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manche shibas und hundegeschirr :-(


Moderatoren: doris, Aikan



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Autor Nachricht
Naru
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2006, 19:26 
Okey ich habe mich mal hier noch mal etwas schlau gemacht hinsichtlich "Hundeaggression". Generell scheinen weibliche Shibas "aggressiver" auf andere Hunde zu reagieren, als maennliche.

Und es gibt auch einige Besitzer, die das gleiche Problem haben wie Du. Ihre Shibas koennen es nicht ausstehen, wenn Hunde ihnen zu nahe treten, besonders wenn der andere Hund ihr Gesicht riechen will.

Ein Shiba erfahrener Hundetrainer sagt, dass Hunde Rudeltiere sind und nicht mit allen fremdem Hunden sofort "per Du" angelangen und mit ihnen spielen wollen. Sie selektieren, das ist ganz normal und ein gesundes Verhalten. (eigentlich sehr logisch). Und besonders wenn sie an der Leine sind und wenig Ausweichmoeglichkeiten haben, weil der Besitzer auch die Leine kurz haelt, verstaerkt das "aggressive" Verhalten.

Die Loesung, den Hund so anzutrainieren, dass er andere Hunde einfach ignoriert. Und dann auch akzeptieren, dass der Shiba nur mit bestimmten Hunden aus seinem "Freundeskreis" spielt.
unsere Freunde haben eine 3 jaehrige Shiba Weibchen und spielt NUR mit unserem Hund und sobald ein anderer Hund ihr zu nahe tritt, wird gekeifft. Ich denke, sie spielt nur mit Naru, weil sie uns sehr gut kennt und auch Naru in ihren "Rudel/Freundeskreis" akzeptiert hat.

Okay... Der Vorschlag des Trainers ist... die Aufmerksamkeit des Hundes auf Dich zu lenken, d.h. auf Kommando lernt der Hund seinen Blick vom anderen Hund auf Dich zu lenken.
Das Ziel dieser Trainingsmethode ist, dass der Hund auf Befehl Augenkontakt mit Dir herstellt und nicht mit dem anderen Hund.

Dazu...
1.) Ruf den Namen des Hundes.. und entferne Dich etwas von dem Hund
2.) Gib den KOmmando zu Dir zu kommen, sobald sie kommt, sofort loben oder Klicker verwenden.. je nach dem..
3.) Gib ihr ein LEckerchen fuer das Kommen... aber versuch weiterhin Augenkontakt mit dem HUnd zu halten... d.h. Leckerlie so halten, dass der Hund nicht nur den LEckerli sieht, sondern deine Augen...

damit soll der Hund Leckerli mit Augenkontakt assoziieren...

Diesen Vorgang am besten zu Hause immer wieder und wieder trainieren und auch mit Ablenkung... waehrend des Trainings ein Spielzeug werfen, wenn der Hund das KOmmando perfekt beherrscht, dreht er sich nicht mal nach dem Spielzeug, sondern haelt Augenkontakt mit Dir!

ICh hoffe, ich konnte das einigermassen gut uebersetzen... nachzulesen auf Englisch hier:

http://www.veterinarypartner.com/Conten ... ourceID=60

Good luck!


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2006, 20:08 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
Naru hat geschrieben:
Und besonders wenn sie an der Leine sind und wenig Ausweichmoeglichkeiten haben, weil der Besitzer auch die Leine kurz haelt, verstaerkt das "aggressive" Verhalten.

einspruch ;) - ginni ist an der flexi und könnte 8 m ausweichen, ich halte sie nicht kurz, ich nehme sie nur zurück wenn sie anfängt auszuticken, BEVOR sie womöglich noch beisst!

Zitat:
Die Loesung, den Hund so anzutrainieren, dass er andere Hunde einfach ignoriert. Und dann auch akzeptieren, dass der Shiba nur mit bestimmten Hunden aus seinem "Freundeskreis" spielt.
unsere Freunde haben eine 3 jaehrige Shiba Weibchen und spielt NUR mit unserem Hund und sobald ein anderer Hund ihr zu nahe tritt, wird gekeifft. Ich denke, sie spielt nur mit Naru, weil sie uns sehr gut kennt und auch Naru in ihren "Rudel/Freundeskreis" akzeptiert hat.

