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Jagdtrieb


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Thomas
 Betreff des Beitrags: Bitte Vorsicht!
BeitragVerfasst: 28.09.2006, 23:12 
Hallo Kathrin, Holger und Manu!

Schön, daß ihr so konträre und positive Erfahrungen bezüglich des Jagverhaltens eurer Hunde habt. Trotzem höre ich ein "noch " heraus!? Wie alt sind denn eure Hündinnen? Auch wenn ich das Alter nicht unbedingt als entscheidenden Faktor erkennen kann - schlußendlich ist es die Erfahrung am Erfolg die einen gelegentlich hetzenden Hund zu einem ernsthaft jagenden macht! Meine Hündin hat sicher Spaß an der Sache, der ganze Hergang ist unglaublich stark lustbetont, aber, und darin liegt die Gefahr und eine Chance gleichermaßen: ihr Jagdstil ist ohne jede Hektik mit einem hohen Maß an System und Ernsthaftigkeit; sie jagd nicht ohne Erfolgsaussicht und sie kommt weder hungrig zurück, noch jagd sie nach einem Erfolg weiter - sie jagd mit Spaß, aber nicht spaßhalber! Sie vergißt über die Jagd weder ihre Umwelt noch geht sie planlos an die Sache - sie kommt auch nach Stunden nicht "aufgelöst" zurück oder vergißt auf den Straßenverkehr auf der Höhenstraße (!), eine am Wochenende stark befahrene Straße im Wienerwald, usw.usf.
Worauf ich hinaus will ist 1.), daß es sehr stark vom Individuum abhängig ist und dementsprechend mit Sicherheit auch von der "Zuchtlinie" und 2.) vom Spaß am Erfolg! Achtet gut auf eure Hunde, werdet nicht leichtsinnig - wenn es mal passiert ist, glaube ich, daß es sich um einen irreversiblen Prozess handelt. Mir konnten weder Hundetrainer, Hundepsychologen, Therapeuten, Tierärzte, noch die Verhaltensbiologischen Abteilungen der Uni Wien oder die Veterinärmedizinische Uni helfen, obwohl ich mit professioneller Hilfe in einem frühen Stadium dagegegesteuert habe! Auch wenn sich manches meiner Beiträge vielleicht lustig oder faszinierend anhört, was es ja auch zugegebener Maßen ist, so stellt diese Situation meine Hündin vor ein quasi unlösbares Problem - uneingeschränkter Freilauf ist fast nie möglich und birgt dann immer ein großes Gefahrenpotential für Mensch und Tier. Was anfangs mit einem verbellten Igel beginnt, endet mit einer Methode wie man einen Igel doch auf den Rücken drehen kann...


  
 
Inu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 09:09 
Yacht-Shiba
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Hallo Zusammen, :?

im Großen und Ganzen, kann ich mich Thomas voll anschließen unser Hund war als Junghund nicht so jagdtriebig, erst als er erwachsen wurde kam es stärker zur Geltung. Muss dazu sagen er hatte auch immer sein Erfolgserlebniss.
Bei uns an den Weihern sind Obstplantagen und in diesen fand er schon viele Rehe und nun muß ich ihn immer anleinen wenn wir in der Nähe sind, denn jedesmal schaut er sonst nach ob sie wohl da sind.
Auch persönliche Begegnungen mit dem Fuchs, gemeinsames weglaufen ins Unterholz, sich gegenüberstehend, der Hund dominierend und Fuchs sich davonschleichend.
Wenn Shiba nur einmal seinen Jagderfolg hatte, dann ist es schon zu spät.
Es müßte von Anfang an vermieden werden, aber wie soll das möglich sein,in der Natur gibt es viel Wild und es kann einem jederzeit begegnen.

Seit ich meinen Hund habe, sehe ich durch seine Aufmerksamkeit so viel Wild wie nie zuvor. Im Winter wenn Schnee liegt, fällt es besonders auf, in jeden Abdruck steckt er seine Nase.
Unser Hund jagt völlig lautlos, nicht wie der Dackel einer Bekannten, sobald der eine Spur hat fängt er an zu bellen und hört nicht mehr auf.

Ist unser Hund abgehauen und allein unterwegs muß ich nicht lange warten bis ca. 5 - 10 Minuten dann ist er wieder da, wenn er mich nicht findet, dann ist Treffpunkt am geparkten Auto.

Dem Hund nachzulaufen ist sinnlos, entweder stehenbleiben und warten oder weiterlaufen, meist findet er mich schnell wieder, er hat eine sehr gute Orientierung.

Der Shiba ist ein Jagdhund das müssen wir wissen und danach verantwortungsvoll handeln.

