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Trauer


Moderatoren: doris, Aikan



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 [ 8 Beiträge ] 
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Autor Nachricht
Gipsy
 Betreff des Beitrags: Trauer
BeitragVerfasst: 15.05.2006, 12:16 
Hmm - wahrscheinlich sind haben noch nicht allzu viele von Euch damit Erfahrung, wie ein Shiba um einen Freund / Gefährten trauert...
Aber ich wüsste doch gerne evtl. Erfahrungen.
Unser Kater ist letzten Montag an den (zu spät bemerkten) Folgen eines Zeckenbisses gestorben. Ich hätte eigentlich vorher nicht sagen können, dass Chamé und Nicky (der Kater) sich besonders nahe gestanden wären... Sie wollte immer mit ihm spielen, er wollte aber nicht und hat gleich geknurrt und gefaucht - deshalb hat sie in der Regel einen grossen Bogen um ihn gemacht (ausser wenn sie in "Spiellaune" war).
Aber jetzt, wo er weg ist, scheint sie ihn doch zu vermissen... Es sieht so aus, als ob sie ihn sucht - sie rennt in der Wohnung umher, schaut in alle Schränke, unter die Betten etc. und "fiepst". Dann legt sie sich auf die Fussmatte vor die Katzenklappe und schaut immer raus; offensichtlich wartet sie auf ihn. Ganz extrem wird's abends - da ist Nicky eigentlich immer zum Schmusen gekommen; ich saß dann auf der Couch - rechts von mir Nicky und links Chamè. Jetzt legt sie sich zwar weiterhin links neben mich, schaut aber immer wieder umher und jault leise. Dann rennt sie zwischendurch zur Tür, kommt wieder auf die Couch, rennt wieder zur Tür usw. Irgendwie ist sie immer unruhig, rastlos und fressen will sie auch nicht so recht... Wenn wir draussen sind (wo der Kater ja nie mit war), ist sie "normal"; aber in der Wohnung scheint sie ihn permanent zu suchen.
Leider weiss ich nicht, wie ich ihr noch begreiflich machen soll, dass Nicky nicht mehr kommt - ich habe ihr den toten Kater gezeigt und sie an ihm schnüffeln lassen (was mich ehrlich gesagt, eine grosse Überwindung gekostet hat, da ich selber unheimlich an dem Kater hing und auch jetzt noch selbst um ihn trauere); sie war dabei, als ich ihn begraben habe. Dann habe ich zu Hause alles entfernt, was zu Nicky gehörte: Katzenklo, Futterschüsseln, Spielzeug etc. Nur die Katzenklappe ist noch da, weil wir momentan keine neue Tür kaufen wollen.
Dann beschäftige ich mich natürlich intensiv mit Chamè, spiele, gehe noch öfter spazieren etc. Denn damit kann ich mich auch selbst ganz gut ablenken... Kann ich noch etwas tun, um ihr die geänderte Situation zu erleichtern oder soll ich der Zeit ihren Lauf geben?

LG,
Anja und Chamè


  
 
Gipsy
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.05.2006, 14:07 
Nee - ne neue Katze kommt momentan nicht in Frage... mein Mann will absolut keine Katzen mehr, da wir bedingt durch die Katzenklappe eine zeitlang ständig Besuch von Nachbars Kater hatten! Der hat das ganze Treppenhaus markiert (und Kater-Signaturen riechen wirklich unangenehm), woraufhin mein Kater (eigentlich kastriert und völlig frei von irgendwelchem Macho-Gehabe) auch angefangen hat sein Zeichen darüberzusetzten. Auch haben Katzen die unangenehme Eigenschaft, überall in der Wohnung "Protest-Häufchen" zu hinterlassen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt. Wenn du dann 'ne sensible Katze erwischst... :D Ich selbst hab mich damit abgefunden und fand das alles auch gar nicht so schlimm; mein Mann übertreibt da gerne - in dieser Beziehung ist er wirklich pingelig :roll:
Das mit dem zweiten Wuffel haben wir auch schon überlegt - aber da wollen wir erst mal abwarten, bis Chamé aus "dem Gröbsten" raus ist. Also, wenn sie so 2 oder 3 Jahre alt ist...
Klar, die Zeit heilt alle Wunden - aber manchmal dauert es gerade bei Tieren extrem lange! Unser Nicky hat es bis zum Schluss nicht ganz verwunden, dass unsere andere Katze vor 1 1/2 Jahren spurlos verschwunden ist... Aber die beiden haben auch 10 Jahre zusammen verbracht - Chamè hat Nicky ja gerade mal 5 Monate gekannt.
Ich glaube, ich werde mich weiterhin extrem viel mit ihr beschäftigen und mehr Gehorsamkeitsübungen kommen uns ja auch zugute ;).


