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Secondhand Hund


Moderatoren: doris, Aikan



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flattine
 Betreff des Beitrags: Secondhand Hund
BeitragVerfasst: 28.10.2009, 23:37 
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Akim ist ein kastrierter Rüde, war ca. 5 Jahre alt als wir ihn vor 11 Monaten aus dem Tierheim holten, wo er 3 Wochen war.

Ja, was weiß ich über Akims Vorleben? Nicht wirklich viel. Hatte nach dem Abholen noch 2-3mal Kontakt mit dem Tierheim und ein bisschen mehr erfahren, aber auch nicht wirklich viel.

Akim war meist alleine draußen im Garten ohne Zaun (also hätte ich mir gar nicht so große Sorgen um die Höhe unseres Zauns machen müssen), er war nicht kastriert (wurde erst im Tierheim gemacht) und wurde einige male als Findling ins Tierheim gebracht und irgendwann hat ihn dann keiner mehr abgeholt.

:cry: Er war in einem furchtbaren Zustand: sein Zahnfleisch hat immer leicht geblutet, durch falsche oder mangelhafte Ernährung, abgemagert war er
Kreislauf und Herzprobleme, er hat sich anfangs bewegt wie ein uralter Hund
sein Fell war stumpf, struppig, glanzlos.

Akim frisst aus keiner Schüssel, nur aus der Hand und das auch nur im Freien beim Spazierengehen.

Wenn wir am Anfang anderen Hunden begegnet sind, ist er immer total durchgedreht. Da hat er sogar nach uns geschnappt wenn wir ihn berührt haben oder ihm die Sicht auf den anderen genommen wurde. Bestimmt haben wir auch einige Fehler gemacht, aber Gott sei Dank hat uns die Frau von unserem Tierarzt, die auch in der Hundeschule Abrichtewart ist, sehr geholfen.

Was mich auch besonders störte, das er zu allen Menschen sofort sehr aufdringlich war.


Jetzt haben wir Akim fast 1 Jahr und es hat sich wirklich sehr viel getan: :)

Wir waren in 2 Kursen der Hundeschule und ich habe auch zu Hause und unterwegs sehr viel mit ihm gearbeitet.

Akim ist gesund, hat ein superschönes Fell,
macht nicht mal den Versuch über unseren Gartenzaun (Höhe ca. 1 m) abzuhauen (das erste halbe Jahr, war er im Garten nur an der Schleppleine),
das mit den anderen Hunden ist schon viel besser, vor allem kann ich ihn jederzeit und überall berühren
in der Hundeschule geht er schon viel ohne Leine, ohne das er gleich auf die anderen Hunde losgeht
und er weiß genau wo er hingehört, ist fremden Menschen gegenüber sogar meist sehr zurückhaltend

Ich würde mich sehr über Berichte, von anderen Secondhand-Hundehaltern freuen.

lg
Roswitha


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Helmuth
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.10.2009, 00:49 
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Name: Helmuth

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Danke Roswitha für Deinen interessanten Bericht. Ich durfte ja Akim kennenlernen und habe auch mit den Trainern gesprochen. Hut ab vor Dir Roswitha, denn was mir die Trainer da erzählt haben über Deinen Einsatz Akim gegenüber, das ist eine Gewaltleistung. Christa und mir gegenüber war er ja sehr lieb. Mit Genki hatte ich auch den Eindruck daß sich die Beiden bestimmt finden werden. Genki hat das schon richtig gemacht. Etwas Abstand und doch immer wieder die Nähe von Akim gesucht.
Mach weiter so Roswitha. Du hast einen wunderbaren Shiba.

_________________
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Gott schenkt Dir das Gesicht, lächeln mußt Du selbst.


