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Angst vor dem Spiegel ?


Moderatoren: doris, Aikan



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Ami
 Betreff des Beitrags: Angst vor dem Spiegel ?
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 10:34 
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Registriert: 22.01.2012
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Name: Marina

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In Moment wird Ami sehr panisch, wenn sie meine Wohnung betritt, es ist egal zu welcher Tageszeit. Anfangs war es nur nachts und es hat etwa vor 4 Wochen begonnen. Sie will unbedingt zur Türe raus, kratzt und gibt quieckende Töne von sich. Sobald sie wieder Draußen ist, ist sie normal. Ich weiß nicht genau wovor sie Angst hat; ich kann es nur erahnen: Ami hat sich schonmal verwundert in den Spiegel in meinem Schlafzimmer geschaut, aber es war für mich keine sichtbare Reaktion, wie z.B. knurren oder bellen erkennbar. Sie stand nur da und schaute, dann ging sie weg. -Anfangs war sie ruhig, als ich streng zur ihr "nein" sagte und sie ignorierte und es ging eine ganze Zeit lang gut, aber plötzlich, seit drei Tagen, hat sie sich da so hineingesteigert, dass kein ignorieren oder in Grenzen weisen anschlägt. Ich habe Ami heute mit den Hund von meinen Bruder in meiner Wohnung spielen lassen. Ami traute sich anfangs mit Sammy zu laufen, aber nach mehreren Durchgängen schaute sich Ami plötzlich wieder in den Spiegel ohne sichtbare Regung, ging wieder Richtung Tür und das Spiel war aus. Das heißt für mich, dass es doch der Spiegel sein könnte. Sammy konnte sie dann auch nicht mehr motivieren zum Spiel. Dann habe ich beide wieder in den Garten geschickt, damit Ami wieder den Stress abbauen konnte.
Also mein Faszit ist: erstmal die Schrankspiegel zu beseitigen.

Meine Frage ist: kennt Ihr auch Hunde, die panisch auf Spiegel reagieren? Und wie geht man oder Ihr mit dieser Panik um?


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 14:05 
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Name: uschi

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ich schließe mich chrisch frage an, warum hast du "streng nein gesagt und sie ignoriert", was genau hat sie denn vor dem spiegel gemacht?

du selber schreibst ja:
...es war für mich keine sichtbare Reaktion, wie z.B. knurren oder bellen erkennbar...
also warum das nein?

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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Ami
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 14:05 
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Name: Marina

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Entschuldigung, ich habe die Sätze ungenau formuliert. Das "Nein" bezieht sich auf das stetige zur Tür hinauswollen.

Aber inzwischen denke ich, dass die Panik organisch bedingt ist (z. B. eine Schilddrüsenerkrankung), also dass ich sie möglichst schnell beim Tierarzt vorstellen sollte.


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 15:44 
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Registriert: 26.01.2006
Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

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sorry wenn ich nerve, aber ich will die situation besser verstehen :fahne:

also ami guckt in den spiegel, egal ob alleine oder mitten im spiel, rennt dann zur tür und will raus?

sie reagiert aber auch manchmal (?) ohne spiegel so, also beim betreten deiner wohnung?

es fing nachts an, ohne dass sie in den spiegel geguckt hat?

draußen ist sie völlig normal?

erstmal ist es natürlich gut, wenn du den spiegel abbauen/zuhängen kannst, falls es "nur" daran liegen sollte, wäre das problem ja erstmal gelöst und man könnte ihr wieder langsam eine positive bekanntschaft mit dem spiegel vermitteln.

auch die kontrolle der schilddrüsenwerte ist ein guter schritt, möglicherweise liegt die panik ja tatsächlich daran.

trotzdem denke ich, dass evtl. nachts etwas "vorgefallen" ist, von dir unbemerkt, was die panik verursacht - ein geräusch, der heulende wind, ein donner....da gibt es leider viele möglichkeiten.

gut wäre, wirklich mal genauestens zu beobachten, was im einzelnen so einem "anfall" vorausgeht, hatte sie grad gefressen, hatte sie kurz vorher stress, wart ihr grad draußen usw., um evtl den auslöser zu finden.
wann genau beginnen die ersten stresszeichen, die ami zeigt, wenn du sie mal genau beobachtest (züngeln, kopf abwenden, rute einklemmen, ohren anlegen, insgesamt "kleiner" werden...)

