Aikans Shiba-Inu Forum

Ich glaube schon, das auchmit einem Shiba sowas zu schaffen ist, die große Frage ist meist, wieviel Zeit man hat, um mit dem Hund sowas zu üben...
Ich war jetzt 6 Wochen lang zu Hause und habe mich den ganzen Tag viel intensiver um meinen Hund kümmern können. Und das merkt man dann sofort. Aber eine Garantie das es klappt, kann man nicht haben. Man muß sich auch viel mit Trainingsmethoden beschäftigen, vor allem wenn man wie wir keine geignete Hundeschule in der Umgebung hat. (und so weit weg ist ja Großröhrsdorf nicht;)
Aki ist unser erster Hund (abgesehen von 2 Mischlingshunden in Jugendzeiten) und das erste Jahr war schon recht anstrengend. Aber wir würden ihn jetzt auf gar keinen Fall wieder hergeben es ist viel schöner mit Shiba als ohne.

also ganz ehrlich, ich würde dir vom shiba abraten.

an deiner stelle würde ich eher eine rasse nehmen, die genau für solche bedingungen gezüchtet wurden.

es kann natürlich klappen mit einem shiba aber die tendenz, dass es nicht klappt ist eher größer. ich würde es dir wünschen und es gibt ja einige beispiele für sehr gehorsame shibas aber es sind ausnahmen, das muss man einfach klar sagen.

ich habe 3 shibas, die 2 damen kann ich bedingt von der leine lassen, beim rüden muss ich drauf achten auf was er gerade orientiert ist. ist er auf unsere hündinnen fixiert und will spielen dann lasse ich ihn frei, dies aber meist nur für minuten weil er recht schnell wieder auf schnüfftour wäre. ist er auf mich fixiert, was auch immer nur kurz passiert dann auch aber ansonsten ist er an der flexileine.

du musst auch bedenken, dass freilaufende hunde für andere hunde und halter ein problem sein können, von daher kann auch jeder hund, der angeblich nichts tut, die individualdistanz eines anderen hundes überschreiten und es kommt dann zu problemen.

ich würde einfach ein gewisse größe an grundstück einzäunen und dann eben schauen wie sich der hund entwickelt und dementsprechend damit umgehen.


evtl. auch jagdhundrassen ganz außen vor lassen und eher hunderassen suchen, die besonders für hofleben gezüchtet wurden. ich meine dazu gehört glaube ich der wolfspitz, hovawarth, schnauzer, islandhund, appenzeller, entlebucher,

oder gehorsamrassen, die aber dann auch rassebedingt ausgelastet gehören. wo es mehr als 2 stunden am tag braucht um sie aus zulasten, damit meine ich nicht nur laufen sondern kopfarbeit usw.




zum thema verträglichkeit.

meine beiden shibadamen sind recht umgänglich aber auch mit ausnahmen, situationsbedingt und hundebedingt.

mein rüde war bis zu 14 monate mit jedem hund gut freund und ich konnte ihn da auch öfter frei laufen lassen. dann kam wie aus dem nichts der umschwung und heute habe ich einen rüden, der nicht ohne ist bei hundebegegnungen.



ich wünsch dir auf jeden fall ein gutes händchen für deine suche und viel glück.

@sindy88

Die Haltung, die du beschreibst würde hervorragend zu einem Berner Sennen passen. Der wäre im 7. Himmel.

Fiene ist gut ableinbar, mit relativ geringen Jagdtrieb.
Aber ich glaube in einer so "freien" Haltung wäre sie nicht gut zu handeln.
Je mehr Freiraum sie hat, desto mehr nimmt sie sich auch.

Ein Shiba ist weder unbedingt Hoftreu, noch bei seinen Jagdausflügen auf Gesellschaft/Begleitung angewiesen.

Danke für die schnellen Reaktionen
Eine Hundeschule haben wir im Ort, auch eine Kundin von mir macht Training mit Welpen und hat mich schon dazu eingeladen. Das sei schon mal sichergestellt. Auch der Züchter ( Dresden Schönborn) ist in 15 min. zu erreichen.

Die Schleppleine wäre ja auch eine Option, da kann er/sie bei der Gartenarbeit immer mit dabei sein.
Aber ein Zaun geht nicht, da das Grundstück meinen Eltern gehört kann ich nicht einfach mal einen Zaun machen. Für die Erstausbilduung werden wir uns frei nehmen. Da wir beide Selbstständig sind können wir uns gut abstimmen, ich arbeiten auch meist im Salon unten im Haus.

