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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

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Nicht halbwegs vernünftig an der Leine


Moderatoren: uschi, Aikan



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uschi
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BeitragVerfasst: 24.10.2010, 22:47 
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foxylascar hat geschrieben:
MAL ALLGEMEIN:
aber, nur weil man einen hund mal anzischt oder zur seite stupst, ist das noch lange kein vertrauensbruch (natürlich gibt es ausnahmen

das geht manchmal schneller, als man denkt, hunde lernen im kontext und da kann schon mal was schiefgehen. genau deswegen sollte man es nicht anderen, persönlich unbekannten menschen und hunden per internet empfehlen ;)

foxylascar hat geschrieben:
ich finde diese absulute besonderstellung des shiba nicht gut, denn es ist ein hund. und viele hunde haben besondere charaktereigenschaften, aber es sind hunde.

wer hat hier den shiba denn als was besonderes hingestellt? :?:
natürlich ist der shiba genau so ein hund wie alle anderen und ich behandle alle hunde (egal welcher rasse) respektvoll und mit achtung, denn sie sind für mich familienmitglieder.

foxylascar hat geschrieben:
auch wenn das hier jetzt auf absulte ablehnung stpßen kann, ich "raufe" sogar mit meinem kleinen. er schubst mich ich schubs ihn. ich werf ihn um, er wirft meinen arm um. das macht uns beiden einfach spaß. wenn er davon leiden würde, würde ich das nicht machen.
zwischendurch unterbreche ich das spiel, hole ein stofftier und wir machen ein paar zerrspiele, oder raufen ne runde weiter.

wir spielen auch fangen, dass sieht wie folgt aus:
er hat ein spielzeug und ich renne ihm hinterher. auch mal klatschend oder irgendwelsche geräusche machend (ala HAHA!!! Jetzt krieg ich dich du räuber! ) und er rennt wie der geölte blitz schlägt haken, rennt auf mich um im letzten moment wieder abzudrehen etc...also richtiges fangenspiel.
wenn ich stehen bleibe und ihn dann zu mir rufe er kommt und das spielzeug ablegt, bekommt er ein leckerchen. und ja, das klappt. er kommt mitten im wildesten fangespiel zurück wenn ich ihn normal rufe.

bin ich deswegen ein schlechter hundehalter?

wie du schon schreibst, das ist spielverhalten, hier ging es aber um die grunderziehung.

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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svn
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BeitragVerfasst: 24.10.2010, 23:10 
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uschi hat geschrieben:
foxylascar hat geschrieben:
MAL ALLGEMEIN:
aber, nur weil man einen hund mal anzischt oder zur seite stupst, ist das noch lange kein vertrauensbruch (natürlich gibt es ausnahmen

das geht manchmal schneller, als man denkt, hunde lernen im kontext und da kann schon mal was schiefgehen. genau deswegen sollte man es nicht anderen, persönlich unbekannten menschen und hunden per internet empfehlen ;)

Ganz deiner Meinung. Man kennt den Hund und das ganze drumherum nicht, da kann sowas schonmal ins Auge gehen.

uschi hat geschrieben:
foxylascar hat geschrieben:
ich finde diese absulute besonderstellung des shiba nicht gut, denn es ist ein hund. und viele hunde haben besondere charaktereigenschaften, aber es sind hunde.

wer hat hier den shiba denn als was besonderes hingestellt? :?:
natürlich ist der shiba genau so ein hund wie alle anderen und ich behandle alle hunde (egal welcher rasse) respektvoll und mit achtung, denn sie sind für mich familienmitglieder.


