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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 18.02.2009, 15:32 
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HannaH hat geschrieben:
also ich habs schon so gemacht, dass sie nüchtern zu hundeschule kam, (wir haben immer morgens hundeschule, also ging das gut)
aber sie ist trotzdem immer abgelenkt !
wenn ich ihr die köttel zeige, dann soll ich sie loben und was mach ich, wenn sie dann anfängt die zu fressen? :)


Hallo Hannah!
Was wunderst Du Dich, dass Deine Süße in der Hundeschule abgelenkt ist, bei sooooo viel Aufregendem und Neuem ....

Shibas sind nun mal nicht so verfressen, wie z. B. Labradore oder Westis oder so.

Natürlich soll Mai die "Köttel" fressen - der Trick ist, dass Du sie zuerst gefunden hast!!! Ruf sie nicht "komm, Mai", sondern jauchze in hohen Tönen und freu Du Dich, dass Du etwas tolles gefunden hast! Sie wird freiwillig zu Dir kommen. Dieses Prinzip ist dann, wenn dieser erste Schritt klappt, erweiterbar. Erkläre ich gerne später mal...

Wie machst Du das auf Deinen "normalen" Spaziergängen? Mit Leckerli oder ohne? Nimmt sie's dann oder nicht?

Das "auf Dich aufmerksam werden" bzw. "auf Dich achten" musst Du zuerst zu Hause üben, dann im Garten, dann beim Spaziergang, wenn ihr alleine unterwegs seid. Ich hatte bei meiner Vorstellung die "Binärsprache" beschrieben. Falls Du das nicht gelesen hattest, hier noch mal zitiert:
Zitat:
Ich hatte gelesen, dass man bei Hunden sehr gut mit der sogenannten "Binärsprache" - also dem Einsatz der Stimme in unterschiedlichen Tonhöhen (hell, freundlich, zwitschernd für alles was "richtig" und gut ist - und dunkel, drohend, knurrend für alles was "falsch" und nicht richtig ist) auch auf Abstand arbeiten kann. Leckerlis haben den Haken, dass der Hund bei einem sein muss, damit er/sie es erhalten kann. Die Stimme funktioniert auch auf Abstand! Sie ist auch individueller einsetzbar als z. B. der Klicker!

Natürlich muss sie erstmal kapieren, dass helle Stimme was positives ist. Das musst Du zu Hause, wo ich denke, dass sie Leckerlis nimmt, weil wenig bis keine Ablenkung, üben! Immer die helle Stimme mit Leckerlis kombinieren. (nicht Trockenfutter oder Kekse - nimm Leberkäse vom Aldi oder Geflügelfleischwurst oder was auch immer sie gerne mag).

Was sowohl bei meiner Ayla als auch jetzt bei Mika supergut funktioniert hat, ist der Futterbeutel. Auch hier nochmal kurz die Erklärung dazu:
Zitat:
Um dem Weglaufen im Hause zu begegnen, begann ich, sie mit Hilfe eines Futterbeutels nur noch aus der Hand zu füttern. Nicht nur im Haus sondern auch während des Spaziergangs, der natürlich zunächst ausschließlich mit einer Schleppleine am Geschirr ablief.
Das war jedoch eher ein leichter Bindfaden bzw. festere Plastikkordel, ca 3 m. lang.

Vereinzelt ließ ich die Leine auch los. Wenn sie auf Ruf kam, bekam sie etwas aus dem Beutel. Sie musste sich ihr Futter regelrecht von Anfang an "erarbeiten". Wenn sie nicht freiwillig kam - legte ich zu Hause den Beutel weg und ging meiner täglichen Arbeit nach (ich arbeite viel zu Hause, daher kein Problem) . Draußen nahm ich kommentarlos die Schleppleine hoch und die "Freiheit" war vorübergehend beendet. Auch hier setzte ich immer die Binärsprache ein, um ihr eindeutig zu zeigen was richtig und was falsch ist.

