Aikans Shiba-Forum, das Forum rund um den kleinen Japaner

Aikans Shiba-Inu Forum

  • Forum
  • Service
    • FAQ
    • Suche
  • Account
    • Registrieren
    • Persönlicher Bereich
    • Mitglieder
  • User-Landkarte


Aktuelle Zeit: 18.06.2025, 23:41

   Anmelden 

Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen

Ich habs gefunden und geb es auch nicht her!


Moderatoren: uschi, Aikan



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 2 von 4
 [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
  Vorheriges Thema | Nächstes Thema 
Autor Nachricht
kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2012, 15:14 
Nun ja... ich finde es nicht ganz richtig, den Hund für alles mit irgendwas vollzustopfen... wenn's hilft...


  
 
Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2012, 16:03 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

Offline
Ich hatte früher nie Leckerlies dabei, da meine beiden alten Hund alles für eine Schmuse-Einheit taten.

Erst mit Tomte, die sich jahrelang ohne menschliche Hilfe auf der Straße durchgeschlagen hat, fing ich an, Leckerlies mit zu nehmen.

Mal gibt es welche, mal gibt es keine. Mal viel, mal wenig. Mal für ein Kunsstück, mal einfach so. Mal bekommen alle eines, mal nur einer.

Das macht die ganze Sache interessant. Mutiert man zum Futterautomat, der für jeden Pups ein Leckerchen/Lob raus rückt, dann verliert dieses Mittel seine Wirkung.

Es ist jedem freigestellt, mit Hilfsmittel zu arbeiten oder nicht. Das stelle ich auch in meinen Hundekursen jedem zur freien Auswahl.

Beim Thema Beute und Beuteverteidigung ist es aber wirklich mein 1. Mittel, gerade beim jungen Hund, weil ich da spielerisch an die Sache ran gehe.

Was soll ich mich da auf einen Ringkampf einlassen, bei dem das Risiko zu verlieren groß ist.

Tomte tauscht bei mir Mäuse gegen Leckerlies ein. Fängt sie eine, bringt sie sie inzwischen oft von sich auch schon an.

Im Zoo wird der Tauschhabndel oft mit den großen Menschenaffen praktiziert, da sie so auch Dinge aus dem Gehege geben, die von den Besuchern rein gefallen sind. Ich habe das schon bei Urangs gesehen, die die Pfleger dazu animiert haben, unatraktivere Sachen gegen Leckerbissen einzutauschen.

Ich finde es einfach schön, wenn die Tiere selber mitagieren.


 Profil  
 
KaLilli
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2012, 16:18 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 12.05.2012
Beiträge: 200
Wohnort: Dresden
Name: Kai

Offline
Naja, mit Tauschen ist auch nicht unbedingt etwas zum Fressen gemeint, es eignet sich alles, was attraktiver als das Stück Sch... ist. Dazu können auch je nach Situation Spielzeug (nur besonderes...) und soziale Kontakte (Spielen mit Artgenossen) zählen. Da ich definitiv nicht immer vor meinem Hund sehe, was da so rumliegt (er ist entweder an der Schleppleine oder an der Flexi, da er auch so ein bischen ansatzweise frei herum laufen soll), habe ich jetzt von allem etwas mit dabei. Im Moment sind das Käsewürfel und ein Stück Seil, mit dem er mit mir leidenschaftlich gern zerren und hinterher rennen und fangen spielt.
Laut Trainerin soll ich die Sachen die nicht gehen, mit Abdrängen für mich beanspruchen. Aber genau daraus entstehen dann die "Konkurenzsituationen" in denen Aki dann mit mir Kräfte messen übt. Und er gibt generell nicht gerne nach! (eigentlich nie)

So ähnliche Situationen haben wir auch, wenn er uns über die Terasse abhaut, und dann mit einer irren Freude losrennt, um "hinterher rennen aber nicht kriegen" zu spielen. Renne ich aufgeregt los, macht das Spiel richtig Spaß, er rennt dann auch immer wieder sehr dicht an mir vorbei, um mich so richtig zu animieren. :twisted: Ich kriege ihn dann nur, wenn ich ihn weg ignoriere, und etwas interessantes in den Büschen entdecke, ich habe sogar schon angefangen, dort herum zu buddeln... Aber: da hatte ich ihn dann auch sofort :lol:

Also dort kann ich schon halbwegs entspannt reagieren, aber bei der "ich finde tolle Sachen" Aktion schramme ich dann doch mitunter an einer Herzattacke vorbei.
Klar, generell ist es schon der Schlüssel bei einem Shiba, immer mindestens doppelt so entspannt zu sein wie der Hund, aber das auch hinzukriegen ist noch die ganz andere Sache...

