Aikans Shiba-Inu Forum

Und du siehst da einen direkten Zusammenhang zwischen dem "Nicht-Ignorieren" und z.B. den Aufreitversuchen?
Hm, also ganz ehrlich, deine Beschreibung bisher ("Fiepen + Öhrchen anlegen beim Begrüßen") lässt alles andere als auf "dominantes" Verhalten schliessen. Wie kommt deine Trainerin eigentlich darauf, dabei auf "Schimpfen" zu schliessen? Ein solches Verhalten bedeutet doch eigentlich genau das Gegenteil.

Wie hast du auf ihr aufdringliches Verhalten weiter reagiert?

Ja, das kenn ich auch - und zwar dann, wenn der Erregungslevel zu hoch ist.
Flegelphase - wie als ist Foxy denn?


Das wiederum hat garnix mit Shiba zu tun, sondern damit, dass Hunde allgemein schlecht generalisieren.
Was auf dem Hundeplatz klappt, klappt draussen noch lang nicht bzw. erst, wenn es auch dort entsprechend geübt wurde.
Das hat weder was mit der Rasse, noch mit Dominanz zu tun, sondern schlichtweg mit der fehlenden Generalisierung des erwünschten Verhaltens.

LG
Barbara

Hallo Barbara!

Zu deinen Fragen:

"Und du siehst da einen direkten Zusammenhang zwischen dem "Nicht-Ignorieren" und z.B. den Aufreitversuchen? Question
Hm, also ganz ehrlich, deine Beschreibung bisher ("Fiepen + Öhrchen anlegen beim Begrüßen") lässt alles andere als auf "dominantes" Verhalten schliessen. "

Naja, ich denke nicht, dass der Aufreitversuch die prompte Antwort auf mein freudiges Begrüßen war, aber es gibt mir zu denken ob es nicht doch der Kontrollverlust während meiner Abwesenheit ist, der sie dies tun lässt.

"Wie kommt deine Trainerin eigentlich darauf, dabei auf "Schimpfen" zu schliessen? Ein solches Verhalten bedeutet doch eigentlich genau das Gegenteil."

Sie weiß natürlich nicht, wie sich ein Shiba freut, aber sie meinte halt allgemein in die Runde, dass wenn sich ein Hund übermäßig freut bzw er übermäßig mit Anspringen und Fiepen begrüßt, dass es meistens "Schimpfen" über die verlorene Kontrolle sei.

"Wie hast du auf ihr aufdringliches Verhalten weiter reagiert? "

Ich habe ihr Aufreiten natürlich nicht zugelassen und mich sofort weggedreht so dass sie nicht mehr an mein Bein kam. Dann war die Sache auch sofort gegessen.

Mittlerweile ist auch wieder alles beim Alten, aber letzte Woche hatte sie echt ihren "Spinner".

Foxy ist 8 Monate alt und eigentlich richtig brav. Manchmal so ruhig und lieb, dass ich mir denke, da ist doch was faul, die heckt doch grad was aus

Vielleicht hat sie auch einfach noch nicht die Rudelkonstellation durchblickt. Wir sind zu dritt, mein Freund, Foxy und ich.
An drei Tagen der Woche muss ich arbeiten und zwar den ganzen Tag. Dann kümmert sich mein Freund intensiv um sie. An den anderen beiden Werktagen bin ich es und am Wochenende gemeinesam.

Vielleicht weiß sie einfach nicht wer der Boss ist und testet aus!

Ansonsten echt super mit ihr!Verteidigt ihr Futter nicht, ihre Spielsachen nicht, gibt alles raus. Kann aufm Feld, wenn alles einigermaßen safe ist auch bisserl frei gelassen werden. (':zieh:')

Gut, am Grundgehorsam arbeiten wir grad und ich bin auf der Suche nach ner geeigneten Hundeschule. Hab da jemanden in Augsburg in Aussicht.

Ich weiß, dass man's nicht pauschal sagen kann, aber auf welche "Phasen" muss ich mich denn noch einstellen bei ihr? Sie ist jetzt 8 Monate.

LG
Kerstin

Wie kommt die gute Dame denn auf sowas?????