Der Appetit (natürlich war nicht "nur" Trockenfutter in dem Beutel sondern immer auch Leberkäsewürfelchen, Fleischwurst, Käse - alles was toll riecht) veranlasste sie dann doch immer schneller zu mir zu kommen und aus dem Beutel zu fressen. Mit der Zeit machte ich den Beutel erst auf, nachdem sie es zugelassen hatte und still sitzen blieb, wenn ich sie streichelte oder am Halsband anfasste (wegen des zukünftigen An- und Ableinens im Feld).


Das mit dem Futterbeutel ist eine feine Sache. Der ist dann nämlich Spielzeug, Futterquelle und Leckerli zugleich und auch in der Hundeschule einsetzbar. Da der immer dabei ist, wenn ich irgendwo hingehe, habe ich auch immer Futter dabei und bin nicht darauf angewiesen, zu bestimmten Zeiten (Fütterzeiten) zu Hause zu sein.

So viel fürs Erste. Wenn Du Fragen hast oder was nicht gut erklärt ist ... :roll:

Grüße Katrin


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Ulrike
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BeitragVerfasst: 18.02.2009, 15:56 
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Hallo Katrin,

wirfst du auch manchmal den Beutel und lässt sie apportieren???? Klappt das bei dir?? Bei mir ist es so, dass Fumi immer, wenn ich den Beutel werfe ihn zwar holt, aber dann meist nicht zurückbringt und versucht selber die Leckerlies raus zu holen. Wenn das mit dem zurückbringen klappen würde könnte ich mir vorstellen, dass es draußen ein schönes Spiel wäre mit werfen, verstecken usw.

Liebe Grüße
Ulrike und Fumi


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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 18.02.2009, 17:06 
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Name: Katrin

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Also, dass Shibas nix apportieren ist schlicht falsch!!!

Meine beiden haben (nach längerem Üben mit dem Futterbeutel) alles geholt, was ich ihnen gezeigt habe. Erst "Such"... wenn es richtig war "Fein, jetzt Hol" ("Hol" ist mein Kommando, immer mit einer passenden Geste ...) Mika holt meine Hausschuhe, Tempotücher, einen am Tennisplatz rausgeschossenen Tennisball, ihren Knochen, ihr Seil, die Leine, das Halsband....

Wichtig ist, dass man das Zurückbringen beim Futterbeutel "richtig" aufbaut: Es wird in der einschlägigen Literatur immer geschrieben, dass man den Hund an die Leine nehmen soll, damit er mit dem Futterbeutel nicht abhauen kann.

Ich habe aber nicht den Hund sondern den Futterbeutel an die Schleppleine/Flexileine genommen!!!

Hat den Vorteil, dass der Hund sich (z. B. zu Hause oder im Garten, wo man mit dem Üben beginnt) völlig frei bewegen und selber entscheiden kann (wichtig für Shibas!!!) - aber, wenn der Futterbeutel nun mal hängt, kommt man eben nicht von der Stelle. :D

Jede Bewegung des Hundes in meine Richtung habe ich dann mit "Zwitschern" bestätigt, jeder "Ziehversuch" in die falsche Richtung mit einem tiefen "falsch" kommentiert, bis er das Teil zu mir zurück gebracht hat (riesengroßer Jubel). Dann wurde sofort der Beutel mit dem verlockenden Inhalt geöffnet und der Hund drufte draus fressen. (natürlich nur kurz - wenn er satt ist, ist das Spiel zu ende, zwangsläufig...)

Ach ja - ganz wichtig: Das ist ein "Wunderbeutel" - der darf niiiiieeeemals ganz leer werden!!! Die Übungseinheit muss kurz vorher beendet werden!

Die Tatsache, dass der Beutel an der Leine hängt hat noch den zusätzlichen Vorteil, dass man durch Zippeln und Rucken den Beutel "Beutemäßig" in Bewegung versetzen kann, was den Hund noch mehr motiviert, ihn festzuhalten (1. Schritt zum apportieren).