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.10.2009, 09:17 
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Name: Doris

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manchmal möchte man weinen wenn man überlegt, was einem hund angetan wurde, dass er so war wie er wurde .....

ich kann nicht allzuviel "berichten" - wir bekamen ginni mit fünf monaten, sie war unser erster hund (ich bin der meinung schon DAS war ein fehler - shiba als ersthund - aber ok - man kann es auch positiv sehen, ist man nicht enttäuscht wenn er nicht an einem klebt wie manche andere hunde)

ginni war natürlich stubenrein, ABER - wir mussten drei wochen auf sie warten, weil der züchter ihr erst ein wenig beibringen musste, an der leine zu gehen, überhaupt straßenverkehr zu akzeptieren - sie wurde im schnellkochtopf fürs leben fitt gemacht ...

lt. züchter war sie einen kennel gewohnt, also kauften wir einen, ginni hat geschrien wie am spieß als wir sie abholten, besser wurde es als ich sie rausließ und auf den arm nahm

autofahren war lange zeit traumatisiert, ihr war immer schlecht, sie hat immer wieder mal geschrien - heute geht es im fußraum vom beifahrersitz, da fürchtet sie sich nicht

wir haben den fehler gemacht gleich in eine "problemhundeschule" zu gehen, d.h. mein armer wuffel hatte eigentlich nie die chance, mit anderen hunden zusammenzukommen, nicht im training ....

die erste zeit, das erste jahr waren wir mit ihr freilaufen, bis sie sich - als sie das gelände kannte - immer weiter und immer länger von uns entfernte, mir wurde das zu gefährlich

heute *seufz* heute ist sie bis auf wirklich ausnahmen nur mehr an der flexi - oder an der schleppe - ich kann ihr nicht vertrauen. ich denk sie würde nicht wegrennen, aber sie würde - neugierig wie sie ist - in jedes offene haus rein, in jeden offenen garten. fremden hund würden die leut vielleicht noch akzeptieren, sie ist ja süß, fremde frau, die versucht ihren "unerzogenen, ungehorsamen" hund wieder zu holen sicher nicht

ginni ist gsd ein menschenhund - sie ist - solange leute sie nicht einengen - absolut lieb und lässt sich auch auf meinem arm streicheln (da beobacht ich sie aber) - dafür mag sie 99,9 % aller anderen hunde nicht - sie akzeptiert, wenn überhaupt, nur aktive rüden. alles andere wird je nach größe "angefallen" - die kleinen auf den rücken geschmissen und die haare ausgerupft, den großen springt sie in den nacke oder seitlich. einzig doggengröße nötigt ihr respekt ab, da geht sie nicht hin. alles andere wird sofort verprügelt, wenn: weib oder kastrat

ist es leinen aggression, ist es abneigung - mittlerweile weiß ich es nicht mehr (sie zeigt dieses verhalten auch im eigenen garten, unangeleint in einem großen freigelände etc.), es ist mir aber auch egal

ginni ist jetzt 7 jahre alt, wir sind ihr rudel, mein mann will um keinen preis einen zweiten hund also habe und werde ich mich mit den gegebenheiten abfinden

wie du siehst, es sind kleinigkeiten. absolut nicht mit deinen canossagängen zu vergleichen

aber ich finds schön dass ihr akim eine neue chance gegeben habt, dass er bei euch nicht auch zum "rückläufer ins tierheim" wurde, ich kann mir vorstellen dass die überlegung in manchen verzweifelten momenten durchaus im kopf war .....

_________________
lg - doris

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flattine
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BeitragVerfasst: 29.10.2009, 23:54 
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Liebe Doris,

ich weiß nicht wer da mehr von uns geleistet hat. Du oder ich?

Akim ist auch unser erster Hund, aber wie du geschrieben hast, vielleicht ist das nicht mal schlecht, weil die Erwartungshaltung ja niedrig ist.

Akim war ja eigentlich schon ein fertiger Hund als wir ihne bekommen haben, mit ihm wurde bestimmt auch schon mal in einer Hundeschule gearbeitet - die Grundkommandos mussten wir nur mehr auffrischen. Außerdem kannte und mochte er Autofahren, laute Geräusche waren ihm total egal und besonders zu Kindern ist er total lieb.

Aber die Hoffnung das er irgentwann ohne Leine gehen kann, habe ich eigentlich aufgegeben.

