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Diskussion über "Bindung"


Moderatoren: doris, Aikan



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Janabaer
 Betreff des Beitrags: Diskussion über "Bindung"
BeitragVerfasst: 04.07.2012, 13:11 
Shiba-Fan
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Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

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Bindung ist immer so ein ausschweifender Begriff.
Gibt es mit dem Hund Probleme, dann ist oft die fehlende Bindung ein Problem, da kann man ja so viel mit erklären.
Wie man aber Bindung definiert, da teilen sich die Geister.

Ok, die Bindung zwischen Merle und mir ist riesig. Sie braucht mich einfach als Angelpunkt, um den ihre Welt sich dreht.

Tomte klebt zwar an mir wie ne heiße Kartoffel, aber ob es jetzt Bindung oder Kontrollzwang oder eine Kombination ist (oder kann man das vielleicht gar nicht trennen :?: ), keine Ahnung.

Fiene ist selbstständig und hat vor allem ihre eigenen Vorstellungen von ihrer Lebensplanung.
Möchte sie einen anderen Weg gehen als ich, dann geht sie erstmal. Oder sie bleibt einfach stehen, wenn ich in eine andere Richtung gehe. Ich habe noch nie ausprobiert, wie sie lange sie dieses Spiel durchziehen würde, da ich irgendwann dann doch rufe und sie auch dann recht zügig kommt (für nen Shiba eher schnell und direkt).
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie sich wirklich erstmal vom Acker macht um ihr Ideen zu verwirklichen.
Da würden die meisten schon rufen: Bindungsproblem.
Außerdem läuft sie jedem gerne nach, der bessere Leckerlies in der Tasche hat als ich. Bei Leuten die wir kennen muss ich sie dann regelrecht abpflücken: Bindungsproblem²
Wenn sie nicht unbedingt aufs Klo muss, dann würde sie auch auf einen Spaziergang mit mir verzichten. Meist klemme ich sie mir dann einfach unter den Arm und setze sie vor die Haustür: Bindungsproblem³

Aber sie orientiert sich an mir, wenn sie nicht weiter weis. Sie sucht Schutz bei mir, wenn sie sich unwohl fühlt. Sie geniesst meine Nähe, wenn sie Angst hat...
...und sie ist ein Shiba.

Ich bin mit meinen Hunden und meiner Bindung zu ihnen voll auf zufrieden. Wir leben ein stressfreies, harmonisches, glückliches Leben.

Ich musste jetzt nur mal über das Thema nachdenken, weil eine Kursteilnehmerin mit einer Pyrenäenberhündin (einer echt süßen, gut erzogenen Maus) ganz unglücklich zu mir kam, weil ihr die Freundin (ungelogen, die hat einen Labbi und einen Border-Collie) ihr vorwarf, dass sie ja keinerlei Bindung zu ihrer Hündin hätte, weil diese über Kommandos immer erstmal nachdenkt, bevor sie sich aufregt.

Ich finde solche Aussagen so etwas von engstirnig und unsensibel :twisted:


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June
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.07.2012, 13:51 
Shiba-Fan
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Registriert: 23.09.2010
Beiträge: 292
Wohnort: Schkeuditz OT Glesien
Name: Janine

Offline
Ich finde wie gut die Bindung zu unseren 4-Beinern ist, zeigt nicht ob sie alle Befehle befolgen. Denn wir haben keine Maschinen sondern Tiere (lebendige Wesen) bei uns zu Hause.

June ist auch relativ selbsständig und denkt drüber nach, ob es sich lohnt einen Befehl oder einem Kommando zu folgen. Dafür ist sie auch ein Lebewesen, wir machen doch auch nicht alles was uns geraten wird und trotzdem haben zu unseren Lieben eine enge Bindung.

Ich finde eher das sich unsere gute Bindung zueinander darin bestätigt, dass sie in Angstfällen oder bei Unsicherheiten die Nähe zu mir sucht und auf meine Hilfe reagiert oder wenn sie doch mal irgendwo ohne uns hinrennt, sie uns dann nach kurzer Zeit sucht und schnellstmöglich zu uns zurück kommt und vor allem daran das sie sich an uns orientiert (sie lässt sich von mir in bestimmten Situationen helfen und geht somit gemeinsam mit mir Stress aus dem Weg).

Wir jedenfalls haben ein sehr harmonisches Verhältnis zu unserer Shibamaus und das Beurteilen einer Bindung beddeutet: das man das Miteinander betrachtet und das zusammen agieren usw..