Auch draußen beim Spaziergang war der Beutel so lange "unter meiner Kontrolle", bis Mika oder Ayla ihn problemlos sofort zu mir brachten. Das hat bei beiden nicht lange gedauert.
Wie gesagt - wenn der Hund den Bogen erst raus hat "Hinlaufen, holen und zurückbringen = Superfutter!!!" ist der Futterbeutel aus meiner Sicht ein ganz tolles Erziehungsmedium - weil der Inhalt dem Hund eben toll schmeckt und es immer interessant riecht (verstecken...).

Das kann dann mit "Sitz/Bleib" oder "Platz/Bleib" kombiniert werden (Hund muss so lange am Fleck warten, bis Beutel versteckt ist und darf erst auf Zeichen suchen) Das schult die Geduld des Hundes und man kann sehr gut die Spannung erhöhen. Das macht Mensch und Hund viel Freude!

Grüße Katrin


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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 18.02.2009, 19:30 
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Name: Katrin

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Liebe Sonja,
Zitat:
ich habe nicht geschrieben, dass shibas nix apportieren!!....

Sorry, habe mich zu drastisch ausgedrückt - war natürlich nicht persönlich gemeint! Ich habe aber schon öfter gelesen, dass sich Hunde unterschiedlicher Rassen anscheinend nicht für den Futterbeutel interessieren - mit gleicher Aussage, dass das ein "blödes Medium" sei (nicht in diesem Forum aber in anderen...). Dem widerspreche ich, weil ich der Meinung bin, dass "Beute jagen, packen und transportieren" jeder Hund kann, egal welche Rasse. Man muss es ihm nur "verständlich" beibringen.

Zitat:
aber ich bin der meinung, dass ein intelligenter hund die lust am apportieren verliert, ausser er bekommt immer eine belohnung...

Natürlich muss er eine Belohnung bekommen. Bekommt er bei der Jagt doch auch! Meine frisst die Maus immer mit Haut und Haar, wenn ich nicht schnell genug hinterher bin und es ihr verbiete... :twisted:

Arbeitest Du für Geld/Lohn? Natürlich!
Warum soll der Hund nicht auch einen "Lohn" bekommen, wenn er für uns Menschen etwas macht, was Hunde/Wölfe untereinander nicht verlangen würden (z. B. auf Kommando "Sitz" machen, Herkommen auf Ruf, etwas bringen)

Wäre doch blöd, wenn Dein Chef, nachdem Du während der Ausbildung und Einarbeitung gutes Geld für Deine Arbeit bekommen hättest Dir mitteilt, dass jetzt, wo Du alles gut kannst kein Geld mehr überwiesen wird, "weil Du erwachsen bist".

(Auch stimmliches Lob ist "Lohn", wenn der Hund auf Leckerlis nicht reagiert, oder Spiel oder was auch immer dem Hund Spaß macht!)

Anders würde Hundeerziehung weder dem Hund noch dem Menschen Spaß machen und zum scheitern verurteilt sein.
Ist zumindest meine Ansicht ;)

Zitat:
nur, weil wir menschen das apportieren toll finden, muss es nicht zwangsläufig so für den shiba sein!seine ursprüngliche verwendung spricht eigentlich nicht dafür!dagegen ist das suchspiel genau das, wofür er geeignet ist!!


Man kann den Futterbeutel toll verstecken! Mika macht das Zurückbringen viel Freude, weil der Inhalt gut schmeckt.

Mit dem "draußen füttern" hatte ich schon mehrfach Diskussionen. Natürlich soll der Hund nicht ausschließlich sein komplettes Futter im Feld bekommen, wo er herumtobt. Ab und zu ein "Maulvoll" oder ein paar Bröckchen schaden sicher nicht. Man darf ja sowieso nicht zu lange an der Sache dran bleiben. Lieber öfter kurz.