  
 
Indy+Lilly
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.05.2006, 21:44 
Polarengel
Polarengel

Registriert: 08.03.2006
Beiträge: 312
Wohnort: RP
Name: Claudia-Maria

Offline
Hallo Anja,

wir können euch nachfühlen!
Als unsere Molly im Dezember für immer von uns ging, brach nicht nur für uns eine Welt zusammen. Unsere Rüde Indy verfiel in eine Zustand, der immer schlimmer wurde. Er suchte Molly immer und überall, alles half nichts (Rescue-Tropfen usw.) Auch ein Urlaub in seinem geliebten Schnee bracht nur für die Zeit Entspannung die wie wir nicht zuhause waren.
Zuhause wieder das gleiche Spiel. Indy wurde immer dünner und auch zeigte er das er nicht mehr wollte.
Unsere Lilly die nach 4 Monaten bei uns einzog half in Stunden :D
Wenn ihr keine Katze mehr wollt, kann ich verstehen, denn wer möchte fremde Katzen im Haus? Wie wäre ein andere Hund (Shiba)????
Auch könnte passieren, das die neue Katze Chame nicht versteht o. umgekehr.

Gibt Ihr nur z.Z. Abwechslung, damit sie sich nicht in der Tauer vergräbt.
Sie ist noch jung, bei Indy sah das anderes aus er lebt fast 8 Jahre mit Molly zusammen. Sie waren ein ""altes Ehepaar""" :kiss: manchmal wußten beide ohne Zeichen, das der andere Spielen wollte. Also standen bei gleichzeitig auf und liefen los.

Beobachte Chame und dröhne sie bitte nicht mit irgendwelchen Mittel zu.
Auch Rescue-Tropfen haben Nebenwirkungen, auch wenn sie nicht so stark sind.

Liebe Grüße
Claudia-Maria


 Profil  
 
Gipsy
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.05.2006, 00:36 
Hallo,

@ Fukushima

Den Tip mit den Bachblüten behalt ich mal im Auge... Die letzten Tage hat es sich etwas gebessert - wir waren allerdings fast nur draußen (wo sie den Kater auch nicht vermisst, da er nie mit dabei war) und haben sie auch im Garten gefüttert. Dieses extreme Verhalten (nervöses Herumlaufen, jaulen, suchen) zeigt sie nur in der Wohnung. Ich warte aber jetzt erst einmal ab, da wir uns bei dem schönen Wetter eigentlich selten in der Wohnung aufhalten ;) .

@ Sabine

Meine Kinder sind bzw. waren auch im Waldkindergarten und ich habe eigentlich nie Probleme mit Zecken gehabt. Danica (ist inzwischen in der Schule) hat in 3 1/2 Jahren Waldkindi nicht eine einzige Zecke gehabt und Manuel in den letzten 2 Jahren auch nur eine einzige. Verlässt du dich allein auf die FSME-Impfung? Ich reibe meine Kids zusätzlich jeden Morgen die Unterschenkel, Arme und den Hals- bzw. Schulterbereich mit einem Zecken-Schutzmittel ein.

Mein Kater ist an den Folgen einer Borreliose gestorben - die lässt sich bei einer Katze weitaus schlechter diagnostizieren, als beim Menschen:
Wegen des Fells sieht man nicht die typische Wanderröte (die allerdings beim Menschen auch nicht in jedem Fall auftritt); Müdigkeit fällt auch nicht weiter auf, da Katzen ohnehin viel schlafen und mit der Appetitlosigkeit ist das auch so'ne Sache... (er hat auch sonst oft nichts gefressen, weil er sich draussen mit Mäusen vollgestopft hat) Wenn einem nichts ungewöhnlich vorkommt misst man in der Regel auch kein Fieber...
Als dann die Gelenke angeschwollen sind, bin ich zum TA - der hat ihn zwar untersucht, die Sache aber als Alterserscheinung abgetan, eine Aufbauspritze gegeben und Vitamintropfen verordnet :cry: .
Nachdem es aber immer schlimmer wurde und der Kater dann auch noch lahmte, wollten wir nochmals zu einer anderen TÄ - leider war da schon zu spät, die Borrelien hatten bereits die inneren Organe geschädigt. Der Kater starb 2 Stunden vor dem TA-Termin. Im Nachhinein hat die TÄ festgestellt, dass er vorher schon herzkrank war (kommt bei älteren Katzen häufig vor, ohne dass sie Symptome zeigen) und die Borrelien haben ihm dann den Rest gegeben :cry:

LG,
Anja und Chamé


  
 
Indy+Lilly
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.05.2006, 11:54 
Polarengel
Polarengel

Registriert: 08.03.2006
Beiträge: 312
Wohnort: RP
Name: Claudia-Maria

Offline
Indy+Lilly hat geschrieben:
Hallo Anja,

wir können euch nachfühlen!
Als unsere Molly im Dezember für immer von uns ging, brach nicht nur für uns eine Welt zusammen. Unsere Rüde Indy verfiel in eine Zustand, der immer schlimmer wurde. Er suchte Molly immer und überall, alles half nichts (Rescue-Tropfen usw.) Auch ein Urlaub in seinem geliebten Schnee bracht nur für die Zeit Entspannung die wie wir nicht zuhause waren.
Zuhause wieder das gleiche Spiel. Indy wurde immer dünner und auch zeigte er das er nicht mehr wollte.
Unsere Lilly die nach 4 Monaten bei uns einzog half in Stunden :D
Wenn ihr keine Katze mehr wollt, kann ich verstehen, denn wer möchte fremde Katzen im Haus? Wie wäre ein andere Hund (Shiba)????
Auch könnte passieren, das die neue Katze Chame nicht versteht o. umgekehr.

