Aikans Shiba-Inu Forum

jana, ich versteh das auch nicht, es gibt doch genügend andere möglichkeiten, den hund auszulasten und/oder mit ihm zu spielen.

warum muss es unbedingt apportieren sein, shibas sind nun mal keine retriever!

wenn es dem hund spaß macht - keine frage, aber wenn ich diese übung (nach empfehlung eines hundetrainers) lese

frage ich mich, wo da der spaß bleibt?

abgesehen davon kann das meiner meinung nach gar nicht funktionieren, weil der hund den sinn der übung nicht erfassen kann. freude daran hat er vermutlich auch nicht, es erinnert mich sehr an den so genannten zwangsapport, mit dem "unwilligen" (achtung ironie) hunden das apportieren (oft auf extrem schmerzhafte weise) beigebracht wird.

@claudia:
das soll KEIN vorwurf an euch sein, bitte nicht falsch verstehen
ich ärgere mich nur über den hundetrainer, der solche tipps gibt

MUSS ist es nie, ABER - bei einem shiba, der nicht gern zurückkommt auf kommando, sehr nützlich! und für faule shibamamis noch nützlicher, ich spiel oft liegend mit ginni - werf das zeug quer durchs wohnzimmer, sie bringts wieder

apportieren ist nur bei jagdausbildung ein muss, und shibas werden in d und ö nicht für die jagd ausgebildet - soweit ich weiß ....

zum auspowern wäre ein "angelball" verflixt mir fällt nicht ein wie der heisst - treibangel????? - besser, da genügen fünf minuten ...

ich denke du meinst eine Reizangel.

http://www.hundeversand.de/action/spiel ... langel.php

aber achtung ohne einweisung weiß ich nicht ob es wirklich richtig angewandt werden kann. habe keinerlei erfahrung damit.

@ Uschi

Ich sehe dein "Problem" grad nicht. Was ist an nachfolgender Aussage bzw. Methode denn soooooo schlimm




Meiner Ansicht nach ist das "richtige" Apportieren Arbeit wie man es in der Huschu oft braucht und genau so wird es dem Hund auch vermittelt. Ist nicht mit dem "Spielbringen" zu verwechseln.

LG
Germaine

@germaine:
wie das wort "zwangsläufig" schon sagt, steckt zwang dahinter und es gibt durchaus freundlichere methoden, dem hund etwas beizubringen (siehe auch meinen link zu einer anleitung weiter vorne)

apportieren ist für mich klar definiert, nämlich etwas zum menschen zu bringen (egal ob die beute zum jäger oder den ball zu mir)
ich unterschiede da nicht nach spiel oder arbeit, denn auch die so genannte "dummyarbeit" kann dem hund durchaus spaß machen und über positive verstärkung vermittelt werden.

Also ich bin da ja ganz „unbelastet“ - der Aki schaut einen komisch an, wenn er etwas bringen soll, aber so hin und wieder packt es ihn und er spielt dann schon. Das sieht aber ganz anders aus- er beißt in den Po.
Frau Shiba ist freundlicher- wir lernen ihr Tricks, weil es UNS Spaß macht. Was hat Frau Shiba davon? Leckerlis, Streicheleinheiten und das Gefühl dass sie toll ist.

Egal wie man es dreht oder wendet, was ein Hund lernt, ist doch immer auch für den Menschen ein Geschenk und für mich ist es das Größte Geschenk wenn Frau Shiba sich Mittags wie Bolle freut und meine Kinder begrüßt. Etwas zu bringen ist eine nette kleine Zugabe, kein Muss das ich über Zwang erreichen will.

Ich urteile nicht nach Worten sondern nach der Methode.
Darin sehe ich keinen "Zwang". Wenn Hundi keinen Bock hat öffnet er einfach den Fang.......und das war's.

Ob die Methode zu einem zuverlässigen Apportieren erfolgsversprechend ist sei mal dahingestellt.

LG
Germaine

Nein, muss er bestimmt nicht.

Da wir die BH-Ausbildung gemacht haben war dies halt Bestandteil davon und mein Hund "musste" es lernen, sonst hätten wir die Prüfung gleich an den Nagel hängen können.

Ich behaupte nun mal, dass das Apportieren jeder Hund lernen kann, ganz ohne Zwang, vorausgesetzt es wird richtig aufgebaut. Mein Hund hat praktisch Null Spieltrieb, Apportieren ist aber eine seiner Lieblingsbeschäftigungen und er macht das 100 % zuverlässig.

Wenn HH jedoch denkt "ich werfe mal das Spielzeug weg und Hundi bringt es mir wieder"....... ja.....diese HH sollen mal schön weiter träumen. Das funktioniert vielleicht allerhöchstens mit einem Balljunkie

LG, Germaine

also ein zwang sollte es nie sein, weil das würde nicht nur meinen hunden sondern auch mir nicht gefallen.

aber ich denke schon, dass man aus dem spielerischen heraus dem hund schon das apportieren bei bringen könnte nur ist es eben wie überall, manche mögen es und gehen darin auf, andere nicht so. damit muss man eben dann leben können.



aber mit gewissen apportierhilfen, wie z.b. ein bringsel, das man mit leckerlies füllen kann und dann daraus seinen hund was zum fressen gibt, könnte schon ein anreiz sein.



auch ein apportierspiel mit einem suchspiel verbunden, kann doch sehr lustig und hundegeistreich sein wenn dann der weg dahin für den hund etwas erschwert wird z.b. mit einer tür die aufgestoßen werden muss oder über einen baumstamm drüber springen oder an einem zaun entlanglaufen und erstmal den spalt zum durchgehen suchen könnte sehr abwechslungsreich sein.




auch den einzelnen gegenständen einen bestimmten namen zu ordnen und diese dann immer zu nennen wird so manch einen überraschen wenn sein shiba dann tatsächlich das richtige holt.

also ich war buff als ich das aus zufall mal bei leila entdeckt hatte.

Also, diese Spielanfälle wenn ich heim komme kenne ich auch. Da bringen mir meine beiden auch ihr Spielzeug, aber es wird gnadenlos in Entfernung gehalten und nicht hergegeben. Nuka hat sein Monchi ... das liebt er von klein an heiß und innig. Da hab ich immer mit ihm nach seinem Monchi gesucht und das bringt er auch, wenn ich ihn (oft sehr intensiv) animiere es zu suchen. Er gibt es dann auch her. Für viel Lob! Aber dann will er wieder zurück haben, da macht er dann ohne Aufforderung Sitz und Platz ... und schaut ... dann bekommt er es wieder + Streicheleinheiten.
Dressieren mag ich meine Wuschel nicht, sehr spielwütig sind sie auch nicht, aber bissl verstecken und suchen und dann bringen, das klappt schon ganz gut und macht uns Spaß ...ich denke, das sollte man auch für sich und seinen Hund selbst festlegen. die Nasen sind sowas von unterschiedlich ...