LG Katrin


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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 19.02.2009, 15:43 
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Name: Katrin

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Hallo Hannah!
HannaH hat geschrieben:
also , X) einen futterbeutel haben wir auch, der gehört auch zur standardausrüstung in der hundeschule. Zu hause klappt das auch prima, ich fütter sie daraus und sie kriegt daraus auch ihre belohnungen (sie apportiert es auch ^---^) ! ABER in der Hundeschule ist das Futterbeutelchen dann wieder Nebensache.


Wenn sie zu Hause den Beutel bringt, ist das ja schon mal klasse!!! Stufe 1 erreicht.
Versuch es als nächsten Schritt im Garten (wenn ihr einen habt) und nimm den Beutel an die Leine (Extraleine...), oder beim Spaziergang, wenn weit und breit keine Ablenkung zu sehen ist (für Mai muss es absolut langweilig sein!).

In der HuSchu ist einfach zu viel los - das ist dann schon 'ne Übung für Fortgeschrittene - so in 2-3 Monaten sieht das anders aus ...
Das hat dann, so wie ich das sehe, nichts mir Dir zu Tun sondern mit dem drumherum.

Wenn sie so stark abgelenkt ist, wenn ihr auf den Platz kommt, dann mach einfach mal gar nichts (dann lernt sie zumindest auch nicht, nicht" auf Deine "Komm" - und "Schau-her" Kommandos reagieren zu müssen!) Bleib stehen, halt die Leine locker aber fest und lass sie gucken.

Wenn nichts passiert, wird sie dich irgendwann ansehen (Geduld heißt das Zauberwort) - dann sofort Lob, Leckerli und Action! Vielleicht hilft das beim Training dort - Sprich es ggf. mit den Trainern ab, dass Du ihr die Zeit zum Schauen geben willst, damit sie mit der Zeit mitbekommt, dass es erst weitergeht, wenn Sie Kontakt zu Dir aufgenommen hat. Die zeitlichen Abstände müssten dann immer kürzer werden.

Zitat:
heute war ich wieder mit ihr am fliegerberg spazieren und da hab ich das mit dem interessant machen probiert. Am anfang hab ich die schleppleine noch gehalten und bin dann immer vor oder zurück gegangen, vom hund weg, hab laut geschnüffelt =) und mich dann hingehockt, ein leckerchen am boden versteckt und mich aufgeregt, also : oh wow guck mal hier Mai ^^
und dann kam mein hundchen angeflitzt und suchte eifrig mit mir.
Das war für mich schon ein erfolg, denn nach ein paar mal , fing sie an sich immer näher bei mir aufzuhalten und wenn ich was gesagt habe, schön freudig, dann sah sie zu mir auf X)

also ich werde das glaub ich so weiter machen.


Das hört sich schon ganz klasse an, wie du das gemacht hast! Glückwunsch. :respect:

Versuch doch mal, das ganze folgendermaßen zu verändern:
Du findest plötzlich "Fleischwurstpilze" (Leckerli, das du auf den Boden geworfen hast, als Mai das nicht mitbekamm und möglichst schon vorausgelaufen ist).

Du freust Dich ohne Mai direkt mit Namen zu rufen.
Jauchze, Ruf "He, was ist das tolles", Spring hin, tu so, als ob Du was essen würdest - mach zunächst einen großen "Bohei" um den Fund.

Sobald Mai dann bei dir ist (das klappt ja schon toll -super!) - verhindere, dass sie gleich an das Leckerli herankommt!
Es ist DEIN Leckerli! (mit dem Körper abschirmen, bis sie etwas ratlos freiwillg zurückbleibt und so aussieht als würde sie sagen "Und ich???). (Beobachte sie aus den Augenwinkeln - nicht direkt, mach mit Deinem Theater weiter, bis sie quasi aufgibt.)

Dann gehst Du kommentarlos weiter und lässt sie das Leckerli fressen.