Ich glaube das war weniger darauf bezogen den Shiba als Statussymbol zu sehen, sondern das der Shiba ja gern die
Sonderstellung "ja der ist halt so dickköpfig, das passt schon" beim Thema Erziehung genießt.Taro ist halt manchmal wirklich ein
richtiger sturkopf. Ich dachte mir dann öfter mal "Naja Shiba" Hat meine Hundetrainering nicht durchgehen lassen, was wohl recht
gut so war und mittlerweile ist Taro schon recht weit. Samstag konnte ich ihn schonmal ohne Leine laufen lassen. Er hat
aufgepasst, ist zurück gekommen, hat gewartet und das obwohl
die Hunde meiner Trainerin auf dem Feld spielen durften ist Taro
bei mir geblieben. Das war schon echt super :)


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doris
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BeitragVerfasst: 24.10.2010, 23:33 
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Sabine hat geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Ganz besonders jedoch ich neige nicht dazu Hundehalter zu unterschätzen hinsichtlich ihrer Fähigkeit den eignen Hund einzuschätzen.

na dann hast du meine vollste bewunderung, wenn du jeden menschen so einschätzt, wie er wirklich ist, und das NUR anhand von geschriebenem *virtuellenhutzieh*


Wenn Du genau lesen würdest, könntest Du feststellen, dass ich mit keiner Silbe behaupte, Menschen aufgrund des hier Geschriebenen einzuschätzen.

Aber ich traue den meisten Hundehaltern durchaus zu, sich und ihren Hund einzuschätzen. Das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein, wenn Du doch bemängelst, ich könnte Forenneulinge verunsichern, oder genauer: zu Starkzwangmethoden ermuntern.

du hast recht. einem hundeneuling traue ich meist wirklich sehr wenig zu, ich denke da an die vielen ungewollt gemachten fehler, die aufgrund gut und logisch klingender argumentation - auch in diversen foren - von langjährigen, scheinbar geübten hundehaltern gemacht wurden. ein neuling saugt manchmal sowas auf wie ein schwamm. und hier schreiben viele leute mit, die ersthundebesitzer sind. und viele waren/sind imo offensichtlich mit ihrem welpen bereits an der grenze der belastbarkeit.

in so einer situation KANN es passieren dass kurzerhand etwas "gut klingendes" angenommen und umgesetzt wird - nicht jeder studiert monatelang vorher das wesen des hundes, bevor er sich einen anschafft.

und als starkzwang habe ich es in diesem thread mit keiner silbe bezeichnet, sondern lediglich als möglicherweise vertrauensbrechend

Zitat:
Und stimmt, ich lese bei Deinen Threads nicht allzu genau mit, sorry. Aber ich werde das Versäumte sicher nachholen, um mir Anregungen zu holen.


anregungen um mir weiteres vorzuwerfen? bitte stell nicht einfach so in den raum ich würde meinen hund unter beruhigungsmittel setzen, nicht ohne den zusammenhang herzustellen. ginni war damals knapp vor ihrem tod - sie hätte den dauerstress nicht sehr viel länger verkraftet - lt. ärztin noch etwa 14 tage, dann wäre es zu muliplem organversagen gekommen

wenn du ein problem mit mir hast dann schlage ich vor, wir gehen uns (virtuell) aus dem weg. wir müssen uns nicht gegenseitig ansprechen, wir sollten uns allerdings auch nicht anfeinden. darunter leidet nur das forum und ich nehme nicht an, dass das deine intention ist .....

_________________
lg - doris

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svn
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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 00:05 
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doris hat geschrieben:
du hast recht. einem hundeneuling traue ich meist wirklich sehr wenig zu, ich denke da an die vielen ungewollt gemachten fehler, die aufgrund gut und logisch klingender argumentation - auch in diversen foren - von langjährigen, scheinbar geübten hundehaltern gemacht wurden. ein neuling saugt manchmal sowas auf wie ein schwamm. und hier schreiben viele leute mit, die ersthundebesitzer sind. und viele waren/sind imo offensichtlich mit ihrem welpen bereits an der grenze der belastbarkeit.

in so einer situation KANN es passieren dass kurzerhand etwas "gut klingendes" angenommen und umgesetzt wird - nicht jeder studiert monatelang vorher das wesen des hundes, bevor er sich einen anschafft.


