Grenzen austesten - Befehle nicht einsehen

doris · **Verfasst:** 29.03.2008, 11:49

danke roswitha - NICHTS ANDERES meinte ich (großschreiben ist bei mir übrigens NIE brüllen, sondern bestärken - egal was auch immer wo von wem gesagt wird, ich nehme mir das recht heraus, meine eigenen stilmittel zu gebrauchen. und ich bin lange genug hier dass wohl jeder weiß dass - wenn ich großschreibe eine verstärkung gemeint ist, ebenso wie bei anführungszeichen eine abschwächung) - jede unserer trainerinnen hat bisher gemeint mein hund ist ok so wie er ist, er hat eben wie ein mensch auch seine macken - ICH muss lernen. ICH mache fehler - es liegt zu 99 % an MIR, nicht an ginni

falls das wer in die falsche kehle bekommen hat (das mit dem mehr oder weniger laien - was ich jedoch nicht ganz behirne, wir haben doch keine ausgebildete trainerin in unserer mitte, oder? und ich sagte ja MEHR ODER WENIGER") tu es mir leid, aber wie war das mit dem jäckchen und dem schal?

sonja - für mich (!!!) klingst du sehr liebevoll, aber immer noch extrem unsicher. und das - das kann ich dir versichern - überträgst du zu 100% auf deinen hund. und sicherheit kann man nur erlernen - wenn einem gezeigt wird, auf welch subtile kleinigkeiten man achten kann, oder aber auch um zu lernen "mein hund ist eben so. damit muss ich leben"

Aikan · **Verfasst:** 29.03.2008, 12:53

roswitha hat geschrieben:

Oshi ein Jahr später

Hallo Roswitha,

vielen Dank für den Bericht und Deinen tollen Beitrag! :danke:

Es geht übrigens durchaus noch, im Oshi-Thread zu antworten, wenn Du diesen Link nimmst (und nicht den von der Suchfunktion).

http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1325

Zitat:

Und was kamen da nicht alles für Ratschläge. Vom Ignorieren (was das Mittel meiner Wahl gewesen wäre), übers Anknurren, Fixieren, an den Ohren Ziehen, Schnauzengriff bis hin zum Alphawurt. Vielfach mit dem dramatisierenden, warnenden Unterton "wehret den Anfängen". Und ich befürchte, Eva hat sie alle der Reihe nach ausprobiert.

Ganz genau, und deswegen halte ich mich hier zurück mit Ratschlägen.

Jetzt wird wieder angefangen über Rangordnungsprobleme etc zu spekulieren - @Sonja: ich bin der Meinung, ein guter Trainer sollte sich Euch mal ansehen und Dir eine klare Linie in der Kommunikation zu Deinem Hund vorgeben können. Denn Du wirst keine Probleme lösen, indem Du nun irgendwelche Rangordnungstipps aus einem Internetlink befolgst, die aber nichts mit der konkreten Situation zu tun haben, in der Du unsicher bist. Ganz im Gegenteil, Du wirst Deiner Beziehung weiter schaden, wenn Du Dein Verhalten Yoshi gegenüber immer wieder änderst, um verschiedene Tipps auszuprobieren, denn Yoshi wird das nicht verstehen.

Da schliesse ich mich voll und ganz Roswithas Meinung an. Und eben weil ich selber weiss, wie leicht man als Anfänger von diversen Tipps verunsichert wird, ist es manchmal ganz gut, sich einen Trainer zu Hilfe zu nehmen, der einem hilft, eine Linie zu finden und beizubehalten. (Natürlich ist auch das ein kritischer Tipp, denn was ein schlechter Trainer anrichten kann, musste ich ja selbst erfahren; bei den Trainern aus meinem Link habe ich da aber keine Bedenken, bei Animal Learn idR auch nicht und ansonsten musst Du wirklich auf Dein Bauchgefühl hören).

Zitat:

Mittlerweile ist Oshi ein sehr ruhiger Hund, sehr selbstgenügsam, sehr ruhig im Umgang mit Menschen, sehr anhänglich. Eigentlich für einen anderthalbjährigen Junghund zu ruhig, zuwenig ausgelassen, zu wenig spontan - er wirkt eher wie ein erwachsener fünfjähriger Hund, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Ja, ich verstehe, was Du meinst. Aus dem Grund bin ich ja auch so gegen pauschale "Rangordnungstipps", denn auch die sind teilweise massive psychische Unterdrückung und Verunsicherung. Worum es wirklich geht, hast Du sehr schön beschrieben:

Roswitha hat geschrieben:

Was mir bei Oshi aufgefallen ist, und dies ist mir beim Durchlesen dieses Threads nochmal sehr deutlich geworden, es ist nicht einmal so wichtig, wie ich einem Hund deutlich mache, was ich will und was nicht, sondern daß ich mich auf wenige Ausdrucksformen und Maßnahmen beschränke. Daß ich nicht halt das ganze Repertoire der in der Hundeerziehung bekannten aversiven Maßnahmen ausprobiere. Konsequenz heißt für mich nicht nur, ein Nein ist ein Nein, sondern auch, ein Nein wird immer auf die gleiche Art und Weise ausgedrückt, sei es nun als Schnauzengriff oder als verbales Nein. Dies erfordert halt etwas Geduld, so etwas ist nicht mit ein, zwei Versuchen erledigt.

Liebe Grüße,
Barbara

doris · **Verfasst:** 29.03.2008, 18:04

guckst du hier - wieviele kilometer sinds bis essen von düdorf? 36 km lt. map24.de - ich fahr derzeit etwa 60 km zu unserer hundeschule :-) - und in essen gibts auch eine filiale der von barbara empfohlenen pfotenakademie :-)

pfotenakademie käme sogar zu dir nach düsseldorf!

roswitha · **Verfasst:** 30.03.2008, 18:38

Zitat:

sie macht das doch nicht aus boshaftigkeit oder?

Nein, sie macht das in ihrem jugendlichen Überschwang. Wenn es dich stört, dann ist es am effektivsten, wenn du dich wortlos zur Seite drehst und sie nicht weiter beachtest. Wenn es dich aber nicht stört, dann laß sie doch. Mich stört so eine etwas lebhaftere Begrüssung überhaupt nicht.

doris · **Verfasst:** 30.03.2008, 18:40

Sanna hat geschrieben:

Hallo,

ich muss jetzt nochmal ganz kurz nachfragen.. :ups:

wenn Sanna sich übermäßig freut versucht sie einem in die Arme
zu beißen-aber ganz behutsam..
sie macht das auch immer nur,wenn sie sich besonders freut..ich sage dann immer:AUS!
und sie lässt es dann auch,macht es aber das nächste mal wieder...
das macht sie auch nur bei Menschen die sie besonders mag,bei der Begrüßung zum Beispiel..
sie macht das doch nicht aus boshaftigkeit oder?

juliane - nein, boshaftigkeit ist eine menschliche schwäche, kein hund ist boshaft - wenn ginni übermütig ist beisselt sie auch an meiner hand rum, solang das gaaanz leicht ist spiel ich weiter, wirds grob, gibts ein kräftiges AUA mit einem bösen blick und der deutlichen körpersprache "wegdrehen"

für hunde sind zähne wie für uns finger - womit soll sie sonst ihre zuneigung - unter anderem - zeigen? wie gesagt - immer unter der beobachtung, dass es keinesfall weh tun darf - und bei kindern würd ichs überhaupt verbieten, kinderhaut ist viel dünner als unsere

und hundi kann ganz genau unterscheiden, wo er was darf

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