Aikans Shiba-Inu Forum

hi,

Miki versteht sich super mit Menschen aber bei Hunden die er zum erstem Mal trifft fängt an zu knurren und die Zähne zu fletchen Man hat mir mal gesagt, dass man denHund dann am Halzband zu Boden ziehen soll.
Ich bin nicht gerade zierlich aber ich hab es nicht hingekriegt! Wir waren im Hundepark Miki an der Leine, der andere jedoch nicht (hat auch kräfitg geknurrt)! Ich muss sagen ich hatte ein wenig angst vor Miki, dass er mich in solch einer Situation beißt.

Tipps? Vorschläge?
Bin um jeden Rat dankbar!

Gruß
Biby

Hallo biby,

an Hand von deiner Beschreibung war das nicht gerade ein aggressives Verhalten von Miki, sondern eher ein Selbstverteidigungsmechanismus..
Der andere Hund war nicht angeleint, hat geknurrt, Miki fuehlt sich aufgrund der Leine an die Wand gedraengt.. und dann versuchst du ihn auch noch runterzuziehen (so dass er sich auf den Boden legt)..
In der Hundesprache eine Unterordnung, was Miki nicht machen moechte..
Da wuerde jeder Hund austicken! Miki hat im Grunde genommen nichts falsches gemacht.

Zum einen sind HUnde an der Leine immer "aggressiver", weil sie keine Ausweichmoeglichkeiten haben. Daher sich nicht wundern, wenn der Hund es nicht besonders mag, von anderen Hunden beschnuppert zu werden.
Und wenn er ausweichen moechte, ihn nicht zwingen, sich auf den Boden zu legen, sondern die Moeglichkeit geben auszuweichen.

Unser Kiba ist auch nicht gerade der freundlichste Hund, da er sehr territorial ist, mag er es ueberhaupt nicht, wenn andere Hunde (fuer uns Menschen die unsichtbare Grenze ueberschreiten). Da wird auch erst mal geknurrt und dann gefletscht, wenn gar nichts mehr hilft, dann schnappt Kiba auch in die Luft, um den anderen HUnd zu zeigen.. "Hey du, da will ich von dir nicht beschnuppert werden... oder du rueckst mir zu nah an die Pelle".

Am Anfang war ich immer nervoes mit Kiba, wenn wir andere Hunde getroffen haben, dass er etwas "austickt". Aber aufgrund meiner Nervoesitaet ist er noch nervoeser geworden und hat noch sensibler als sonst auf andere Hunde reagiert. Aber nachdem ich sicherer mit ihm wurde, geht es immer besser mit dem ersten beschnuppern, solange der andere HUnd nicht sofort seine Schnauze in sein Gesicht oder in seiner Privatsphaere steckt oder ihn anspringt wie ein Wilder, begruesst Kiba nach Shiba Manieren die Hunde... riecht an denen und ignoriert sie.

Es gibt einige Shibas die sind absolut sozial und lieben es mit anderen Hunden zu spielen (so ist unsere Naru) und dann wiederum Shibas, die sehr territorial und dominant sind und es absolut nicht moegen, wenn andere Hunde mir ihrer Schnauze die Privatsphaere stoeren (so ist unser Kiba).

ICh wuerde erst mal versuchen herauszufinden, warum Miki so reagiert, um sein Verhalten besser zu verstehen.
Reagiert er auf alle Hunde so, egal Weibchen oder Maennchen? Reagiert er besonders "aggressiver" bei Hunden, die groesser sind als er? Und zum anderen, wie sind die anderen Hunde auf ihn zugegangen, vielleicht zu forsch, zu wild?

Viel Glueck auf jeden Fall und alles Gute!

Lieben Gruss,
Eri mit Naru und Kiba

Hallo biby!