Um das gerade nochmal aufzugreifen, weil ich grad bei Zähneputzen genau darüber nachdenken musste. Taro ist ja mein
erster Hund und ich bin jemand, der sich bevor er was anfängt immer genau informiert, das hab ich auch beim Shiba gemacht. Und
das habe ich auch beim Thema Erziehung gemacht, aber im Internet gibt es so viele verschiedene Meinungen und Methoden
wie die Leute ihre Hunde erziehen. Klar es gibt einige da klingeln direkt die Alarmglocken und man denkt "gut so lieber nicht". Aber
es gibt daneben auch noch sehr viel und teilweise hört sich sehr viel auch recht plausibel und vernünftig an, was aber dann gar
nicht der Fall ist. Und wenn ich ständig was neues ausprobieren würde, wäre mein Hund am Ende ganz verwirrt und weiß gar nicht
mehr was los ist. Deshalb hab ich mich auch dazu entschieden zu einem Hundetrainer zu gehen. Der kennt sich aus und ist direkt vor
Ort und lernt mich, meinen Hund und unser Verhalten kennen und kann dann direkt darauf einwirken.
Klar hier sollte man sich natürlich auch vorher informieren um einen geeigneten zu finden.

Nur mal so ein kleiner Ausriss aus meiner Sicht als Ersthundehalter :)

Edit: Kommen wir nicht doch etwas vom eigentlichen Thema ab ?


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Smilla
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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 14:33 
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Hier wollte jemand einen Tipp wie er seinen Hund das Laufen an der Leine beibringt und jeder schreibt dazu seine Meinung und dann gibt es, wie ich hier teilweise schon öfters beobachten musste, kleine Grabenkämpfe, die ich echt anstrengend finde.

Zurück zum Thema
Die Erziehungsmethode muss zum Hund und zu den eigenen Vorlieben passen, daher mein Beispiel mit der Flexi- ich mag sie nicht, bei mir gibt es entweder eine normale 1-2m lange Leine, oder gar keine. Meine Hunde laufen die meiste Zeit frei sobald es mir möglich ist- aber das ist MEIN Weg- hätte ich einen Jagdshiba, dann müsste ich anders handeln, daher kann es immer nur ein- so ist es bei mir und eine Anregung sein und nie allgemeine Gültigkeit besitzen.

Ich mag kein Halsband- meine Mom findet es beim Aki als Dekoelemet sehr hübsch. Wir haben hier im Haus schon unterschiedliche Meinungen, wie soll ich da einen allgemein gültigen Ratschlag geben?
Manche Shibas sind echte Jäger und ich bin schon froh wenn Mai-Lou mal über die Wiese rennt, mir macht es daher auch nichts aus sie beim nächsten Mauseloch wieder einzusammeln.

Ich käme aufgrund ihrer HD schon gar nicht auf die Idee sie anzurempeln, mit dem 60Kg schweren Aki mache ich aber durchaus kleine „Kräftemessspiele“, die findet er toll und sie motivieren ihn zum Spielen. Ich denke da muss jeder selbst einen Weg finden.

Sehr wichtig finde ich den Aspekt -immer noch einen Hund im Shiba zu sehen- denn nichts anderes ist er und ob er sensibel, stur, eigenwillig, Grenzen testet u.s.w. hängt immer noch von dem einzelnen Hund ab und kann nicht so pauschalisiert werden.

Was den Shiba aber auf jeden Fall auszeichnet (ich habe zumindest noch kein Gegenteil getroffen) er ist klug und lernt extrem schnell.

Wenn man es richtig anstellt lässt er sich auch zum lernen bewegen und ich denke das ermöglicht einem schon ein gewisses Maß an Erziehung.

Druck und Zwang bringt bei klugen Hunden meist wenig, die machen dann irgendwann dicht und dann kommt man gar nicht mehr an sie heran, darauf habe ich keine Lust.

_________________
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Antoine de Saint-Exupéry


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Biko_Paiji
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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 17:51 
Wichtelzwerge
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Smilla hat geschrieben:
Hier wollte jemand einen Tipp wie er seinen Hund das Laufen an der Leine beibringt und jeder schreibt dazu seine Meinung und dann gibt es, wie ich hier teilweise schon öfters beobachten musste, kleine Grabenkämpfe, die ich echt anstrengend finde.