das problem ist, dass angst kreise zieht, dh im sinn der klassischen konditionierung kann alles, was angst auslöst, selbst zum angstauslöser werden, beispiel tierarzt:

erst tritt die angst nur im behandlungsraum auf, dann schon im wartezimmer, dann die haustür, die straße und im schlimmsten fall sogar das auto, dass den hund zum ta fährt....
...und man wundert sich, warum der hund nicht mehr einsteigen will, kann sich das logischerweise nicht erklären..... :shock:

auf gar keinen fall würde ich in momenten der angst/panik mit ihr schimpfen, oder streng sein oder sie ignorieren, davon wird die angst nicht weniger.
wenn sie zuwendung will, sollte sie diese auch bekommen, angst kann man nicht durch zuwendung verstärken ;)

hier gehts zwar um silvester, aber ein bisschen weiter unten stehen interessante dinge zum umgang mit der angst:
http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5921&highlight=angst

vielleicht kannst du ein entspannungssignal aufbauen
http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=3866&start=10

oder sie durch kleine übungen/tricks umorientieren (gibt sicherheit), oder ein bewegungsspiel mit ihr machen (bewegung baut stress ab) - musst du entscheiden, du kennst deinen hund am besten.

ups, bisschen viel geworden.....

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

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Ami
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 16:45 
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Beiträge: 14
Name: Marina

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Hallo Uschi,
ich danke Dir für Deine Anteilnahme, dadurch fühle mich sehr bestärkt meine hierdurch erworbenen Erkenntnisse fortzusetzen.

"also ami guckt in den spiegel, egal ob alleine oder mitten im spiel, rennt dann zur tür und will raus?
sie reagiert aber auch manchmal (?) ohne spiegel so, also beim betreten deiner wohnung?

es fing nachts an, ohne dass sie in den spiegel geguckt hat?

draußen ist sie völlig normal? "

Dass sie zum Spiegel rennt und dann zur Tür, dass ist mir erst heute aufgefallen, vielleicht auch nur Zufall.
Inzwischen will sie auch bei meinen Eltern, eine Etage unter mir, wo ich sie schonmal zum Sitten abgebe, nicht mehr lange bleiben. Wenn ich komme sucht sie meine Nähe an den Beinen. Aber sobald ich mich nachts hinlege wird sie unruhig, will aber nicht mit mir ins Bett kommen, was sie bis vor einer Woche immernoch sporadig gemacht hat. Vor ein paar Tagen ist die Schlafzimmertür vom Durchzug zugeknallt, da ist sie auch vor Panik an die Tür gelaufen. Vor vier Wochen und ich glaube gestern auch, hat die Eingangstür den ganzen Tag ein wenig gerappelt vom Wind.
Jetzt sitze ich hier am Schreibtisch und Ami ist heute endlich mal zur Ruhe gekommen. Ich traue mich jetzt gar nicht weg zu gehen.
Der Tierarzt hat mich zurückgerufen, ich könne jetzt ein auf Hunde beruhigendes Eiweiß abholen kommen. Aber der Erfolg könnte sich erst in zwei Wochen einstellen.

Viele liebe Grüße Marina


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Rina-chan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2012, 17:45 
Shiba-Fan
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Name: Rina

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Häng den Spiegel ersteinmal zu um zu gucken ob es daran liegt, falls es der Spiel ist kannst du ihn später wieder Stück für Stück aufdecken und sie belohnen wenn sie davor steht.

Aber vieleicht hat sie ja auch gerade nur eine Unsichere Phase,
Akina war anfangs auch recht unsicher (sie ist ja allgemein eher sensibeler als andere Hunde), man muss halt genau die Augen offen halten was den Hund verunsichert hat,
und vorallem ganz wichtig bleibt selbst locker und tu so als wäre alles normal,
wenn du jetzt auch noch deine Unsicherheit zeigst dann denkt der Hund erst recht das etwas nicht in Ordnung ist.