Wegen einer Problemhundeschule hatte ich am Anfang auch überlegt, aber dadurch, das wir in unserer HuSchu so gut unterstützt und motiviert werden, war das dann hinfällig.

Wegen Rückläufer ins Tierheim, wir haben die Verantwortung für Akim übernommen und das ist für mich endgültig, ich gebe ja auch keins meiner Kinder weg, nur weil sie mir so nicht passen wie sie sind. Damit wir ihn retourgeben, hätte wirklich etwas schlimmes passieren müssen.

Wie bist du eigentlich auf einen shiba gekommen?

Liebe Grüße
Roswitha


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.10.2009, 00:19 
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flattine hat geschrieben:
Liebe Doris,

ich weiß nicht wer da mehr von uns geleistet hat. Du oder ich?

na aus heutiger sicht hab ich mehr kaputt gemacht als geleistet :(

Zitat:
Akim ist auch unser erster Hund, aber wie du geschrieben hast, vielleicht ist das nicht mal schlecht, weil die Erwartungshaltung ja niedrig ist.

tja - so "tröstet" sich ein shiba-besitzer *schmunzel*

Zitat:
Akim war ja eigentlich schon ein fertiger Hund als wir ihne bekommen haben, mit ihm wurde bestimmt auch schon mal in einer Hundeschule gearbeitet - die Grundkommandos mussten wir nur mehr auffrischen. Außerdem kannte und mochte er Autofahren, laute Geräusche waren ihm total egal und besonders zu Kindern ist er total lieb.

zu letzterem - sei froh! und sorge bitte du dafür dass sich das nie ändert!!!

ginni liebte kinder, bis mal eine gruppe von 10 kindern meinten alle mit bockerln werfen zu müssen, weil ginni gerne apportiert. ABER - DAS hat sie damals als angriff verstanden - seitdem dürfen kinder nur bedingt mit ihr spielen - gesicht IMMER weg von ihrem goschi, ja nicht um den hals nehmen. ginni zwickt unbarmherzig - gerade "nicht respektierbare personen" werden schon mal gern gekniffen. nicht gebissen, wirklich nicht, aber gezwickt ...

Zitat:
Aber die Hoffnung das er irgentwann ohne Leine gehen kann, habe ich eigentlich aufgegeben.

da bist du nicht alleine. vor allem - wenn DU kein vertrauen zu deinem hund hast ist es sowieso verkehrt. bringt nix. dann lieber an einer langen flexi und wenn man einen garten hat wo das rennbedürfnis befriedigt werden kann - oder aber eben hundeschule - dann ist das ein kleiner ersatz

vor allem - egal wie gut manches jetzt geht - ich rechne bei ginni immer mit allem. heute ist es gut, morgen findet sie es nicht mehr so prickelnd. alles kann, nichts muss :-/

Zitat:
Wegen Rückläufer ins Tierheim, wir haben die Verantwortung für Akim übernommen und das ist für mich endgültig, ich gebe ja auch keins meiner Kinder weg, nur weil sie mir so nicht passen wie sie sind. Damit wir ihn retourgeben, hätte wirklich etwas schlimmes passieren müssen.

es gibt leider bissige shibas. wenn du kleine kinder hast und an ein solches exemplar kommst und nicht wirklich ein hardliner in der beziehung bist, ist es vermutlich vernünftiger, dem hund ein leben an einem "besseren platz" zu ermöglichen. ich weiss es nicht. ich stells mir nur vor. wenn mein hund beissen würde - wirklich verletzungsbeissen - horrorvorstellung!!!