Zurück zum Thema
Die Erziehungsmethode muss zum Hund und zu den eigenen Vorlieben passen, daher mein Beispiel mit der Flexi- ich mag sie nicht, bei mir gibt es entweder eine normale 1-2m lange Leine, oder gar keine. Meine Hunde laufen die meiste Zeit frei sobald es mir möglich ist- aber das ist MEIN Weg- hätte ich einen Jagdshiba, dann müsste ich anders handeln, daher kann es immer nur ein- so ist es bei mir und eine Anregung sein und nie allgemeine Gültigkeit besitzen.

Ich mag kein Halsband- meine Mom findet es beim Aki als Dekoelemet sehr hübsch. Wir haben hier im Haus schon unterschiedliche Meinungen, wie soll ich da einen allgemein gültigen Ratschlag geben?
Manche Shibas sind echte Jäger und ich bin schon froh wenn Mai-Lou mal über die Wiese rennt, mir macht es daher auch nichts aus sie beim nächsten Mauseloch wieder einzusammeln.

Ich käme aufgrund ihrer HD schon gar nicht auf die Idee sie anzurempeln, mit dem 60Kg schweren Aki mache ich aber durchaus kleine „Kräftemessspiele“, die findet er toll und sie motivieren ihn zum Spielen. Ich denke da muss jeder selbst einen Weg finden.

Sehr wichtig finde ich den Aspekt -immer noch einen Hund im Shiba zu sehen- denn nichts anderes ist er und ob er sensibel, stur, eigenwillig, Grenzen testet u.s.w. hängt immer noch von dem einzelnen Hund ab und kann nicht so pauschalisiert werden.

Was den Shiba aber auf jeden Fall auszeichnet (ich habe zumindest noch kein Gegenteil getroffen) er ist klug und lernt extrem schnell.

Wenn man es richtig anstellt lässt er sich auch zum lernen bewegen und ich denke das ermöglicht einem schon ein gewisses Maß an Erziehung.

Druck und Zwang bringt bei klugen Hunden meist wenig, die machen dann irgendwann dicht und dann kommt man gar nicht mehr an sie heran, darauf habe ich keine Lust.


Da kann ich mich Dir wirklich nur anschließen, also ich meine, erstens in dem Punkt, dass wir total vom Thema abgekommen sind, zweitens, dass jeder den für sich und seinen Hund passenden Weg finden muss und drittens, dass der Shiba eben natürlich ein Hund ist und Charakter und Erziehung eben vom Individuum abhängen. Der Weg, den man selbst für sich und seinen Hund hat, kann für den nächsten total verkehrt sein, weil die Person oder deren Hund eben gänzlich unterschiedlich gestrickt ist. So ähnlich versuchte ich es ja auch in meinem vorigen Beitrag schon anklingen zu lassen, als ich z.B. schrieb, dass Biko und Paiji es nicht mal wahrnehmen würden, wenn man mit einem Blatt nach ihnen wirft, Nagaia hingegen es als Spielaufforderung sähe oder als ich schrieb, wenn ich alle 3 an der Schleppleine hätte, wäre Biko Spurlos verschwunden, Paiji auf dem Heimweg und Nagaia würde sich damit irgendwo festbinden. Du bringst es jetzt schön auf den Punkt ;) Und auch mit den letzten beiden Sätzen stimme ich vollkommen mit Dir überein!