Das alles finde ich macht eine gute Bindung aus und nicht wie schnell oder gut ein Hund unsere Befehle oder Kommandos ausführt.

Ich muss dir also voll recht geben, solche Aussagen, wie die der Freundin deiner Teilnehmerin sind engstirnig und unsensibel.

_________________
liebe Grüße
Janine :)


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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.07.2012, 14:28 
Shibamobil-Hexe
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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oh ja diese bindungsfrage geht wirklich durch alle hundeleute.

also ich denke es ist rasse- und charakterabhängig und es kommt eben auf die hündischen und menschlichen bedürfnisse an.

ob mein hund hört oder nicht ist eben eine frage des charakters von uns beiden.;)

eine andere hundehalterin meinte mal, sie könnte nie einen shiba haben, weil sie verkümmern würde, durch das gewisse verhalten der shibas.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Ulrike
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.07.2012, 20:01 
Eroberer
Eroberer
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Registriert: 15.09.2008
Beiträge: 85
Wohnort: Heidenheim/Brenz
Name: Ulrike

Offline
Hallo,
ich denke auch, dass fumi eine gute Bindung zu uns hat. sie zeigt es, wenn sie angst hat, unsicher ist usw. dann sucht sie schutz bei uns. und sie verteidigt uns auch, wenn andere hunde uns zu nahe kommen. ich würde bindung auch nie am befolgen eines kommandos festmachen. manchmal ist sie einfach zu beschäftigt z.b. am mauseloch, dass sie nicht sofort hört. sie geht auf bekanntem terrain gern ihren eigenen Weg, auf fremdem gebiet ist sie aber sehr aufmerksam und orientiert sich an uns. auch ist sie viel im garten und das ohne aufsicht, sie bleibt auf dem grundstück ohne probleme.
lg
Ulrike


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kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.07.2012, 17:40 
Ich muss June zustimmen. Als ich Yoma aus zweiter Hand bekam, da ist er bei "Gefahrensituationen" eher geflüchtet, mittlerweile sucht er meinen Schutz.

Wenn der Herr lieber eine andere Richtung läuft, dann tut er das auch erst einmal. Ich gehe dann weiter - ich rufe ihn nicht. Er kommt dann nach, eigentlich immer.

Für mich war es auch noch ein Zeichen von Bindung oder besser Vertrauen, dass er sich nach einigen Monaten endlich die Krallen hat schneiden lassen.


  
 
Sogala
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.07.2012, 19:53 
Shiba-Fan
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Registriert: 24.06.2012
Beiträge: 316
Wohnort: Alsleben/Saale
Name: Karen

Offline
Also ich denke auch das Gehorsam und Bindung eher wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben. Höchstens insofern, dass der Hund seinem Herrchen besser gehorcht als jedem Anderen.

Aber nur weil er nicht auf's Wort gehorcht (der sogenannte Kadavergehorsem), heißt das doch nicht das keine Bindung vorhanden ist.

Mein Knirps zum Beispiel hat denk ich inzwischen schon eine gute Bindung zu mir aufgebaut und hört noch lange net auf's Wort^^
Bedingt durch meine Arbeit ist der Knirps auch recht häufig bei meinen Eltern (ich könnte ihn auch 9 Stunden allein lassen, aber das will ich nicht wenn es nicht sein muss). Als er noch ganz klein war, war das eher kein Problem. Er hat sich bei jedem wohlgefühlt, war fröhlich und aktiv. Inzwischen ist es so, dass meine Mom sagt: "Das ist ein anderer Hund wenn du nicht da bist. Dann schaut er ganz traurig." Und am letzten Sonntag konnten auch meine Eltern nicht, weshalb ich ihn zu meiner Cousine (gleichzeitig meine Vermieterin und wohnt direkt über mir) gegeben habe. Dort hat er sich laut Aussagen hingelegt als ich weg war und gewartet das er abgeholt wird. Hat sich durch nichts locken lassen.

Ich denke das zeigt Bindung eher, als ob unsere Vierbeiner auf ein Kommando sofort reagieren oder nicht.


Grüße Karen


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kareki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2012, 15:12 
Der eben genannte Kadavergehorsam ist ja auch alles andere als shiba-typisch. Der zeigt also gar nicht an, ob eine Bindung vorhanden ist - der Eigensinn bleibt selbst bei den meisten folgsamen Shiba.
Ich finde, dass die Bindung bei solchen Hunden eben auch dadurch sichtbar ist, dass er, trotz Abwägung sich oftmals für den Besitzer entscheidet. Viel deutlicher, als ein Hund, der seinem Herrn von Natur aus gefallen will.


  
 
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