Zitat:
Wie bist du eigentlich auf einen shiba gekommen?

als feststand, dass ich aus dem notstand in die pension gehen werde und meine depressionen so arg waren, dass ich nicht mehr aus dem nachthemd rauskam (wozu sich ankleiden, wenn man sich eh nix leisten kann) kam mir die idee mit einem hund, weil ich raus musste, ich brauchte etwas was mich aus der wohnung ZWINGT - und was bietet sich da an????

shiba deshalb weil mein mann und ich BEIDE sehr geruchsempfindlich sind und nasser hund ist für mich ein grund, dass mir k....übel wird. bellender hund ist auch nicht prickelnd, damals hatten wir noch nur die wohnung. großer hund - als ersthund wars mir zu kritisch, ich hatte ja keine ahnung. meine vorliebe war immer ein husky - und irgendwann kam ich im www mal auf einen shiba - sieht aus wie ein kleiner husky, ist ebenfalls ein hund der dich nicht ständig ununterbrochen mit der zunge im gesicht "belästigt", der nicht stinkt, fast nicht bellt und so fuhren wir mal nach st.pölten zum züchter ....

ich würd ginni um keinen preis der welt hergeben, weiss allerdings aus heutiger sicht, dass ich mir nie mehr wieder eine shiba nehmen würde. ich hätte mir so sehr einen hund gewünscht, der mit den meisten anderen hunden "kann" - ginni ist genau das gegenteil und das macht ein wenig "einsam" .....

alles andere ist pillepalle, damit werd ich fertig - nicht aber mit ihrer zickerei allein schon beim anblick anderer hunde ...

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lg - doris

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uschi
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BeitragVerfasst: 30.10.2009, 00:30 
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taiko ist auch ein seconhand-hund, und wenn ich vorher genauer gewusst hätte, was auch mich zukommt, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht genommen :oops:

seine geschichte:

Im märz 2004 rief ein uns bekannter hundetrainer an, um uns zu fragen, ob wir nicht einen notfall übernehmen könnten. Die besitzer hatten den hund kurz vorher bei ihm abgegeben mit der begründung, der hund sei unerziehbar und sie würden ihn sonst ins tierheim bringen.

Mein sohn und ich waren aber nach dem noch nicht lange zurück liegenden tod unserer schäferhündin noch überzeugt davon, für einen neuen hund noch nicht bereit zu sein, und schon gar nicht für so einen problemfall.

dem hundetrainer zuliebe haben wir uns „bimbo“ (er hieß tatsächlich so, wie schrecklich!) aber wenigstens einmal angesehen.
tja das war´s dann, wir fielen auf das niedlich aussehende hündchen herein und so kam es, dass taiko, wie wir ihn nannten, im april 2004 bei uns einzog.

wie sich im nachhinein herausstellte kam der kleine shiba rüde (ich hatte noch nie von der rasse gehört, hielt ihn anfangs für ´ne süße mischung) als welpe zu seinen vorbesitzern.
die ließen ihm sämtliche freiheiten, weil er doch so „goldig“ war, und im laufe seines ersten lebensjahres hat er keinerlei erziehung erhalten, er war der absolute rudelchef und hatte seine menschen voll im griff.

Das ging wirklich so weit, dass herrchen gebissen wurde, wenn er in sein bett wollte, da der hund der meinung war, das bett gehöre ihm - also schlief herrchen auf der couch.
Spazieren ging auch keiner mehr mit ihm, da er in totaler selbstüberschätzung auf alle hunde losging – somit fand auch keinerlei sozialisation statt........und das sind nur zwei beispiele von vielen.

Als auch schläge den hund nicht änderten und der tierarzt sich weigerte (gott sei dank) ihn einzuschläfern, sollte er mit 15 monaten ins tierheim abgeschoben werden.

Zusammen mit unserer hundeschule wurde aus ihm mit viel geduld, arbeit, konsequenz und diversen rückschlägen inzwischen ein relativ „normaler“ hund, der die grundkommandos kennt und es jeden tag aufs neue schafft, uns zu überraschen und zu faszinieren.

er arbeitet gerne und sehr aufmerksam mit mir in der hundeschule, es darf nur nicht langweilig für ihn werden :twisted: und auch seine erhöhte stressanfälligkeit haben wir mittlerweile besser im griff.

auch wenn ich ihn manchmal einfach an die wand schmeißen könnte, so bin ich doch froh und dankbar darüber, dass ich durch diesen ganz besonderen hund so viel gelernt und erfahren habe.