_________________
Viele Grüße von Kai und Aki


 Profil  
 
kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 02:23 
Ich würde einen Hund keine Mäuse jagen lassen... aber bitte...

Aber schön, dass wenigstens einer hier erkennt, worauf ich hinaus wollte...


  
 
Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 10:28 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

Offline
Zitat:
Ich würde einen Hund keine Mäuse jagen lassen



Tomte könnte ich das Mäusejagen nur mit rabiaten Mitteln abgewöhnen. Sie ist sehr talentiert. Sie kann an der Leinevöllig entspannt laufen und hat plötzlich mit einem Satz eine Maus. Da sie, wie beschrieben, sich längere Zeit selbstversorgen musste, kann ich ihr das auch nicht verübeln.

Fiene darf nach Herz und Laune nach Mäuse stöbern, zumal sie im Gegensatz zu Tomte völlig untalentiert ist und in 2 Jahren noch nie eine gefunden hat. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, einem Hund, der seit jahrhunderten dafür gezüchtet wurde selbstständig zu jagen, jegliches Jagdverhalten zu unterbinden.
Dadurch das ich es in einem gewissen Rahmen zu lasse kann ich ihren restlichen Jagdtrieb gut kanalisieren. Gerade heute habe ich es geschafft, sie nach wenigen Metern von zwei fliehenden Rehen abzurufen.

Die Mäuse, die Tomte erwischt (übrigends jagt sie sie hautpsächlich im September/Oktober, ansonsten fängt sie kaum eine) bleiben am Wegrand liegen und am nächsten Morgen sind sie Weg. Fuchs und Wiesel freuen sich.

Mein alter Berner hat die Mäuse beim buddeln zur Seite gelegt, und weiter getragen.

Und Mäuse die ich noch retten kann rette ich auch.


 Profil  
 
kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 12:54 
Ich mag Nagetiere, besonders Ratten und Mäuse - aber das ist gar nicht der Grund. Es ist erfolgreichstes Jagdverhalten...


  
 
Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 13:45 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

Offline
Nagetiere mag ich auch sehr, ich hatte auch einige Jahre eine größere Mäusegruppe (das kommt davon, wenn man eine Farbmaus im Stall findet, sie mit nach Hause nimmt und irgendwann einen Riesenkäfig und mehrere Freundinnen dazu holt :) )

Ich habe Tomte ungefähr 5jährig bekommen, da konnte sie schon jagen.

Einem Shibas steckt es angezüchteter Weise im Blut. Und zwar das selbsständige Jagen, nicht das "jagen" eines z.B. deutschen Vorstehhundes, der sich ruhig und beherrscht verhalten sol, bis der Jäger ihn schickt und auch dann darf er Beute nicht hetzen.

Jedes Ballspiel ist ein Jagdspiel. Nicht zu reden vom Futterbeutel, der auch noch mit finalen Kauen belohnt.

Ich glaube nicht, dass man bei einem Hund jegliche Jagdhandlung vermeiden kann.

Wenn ich sehe, wie die zwei Kleinen am mäuseln sind (wie gesagt, Fiene hat dabei noch nie eine gefangen, obwohl sie wie ein Spitzensportler mäuselt), dann ist das enfach nur ein schöner Anblick. Sie sind mit einer Begeisterung und einem Spaß dabei.

Obwohl ich dieses Jagen zu lasse (vielleicht auch deswegen :?: ) kann ich immer und überall frei laufen lassen und auch Shiba Fiene läuft bei mit zu 90% offline. Und ich definiere Freiauf so, dass der Hund dabei abrufbar und unter Kontrolle ist. Wie gesagt, heute wurden wir im Wald von 2 Rehen fast über den Haufen gerannt, weil sie (von einem entfernten Hund aufgeschreckt) direkt vor meinem freilaufenden Shiba über den Weg flohen.