Wen ich nach Hause komme: Shiba legt die Öhrchen ganz an und ihr Schwänzchen wackelt ganz dolle. Sie möchte dann sofort am Hals gegrault werden. Manchmal hüpft sie auch an mir hoch, aber nur wenn ich sie nicht beachte.
Eitschi schreit, schnauft, niest wenn ich komme, er kriegt sich dann kaum noch ein. Der ganze Hund wackelt. Zur Begrüßung bringt er mir immer etwas mit und fordert mich zum Spielen auf.
Meist sind die dann so aufgedreht, dass sie miteinander toben, bis der Adrenalin-schub wieder abgebaut ist.
Von Dominanz mir gegenüber habe ich bei beiden noch nie was bemerkt. Das sähe wohl ganz anders aus!
Schimpfen ( aber nicht aus Kontrollverlust) sieht bei unserem Rüden so aus, dass er kurze dunkle Bell-laute von sich gibt, dabei mit den Vorderpfoten trommelt, bis er das bekommt, was er will. Als ob er sagen wöllte:"Wie blöde Menschen doch sein können, so begriffsstutzig!"
Das macht er auch, wenn ich mit ihm irgendwohin gehen soll, er dreht dabei kleine Kreise vor mir, bis ich ihm folge. Meist zur Futterdose!
Wenn meiner Hündin etwas nicht passt, dann gibt es "böse Blicke", aber hallo! Sie bellt nicht und fiept auch nicht. Macht alles mit ihrer Mimik.

Lg Andrea

Wollt euch nur mal ein kurzes Update geben:

Hatte heute eine Hundetrainerin im Haus, die nach animal learn arbeitet.

Ich hab ihr ein Video gezeigt, auf dem zu sehen ist, wie Foxy reagiert, wenn ich nach Hause komme. Sie meint es wäre reine Freude.

Das mit dem Nachlaufen solle ich aber beobachten. Sie tippt zwar ganz stark auf Verlustängste aufgrund ihrer Vorgeschichte. Sollte es sich in den nächsten 2 - 3 Monaten nicht gelegt haben oder stärker werden, müssen wir da nochmal ansetzen.

So, nix Neues, was ich nicht auch schon von euch erfahren habe... aber wir haben ein komplettes Trainingsprogramm erstellt. Hab viele Tipps bekommen und auch Sicherheit. Das hat sich sofort auf Foxy übertragen.

Hab bisher "nur" Golden Retriever - Erfahrung

Viele Grüße
Kerstin

Hey, das hört sich doch schon mal gut an!

Ich wünsch euch mit Foxy viel Erfolg und vor allem Spaß - ihr bekommt das schon hin

Das hat bei uns auch vollen Erfolge gehabt. Mittlerweile gehen wir mit unserer Trainerin nur noch ab und zu auf geführte Spaziergänge mit - allein schon die Sicherheit meinerseits hatte viel gebracht und so wird es dir auch gehen.
Zu den Verlustängsten - Bushido hat auf Grund seiner Geschichte keine - aber Sean muss mir immer noch folgen (ist aber schon viiieeel besser und nicht mehr so oft) - und er ist jetzt schon 1 Jahr bei mir also lass ihr Zeit
Golden Retriever lässt sich halt überhaupt nicht mit Shiba vergleichen

So, nun ist es schon 1 Monat, dass wir angefangen haben mit der Hundetrainerin zu arbeiten.

Es geht mal bergauf, mal bergab, aber die Tendenz ist insgesamt steigend

Das Alleinbleiben klappt nun auch. Wir geben ihr nur noch die Küche als Aufenthaltsort, nicht mehr den Flur. Da hörte sie zu viele Geräusche von den Vermietern etc. Da konnte sie nicht entspannen. Seit sie in der Küche ist, schläft sie wirklich die meiste Zeit (zumindest auf dem 1 Std.-Video, das ich gestern aufgenommen habe, länger kann ich mir das nicht anschauen *schnarch*).

Sie verfolgt mich nun auch kaum noch in der Wohnung. Grade jetzt bei der Hitze sucht sie manchmal auch von selber das Weite bzw. den kühlen Steinboden.

Die riesige Freude mit regelrechten Ausrastern beim Heimkommen ist auch abgeflacht. Sie freut sich schon, klar, bringt oft ihr Tau und will glei loslegen mit Spielen, aber einfach relaxter.

In der Wohnung und im Garten ein Engel, in der großen Welt draußen, müssen wir noch viel arbeiten.

Zu ihrem Fell bzw Fellwechsel hab ich auch noch ein paar Fragen.
Schreib i glei unter Gesundheit .

Lg,
Kerstin mit Foxy