Damit lernt sie, dass Du tolle Sachen findest, die für sie suuuuper interessant sind (also muss sie gut aufpassen, was du machst), aber sie lernt auch, dass sie Deinen Fund nicht "einfach so" nehmen darf, sondern sie muss warten, bis du ihn freigiebst (würden freilebende Hunde bzw. Wölfe im Rudel auch so machen - erst selber futtern und den Rest übrig lassen).

Wenn Du das zwei bis dreimal gemacht hast, müsste sie gleich höflich warten. Dann kannst Du die "Action" langsam reduzieren und das Leckerli schneller freigeben.

Wenn sie weit vorausgelaufen ist (bis ans Ende der Schleppleine) und sie kommt nicht sofort auf "Juchhu" angelaufen, dann lass sie auch mal nix finden. (der Hinweis war richtig!) Dann aber wieder mehrmals nacheinander was finden lassen.

Das Ziel ist, dass mit der Zeit (das braucht aber länger!) auch das "Juchhu" wegbleibt, Du nur noch starr stehst und eine Stelle anstarrst und der Hund kommt angelaufen...
(Bei Mika hatte diese Aktion zum Ergebnis, dass sie freiwillig hinter mir her läuft mit unterschiedlich großem Abstand, damit sie ja nix verpasst.)

Auch "finde" ich jetzt nur noch max. 1 oder 2 x pro Spaziergang etwas. Nicht nur Leckerlis - auch mal den Ball oder das Seil oder eben den Futterbeutel. Sie trägt mir nach der "Freigabe" das Gefundene gerne ein paar Schritte hinterher (der Ball wird auch von mir gleich geworfen, immer mal anders) und dann wird gemeinsam gespielt und nicht "nur" gefressen.

Bin gespannt, was Du weiter berichtest!

LG Katrin


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Hamburg
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BeitragVerfasst: 09.03.2009, 15:08 
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Hallo Hannah,

wir sind neu hier und wollte auch zu dem Thema etwas beitragen.

Unsere Takara ist ein Wirbelwind beim Gassi gehen.
Sie Jagt auch gerne Blätter und so hinterher.
Zur Sicherheit läuft sie zwischendurch an einer gekürtzten 4 m Schleppleine (aber immer frei).

Nun habe ich angefangen immer ein kleinen Quitsche Ball mit Füßen (der hüpft immer so schön hin und her) beim Gassi gehen mitzunehmem ( nur zum Gassi gehen nicht für zu hause ) und siehe da es klappt.

Immer wenn sie nach etwas anderem ausschau hält quitsche ich paar mal werfe den Ball (aber nicht weit weg von mir) wenn sie mir den bringt gibt es ein leckerli oder auch mehrere. So ist sie wieder bei mir und hat nur den Ball im Sinn.

Dazwischen stecke ich den Ball immer wieder in die Jackentasche damit es interessant für sie bleibt.

Liebe Grüße Maria


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Andrea-Jeanette
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BeitragVerfasst: 09.03.2009, 21:09 
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Hallo,

ist ein sehr interessantes Thema und ich lese alle Beiträge sehr gespannt mit Klasse! Kann ich mir auch viel raus und mitnehmen.

meine Schnuffels haben auch "Quietschies" aber damit spielen sie realtiv selten. Interessanter sind Socken ... Katzenspielzeug ... Tannenzapfen ... mein Handy ..... :twisted: :twisted: ....weil das eben grad gesummt halt als ich nicht im Raum war und es so schön in Schnauzenhöhe auf dem Couchtisch lag ...nun ist es hinüber ....

aber ich probiere auch mal einige aus den Beiträgen aus ... wobei ich meinen Kleinen mit leckerlies locken kann...Shiko, den älteren, eher mit Lob und hohen freudigen Tönen ....