Zitat:
irgendwie hab ich das gefühl ich werd ein bisschen umgangen hier...
das was negativ oder evt falsch ist (ist ja auch immer so ne sache mit richtig und flasch wird schön zitiert, und dass was eigentlich oder hauptsächlich dem ursprünglichen thema zugehörig ist wird ignoriert, weil man sich scheinbar lieber darauf konzentriert, sich darüber zu muckieren wie wenig ahnung man doch angeblich von hunde oder explizit der shibahaltung hat. finde ich sehr schade. natürlich sollte hier keiner einen maulkorb tragen müssen, aber ich denke wirklich behaupten, dass man sich perfekt mit hunden auskennt und alles weiß kann man nur, wenn man dem hund das sprechen beibringt und ihn selber fragt...
ich hatte auch geäußert wie ich das mit der leine mache in verschieden situationen...darauf wurde garnicht eingegangen, sondern nur auf dinge wo sich manche leute wieder angegriffen fühlen... hängt mir etwa die zahngeschichte immernoch nach? wenn ja, wäre das sehr schade...


Entschuldige, dass war sicher keine böse Absicht - ich kann zwar nur von mir schreiben, aber meine Intention war es nicht, Dich zu umgehen. Für mich waren Deine Beiträge im allgemeinen Geplänkel etwas untergegangen.
Aber da ich auch finde, dass wir dringend wieder zum Thema zurückkommen sollten, habe ich mir Deine Beiträge nochmal durchgelesen.
dazu:
Zitat:
MAL ALLGEMEIN:

wenn es um hundeerziehung geht, gehen die meinungen genauso weit auseinander, wie bei kindern. die biomütter, die fastfoodmütter,die hygienemütter usw...aber alle kinder werden groß.
ich denke wir sind uns alle einig, dass man bei einem hund keine gewalt im spiel haben sollte.

aber, nur weil man einen hund mal anzischt oder zur seite stupst, ist das noch lange kein vertrauensbruch (natürlich gibt es ausnahmen)

hier ist was wichtiges gesagt worden
Zitat:
Zitat:
Andererseits ist für mich ein Shiba in erster Linie ein Hund und dann erst mit ein paar merkwürdigen Rassecharakteristika ausgestattet, von denen ein Eurasier im Übrigen nicht ganz so weit entfernt ist


ich finde diese absulute besonderstellung des shiba nicht gut, denn es ist ein hund. und viele hunde haben besondere charaktereigenschaften, aber es sind hunde.
wurde ja nun schon so einiges gesagt und es ist m.M. gerade in Smillas Beitrag so richtig schön zusammen gefasst worden. Ja, es gibt zigtausend verschiedene Hundeerziehungsmethoden, Meinungen u.ä. und ja, die trifften teilweise extrem auseinander. Und ja, auch darüber, dass Gewalt nicht in die Hundeerziehung gehört, sind wir uns sicher alle einig. Nur verwischen halt auch hier die Grenzen, wie Du schon erkannt hast, jeder hat für sich eine eigene Vorstellung und das ist ja auch gut so.

Und nun zu diesem Beitrag:
Zitat:
mein shiba ist ja nun auch 4 monate alt und er läuft recht gut an der leine, außer wenn es regnet oder nachts wenn viele kaninchen unterwegs sind.
meine methoden sehen folgendermaßen aus:

Regen:
Hund an einem ende der leine am andren haken sein lieblingsplüchi (zusammengebundenes stück kunstfell) mit der hand halte ich die mitte der leine und er darf hinterherjagen (so ist er vom regen abgelenkt) quasi die möhre an der angel.

Kaninchen:(Er zieht und will hinterher jagen)

Ich mache freudige Ausrufe und laufe mit ihm in eine andere Richtung, lasse ein leckerlie fallen und suche danach. mit ihm zusammen. so hat er gelernt, dass es sich lohnt MIT MIR auf die jagd zu gehen.

Etwas spannedes leigt auf seinem weg und er will dran ich aber nicht:

wenn weglocken nicht klappt und alles andere auch nicht, dann stell ich mich vor ihn und schubse ihn leicht davon weg. nicht heftig, aber eine "körperliche einwirkung" irgendwann findet er das doof und lässt es.

Ich finde es eigentlich ganz gut, wie Du das handhabst. Das Locken bei Regen ist ne super Methode, werde ich mir mal merken. Schade eigentlich, dass ich bei Paiji da nicht drauf gekommen bin - sie hasst Regen, aber als Welpe wäre sie sicher auch ihrem Plüschi hinterher gelaufen - damit hätte sie auf Dauer den Regen vielleicht doch etwas positiver empfunden.

