Aikans Shiba-Inu Forum

also erfahrung hab ich mit unbestimmten ängsten mehr als genug - du KANNST nicht darauf rücksicht nehmen, nicht wenns in deinem fall die gassigänge betrifft. er ist ein baby - was fällt mir ein - ablenken - natürlich nicht hochnehmen, das weisst du selber - kann es sein dass du dich in der gleichen teufelsschleife befindest wie ich wenns knallt? ich weiss dass sich ginni SOFORT fürchtet und es kann sein dass sie auch sofort meine anspannung fühlt und dann geht ihr schwanzerl schon runter und sie zittert wie espenlaub

vielleicht solltest DU dich beruhigen? sepia d10 vor den spaziergängen zum beispiel nehmen - oder irgendein pflanzliches beruhigungszeug, damit DIR alles wurscht ist?

so wie du klingst erinnerst du mich an mich selber - die angst vor der situation

kannst dich nicht mal in einen park mit ihm setzen und alle leute mit quietschigem "jöööööö schaaaaauuuuuuu menschen" und leckerli belegen?

und ansonsten - ich bin ganz, ganz sicher dass sich das legt .....

also ich habe mal mit bachblütennotfalltropfen versucht die knallereiangst von leila in den griff zu kriegen. hat aber bis heute nichts gebracht.


am sonntag als wir am kaiserstuhl waren wurde auch geknallt, dies hat sie relativ gut weg gesteckt. gott sei dank war sie in dieser situation nicht frei sonst wäre aus dem normalen bremsklotz ein blitz geworden.

daher kann ich in fragen angst null weiter helfen, da ich selbst ratlos da stehe.

ob ich beim welpen schon mit den tropfen anfangen würde, weiß ich nicht, da habe ich null wissen, ob sie für die entwicklung etwas ausmachen können oder so.

ich denke auch immer positiv, glas ist halbvoll und von daher wird es auch bei deinem schon werden.

siehste - mißverständnis. ich meinte nicht deine panik, aber dein genervt sein. ich erklärs mal: hund ist durch menschen warum auch immer verunsichert - wendet sich hilfeheischend an dich und spürt dich genervt "mah hunderl warum machst so ein drama wegen nix ....."

das ist wie eine katz, die sich in den schwanz beisst .....


da dies dein erster shiba ist wage ich zu senfen: nimm einfach mal an, dass bei shibserln fast NIX so ist wie bei anderen hunden .....


sorry, aber da seh ich schon einen fehler. hund der zittert bitte nicht auch noch anstarren, nicht auf ihn einreden, geh einfach weiter. und wieder zurück, wenn er sich sträubt mit lustiger quietschiger stimme - immer IN die situation, aber nicht reagieren auf die menschen - und die sollen auch nicht reagieren - stell dir vor du hast angst vor häuserschluchten. du gehst durch eine durch, zitterst dich weg, auf einmal neigen sich die häuser über dich und fangen mit dumpfer, tiefer stimme an uncoole laute von sich zu geben - was würdest du machen, wenn du noch zeit hättest was anderes ausser zittern wie ein lammschwanz???????

bachblüten vorbeugend geht glaub ich mit rescue nicht - und wie gesagt - auch bei ginni hats nix geholfen - ich meine das ist ein lerneffekt, der dauert einfach!


bei ginni hats nix genützt, obwohl ich die unverdünnten ins zahnfleisch gegeben hab - null wirkung :-/

ich denk wenn hund panik schiebt dann laufen in seinem metabolismus dinge ab, die nicht mal starke beruhigungstabletten (haben wir auch schon versucht) wirklich was bringen, das ist ein muster im gehirn, was nur langsam wieder geglättet werden kann .....


bachblüten sind hauptsätzlich alkohol - rescue tropfen - und nur weit entfernt pflanzlich ....

ach mönsch - die wirklichen fachleute (weil sie welpen hatten) melden sich grad net, musst noch warten - ich hab ja ginni erst mit 5 monaten bekommen, kann daher nicht wirklich mitreden was die entwicklung anbelangt, maximal was die angst, wenn sie denn greift, bewirkt :-(

aber es melden sich sicher noch einige .....

Mein Aikan war mit 12 Wochen Fremden gegenüber auch recht ängstlich, da er vom Trainer in der Welpengruppe verschlagen wurde - das ist ein anderes Thema.

Er knurrte dann sogar fremde Männer von der Statur des Trainers an und liess sich sogar von Leuten, die er schon kannte, nicht mehr anfassen. Je mehr sich die bemühten, desto schlimmer wurde es. Allerdings, so extrem wie bei Deinem war es nie. Ich habe das auf den Spaziergängen auch nicht extra geübt, wir waren später dann ein paar Mal bei einer Rettungshundestaffel, wo mit den Junghunden Sozialisierungsspielchen gemacht wurden (z.B. alle Leute standen im Kreis, HF in der Mitte, Hund wurde abwechselnd immer vom HF und von jemand aus dem Kreis zu sich gerufen und bekam dafür ein Leckerchen).

Ich hab beim Lesen immer noch das Gefühl, Du machst zu viel mit ihm. Seine schwitzigen Pfoten können übrigens auch darauf hindeuten, dass er allgemein sehr gestresst ist.