Ich habe die Unsicherheit so in den Griff bekomen, so bald ich mitbekommen hab sie findet etwas unheimlich ( das kann eine im Wind flatternde Plane sein, eine Mülltüte oder etwas anderes was auf einmal mitten auf dem Weg liegt, ein Weihnachtsbaum hinter einem Zaun usw.)
bin ich gleich ganz normal zu dem "Unsicherheitsauslöser" hingegangen und habe es mit den Händen "untersucht", sie dann zu mir gerufen, meistens war sie eh neugierig und ist dann gucken gekommen und dann habe ich sie gelobt, Leckerchen gegeben und sie ebenfalls untersuchen/ schnuppern lassen.
Akina hat dann gemerkt das das Teil nicht gefärlich ist und damit war dann auch alles wieder ok. :)
Mittlerweile haben wir nur selten etwas was sie unheimlich findet aber auch da mach ich das dann wie eben beschrieben.
(das könntest du auch mit der rappelnden Tür machen ;)

So nach dem Motto "wenn Frauchen von dem bösen Monster nicht gefressen wird, dann wird es mich auch in Ruhe lassen."


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Ami
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BeitragVerfasst: 29.05.2012, 08:00 
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Name: Marina

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Hallo Uschi,
heute nur eine kurze Rückmeldung. Die Entspannungsübungen haben Ami sehr gut getan. Seitdem schläft sie wieder nachts, zwar noch nicht durchgehend, aber dann wiederhole ich die Übung, wenn sie zur Tür geht und sie kommt wieder zur Ruhe. Auch tagsüber ist sie wieder entspannter und aufnahmebereiter für kleine Trainingseinheiten und Spiele.
Ich bin wirklich erstaunt, wie so einfache Mittel so große Dinge bewirken. Vielen Dank für den Tipp!!!

Viele liebe Grüße
Marina


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Ami
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BeitragVerfasst: 04.07.2012, 03:46 
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Name: Marina

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Hallo,

gestern Abend um 22.30 Uhr, hat Jemand oder Mehrere,auf dem Spielplatz, etwa 10 oder mehr Silvesterraketen in die Luft geschossen. Darauf konnte ich mich nun gar nicht vorbereiten, hatte wegen der Hitze auch alle Fenster offen stehen. Ami hat sich wahnsinnig erschrocken und ist wieder in Panik ausgebrochen. Ich war auch schon im Halbschlaf und wußte nicht was da passierte. Die Unruhe hält sich die ganze Nacht dran; ich kann sie diesmal auch nicht mit Entspannungsübungen beruhigen. Sie versucht wieder zur Tür herauszukommen, durch die Fenster (die sehr hoch stehen) und durch den Spiegel. Also sie hat keine Angst vor Spiegel ( die Ausgangsfrage).
Ami hat sich seit dem letzten Beitrag, den ich geschrieben hatte, so gut gemacht; sie hatte beim letzten Feuerwerk (Pfingsten) nur mit Bellen reagiert und dann war es gut. Selbst bei Gewitter hat sie nicht reagiert. Ich überlege, ob ich einen Tierpsychologen zur Rate ziehen soll. Ich befürchte nur die übliche Antwort.


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doris
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BeitragVerfasst: 04.07.2012, 07:24 
Wiener Waldi
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Name: Doris

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spar dir das geld - bleib bei ihr, lass sie NIE alleine wenn gewitter aufziehen, wenn sie zittert und deine nähe sucht lass sie zu dir - lass dir ja nicht einreden, dass man angst verstärkt wenn man tröstet - das ist der größte schmarrn seit es haushunde gibt - angst ist angst und die kann man nicht verstärken

ginni will meist keinen kontakt, rennt davon, zittert, hechelt, schwanz ist auf halbmast - vergiss nur nicht dieses "ich will hinaus" - wir haben eine art "angstgeschirr" gemacht, welches sie freiwillig anlegen lässt wenn sie angst hat - WENN dir dein wuffel ins freie entkommt hast du nahezu null chance. wirmussten sie mal im hagel einfangen und konnten es nur weil wir fünf meter ganz schmalen bereich zwischen terasse und gartenzaun haben und sie dort nicht auskonnte ....

an sich ist es im freien besser - weil sie es "bestimmen" kann, woher es kommt. im haus sind die geräusche zu indifferent und unzuordenbar

_________________
lg - doris

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Janabaer
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BeitragVerfasst: 04.07.2012, 09:12 
Shiba-Fan
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Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

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Man sollte dem Hund Kontakt bieten, wenn er ihn sucht bei Angst.

Was man nicht tun darf, ist ihn betütteln, dass ist das was viele oft falsch verstehen.

Es ist ein Unterschied, ob man ihn hält und Schutz bietet, oder ob man ihn bemitleitet und versucht aufgeregt zu trösten.


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