Was Du bei den Kaninchen schreibst finde ich auch sehr gut. Vor allem, wenn es bei Euch funktioniert. Ich habe das bei Biko und Paiji versucht, aber der große Haken ist halt, dass sie auf dem Spaziergang fast keine Leckerchen nehmen, sobald Wild in der Nase ist schon gar nicht. Bei Nagaia müsste ich es mal ausprobieren. Was bei Biko und Paiji aber ganz gut geklappt hat, um sich etwas interessanter zu machen, ist mit einem Stock in Mauselöchern rumzustochern, wo sie dann graden dürfen, sie über gefällte Bäume balancieren oder drumter durchkriechen zu lassern oder sich zu verstecken (wie ich schon mal geschrieben habe, aber alles angeleint, als Welpe war das Verstecken Paiji übrigens grade mal egal, wir haben den 9 Wochen alten Hund dann nach einer Stunde doch gefangen, weil sie auf dem Weg zu den Wildschweinen im Dickicht war - mittlerweile hingegen fährt sie da besonders drauf ab und liebt es, uns zu suchen).

Das mit dem Wegschubsen haben wir so noch nicht ausprobiert, mittlerweile schauen sie uns sowieso, wenn sie was tolles gefunden haben normalerweise erst an. Wenn man dann Nein sagt, lassen sie es zu 99% liegen, in den übrigen Fällen hommt dann "Aus" bzw. "Loss" zum tragen, woraufhin sie es normalerweise ausspucken. Sollten sie das nicht tun, hilft ein Griff blitzschnell über die Schnauze, damit sie sie öffnen und das, was auch immer sich darin befindet, rauszupulen (kann schon mal bei Mäusen oder Wildstücken vorkommen - von Wild, das z.B. unter die Bahn gekommen ist). Aber ich muss ehrlich gestehen, Paiji hieß die ersten Wochen nur "Aus - Nein -Pfui" :lol:

_________________
lg Heidi und Sabrina

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yoshi
 Betreff des Beitrags: Hallo Uschi,
BeitragVerfasst: 14.11.2011, 13:17 
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uschi hat geschrieben:
hallo karl,


kennt dein hund die bedeutung des wortes "langsam", hast du das mit ihm geübt? stell dir vor, du gehst spazieren, und alle paar meter schreit dich jemand an: hullaballa (oder ähnlich) - wüsstest du, was derjenige meint?

die so genannte leinenführigkeit muss sorgfältig trainiert werden, man kann den hund nicht einfach an die leine nehmen und es funktioniert :)

am besten besorgst du für den hund erstmal ein gut sitzendes brustgeschirr, denn viele hunde ziehen am halsband, um dem zug zu entkommen - ein fataler kreislauf.
dann fürs training weg mit der flexi und eine 3-meter-leine benutzen. (flexi-leinen sind grundsätzlich auf zug, da kann der hund nicht lernen, dass er nicht ziehen soll)

eine gängige methode zum trainieren ist folgende:

- sobald die leine sich spannt - stehen bleiben, du wirst zur bewegungslosen statue (wichtig: nicht rucken, nicht reden - es kehrt die totale langeweile für den hund ein)
- irgendwann (das kann dauern) wird der hund sich so bewegen, dass die leine lockerer wird
- sobald die leine locker ist, geht es weiter
- spannt sich die leine wieder - stehenbleiben
usw. usw.

später kannst du auch zwischendurch mal die richtung wechseln, links, rechts, rückwärts usw. so lernt er auf dich zu achten wenn er an der leine ist

auf diese weise kann ein kurzer spaziergang zwar auch mal sehr lange dauern, aber der hund lernt, dass er nirgends hin kommt, solange er zieht.

wenn du es mal eilig hast, mach ihm die flexi ans geschirr. wenn er dann zieht, ist es nicht ganz so schlimm und er verbindet das ziehen nicht mit der trainingsleine.

viel erfolg und falls du noch fragen hast, immer her damit...

ps: könntest du dich hier bitte noch kurz vorstellen? danke...