Stehenbleiben wie angewachsen, wenn er zittert, würde ich nicht. Wenn alle steif dastehen und ihn womöglich auch noch anstarren, ist die Situation erst recht bedrohlich. Und wenn ein Hund richtig Angst hat, ist es auch so gut wie unmöglich, dass er irgendwas lernt.

Ich würde versuchen: wenn jemand entgegenkommt, Abstand halten und einen großen Bogen gehen, in einer Entfernung ,die er noch aushält, in der er noch ansprechbar ist und auch noch Leckerchen nimmt. Ihn dabei nicht die ganze Zeit mit Leckerchen vor der Nase ablenken, sondern die Leute anschauen lassen, ansprechen und wenn er Dich anschaut, auch ein Leckerchen geben. Die Entfernung dann langsam verringern bzw. die Bögen kleiner machen.

Bei einer direkten Begegnung würde ich statt stehenbleiben eher in Bewegung bleiben und vielleicht mit den Leuten noch ein Stück mitgehen, wenn ich mich mit ihnen unterhalten wollte. Was würde er da tun? Wenn Du den Leuten sagst, sie sollen ihn ignorieren, ihm die Länge der Flexi gibst und mit den Leuten mitgehst, vielleicht würde er dann irgendwann von selbst neugierig Kontakt aufnehmen?

Oder ich würde versuchen, mich auf eine Bank zu setzen, wo Passanten vorbeikommen und einfach mal eine Zeit lang "Picknick machen" o.ä. , damit er sich die fremden Menschen in aller Ruhe anschauen kann.

Das wären so meine Ideen, was ich versuchen würde.

Bachblüten kannst Du natürlich auch probieren, Rescue gibt es übrigens auch extra für Hunde ohne Alkohol (wobei 4 Tropfen nicht schaden sollten). Ich geb das immer an Silvester und bilde mir ein, es hilft etwas.

Einen Versuch wert wäre vielleicht der <a href="http://www.tierarzt24.de/Tierarzt/ProductSite/136429733_CEVA_-_D.A.P._Zerstäuber.html">DAP-Spray </a> , auf ein Halstuch aufgesprüht, damit habe ich aber keine eigene Erfahrung.

LG
Barbara

ich hab sie vom züchter. scheints "übriggeblieben" - nicht im negativen sinn, sie war der liebling des sohnes, war aber weder an leine noch an geschirr noch an verkehr gewohnt - und unser erster hund auch noch. in gewisser weise schlimm, in gewisser weise gut. dadurch, dass wir keine wirkliche erwartungshaltung hatten blieb uns auch viel erspart - und durch unser "nichtwissen" hab ich mich natürlich extrem reingekniet - viel unnötiges geld ausgegeben, aber das ist alles lernprozess

Hallo Sonja, erwarte einfach erstmal nicht zuviel von dem Baby, der macht sich schon noch. Das kommt von ganz alleine, wir hatten das Thema auch bei beiden Hunden. Nach einiger Zeit drehen die sich um 180 grad. Wir haben den Hund einfach nicht beachtet, wenn er gesponnen hat, einfach so tun, als ob er nicht da wäre. Unser Eitschi z.B fühlt sich bedroht, wenn er angestarrt wird und wenn ihn jemand mit lauter und dunkler Stimme "anbellt"! Er ist ja ein Tier und reagiert sensibel auf Körpersprache und Lautstärke etc. Den interessiert ja nicht, was man sagt, sondern wie und vielleicht hast du auch so eine Mimose?! Er ist gerade 1 Jahr alt geworden und jetzt wird er auch ein richtiger Mann! Wir haben eine etwas ältere Hündin, äußerst selbstbewusst, das hat ihm sehr geholfen. Er kann jetzt schon richtig schön mit anderen Rüden stänkern, das war vor einiger Zeit noch nicht möglich, da wollte er immer nur weg. Sobald wir Hunden begegneten, da bekam er Stress. Jetzt sind alle Hündinnen für ihn o.k., Leute auch, selbst Männer, nur keine Rüden!
Alles im grünen Bereich! Und die Briefträgerinnen liebt er heiß und innig, die haben immer die tollen Leckerlis.
Einfangen für anzuleinen-kennen wir auch! Hi, hi,! Wird aber auch immer besser. Also du kannst Hoffnung haben,
lG, Andrea mit Shiba und Eitschi

also wenn ich es jetzt noch richtig weiß, ist er als einziger welpe gekommen, hatte also keine geschwister, oder?



also ich würde dir wirklich die welpenschule empfehlen, denn dort ist er unter gleichaltrigen und kann so auch mal sich mit ihnen messen. dabei lernt er auch deren zweibeiner kennen und das quasi beim spielen.



zum gassi gehen würde ich evtl. sein lieblingsspielzeug mitnehmen was auch schmutzig werden darf und immer wenn jemand kommt würde ich ihn damit ablenken.

evtl. auch freunde fragen ob sie mal auf und ab beim gassi gang gehen können.


diese ratschläge können, müssen aber nicht hilfreich sein, da ich selbst keine ängstlichen hunde habe. (außer knallerei bei leila)

Die Beiträge mit der Schleppleine habe ich der besseren Übersichtlichkeit halber in ein eigenes Thema verschoben:
http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=3729

LG
Barbara