Aikans Shiba-Inu Forum

wenn Daja einen Hund sieht legt sie sich sofort hin.Wir warten dann bis der Hund vorbei geht und dann steht Sie auf. Daja kümmert sich nicht um andere Hunde.Es ist aber passiert das ein freilaufender Hund Jack Russel auf Sie zu kam und wollte vieleicht spielen oder schnüffeln .Daja ist sofort hoch und hat gebissen.Seit dem warnen wir immer Hundehalter mit freilaufenden Hunden.

Lg.Gilla

Der Hoshi legt sich auch immer hin! Wenn der andere Hund näher kommt, schießt Hoshi direkt los.
In der Hundeschule sagte man uns, das sei eine Jagdstellung und muss unterbunden werden.

Also einfach weitergehen oder richtung ändern.

Das hat man mir auch gesagt - vor über einem halben Jahr - ich versuche immer noch einen Weg zu finden das zu unterbinden/unterbrechen - also viel Erfolg dabei und wenn ihr es raus habt sagt mal bescheid wie

Aikan hat das bereits als Welpe gemacht.
Die Trainerin damals meinte, das sei ja ganz prima (denn er rennt ja nicht zu anderen Hunden hin) und ich solle doch eine Platzübung draus machen. Also "Platz" sagen und belohnen. Super Idee. (Ironie)

Was genau das ist, ist mir bis heute nicht klar.
Jagdstellung schliesse ich aus, denn Aikan ist da alles andere als im "Jagdmodus".
Andere Hunde reagieren darauf nämlich recht verunsichert.
Aber wenn sie einen Bogen um Aikan machen, kann es sein, er bleibt liegen und läuft dann weiter ohne Kontaktaufnahme. Würde er jagen wollen, hätte er hier ja beste Chancen... also nein, Jagdverhalten ist es bei ihm nicht.
Unterwürfigkeit, wie viele meinen ist es definitiv auch nicht.

Also denke ich, es ist auch seinerseits ein wenig Unsicherheit bzw. hauptsächlich ein Abschätzen des Gegenübers (wie der sich dann nähert ist nämlich auch aufschlussreich)... oder ist das zu menschlich gedacht, was meint ihr?

LG
Barbara

Ich bin bei Emi der Meinung, sie wartet ab wie der Andere reagiert. So empfimde ich es jedenfalls. Denke nicht das du das zu menschlich siehst Barbara.

Darüber gibt es unzählige Diskussionen und Theorien.

Meistens wird "behauptet", dass es sich um eine Jagdstellung oder Unsicherheit handelt.
Aber genau wissen tut es Niemand.

Meine Erfahrung ist nun wie die von Barbara:



Das ist überhaupt nicht menschlich gedacht, finde ich.

Sumo ist ein äusserst selbstbewusster Hund, ist jedoch unter anderem auch infolge schlechter Erfahrungen bei Hundebegegnungen auch eher unsicher und es kann auch heute noch (selten)vorkommen, dass er sich ebenfalls hinlegt. Er bleibt jedoch nicht liegen, sondern greift sein Gegenüber an, sobald der Abstand sich auf ca 5 Meter verkürzt hat. Sumo ist noch nie liegen geblieben. Ich unterbinde dieses Verhalten konsequent. Sollte ich den entgegenkommenden Hund einmal zu spät sehen und Sumo ist bereits vorneweg am "Schleichen" und sich hinlegen wollen, verstärke ich mit dem Kommando PLATZ......so kann ich ihn wenigstens noch versuchen zu stoppen damit er nicht angreifen kann. Wenn ich dann schnell bin, kann ich ihn mir so noch schnappen. Ist natürlich nicht DIE optimale Lösung, aber immer noch besser als den anderen Hund anzugreifen. Nach einer solchen Situation passt Frauchen dann wieder ein bisschen besser auf

Dieses Hinlegen kann wohl in jungen Jahren noch in einem Spielen mit dem Gegenüber enden, sollte aber meiner Meinung nach nicht zugelassen werden, denn im Erwachsenenalter ist dieses Verhalten auf keinen Fall mehr Spielverhalten, da bin ich mir sicher.

Das Ablegen und fixieren gehört zur Taxierstellung.

Es ist Hunde- und Situationsabhängig was daraus entsteht.

Angriff, Jagd (ist ja auch eine Form des Angriffs), Spiel (ist ja genau auch eine Form der Jagd und des Angriffs ) oder im Fall von Unsicherheit eben gar nichts.

Also ich finde es schwierig, manche Verhaltensweisen zu deuten, da wir ja nun mal Menschen sind und nicht Hunde. Und als Mensch interpretiert man ganz klar seine Erfahrungen mit in die Situation hinein, geht ja gar nicht anders denn das ist unsere Art, dazuzulernen. Und das ist auch gleichzeitig das Problem, denn aus den bisher geschilderten Situationen meine ich herauszulesen, das es eine eindeutige Zuordnung zu Aggression, Lauern oder Spielen nicht gibt.

Bei uns gibt es das Hinlegen seit kleinauf ja wie gesagt auch. Und auch hier ist es von Situation zu Situation verschieden. Kennen wir den Hund, wenn ja wie gut, ist er ein "Freund" oder nur einer den wir mal sehen, sind es viele Hunde, usw.
Bei vielen und auch unbekannten Hunden ist Aki wesentlich abwartender und rennt nicht grade auf die Hunde zu. Beim Minishibatreffen in Alsleben ist er auch kurz vor Soto und Sammy (die er eben erst kennengelernt hatte) einen Bogen gelaufen und hat auf dem Boden geschnüffelt. Bei seiner Freundin Taja (Labrador) hält er sich damit nicht auf. Leute die die beiden nicht kennen denken die bekämpfen sich. Stimmt aber nicht. So ist mein Hund wenn er entspannt spielt und sich sicher fühlt.

Um das mal zu illustrieren, Aki wenn er fremde Hunde von weitem sieht:


Dann kann ich ihn nicht weiterziehen oder irgendwas, dann müssen wir warten bis die anderen vorbei sind und gut ist. Dann beobachtet er (mit Schwanzwedeln) und ich als seine Halterin interpretiere durch Beobachten, das ist neutral, das ist für ihn interessant, das findet er toll.

Die andere Situation mit dem Kopf zwischen den Pfoten und einem zitternden Hund hab ich noch nicht auf Foto gebannt, da war ich dann mit einem fliegenden Hund an der Leine beschäftigt...