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Moderatoren: uschi, Aikan



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Thomas
 Betreff des Beitrags: Wichtige Ergänzung!
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 15:05 
Thomas hat geschrieben:
Wenn Du mit tatsächlich regelmäßig, gerichtet und erfolgreich meinst - dann meine... aber ich gebe keine näheren Angaben, nicht bös´ sein.


Ich muß doch darauf eingehen, denn beim zweiten mal lesen klingt es so, als ob ich meine Hündin mutwillig Tiere hetzen und töten lassen würde. Nein, so ist es nicht, wenn das passiert, dann unbeabsichtigt, aber wir vertreiben Tiere die als "Schädlinge" andere geschützte und seltene Tiere in ihrem Bestand gefährden - erfolgreich muß nicht töten sein! Als Bsp.: Ente frißt Steinkrebse (auf der roten Liste) - Shiba frißt Ente (nein nicht wirklich, hahaha...). Schmäh ohne: die Vertreibung von Enten aus sensiblen Kernzonen nützt z.B. auch den heimischen Amphibien. Der Effekt: die Enten brüten am Teich und werden von ihren Menschen gefüttert, der Bach mit seinen seltenen Insassen bleibt unbehelligt.
Also steinigt mich bitte nicht, Danke.

P.S.: Fallweise jagen wir auch Mountainbiker die glauben das Bachbett wäre der Radweg. Das die lieben Leute dabei massive Schäden anrichten wissen sie zum Teil nicht. Um ihnen ein bisschen was zu erklären muß man sie stoppen und das ist Inus Aufgabe - sie stellt sich einfach in den Weg.


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 15:42 
aryu hat geschrieben:
a.) Was meinst Du mit „keinem der Hunde ging es in Europa wirklich gut", kannst Du das näher erläutern?
b.) Man hat es in Deutschland zum Teil hinbekommen, den Jagdtrieb bei den Shibas wegzuzüchten. Aber eben nur zum Teil.
c.) Was Labradore anbelangt, bin ich anderer Ansicht – der Labrador ist ein Arbeitshund, und im Ursprung klein, gedrungen, kräftig und ausdauernd. Leider geht der Trend immer mehr zum wuchtigen, vermeintlich trägen Großkaliber.
d.) Besonders deutlich wird die „Fehlhaltung“ in der drastischen Verblödung und Verfettung der Modeware Golden Retriever. Ich stimme zu, daß dem Shiba hoffentlich so ein Schicksal erspart bleibt. Bei der zunehmenden Beliebtheit aufgrund seiner Schönheit und züchterischer Fehlinformationen an ihre Abnehmer sehe ich das mit Sorge. Die Vermehrer vermehren sich mit der zunehmenden Nachfrage.
e.) Auch meine Mädels sind schrecklich verwöhnt, aber ihre allgemeine Ausgeglichenheit zeigt mir, daß es ihnen gut geht. Mich schreckt ein erlegter Hase nicht – allenfalls die Konsequenzen, die ich zu trägen hätte, falls wir erwischt würden.


Hallo Claudia!

ad a.) Europa ist zu klein. Unsere Länder sind dermaßen zersiedelt, daß kein Raum für einen selbstständigen Hund vom Urtypus bleibt. Die Gefährdung von Mensch und Tier ist einfach zu hoch. Wie ich vermute, überaus anpassungsfähige und angemessen menschenscheue/menschenausweichende Individuen, die auch selbstständig, sicher und unbeschadet Straßen überqueren können haben vielleicht eine Chance das sein zu können was sie ursprünglich waren. Nur wer kann dieses Risiko auf Dauer verantworten - wer zahlt, wenn mein Hund in der Nacht vor ein Auto läuft?
ad b.) Um welchen Preis? Kennen wir ihn schon? Was läuft hier "verdeckterbig" alles mit? Ist ein solcher nicht-jagender Shiba, noch das was wir wollen? Welche psychischen Eigenschaften löschen wir mit aus, die in einer zumindest 8000-jährigen Entwicklung entstanden sind? Wovon werden wir reden, wenn unsere Shibas "normale" Hunde geworden sind? Himmel, ich liebe meinen Husky, aber er ist langweilig und unlustig im Vergleich zu meiner Hündin!
ad c.) Du hast natürlich recht! Ich hätte pauschal Wald- und Wiesen-Heim-(nicht Haus-!)Schoß-Bett-Feuchtfutter-aus-Dose-nicht-jagender-Laternenpfahlpinkler-Hund sagen sollen.
ad d.) Diese Negativ-Entwicklung konnte ich bereits mehrmals auf Hunde-Messen beobachten. Entsetzlich, was hier mit unseren Shibas herumgezüchtet wird!
ad e.) Willkomen im Club, auch wenn ich Hasen als Beute gar nicht gutheißen mag: diese stehen nämlich, man soll es nicht glauben, auf der roten Liste und sind ein gefährdete Tierart!


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 17:48 
Aikan hat geschrieben:
Wie verbreitet ist er tatslächlich noch als Arbeitshund in seinem Ursprungsland?