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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uschi
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BeitragVerfasst: 30.10.2009, 00:36 
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marie wurde zusammen mit ca. 30 anderen hunden in polen auf einem gelände gefunden, einige der tiere waren bereits verhungert.

Fast alle hündinnen waren trächtig, wahrscheinlich musste sich marie mit den anderen permanent gegen die rüden und ihre vergewaltigungen wehren.

die süße war (und ist) überaus ängstlich und unsicher, aber ein traumhund, extrem kuschelsüchtig, hört super auf ihren namen und hat inzwischen schon viel gelernt.

allerdings ist es sehr schwierig, ihre aufmerksamkeit und konzentration auf mich zu richten, da sie stark ablenkbar ist und ständig in die gegend „sichert“, dass ihr kein feind zu nahe kommt.

Die ersten wochen schlief sie sogar im sitzen, rücken an die wand gepresst, hinterpfoten zwischen die vorderpfoten geklemmt und wenn der kopf nach vorne sank, war sie wieder wach, wie ein kind, dass sich gegen das einschlafen wehrt. Entspannt schlafen konnte sie nur auf dem schoß, da fühlte sie sich sicher.

es fällt ihr tagsüber immer noch schwer, zur ruhe zu kommen, dafür fällt sie abends in ihrem körbchen ins koma und muss morgens geweckt werden ;)

sie arbeitet unheimlich gerne, fährten und longieren macht sie besonders gut.
da sie so unglaublich verkuschelt ist (wie viele von hier schon erleben durften), ist sie ein guter ausgleich zu taiko, der mit kuscheleinheiten eher sparsam ist.

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

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ISIA
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BeitragVerfasst: 30.10.2009, 09:20 
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Ich bin echt froh diese Seite gefunden zu haben ...
Die Beiträge geben mir immer wieder neuen mut und ich bin nicht mehr so einsam...
Ich glaube ich habe meinen Sammy total versaut - bin eben total dem Hund verfallen - der hat mich um "die kleine Pfote gewickelt" ..
Ich bin sehr Konsequent aber im Nachgeben.....
Die Züchterin hat uns vor dem Kauf vorgewarnt dass er ein Rüppel- Rüde sei - da es aber unsere Erste Hund ist war uns das egal .
Erst jetzt verstehe ich was gemeint war.
Jeder Spaziergang wird zu mut Probe.
Jeder Rüde und Welpe wird zum Feind - nur Weibchen und Kastraten dürfen fast Alles. Kinder liebt er zum Glück , die die er kennt dürfen alles - von Fremden läßt er sich aber nicht anfassen fängt sofort an zu Knurren .
Wir haben mit der Hunde - Schule versucht - aber nachdem die Trennerin ihn den Todeswurf unterzogen hat (es war eine Übung die wollte den Anfassen und er sollte dabei still sitzen)- war Schluss - der hat so geschrieen - dass Sie meinte er braucht Psychologische Betreung und er sei nicht normal. (der war 15 Wochen alt).
Zu Hause ist er der "Liebste" man hört ihn nicht und sieht ihn nicht - wenn mann sich ihm aber nähert (zb wenn er schläft) fängt er sofort an zu knurren und gleich danach wirft er sich auf den Rücken und schreit .
Das Gleiche macht er beim Spaziergang - wenn er "ausrastet" wg Rüden und wir den "NEIN" sagen - kommt sofort Rücken-Lage und schrei...
Beim Ableinen drausen - (in der Wohnung ist es kein Problem) - beim Pfotten abputzen usw.
Langsam habe ich mich dadran gewöhnt - mein Freund kriegt aber jedes mal die Kriese.
Denn in einer Minute kommt er und kuschelt , spielt und freut sich und Sekunden später -knurren.
Trotz dem hatt er "relativ" guten Gehorsam - wir lassen den oft ohne Leine und der läuft nie zu weit weg - kommt sofort auf Abruf- vorausgesetzt es ist kein Rüde in der Nähe.
Ich muss dazu sagen dass er schon 4 mal gebissen worden ist - immer von Hunden ohne Leine - ich habe den an der Leine gehabt