_________________
Jeany & die 4 Vierbeiner

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Es ist wahr, dass wir nicht schätzen was wir haben, bis wir es verlieren, aber es ist auch wahr, dass wir nicht wissen, was wir vermissen, bis es uns begegnet.
(weiß leider nicht von wem dieser Spruch stammt)


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Hamburg
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BeitragVerfasst: 09.03.2009, 21:52 
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Das hat man uns in der Hundeschule nicht gesagt das ist neu für mich. Wir sollten ein Lieblingsspielzeug, Pfeife oder etwas anderes tolles nehmem um den Hund auf uns aufmerksam zu machen,
da die Pfeife bei ihr nicht so zieht, haben wir uns für den besagten Ball entschieden, sie ist dan so auf diesen Ball fixiert und vergisst alles andere um sich herrum und auch Trainieren können wir gut damit, so müssen wir nicht immer mit Leckerli arbeiten.

Vielleicht ist es ja so wie du schreibst, wir haben aber damit sehr gute Erfahrungen gemacht und es gab auch noch nie Probleme mit anderen Hunden (fester beißen und so).

Wen andere Hunde im Anmarsch sind wird der Quietschball in die Tasche gesteckt, dann läuft sie schön bei Fuß (nicht immer) und wartet bis ich den Ball wieder auspacke und mit ihr spiele.

Unsere Hündin liebt Quietschspielzeug.

Vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen dazu.

(Hoffe es sind nicht so viele Rechtschreibfehler drinn)

Liebe Grüße Maria


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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 10.03.2009, 13:08 
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Hallo zusammen!

Hamburg hat geschrieben:
da die Pfeife bei ihr nicht so zieht, haben wir uns für den besagten Ball entschieden, sie ist dan so auf diesen Ball fixiert und vergisst alles andere um sich herrum und auch Trainieren können wir gut damit, so müssen wir nicht immer mit Leckerli arbeiten.


Grundsätzlich glaube ich, dass alle Hunde Quietsch-Spielzeuge lieben, weil sie der "Beute" in der Ralität sehr nahe kommen und somit der Jagdinstinkt geweckt wird. (Habt ihr eure Schnuffels schon mal genau beim Mäusejagen beobachtet? Die ultrahohen Quietschtöne, die die Mäuse wenn sie erwischt werden von sich geben passen da sehr ins Bild... :shock: )

Unsere Ayla hat alle Quietschspielzeuge so lange "bearbeitet", bis sie kaputt waren. Das dauerte manchmal gerade mal 5 Minuten (je nach Qualität). Wir haben es dann aufgegeben und bei Mika gar nicht mehr damit angefangen.

Es gibt noch einen kleinen, handlichen Quietschigel, den ich zu ganz seltenen Gelegenheiten mal zu Hause benutze, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und sie zu animieren, gaaaaanz schnell zu mir zu kommen. Das funktioniert, weil sie eben superneugierig ist und der Ton selten genug vorkommt.

Draußen benutze ich den gar nicht. (damit er sich nicht abnutzt)

Da habe ich Mika auf die Pfeife konditioniert. Das klappt nicht "einfach so", das muss man in kleinen Schritten aufbauen.
Heute kommt sie zwar nicht "sofort" (das machen Shibas ja fast nie - auf Kommando sofort kommen), aber es braucht nicht lange und das klappt auch, wenn sie außer Sicht ist (was auch schon mal vorkommt, vor allem im Dunkeln). Der Schall der Pfeife trägt eben weiter als die Stimme.

Wichtig: Auch die Pfeife setzte ich sehr dosiert ein, damit sie sich nicht abnutzt. Sie wird in unregelmäßigen Abständen auch "neu" konditioniert.

Ich finde als Spielzeug für draußen den besagten Futterdummy oder ein Seil mit dem man gemeinsam mit dem Hund spielen, ihn verstecken, "verlieren", mal zerren kann besser.