Okay... Der Vorschlag des Trainers ist... die Aufmerksamkeit des Hundes auf Dich zu lenken, d.h. auf Kommando lernt der Hund seinen Blick vom anderen Hund auf Dich zu lenken.
Das Ziel dieser Trainingsmethode ist, dass der Hund auf Befehl Augenkontakt mit Dir herstellt und nicht mit dem anderen Hund.

Dazu...
1.) Ruf den Namen des Hundes.. und entferne Dich etwas von dem Hund
2.) Gib den KOmmando zu Dir zu kommen, sobald sie kommt, sofort loben oder Klicker verwenden.. je nach dem..
3.) Gib ihr ein LEckerchen fuer das Kommen... aber versuch weiterhin Augenkontakt mit dem HUnd zu halten... d.h. Leckerlie so halten, dass der Hund nicht nur den LEckerli sieht, sondern deine Augen...

damit soll der Hund Leckerli mit Augenkontakt assoziieren...

naru das ist wahnsinnig lieb von dir dass du dich so bemühst, ich komm mir schon vor wie ein kind, weil ich schon wieder mit einem "aber" komme: das funktioniert perfekt - ich persönlich empfinde es aber als ungesund, wenn ginni andere hunde nicht mal ansehen darf. und wirklich so üben geht auch nicht, dazu müsste der hund abgeleint sein, das tu ich aber fast nie, weil 1. großstadt und 2. gefahr einer hündinnenbegegnung zu groß
Zitat:
Diesen Vorgang am besten zu Hause immer wieder und wieder trainieren und auch mit Ablenkung... waehrend des Trainings ein Spielzeug werfen, wenn der Hund das KOmmando perfekt beherrscht, dreht er sich nicht mal nach dem Spielzeug, sondern haelt Augenkontakt mit Dir!

es funktioniert zu hause perfekt, aber nicht draussen. es funktioniert im garten, aber nicht auf der straße. der augenkontakt ist nahezu endlos, sie sitzt da und himmelt mich an, kein problem, wir haben wirklich wochenlang absolut keine negativen begegnungen, dann kommt wieder sowas wie heute - sie sieht ein retrieverweiberl, diese rasse "mag sie" - nur scheints grad diese hündin nicht - aber diesmal relativ wenig agressiv, die hündin musste nur in abstand von 1 m wegbleiben, ich musste ginni auch nicht extrem zurückhalten, sie wollte diesmal eindeutig nur "bleib mir vom pelz du blödes retrieverweib"

Zitat:
Idh hoffe, ich konnte das einigermassen gut uebersetzen... nachzulesen auf Englisch hier:
hast du, danke! ich bleib ohnedies am ball und auch minimale fortschritte sind fortschritte

heute hat mir eine hundetrainerin (die allerdings zu 99 % mit schäferhunden arbeitet) gesagt dass weiberzicken "normal" sind, deshalb gibts in ihrer hundeschule ein antizicktraining, wo die ersten stunden ALLE hündinnen mit beisskorb unterwegs sind

jetzt stellt euch mal bitte vor meine ginni unter 10 schäferweiberln, alle mindestens doppelt so groß, doppelt so schwer - wenn ich ihr DAS antue, dann hab ich vermutlich wirklich einen gestörten hund zu hause. ich glaube nicht dass ein hund soooo folgerichtig denken kann "die haben einen beisskorb oben, die können mir nix tun"

_________________
lg - doris

picasa-alben


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bernd
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.06.2006, 17:13 
habe dieses thema grade erst entdeckt, möchte trotzdem unser erlebnis mit einem geschirr kurz erzählen. nachdem yugi an der leine auch immer so zieht, dachten wir uns ihm ein geschirr zu kaufen. wir hätten es eigentlich besser wissen müssen. nachdem die tochter ihn hochgehoben hatte wollte die laden besitzerin das ausgesuchte geschirr überziehen. oh je, der laden hallte wieder von einem geschrei, kein bellen oder knurren, so dass man glaubte wir schlachten gerade den armen hund. zweimal noch probiert, jedesmal mit dem selben erfolg. also haben wir es gelassen. wenn er nun meint er müsswe auf patout wieder mal schneller sein als leine und zweibeiner......pech gehabt. man geht sogar besser ohne leine mit ihm gassi, denn das ist wesentlich stressfreier.
shiba eben :D


