Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo Zusammen

Ich habe ein Problem mit meinem jetzt 10 Wochen alten Jogi. Er hat seinen Schlafplatz neben unserem Bett auf seiner Decke. Nur jetzt fängt er an immer aufs Bett zu springen. Mein Freund und ich setzten ihn natürlich immer sofort runter, aber er sieht es als Spiel und springt immer wieder drauf und fetzt wie wild im Bett umher.
Jetzt hab ich ihn auch erwischt wie er tagsüber einfach im Bett schläft, oder Nachts wenn wir schlafen auch ins Bett springt und dort schläft.

In der letzten Nacht haben wir ihn jetzt aus dem Schlafzimmer verbannt. Anfangs hat er zeimlich gejammert ist aber dann in sein Körbchen ins Wohnzimmer und hat dort die Nacht verbracht.

Jetzt meine Frage an euch: Dürfen eure Hunde im Bett schlafen? Und wie bringe ich es Jogi bei dass, das Bett tabu ist. Sollen wir ihn Nachts einfach nicht ins Schlafzimmer lassen?

Wir überlegen halt ob wir ihn einfach ins Bett holen und dort schlafen lassen, aber ich Frage mich ob er dann irgendwann die Rangordung in Frage stellt, bzw wenn er mal bei anderen Leuten zu Besuch ist auch einfach ins Bett springt.


Danke für eure Antworten

daisho hat es nie versucht im bett zu schlafen / überhaupt rauf zu kommen. oroshi hat es anfangs schon ein paar mal versucht. zwei, drei mal hab ich ihn runter. beim vierten mal gab es richtig mecker. seitdem ist ruhe. beide hunde dürfen bei mir nicht ins bett.

INS bett darf ginni nicht wirklich. aufs bett jederzeit, tagsüber liegt eine decke darauf, die speziell für sie ist. dann weiß sie auch dass es "ihr bereich" ist. frühmorgens kommt sie manchmal zu den füßen von meinem mann, kuschelt sich dort auf die decke, damit hab ich kein problem. wenn sie angst hat springt sie komplett rauf und weckt uns

ich persönlich finde, dass mein hund genauso zu meinem leben gehört und deshalb auch überall hin darf. und wenn sie im am weitesten vom tagesgeschehen entfernten sz sein will dann darf sie das. dort stehen auch ihre beiden körbchen

anfangs wollten wir sie nicht auf die bettbank hüpfen lassen, sie war es auch nicht gewohnt. aber bei einem derart kleinen hund muss man sich zum schmusen und kuscheln dann auf ihre ebene begeben und das war uns ehrlich gesagt zu mühsam. deshalb gehört die ganze wohnebene auch ihr. nur aus dem offenen bett wird sie gestampert, das kommt aber sehr selten vor dass sie das macht (meist wenn ich die routine nicht einhalte --> während sie gassi ist richte ich die betten hundegerecht)

aber natürlich soll/darf/wird das jeder so gestalten wie er will ....

an sich reicht bei ginni ein strenges "runter" und sie geht - sie weiß dann dass wir das nicht wollen. z.b. beim essen hat sie nix auf der essgruppe (die bei uns polsterbank ist) verloren ....

whaaaaaa das les ich erst jetzt - was n quatsch!!!!! die achtung deines hundes resp. seine anerkenntnis deiner "oberhauptposition" erreichst du durch konsequenz und liebe. so ein schmarrn, dass er nicht als erstes aus der türe darf, dass er nicht oberhalb dir sein soll - das ist alles total veralteter käse und quatsch hoch drei.

klar testet er seine grenzen aus. bleib bei dem was du nicht willst einfach konsequent und bedenke, dass du ein kind zu hause hast, welches mit logik noch nicht viel am hut hat. welches erst lernen muss, was du willst und was du nicht willst. sei liebevoll konsequent und es geht irgendwann von selber

DU bist erwachsen, gib einfach nicht nach. alles was du erlaubst ist für immer erlaubt - mühsam wieder abzugewöhnen, aber es geht. dauert halt dann :-)

Für Aki war Bett schon immer Tabu, er weiß das auch und springt den Katzen nicht hinterher wenn er sie scheucht und sie auf das Bett flüchten.
Um uns zu ärgern ist er schon 2 mal drauf gesprungen und hat uns angesehen wie " na, und jetzt komm doch..", das hat aber nichts mit Rangordnung zu tun sondern er wollte eine Reaktion, als alle für ihn zu ruhig waren. (es soll was los sein...)
Wenn wir wo anders zu Besuch sind wird alles neu ausgehandelt, es ist nie Bett gleich Bett und Sofa gleich Sofa, ich denke darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, du mußt nur sofort zu Beginn schauen und klar machen, was geht und was nicht.
Aki weiß sehr genau das woanders nicht zu Hause ist und er schaut erst mal, wo die Grenzen sind.