Ich schreibe dir, weil du , wie ich meine den besten tipp gegeben hast.Nachdem ich nun ein Jahr lang deine methode probiert habe, muss ich leider sagen, es funktioniert immer noch nicht.
ALLERDINGS habe ich fast nur die flexi benutzt,das will ich jetzt ändern.Ansonsten halte die vorgeschlagenen Methode für die beste(für Yoshi).Gestern traf ich ein Hundebesitzer, der mir das sog .shapen empfohlen hat.Ich sollte dem Hund 2 tage lang kein Futter geben , dann aus der hand füttern.Soll die einem Windhund super geholfen haben.
Völlig unmöglich, den Yoshi so lange nicht zu füttern,der würde mich nicht zur ruhe kommen lassen.Auch das clickertraining hat man mir empfohlen,aber Yoshi nimmt kein leckerchen beim spazierengehen,wenn er im stress ist.Es hängt m.e.auch mit dem ortswechsel zusammen,dass er jetzt wieder eigenwilliger an der leine ist.Die markierungen anderer hunde scheinen ihn zu stören oder aufzuregen.Wenn er anfängt zu ziehen regt er sich auf,zittert an den flanken.Ich werde ab jetzt das mit der 3 m leine üben,wie von dir beschrieben.Andere Möglichkeit wäre vielleicht huschu oder trainer, mit shiba Erfahrung. Übrigens die Methode mit dem leinenruck wurde mir von einem shiba Züchter empfohlen.Er nahm mich auch mit zu einem hundertrainer. Dieser äußerte u.a., seine drei hunde(keine shibas) würden auf sein Kommando aus dem Fenster springen, so er das wollte.Ich bin nicht wieder hin gegangen .Ob jemand im forum einen shiba - versteher hier in der region kennt?Wir wohnen im Sommer in der nähe von Pforzheim, im winter im kraichtal.
Anderen beilägen entnehme ich, dass das thema einigen Teilnehmern auf die nerven geht.Also danke für deine Geduld LG Karl


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DogSkipper
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.11.2011, 14:28 
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Name: Dag

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@Karl ganz in Deiner Nähe in Unteröwisheim gibt es eine Hundeschule die ich empfehlen kann. Hier der Link:

http://www.working-dog-center.de/html/uber_uns.html

Ach und bestell Kai Müller einen schönen Gruß von mir, aber in erster Linie seinem Schwarzwälder Schweißhund "Disk" ;)

_________________
“Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.“ Schopenhauer

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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.11.2011, 14:41 
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Name: uschi

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hallo karl,
ich finde es toll, dass du an euerem problem weiterarbeiten willst.

solche tipps
Zitat:
Gestern traf ich ein Hundebesitzer, der mir das sog .shapen empfohlen hat.Ich sollte dem Hund 2 tage lang kein Futter geben , dann aus der hand füttern.

sind dazu aber denkbar ungeeignet. für deinen hund wirst du damit einfach unzuverlässig und unberechenbar und ich gehe mal davon aus, dass du das nicht möchtest.

außerdem, wenn ich bedenke, wie ICH mich fühlen würde, wenn mir einer das essen verweigert..... :)

ich kann dir eine supergute hundeschule fast um die ecke bei dir empfehlen:
http://pfotenlesen.de/de

dort wird ausschließlich über positive verstärkung gearbeitet, was nicht bedeutet, dass ständig nur leckerchen in den hund geschoben werden ;)

belohnungen für den hund sind weitaus vielfältiger, sofern man sich mal gedanken dazu macht. wenn yoshi wegen stress keine leckerchen nehmen kann, muss man eben nach anderen geeigneten belohnungsmöglichkeiten suchen.

ich würde mich sehr freuen, wenn du petra mal kontaktieren würdest, grade bei einem shiba sind verständnis, geduld und liebevolle konsequenz in der erziehung gefragt, und das wirst du dort sicher finden.

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

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