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ISIA
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.10.2009, 09:30 
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Der Satz vom Uschis- Taiko - Beitrag hat mich echt erschrocken -

"die ließen ihm sämtliche freiheiten, weil er doch so „goldig“ war, und im laufe seines ersten lebensjahres hat er keinerlei erziehung erhalten, er war der absolute rudelchef und hatte seine menschen voll im griff. "

Der Beschreibt mein Verhalten :(
Ich liebe Ihn aber so Abgöttisch - und der ist einfach nur "Goldig" und "Süss" .........
Ich habe manchmal Angst dass ich dem Hund nicht gerecht bin - er hätte vielleicht wirklich besseres Leben beim anderen gehabt ...


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doris
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BeitragVerfasst: 30.10.2009, 09:39 
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ISIA hat geschrieben:
Ich bin echt froh diese Seite gefunden zu haben ...
Die Beiträge geben mir immer wieder neuen mut und ich bin nicht mehr so einsam...
Ich glaube ich habe meinen Sammy total versaut - bin eben total dem Hund verfallen - der hat mich um "die kleine Pfote gewickelt" ..
Ich bin sehr Konsequent aber im Nachgeben.....
Die Züchterin hat uns vor dem Kauf vorgewarnt dass er ein Rüppel- Rüde sei - da es aber unsere Erste Hund ist war uns das egal .
Erst jetzt verstehe ich was gemeint war.
Jeder Spaziergang wird zu mut Probe.
Jeder Rüde und Welpe wird zum Feind - nur Weibchen und Kastraten dürfen fast Alles. Kinder liebt er zum Glück , die die er kennt dürfen alles - von Fremden läßt er sich aber nicht anfassen fängt sofort an zu Knurren .
Wir haben mit der Hunde - Schule versucht - aber nachdem die Trennerin ihn den Todeswurf unterzogen hat (es war eine Übung die wollte den Anfassen und er sollte dabei still sitzen)- war Schluss - der hat so geschrieen - dass Sie meinte er braucht Psychologische Betreung und er sei nicht normal. (der war 15 Wochen alt).
Zu Hause ist er der "Liebste" man hört ihn nicht und sieht ihn nicht - wenn mann sich ihm aber nähert (zb wenn er schläft) fängt er sofort an zu knurren und gleich danach wirft er sich auf den Rücken und schreit .
Das Gleiche macht er beim Spaziergang - wenn er "ausrastet" wg Rüden und wir den "NEIN" sagen - kommt sofort Rücken-Lage und schrei...
Beim Ableinen drausen - (in der Wohnung ist es kein Problem) - beim Pfotten abputzen usw.
Langsam habe ich mich dadran gewöhnt - mein Freund kriegt aber jedes mal die Kriese.
Denn in einer Minute kommt er und kuschelt , spielt und freut sich und Sekunden später -knurren.
Trotz dem hatt er "relativ" guten Gehorsam - wir lassen den oft ohne Leine und der läuft nie zu weit weg - kommt sofort auf Abruf- vorausgesetzt es ist kein Rüde in der Nähe.
Ich muss dazu sagen dass er schon 4 mal gebissen worden ist - immer von Hunden ohne Leine - ich habe den an der Leine gehabt

irene - so wie sich das liest hat der wuffel angst!!!! den hat das damals in der huschu traumatisiert! knurren muss nicht aggressiv bedeuten, vor allem nicht wenn er dann gleich schreit und sich hinschmeisst!!!

mööönsch der arme kerl - könnt ihr nicht einen guten hundepsychologen aufsuchen? er muss mal zu euch grundvertrauen fassen - wie es scheint hapert es da auch (ist nicht als vorwurf gemeint!!!) - ich würde z.b. mal grundlegend anfangen, ihn NUR MEHR aus der hand zu füttern - vielleicht können andere noch was sagen, vielelicht weiß jemand in deiner nähe einen guten "hundeflüsterer"

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lg - doris

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