Leckerlis sind als Lob überall einsetzbar - ein Quietschball nicht... (Ich stell mir das so vor: In einer Huschu Gruppe haben 10 Leute einen Quietschball als "Lobgerät" dabei - das ist für alle Hunde bestimmt seht lustig :D )

Balljunkies sind so auf den Ball fixiert (der ja auch wie eine Beute "wegläuft"), dass sie auf jede kleine Bewegung im Gesichtsfeld reagieren und sofort hinterher laufen (das Thema hatten wir bei Ayla - da waren wir noch nicht so schlau).

Bei Mika ist das anders. Sie läuft einem Hasen nur dann hinterher, wenn sie ihn bewusst sieht (und ich sie nicht schnell genug zurückrufe und ausbremse (wenns klappt-großes Lob!)) oder wenn der Hase direkt neben ihr aus dem Versteck kommt und flüchtet. Da nützt der Rückruf gar nix und ich lasse sie laufen. Wenn der Hase weg und außer Sicht ist, kommt sie in der Regel sofort wieder. Dann wird sie ignoriert.

Andrea-Jeanette hat geschrieben:
aber ich probiere auch mal einige aus den Beiträgen aus ... wobei ich meinen Kleinen mit leckerlies locken kann...Shiko, den älteren, eher mit Lob und hohen freudigen Tönen ....

Mit Leckerlis locken sollte man die Hunde nach meiner Ansicht nur, wenn man mit ihnen etwas ganz neues macht. Dann muss so schnell wie möglich vom "Lockmittel" auf "Belohnung" umgeschaltet werden. Die Gefahr des Lockens über längere Zeit ist, dass der Hund schnell spitz hat: Also Frauchen - ich mache das Kommando - aber nur, wenn ich vorher sehe, dass Du auch wirklich was leckeres dabei hast. Dann Verpfufft der Leckerlieffekt.

Besser ist, nach 2-3 Lockversuchen (Lock-Hand sollte das Leckerli "verdecken"), das Leckerli in die andere Hand zu nehmen, den Hund mit der leeren Hand in die Bewegung zu locken und nach Erfolg sofort mit der anderen Hand belohnen.

Die hohen freudigen Töne, wenn etwas richtig gemacht wird, sollten immer kommen!!! Sofort! Auch auf Entfernung. Das Leckerli kann dann gemütlich hinterher kommen, wenn der Hund dann wieder bei einem ist. Mika kommt nach einem freudigen "Feiiiiin" oft mit Kinnwasser (Schmatzen und Lecken, freudiger Gesichtsausdruck) angerannt (War das richtig Frauchen, kriege ich jetzt was tolles?).

Jetzt mache ich lieber Schluss, sonst wirds wieder viel zu lang :kaffee:

Grüßlinge
Katrin


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shibamaus
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BeitragVerfasst: 10.03.2009, 21:24 
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Wohnort: Hillscheid/RLP
Name: Andrea

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Also unser Rüde liebt Quietsche-Spielzeug gar nicht, er hört aber auf das Gerappel mit einer Ü Eierkapsel, in die ich einige Trockenfutter-stückchen hinein tue. Da er sehr verfressen ist, ist er somit auch abrufbar. Er apportiert auch, ganz freiwillig und schon immer und zwar so lange bis Frauchen die Sch...voll hat! :D
Unsere Hündin allerdings ist unbestechlich und das in jeder Hinsicht. Ich habe es bei ihr auch mit freudigem Gequieke versucht, aber sie hat das Spielchen schnell durchschaut und nichts ist für sie so interessant, als das es sie von ihrem Vorhaben abbringen könnte!!!
Ein harter Brocken ! :roll:
Jeder Hund ist anders, auch wenn es alle Shibas sind. Man muss eben individuell entscheiden, auf was der Hund reagiert.
Unsere kann ich nicht frei laufen lassen, höchstens Schleppleine, denn deren Jagdtrieb ist enorm und unsere Hündin jagt auch andere Objekte, wie Fahrräder, Traktoren und Skatebordfahrer. Dann noch die jeweiligen Abneigungen gegen einige andere Hunde- das würde ins Auge gehen!
LG, Andrea


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