Das Verhalten ist – so wie Du es beschreibst – weder unnormal noch schlimm. Manche Hunde schätzen keine Annäherung von anderen und wehren ab, indem sie die Zähne zeigen und eventuell auch knurren. Das muß nicht gleichzusetzen sein mit Aggression und / oder Angst. Die meisten Hunde verstehen ihre Sprache untereinander und Du solltest auf keinen Fall ins Halsband greifen und Miki damit noch zusätzlich in Bedrängnis bringen (damit riskierst Du, daß sie zubeißt), sondern allenfalls einen deutliche Befehl, z.B. „Nein!“ einsetzen, leicht in die Leine rucken (um ihre Aufmerksamkeit auf Dich zu ziehen) und somit dem unerwünschten Verhalten entgegensteuern, falls überhaupt nötig.

Meine Arashi reagiert oft ebenfalls so, aber ich lasse sie gewähren, denn es ist ihre Natur und somit ihr Recht. Wie Eri ganz richtig beschreibt, manche mögen die Störung ihrer Privatsphäre nicht, anderen ist es egal und manchen sogar willkommen.

Beobachte auch, WIE andere Hunde auf Miki zugehen, und schätze dann Mikis Reaktion darauf ein.

nicht runterziehen, nicht den hund noch zusätzlich in bedrängnis bringen, sondern aufpassen, solchen situationen eher ausweichen - angeleinter und unangeleinter hund ist ein ungleichgewicht, da ist klar dass deiner mal knurrt

du kannst nur abstand halten, oder eine situation schaffen, wo miki ruhig bleibt - absitzen lassen, er soll dich ansehen, dafür kriegt er ein leckerli

bei shibas und überhaupt kat.5-hunden ist ein zusätzliches, nicht wirklich außer acht zu lassendes problem beim zusammentreffen mit anderen hunden: auf hundisch ist es absolut unhöflich und sogar bedrohlich, wenn ein hund starrt. shibas sind aber derart selbstbewusst, dass sie starren - und wie!

du wirst vielleicht schon gesehen haben dass andere hunde den blick weglenken, den kopf wegdrehen, züngeln, sämtliche beschwichtigungssignale von sich geben - nicht so shibas - da wird starr geguckt, genauso starr wie er dir in die augen sieht

bei DIR wird er den blick abwänden wenn du ihn ernsthaft anknurrst - aber das ist eher die ausnahme - wusstest du nicht dass shibas eine innere schulterhöhe von 3 m erreichen?

Hallo Biby,

bei unserem Rüden Inu weiß man nie vorher, welchen anderen Rüden er anknurren wird.

Ist es der Fall und steigert er sich da hinein (an der Leine) dann muß er "Sitz" und "Platz" machen und er wird sofort ruhiger.

Wenn möglich mach ich ihn von der Leine, dann entspannt sich die Lage von selbst.

Mit vielen fremden Rüden versteht er sich.

Es ist wie bei den Menschen, wir können auch nicht jeden riechen!

Es grüßt Christina mit Inu

Ist es richtig, dass Miki (Rüde?) so ca 1 Jahr alt ist? Dann kann es damit zusammen hängen, dass er erwachsen wird und seine Stellung/Grenzen mit Artgenossen austestet. Ich persönlich würde dir nun unbedingt zu einem kompetenten Privattrainer raten, der mit positiven Methoden arbeitet und dich auf den täglichen Spaziergängen begleitet. Tipps auf Entfernung zu geben ohne das Hund-Mensch-Team zu kennen finde ich persönlich immer sehr heikel.



Wer hat denn sowas gesagt ?? Wenn du deinen Hund am Halsband zu Boden ziehst, riskierst du höchstens, dass du gebissen wirst.

Doris hat in ihrem Posting ein paar Möglichkeiten aufgezählt, die dir im Moment weiterhelfen könnten.



Hundepark? Was ist denn das genau? Ein Park wo in der Regel alle Hunde ohne Leine laufen?
Wenn du Angst hast vor deinem Wuffel, dann ist in deinem Fall wirklich kompetente Hilfe angesagt, denn das darf nun wirklich nicht sein. Vielleicht weiss ja hier im Forum jemand einen guten TrainerIn?

