Aikans Shiba-Inu Forum

Unser Rüde gebärdet sich bei der TÄ immer mit voller Abwehr, aber Blut abnehmen geht immer.

LG. Christina

taiko war grade gestern zum blutabnehmen, weil die werte wieder überprüft werden müssen. wieder einmal bin ich froh, eine solch tolle tierärztin zu haben, denn für seine verhältnisse verlief die piekserei nämlich fast entspannt:

- wir durften vor dem eigentlichen praxisbeginn in eine leere und ruhige praxis kommen, was den stress schonmal sehr reduziert
- er wurde nicht rasiert, nicht gestaut (also kein schlauch, nur die hand) und vor allem an der hinterpfote gearbeitet, damit er nicht auch noch zuschauen muss
- trotz lautem gejammer und gezappel blieben alle ruhig, redeten dem kleinen weichei gut zu und lobten ihn - kein: "da muss er durch" o.ä.
- das clicken in das geschrei hinein wurde ebenso akzeptiert wie mein entspannungssignal, beides sehr hilfreich, weil er kurzfristig ruhiger werden konnte

mit den entsprechenen maßnahmen und einem vernünftigen tierarzt ist es also durchaus möglich, einem schreienden und zappelnden nervenbündel blut abzunehmen


aber zurück zu dem auffälligen verhalten
die verknüpfung mit dem toaster scheint mir auch möglich, reagiert er auf das geräusch des geräts, wenn der toast fertig ist oder was genau macht ihm angst - falls du das rausfinden kannst.

falls es das geräusch ist, kann man da gut gegenkonditionieren, und auch das wohnzimmer (ohne toaster ) sollte ihm wieder schmackhaft gemacht werden können.

möglicherweise befindet shedo sich auch grade in einer der so genannten "spooky periods".
käme vom alter her durchaus hin und würde erklären, warum er plötzlich alles mögliche unmöglich findet
das ist sowas ähnliches wie die fremdelphase beim kind http://www.natuerlichmithund.com/deutsch/tipps-f%C3%BCr-hundehalter/fremdelphase-spooky-periods/

Also Shedo brauch den Toaster nur zu sehen und schon bekommt er Panik

Das mit der Panik Phase höre ich zum ersten mal muss ich mal nachlesen


gestern war eine Besserung zu sehen er hat mich angehimmelt im Wohnzimmer (dank Käse und Joghurt Snak´s) und dann hat er mit mir gespielt das war das erste mal seit einer Woche

Fressen tut er immer noch schlecht aber daran wird wohl Christopher schuld sein vermute ich da er Ihm Innereien gekauft hatte und er somit Tage lang viel Fleisch bekommen hat und Trofu ist da ja nicht ganz so lecker


Eure Aussagen zu dem Thema Tierarzt macht mich echt nachdenklich ob wir die richtige Ärztin gewählt haben.

Hallo,
dieses Verhalten kenne ich von meiner Ami (3 Jahre) auch. Anfangs wußte ich erst gar nicht vor was sie überhaupt Angst hat. Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung und dort hört man die Geräusche vom Dach noch intensiver vor allem bei Unwetter. Sogar das pfeiffen vom Wind hat sie schon mit Unwetter verknüpft und das Geräusch vom Wasserkocher oder wenn jemand auf das Dach geht.
Und so hat sie auch Phasen, wo sie meine Wohnung nicht betreten möchte und wenig frisst.
Am liebsten frisst sie inzwischen beim Freilauf am Rhein oder kurz bevor ich spazieren gehen will.
Den Wasserkocher stelle ich zurzeit demonstrativ ins Wohnzimmer, damit sie sieht, dass nichts schlimmes passiert. Ich habe mich auch schon so oft gefragt, was mit ihr passiert sein kann. Vielleicht habe ich sie überfordert in den kritischen Phasen. Aber andererseits habe ich gehört man soll die Welpen mit allem konfrontieren.
Ich bin auch immer froh, wenn ich Tipps bekomme, die meiner Ami und mir weiterhelfen können.

Liebe Grüße Marina

Unser Rüde ist jetzt 12 3/4 Jahre und hört nicht mehr so gut und hat dadurch weniger Angst.
Bin mal auf Silvester gespannt, war letztes Jahr schon besser, trotz Knallereien.

LG. Christina

ist jetzt gemein, aber ich würd mir wünschen, dass ginni schwerhörig wird. leider ist sie weit davon entfernt :-(

Doris, manchmal ist das Alter auch ein Segen.
Inu hat kein Problem damit, er schaut auf Handzeichen.
Sei froh, das Ginni noch hört.

LG. Christina

nein. sie hätte weniger angst, wenn sie gewitter/schüsse etc. nicht mehr hören würde. IHR ginge es besser. und letztendlich uns auch :-(

hey damit bringt ihr mich auf eine neue Vergleichsidee! Wenn man Hunde, die keinerlei Probleme haben, nur aus Bequemlichkeit, kastrieren kann, warum kann man ihnen nicht auch das "Gehör" amputieren? Immerhin wäre dies ja auch eine medizinische Indikation bei solchen großen Geräuschängstlichkeiten! Klingt doof, ich weiß, aber der Vergleich hat was, oder?

Weil das dann mit dem Freilauf ungleich schwerer wird, so ohne Gehör. Wobei ich immer lachen musste wenn jemand bewundert ausrief, wie toll Merle doch hören würde. Und ich sagte dann immer: vor allem wenn man bedenkt, das sie völlig taub ist

Nichts desto trotz habe ich mal einen Bericht aus Japan gesehen, wo unter anderem Hunden die Stimmbänder gekappt wurden, damit sie nicht bellen.