Dr.Holger Funk, kein Unbekannter in diesem Forum, hat neben seiner bewundernswerten und akribischen Arbeit zu den Ursprüngen der autochthonen Hunderassen Japans (s.http://www.shiba-dog.de/shiba-klub/urtyp-deu.htm) auch folgendes geschrieben: "Das größte Vorkommen dieser Rasse ist in den ländlichen Gebieten Japans, wo der Shiba bis heute seine Aufgabe als unentbehrlicher Helfer bei der Jagd ausübt." (s.http://www.shiba-dog.de/Beschreibung.html). Diese Seite ist für mich eine vertrauenswürdige Quelle und beschreibt auf wunderbare Art und Weise was unsere Hunde ausmacht! Pflicht für jeden "Neuling", den die Beschreibung, wenn er sie ernst nimmt (hoffentlich) davon abhält einen Shiba zu nehmen.
Vor allem die Doppeldeutigkeit dieser Aussage, bringt mich zum Nachdenken:"Leider existieren auch sehr furchtsame Hundefamilien (solche wurden von japanischen Züchtern aussortiert), deren Nachkommen nervlich sehr labil sind und auch nicht davor zurückschrecken, ihren Herrn heftig zu beißen." Sind diese vielleicht vermehrt zu uns nach Europa gekommen. Die besten werden sie uns wohl ursprünglich nicht gegeben haben, oder?
Und auch das ist bemerkenswert: " Ein nicht an Kontakt gewöhnter Shiba ist dennoch nicht aggressiv; wird er gefangen, resigniert er und läßt ohne Widerstand alles mit sich machen." Inu hat einer Bekannten zuliebe einen Wesenstest auf der Veterinärmedizinischen Universität über sich ergehen lassen müssen. Die einzige "echte" Gefahr, den Feinddarsteller, hat sie völlig ruhig ertragen und als Krönung diesen Mann als einzigen (!) bei der Abschlußbesprechung beschwichtigt. Er durfte sie sogar streicheln! Der Mann war ganz aufgelöst...


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 17:52 
WuhsuShiba
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Hallo,

@Claudia: schade, dass Du keinen Kontakt mehr zu Deiner jap. Freundin hast. Wie so eine Ausbildung zum Jagdhund in Japan aussieht, wäre schon unheimlich interessant zu erfahren.

@Thomas: Danke, dass Du doch noch erklärt hast, wie Eure "Jagdeinsätze" in etwa aussehen. Ja, ich glaube, Enten verteiben würden unsere Shibas alle noch, wenn sie denn dürften. :P Das wäre dann sicher eine artgerechte Beschäftigung, die wir ihnen hier aber meist nicht bieten können.
Es sei denn, es passiert unfreiwillig:

Bild

(Nein, ich lasse Aikan keine Schwäne jagen, er machts auch nicht mehr. Das war eine "Jugendsünde" von ihm. ) :fahne:

LG,
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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doris
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BeitragVerfasst: 11.09.2006, 17:55 
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ich muss sagen *hut ab* - du lernst uns unsere shibsen noch näher kennen - ob es aber wünschenswert ist dass interessenten sich gegen shibas entscheiden möchte ich jetzt mal leise anzweifeln - dann bekommen nämlich anfänger wieder einen eigentlich bereits geprägten oder eben nicht geprägten hund - wie es uns passiert ist mit ginni - wir haben sie mit fünf monaten bekommen (wenn züchter auf ihren hunden "sitzen bleiben" resp. es viele rücktritte gibt - oder zu viele würfe - oder was auch immer)

blauäugig? ich weiß nicht - auch wenns manchmal mühsam ist, auch wenns manchmal zum heulen ist - das was mir entgegensieht, was spürbar ist wenn ich ginni in die augen blicke - in manchen versunkenen momenten - möchte ich nicht mehr missen ...

*grins* wenn ich das mit dem mischlingsrüden unserer bekannten mach wird der wucki - wie vermutlich fast jeder andere hund beim direkten, längeren augenkontakt - da macht er *duckundwech*

ja ich weiß dass das "normales" cs ist - aber eben scheints nicht für shibas .....

_________________
lg - doris

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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 19:09 
Aikan hat geschrieben:
Das war eine "Jugendsünde" von ihm.


Ich habe gehört, daß Schwan sehr gut schmecken soll! :D Ich kann Dir noch Fasan empfehlen...


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 19:18 
doris hat geschrieben:
...ob es aber wünschenswert ist dass interessenten sich gegen shibas entscheiden möchte ich jetzt mal leise anzweifeln...

Irgendwann wird man den Teufelskreis Angebot und Nachfrage durchbrechen müssen. Leider natürlich zu Lasten einzelner Individuen!
doris hat geschrieben:
ja ich weiß dass das "normales" cs ist - aber eben scheints nicht für shibas .....
Vielleicht überlegt sich Ginni, als echte Beutegreiferin, wie Du wirklich schmeckst ;) !


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 11.09.2006, 20:17 
Wiener Waldi
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Thomas hat geschrieben:
Vielleicht überlegt sich Ginni, als echte Beutegreiferin, wie Du wirklich schmeckst ;) !
no das weiß sie doch, ich werd doch immer gründlich gewaschen von ihr :-)

_________________
lg - doris

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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 08:53 
Thomas hat geschrieben:
ad e.) Willkomen im Club, auch wenn ich Hasen als Beute gar nicht gutheißen mag: diese stehen nämlich, man soll es nicht glauben, auf der roten Liste und sind ein gefährdete Tierart!


Danke :D
In Deutschland ja, in Dänemark nicht, die haben einen gesunden Feldhasenbestand dort. Ich war kürzlich oben und sprach mit Jägern darüber, nachdem meine Hunde einen Hasen erlegt hatten. Die meinten allen Ernstes: "Laß' die Hunde laufen, wir schießen das Wild sowieso im Herbst tot."
Einen Freibrief nehme ich mir deswegen dennoch nicht, auch das Wild hat ein Recht auf sein Leben und ich versuche, so etwas zu vermeiden. Die Einstellung der Leute dort in Dänemark ist jedoch gesünder als die vieler Zeitgenossen in meiner heimischen Region.


  
 
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