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und viel Geduld.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Germaine mit Sumo

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hallo,

danke für die zahlreichen antworten! Aus der Perspektive (Miki mit leine der andere ohne) hab ich es noch gar nicht gesehen.

der park ist in new mexico usa. desweiteren mache ich mit miki gerade einen obedience kurs mit, den ich übrigens nur empfehlen kann.

danke noch mal

lieben gruß
biby und miki

Hey biby,

ich lebe in Californien...

Jetzt verstehe ich die Situation besser...
Du warst mit Miki at the dogpark!

Da kann ich nur sagen, dann war das ein absolut falsches Verhalten vom anderen Besitzer, der sein Hund so unkontrolliert auf Miki zugehen laesst...
Miki war wohl auch sehr nervoes? War es das erste Mal im dogpark und dann noch angeleint..

Kiba war auch so, dass erste Mal kamen so viele auf ihn zugeschossen und er war noch nie dort.. das war alles zu viel..
da wurde nur noch geknurrt und gefaucht..

Wir haben fuer uns entschieden, da Kiba zu territorial ist.. dogpark ist absolut der falsche Ort fuer ihn zu sozialisieren...
Kiba spielt am besten mit anderen Shibas und Huskeys... die scheinen dieselbe Sprache zu sprechen..
Vielleicht gibt es in deiner Naehe ein Shiba Meet Up (es gibt davon so viele .. ich wuerde mal googlen).. Kiba und Naru fuehlen sich einfach wohler, wenn mehrer Shibas zusammentreffen und miteinander spielen..

Um einen kompetenten Trainer zu finden.. wuerde ich die Shiba Rescue Organization kontaktieren.. die haben uns auch einen guten empfohlen.. die sich mit Shibas und ihren Macken gut auskennen! (www.shiba.org)

Good luck!

Eri with Naru and Kiba

hallo bibi
hatte am anfang auch so meine schwierigkeiten mit unseren aymoto
habe dann mal mit einen experten auf diesen gebiet gesprochen und er meinte dann, ich solle anfangen wie ein hund zu denken und ihn nicht vermenschlichen in unsere shibas steckt noch sehr viel urgstein drin und das zeigen sie auch,hatte tolles erlebnis in einen tierpark mit wölfe
shibas und wölfe verstehn sich prima
naja du packsts das schon fange halt an wie hund zu denken,viel spass
gruß inge und aymoto

also unsere leila mag keinen hundekontakt an der kurzen leine, aber das ist unsere schuld, da wir auf dem hundeplatz beigebracht bekamen, dass man hunde an der leine nicht zusammen lassen sollte. da sie das jetzt weiß, benimmt sie sich auch so. aber an der flexi leine geht es normalerweise sehr gut und frei auch. sie will nur immer bestimmen wie weit der kontakt mit dem anderen hund sein soll. normalerweise langt es ihr sich dem anderen hund zu nähern und kurz an der schnauze zu schnüffeln, danach will sie meist ihr ruhe und ihr hinterteil ist für alle tabu, da kennt sie keinen spaß. wenn ein hund versucht bei ihrr hinten zu schnüffeln, dann hebt sie kurz ihre lefzen, geht er trotzdem weiter hört man auch schon ihr knurren und sollte der andere hund immer noch nicht kapiert haben, dann schnappt sie ab. obwohl leila schon 3 mal von anderen hunden attackiert wurde (ohne gefährliches beißen) ist sie meist nur ignorant fremden hunden gegenüber. sie versprüht schon eine gewisse dominanz und neigt ab und zu zur zickenhaftigkeit, da sie schnell auf 180 ist. dann darf kein hund mehr in ihre nähe.

takeru mit seinen 9,5 monaten will bis jetzt zu jedem hund und spielen.

was uns an beiden auffällt, ist dass sie welpen von großen rassen sofort auf abstand halten, sie knurren beide auch getrennt voneinander, den kleinen massiv an.
jedoch mit welpen von kleinen rassen konnten wir das nicht erkennen.
vielleicht ist es einfach ein schutz, denn diese welpen bringen ja mehr als das doppelte oder dreifache ihres gewichts auf die waage.

bis jetzt können wir beide hunde immer mit anderen hunden zusammen kommen lassen. bin mal gespannt wie sich das mit takeru noch entwickelt.