LG. Christina mit Inu :zieh:

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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:14 
Thomas hat geschrieben:
Meine Hündin läßt sich nach Wahrnehmung einer konkreten Erfolgsaussicht nicht mehr kontrollieren.


Meine beiden auch nicht. Sie kommen zwar immer wieder, aber erst dann, wenn sie ihren Törn beendet haben und die Erfolgsaussicht dahingeschmolzen ist...das hängt also u.a. von der Erfahrung bzw. der Konstitution der Jagdbeute ab.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:28 
Wiener Waldi
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Name: Doris

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Baily hat geschrieben:
Was ist für sie eine konkrete Erfolsaussicht, wenn sie es sieht oder reicht auch schon eine Spur?
nu - shibas sind ja net blöd - einem vogel hinterherrennen - z.b. einem raben - ist mehr "lust an der jagd" denn "fressbeute" - wenn shibalein hingegen mal realisiert hat WAS es alles auch erwischt - hasen, rebhühner, mäuse, ev. rehkitz, oder WILDSCHWEINE (dafür wurden sie ja meines wissens nach gezüchtet!) - dann ist das bereits eine konkrete erfolgsaussicht. man hats ja schon mal bewiesen - oder fast - wenn da das pöööööhse herrli/frauerl net gewesen wäre und einem daran gehindert hat, sich den bauch vollzuschlagen .....

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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:40 
Wiener Waldi
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Beiträge: 5793
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Name: Doris

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es gibt m.e. darauf keine allgemein gültige antwort! wenn sie mal nen hasen gejagt und erwischt hat wird vermutlich bereits der geruch der spur ausreichend sein, vorher vielleicht nur der anblick!

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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:51 
Ich glaube ich kann hier auch für Claudia antworten: wir sind (noch) keine Hunde, trotz intensivster Bemühungen deren Denken, vor allem des Shiba, zu entschlüsseln und vielleicht auch zu verstehen.
Welche der drei Hauptwahrnehmungsmöglichkeiten eine Mahlzeit oder zumindest Spaß in Aussicht stellt ist irrelevant - wir als Augentiere, können uns nur schwer vorstellen lebenswichtige Entscheidungen "nur" anhand unserer Ohren oder der Nase zu tätigen, wenn wir dies auch manchmal aus Reflex/Instinkt tun, seltenst bewußt!
Deshalb halte ich auch jede Art von vom Hund ausgehende Lärmquelle (Glöckchen am Halsband) für quasi sinnlos. Die Jagdbeute, die für uns Menschen ein Problem darstellt sind Fluchttiere über große Distanzen (Reh, Hase, Katze usw.) und ob diese vorher aufgescheucht werden oder nicht ist unterm Strich egal, denn der Hund ist dank der frischen Fährte genausogut, wenn nicht besser informiert, als wenn das Tier direkt vor seiner Nase abgesprungen wäre. Vielmehr ist es so, daß eine frische Fährte den Hund viel weiter wegtreibt, um die Fitness der Beute erkennen zu können, als wenn er bei einer direkten Verfolgungsjagd sieht, daß er keine Chance hat! Hunde sind i.d.R. in der Lage das Alter der Fährte und auch die Bewegungsrichtung feststellen zu können, aber die Erfahrung zeigt, daß auch alte Fährten immer wieder verfolgt werden, denn der Verursacher könnte trotzdem in der Nähe sein. Mir selbst nicht einmal passiert!
Ich vermute, daß Du Dir einen Shiba zulegen möchtest, korrekt?
@Claudia: wir sollten einmal unsere drei zusammenbringen! Ein Vergleich der Charaktere wäre sehr interessant!


  
 
aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:56 
Baily hat geschrieben:
Das beantwortet meine Frage leider immernoch nicht ganz, Beispiel Hase, haut sie schon richtig ab, wenn sie nur ne Spur von nem Hase findet oder erst wenn sie ihn irgendwo sehen kann.


Die Spur reicht in der Regel - sie wird geprüft, ist sie frisch genug, verfolgt.


  
 
aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 11:58 
Thomas hat geschrieben:
@Claudia: wir sollten einmal unsere drei zusammenbringen! Ein Vergleich der Charaktere wäre sehr interessant!

Ja, gerne - wenn Du denn die lange Reise auf Dich nehmen würdest :winke:


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 12:09 
Ich bin nächstes Jahr im Oktober in Hamburg, da könnte man was machen!
Vorher muß ich aber unbedingt noch ins Waldviertel, gell Doris?!

Liebe Grüße,


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.09.2006, 12:12 
Wiener Waldi
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*lach* jaaaa thomas - könntest sogar bei uns übernachten wenn sich unsere hunde vertragen - was ich aber nur hoffen, nicht erwarten kann!

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