  
 
Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.06.2006, 09:24 
doris hat geschrieben:

jetzt stellt euch mal bitte vor meine ginni unter 10 schäferweiberln, alle mindestens doppelt so groß, doppelt so schwer - wenn ich ihr DAS antue, dann hab ich vermutlich wirklich einen gestörten hund zu hause. ich glaube nicht dass ein hund soooo folgerichtig denken kann "die haben einen beisskorb oben, die können mir nix tun"


keine Panik 8)
Im Shiba steckt ein Samurai :twisted:
Unser Kampfzwerg ist in der HuSchu auch in der großen Gruppe.
Was denkst du denn was es für einen Spass macht Rhodesian Ridgeback und Co über die Wiese zu jagen :roll:

Seine erklärte Favoritin ist übrigens ein ca 3x so großes Doggenmädel. Wenn die gut duftet, weicht er nicht von ihrer Seite, was sie dann mit abschnappen und sabberndem Geifer "belohnt"....(danach wäre eigentlich ein Bad fällig)

Wenn ich mal Gelegenheit habe, nehem ich die Knipse mit.


  
 
Goriyaku
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 21.06.2006, 23:32 
Eroberer
Eroberer
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Registriert: 15.04.2006
Beiträge: 83
Wohnort: Heusweiler/Saarland
Name: Jörg

Offline
Ja das mit dem Geschirr hat sich bei uns auch schnell erledigt.
Nicht einmal 2 Monate hat es gedauert und er hat es geschafft es zu zerstören. :teufel2:
Dabei verlief es am Anfang super. Kein gemecker beim anziehen, lief draußen problemlos damit rum und 4 oder 6 Wochen später fing es an. Beim Anziehnen wird mal der Kopf zu seite gedreht oder der Herr kommt erst überhaupnicht, um es sich anlegen zu lassen, obwohl dies recht einfach war (Norwegergeschirr). :wow:
Dann biss er es einfach durch. Ich denke er hatte die Schnauze voll.
Mit dem alten Halsband war es wieder ok, nur konnte er wenn er wollte seinen Kopf öfters aus dem Halsband winden.
Jetz hat er ein Dressurhalsband, mit Stopper an. Dieses Teil ist super. Einfaches anziehen und den Hund immer noch unter Kontrolle und ein herrauswinden ist nicht mehr möglich. :stampf:

_________________
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& Jörg

Alle Schreibfehler sind nur zu Testzwecken eingebaut und durchaus gewollt. Wer einen findet darf ihn behalten.
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Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Shibas nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.


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Earthchild1
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.08.2006, 11:30 
Naru hat geschrieben:
Es gibt Moeglichkeiten den Hund so anzutrainieren, dass er das ignorante Verhalten des Hundes ignoriert. Die Autorin meinte nur, es ist halt ein langer Prozess und nur mit positive reinforcement moeglich!



Hi Naru,

mit dieser Aussage stimme ich völlig überein. Mein Team und ich wohnen in einem absoluten Wald- und Wiesengebiet. Leider nehmen das viele Hundebesitzer wohl als Freifahrtschein, ihre Hunde - egal ob erzogen oder nicht, ob aggressiv oder nicht - frei und zu jedem Hund hinrennen zu lassen. Ich habe meinen Hunden beigebracht, aggressives Verhalten anderer Hunde zu ignorieren und dadurch schon manche Beisserei vermieden. Ein sooo langer Prozess ist das eigentlich gar nicht, mein Shiba ist jetzt 2 1/2 Jahre und beherrscht es schon lange perfekt. Die Autorin hat recht - nur mit beständigem konsequentem und souveränen Verhalten des Hundeführers und absoluter Positivbestätigung ist so etwas schweres unseren Freunden beizubringen. Der Hund muss seinem Besitzer bedingungslos vertrauen und sich sicher sein, dass Chefin / Chef schon wissen wird, was sie tun.

Ich denke einfach, dass wie bei uns Menschen auch bei den Hunden der eine eine größere Distanz braucht, der ander eben eine kleinere akzeptiert...

Herzliches Grüßle,
Earthchild


  
 
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