Mein Soto durfte und dürfte auch immer noch mit ins Bett...er will nicht
Als er klein war hat er unwahrscheinlich die Nähe zu mir gesucht und er hat sich beim Schlafen richtig angekuschelt (Nase an Nase haben wir manchmal gelegen). Heute möchte er das nicht mehr, weil ich zu unruhig bin im Schlaf.
Wir haben ein Ritual. Vor dem Schlafengehen gibt es noch mal eine ausgiebige Schmuseeinheit bei mir oben im Bett und dann geht er ganz von allein in sein Bett, welches im Schlafzimmer steht.
Ein wenig vermisse ich meinen Bettwärmer, aber es ist ok für mich, weil er es so möchte.

Euer kleiner ist jetzt 10 Wochen. Er ist weg von Mama und Geschwistern und hat sich so langsam an euch gewöhnt. Wahrscheinlich will er auch nur im Haufen liegen wie er es mit seinen Geschwistern vielleicht getan hat. Immerhin ist es im Bett sicher wärmer als allein im Körbchen. Ich hätte ihn gelassen, aber wie Doris schon schrieb: im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden.

lg Karen

Vielen Lieben Dank für eure Antworten

Das bekommen Jogi und ich sicher in Griff, er muss erst verstehen dass das bett tabu ist, aber im Schlafzimmer darf er natürlich schon schlafen

er WIRD es verstehen, wenn du ihn immer wieder nett verweist. ich schieb ginnis popsch schon manchmal in die richtige richtung :-)

was du allerdings nicht ahnden solltest: in einer angstsituation, wenn wir nicht gleich reagieren und sie springt AUF uns um uns zu wecken dann ist das ok. in der angst alss ich sie nicht alleine ....

Ihr müsst nur ein klein wenig hartnäckiger sein als er.
Wenn ihr ihn gar nicht auf dem Bett haben wollt, dann könnt ihr ihn ja aus dem Schlafzimmer aussperren, wenn ihr nicht da seit und ansonsten konsequent einfach wieder raus schicken.


Meine Hunde sind Nachts bei mir im Schlafzimmer so á la "das Rudel schläft zusammen".
Im Bett hatte ich sie nie, nicht aus Rangordnungs- oder Hygienegründen, sondern einfach aus Platzmangel. Ich habe schon oft genug die Katzen im Bett.

Tomte darf seit inzwischen 3 Jahren am Fußende schlafen. Vorher schlief sie in einer Transportbox, aber im Alter war das für ihren Rücken nicht mehr so gut. Normal im Körbchen war für sie zu riskant wegen Merle.
Die Neueren hier wissen es ja nicht mehr. Merle (in meinem Avatarbild in der Mitte) war eine große Bouvierhündin, die auf Grund einer Staupe-Erkrankung geistig behindert war. Und wenn sie Nachts einen Schlafplatz im Kopf hatte, dann hat sie sich da rein gelegt, egal ob er leer oder besetzt war. Ich habe einige Male eine quietschende Fiene Nachts unter ihr vor gezogen. Für Tomte war das nichts.
Ja Merlchen konnte man nur mit Humor nehmen

Für Daya habe ich schon Tomtes alte Transportbox hervor gekramt. Dort wird sie die ersten Wochen drin schlafen. Das hilft, zur Ruhe zu kommen, gibt Sicherheit und ist nützlich bei der Stubenreinheit (ich weiß nicht, ob Borders so reinlich sind wie Shiba-Babys). Die Box kommt allerdings genau neben mein Bett.

meine hunde dürfen bei mir im bett schlafen, wenn sie das möchten. ich sehe keinen grund, ihnen das zu verwehren, schon gar nicht wegen der so genannten "rangordnung".

mariechen schläft im bett meines sohnes, sie hat dort am fußende ein körbchen, das ihr auch sehr wichtig ist.
taiko kommt fast nur ins bett, wenn er angst hat oder ihn etwas beunruhigt, dann sucht er auch den körperkontakt. ansonsten geht er zum schlafen meist in seine hütte (stoffkennel)

tagsüber liegt eine alte decke auf dem bett, wenn die hunde möchten, können sie da drauf. mein sohn berichtet, dass immer wenn ich weg gehe, taiko sofort auf mein bett hüpft