 Profil  
 
Lintaro
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 14:20 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 11.06.2009
Beiträge: 245
Wohnort: Schweiz
Name: Germaine

Offline
Im Eingangspost ging es hier ja nicht ums Jagen! Es wird angefragt wie man seinem Hund beibringt entweder nichts vom Boden aufzunehmen oder wie man ihm die „Beute“ erfolgreich wieder abnehmen kann.

Bei einem jungen Hund finde ich es ganz wichtig, dass man versucht, Beute zu tauschen. Denn erst soll er ja lernen die Beute ohne Stress herzugeben. Wenn der Hund dann erst mal älter ist finde ich diese Aussage dann schon auch treffend:

Zitat:
Nun ja... ich finde es nicht ganz richtig, den Hund für alles mit irgendwas vollzustopfen... wenn's hilft...


Mein Hund hat Beute in jeglicher Form verteidigt, auch schon mal die Zähne gezeigt wenn man sie ihm abnehmen wollte. In langer Arbeit haben wir mit ihm Tauschen geübt. Rückschläge haben wir anfangs ignoriert, diese sind normal. Heute gibt mir mein Hund ALLES her, auch wenn er unangeleint in grosser Distanz ist. Auch ohne Futtertausch (was für mich auch wichtig ist, denn ich habe auch nicht ständig Futter bereit).
Natürlich gab es auch bei uns Situationen wo er fand, dass es nicht notwendig sei, mir seine Beute zu überlassen. Da hat er dann lernen müssen, dass ich es ernst meine und mich auf ein „ich will die Beute nicht hergeben Spiel“ nicht einlasse und keine Diskussionen mit ihm anfange.
Das heisst aber auch, dass der Hund „AUS“ und „NEIN“ 100%ig zuverlässig befolgt und ebenfalls in langer Arbeit gelernt hat.
Je nach ergatterter Beute überlasse ich sie ihm (nach Begutachtung) schon mal eine Weile zum Mittragen, was er dann ganz stolz macht (z.B. einen Knochen).

Das Ganze hat nun aber nix mit Mäuse fangen zu tun :kratz:

Eine Jagddiskussion gibt es hier im Forum an anderer Stelle. Da gehen die Meinungen ziemlich auseinander. Eine erneute Diskussion darüber fände ich aber spannend ;)

LG
Germaine


 Profil  
 
Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 18:21 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
Benutzeravatar

Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

Offline
Ja, ich gebe es ja zu.
Das hat sich ja auch nur aus dem Beutetausch in Bezug auf Maus gegen Leckerlies entwickelt :oops: :)


 Profil  
 
kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2012, 19:24 
(Die Hatz ist selbstbelohnend...
und ja, jedes Ballspiel ist Jagdverhalten, allerdings ist es ein Unterschied, für mich und für den Hund, ob er einen Ball jagt oder eine Maus. Das Ballspiel ist eine gute Möglichkeit den Jadgtrieb sinnvoll auszunutzen, bzw. den Hund gewähren zu lassen, statt alles zu unterdrücken.

Alle Hunde stammen vom Beutegreufer Wolf ab, wir brauchen da gar nicht diskutieren - einen Hund in der Hatz abzurufen ist eine wirkliche Kunst... man sollte das Verhalten vorher abbrechen. Spätestens beim Sichten der Beute... nun gut, ich lasse meinen Hund nicht buddeln, aber auch ein flüchtender Feldhamster wird höchstens kurz angeschaut. Zumal ich es wichtig finde, diese Tiere zu schützen. Mäuse gibt es wie Sand am Meer, Feldhamster hingegen nicht. Hunde die Mäuse jagen und fressen, machen auch vor einem bedrohten Tier wie dem Feldhamster nicht Halt. Nein, mag ich nicht...)


***

Hm, ich frage mich ehrlich, wie es dazu kommt, dass der Hund seine "Beute" nicht mehr hergeben will. Ich habe einen Second-Hand-Hund und er hat das bei mir niemals gemacht, nicht einmal versucht - von Anfang an wurde Grenzen gesetzt. Ich kann ihm alles "wegnehmen", jedes "AUS" sitzt... und ich habe nie getauscht.
Natürlich negen Shiba dazu, auch mal herauszufordern...


  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 2 von 4
 [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered By phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Layout 2012 by FIVEVISIONS