Uns war es wichig das der Hund nicht zu groß/zu klein ist. Auch das "riechen, haaren" sollte sich in grenzen halten. In den Shiba haben wir uns beide verliebt. Gern würde ich auch mal einen in der Natur sehen wollen, beim Züchter waren wir drin, da lagen Sie nur rum ... aber ich kenne niemanden in meiner Nähe der einen Shiba hat wo man auch mal eine Runde im freien gehen könnte sehr schade

also haaren tun shibas.

meine drei haben diesen winter bis jetzt 2 haarwechsel hinter sich und so wie es aussieht kommt der dritte.

shibahaare sind auch nicht ohne, die deckhaare sind so drahtig, dass sie überall in der kleidung stecken bleiben und die unterwolle fliegt gerne mal im haus rum,


und wenn sie sich frei bewegen dürfen neigen manche shibas auch zum einsuhlen, somit hast du auch geruchliche probleme.

Das passt jetzt vielleicht nicht mehr so ganz zum ursprünglichen Thema, aber ich denke wenn du vor hast, den Hund draußen so laufen zu lassen ohne ihn immer im Blick zu haben, würde ich davon abraten.
Auch bei uns im Garten (und in dem meiner Eltern) hat sich Aki seine eigene Betätigung gesucht, die dann darin bestand super Löcher auszuheben (toll wenn man was pflanzen möchte...), die Zwiebeln meiner Schwiegermutter rauszuziehen (sehr liebevoll), meinem Vater durch die Beine auf den Hühnerhof zu laufen und mal dem Hahn an den Schwanzfedern zu ziehen.
Da muß man sich den Humor bewahren und eben aufpassen.
Wenn ihr dann auf dem Dreiseitenhof mit mehreren Familien wohnt, hat sowas auch Sprengkraftpotential. Also denke ich auch: Zaun drum. Oder vielleicht eine andere Hunderasse...? Denn selbst wenn man trainiert und sich kümmert gibt es mal die Zeit in der alles gut geht, und dann kommen Zeiten, in denen man das Gefühl hat, der Hund hätte alles wieder verlernt. Aki ist momentan auch nur bedingt ableinbar. Er läuft dann mit Schleppleine und trotzdem muß ich wie ein Schießhund aufpassen wenn er etwas weiter weg ist.
Schaut euch auf jeden Fall mal echte rumlaufende Shibas an, oder fahrt mal zu einem Shibatreffen. Da habt ihr dann alles was es so geben kann
Ach ja, und Aki haart definitiv mehr als meine Katzen beim Fellwechsel, er schmeißt sein Fell auch sehr langsam ab, so das wir seit 6 Wochen überall Haare haben...

also: ein allein gehaltener shiba wird - freilaufend - die ganze gegend erkunden. UND in den wald gehen. UND jagen, wenn er wild sieht. UND über die brücke marschieren, wenn er seine gegend erkundet hat, da ihm fürchterlich fad sein wird nur mit wiesen und wildlosem wald, das hat er ja irgendwann mal dezimiert.

er wird vielleicht zurückkommen - wenn er nicht:

- von einem jäger erschossen wird wenn er jagd
- von einem auto überfahren wird
- von einem "jöööööööö iss deeeeer liiiiiieb"-menschen einkassiert wird, weil die meisten - entgegen der beschreibung - eher NICHT menschenscheu sind
- dich in finanzielle schwierigkeiten bringen, weil er/sie ev. unverträglich ist/wird und mit anderen hunden zofft und diese verletzt, resp. selber verletzt wird

ich kann mir nicht helfen - nicht mißverstehen jetzt, ich meins nicht bös - wenn ich ein züchter wäre und mir läge etwas an meinen shibserln, von mir würdest du bei wahrheitsgetreuer schilderung deiner situation KEINEN shiba bekommen ....

ich lebe hier total ländlich und wir haben einige freilaufende hunde, die kosten ihren besitzern z.b. horrende mengen an geld, weil sie die zuchthybriden der hühnerfarm einige grundstücke weiter plündern und die laufenten mit vorliebe einen kopf kürzer machen.....

haarwechsel eines shibas wenn ein strenger winter war: etwa die menge von zwei bis drei polsterfüllungen - aber schlafpolster, nicht zierpolster

Shibatreffen ist ein gutes Stichwort, nur wann und wo und überhaupt. Leider finde ich im Netz nichts oder total veraltete Sachen. Das denke ich wäre sicher eine gute Variante um sich mal mit Besitzern auszutauschen. Könnt ihr mir dazu Näheres sagen?

Da gibt es eins hier im Forum (Edersee)-ist grade ein aktuelles Thema, schau mal dort nach.
Oder du schreibst eine PN an das Forumsmitglied Wanderfuechse, sie organisiert immer hier in der Dresdener Umgebung Shibatreffen.