Gibt Ihr nur z.Z. Abwechslung, damit sie sich nicht in der Tauer vergräbt.
Sie ist noch jung, bei Indy sah das anderes aus er lebt fast 8 Jahre mit Molly zusammen. Sie waren ein ""altes Ehepaar""" :kiss: manchmal wußten beide ohne Zeichen, das der andere Spielen wollte. Also standen bei gleichzeitig auf und liefen los.

Beobachte Chame und dröhne sie bitte nicht mit irgendwelchen Mittel zu.
Auch Rescue-Tropfen haben Nebenwirkungen, auch wenn sie nicht so stark sind.

Liebe Grüße
Claudia-Maria



Das mit dem zudröhnen war nicht negativ gemeint, aber wem der Schuh paßt, der..........!
Unter einer Beruhigung kann man ein fehlverhalten leider sehr schwer erkennen!
Dadurch wird ein eingreifen und helfen unmöglich.


Ich hoffe das Chame über ihre Tauer hinweg kommt.


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doris
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BeitragVerfasst: 18.05.2006, 12:04 
Wiener Waldi
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Indy+Lilly hat geschrieben:
Das mit dem zudröhnen war nicht negativ gemeint, aber wem der Schuh paßt, der..........!


MUSS das jetzt sein?

irgendwie drängt sich mir jetzt grad ein bild von zwei mäderln im sandkasten auf: ein klopft der anderen den sandkuchen kaputt, als nächstes gibts das schauferl auf den kopf und dann brüllen beide rotz und wasser ....

soll ich jetzt auch sagen "wem der schuh passt ....."??

_________________
lg - doris

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doris
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BeitragVerfasst: 18.05.2006, 15:02 
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fukushima hat geschrieben:
Ja, Doris hast ja recht.

Ich war gestern abend überhaupt nicht gut drauf. Und da habe ich wohl auch etwas überreagiert bzw. falsch interpretiert.

So was soll bzw. kann es ja auch mal geben. :?


aber ja doch - kein problem - mein zweiter name ist nur "notbremse" :lol:

_________________
lg - doris

picasa-alben


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Kamarel
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BeitragVerfasst: 18.05.2006, 21:38 
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Hallo Anja,
es ist schwer, ein Tier zu verlieren. Ich bin jetzt bald 56 und habe - mit Unterbrechung - immer Tiere gehabt und auch verloren. Die Tiere, die ich als Kind hatte, sind mir immer noch präsent, aber da war der Tod noch natürlicher für mich und die Trauer nicht so würgend. Je älter ich wurde, desto mehr habe ich die Tiere anerkennen können, und desto härter ist es dann. Und irgendwo in der Ferne kann man ja so ein bißchen schon den eigenen Grenzzaun erkennen ......
Ja, Tiere vermissen einander. Und suchen. Das mit dem "Zeigen" finde ich aber gut, mache ich auch. Ihr werdet zusammen durch die Trauer gehen und der Hund Deine Stimmung fühlen.
Meine alten Hunde haben schon einige Katzen verloren, und einmal hatten wir einen kleinen Fuchs aufgezogen, der sich dann nach einem halben Jahr ausgewildert hat. Wenn wir im Wald sind, und ich was rascheln höre und "Dux komm!" rufe, fangen die Hunde zu yodeln an. Nach bald 10 Jahren noch, wo wahrscheinlich das Füchslein sein Leben schon längst vollendet hat.
Was ich an mir selber jetzt nicht mag ..... mein 15jähriger Hund Kinkui ist zeitweise schon recht tatterig, und schwächelt manchmal schon. Ich hab dann jeden Morgen ein bißchen Angst....aber dann packt er es wieder, und vielleicht tappt und trottet er noch ein, zwei Jährchen so herum.
So versuche ich, meiner Tiergemeinschaft keine allzu morbide Stimmung herüberzubringen und doch, ich darf gar nicht dran denken, an den Tag....

Eure Shibas scheinen mir alle recht jung zu sein, im Vergleich zu meinen
Hunden. Ich hatte mal eine japanische Hundezeitschrift mit Beiträgen über alte Shibas........ 17 Jahre alt, 19 Jahre alt.....die waren aber schon Ausnahmen.

Also, lasst uns das Leben geniessen, das wir haben....bei uns blüht endlich der Flieder.

Gruß Ursina

_________________
Kamarel


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