Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo Chrisch!

Eine Frage, ich hoffe Du genehmigst mir diese : Was willst Du denn mit diesem Thread bezwecken, bzw. worauf willst Du hinaus?

ginni:


einfach (etwas sichelförmig) gerollt
normale haltung

abgerollt und gerade nach hinten
beim durch den garten rasen - man hat den eindruck "von der fliehkraft"

abgerollt und nach unten lezte spitze steht J-artig hoch
angst oder unwohlsein[/quote]

langsames unregelmäßiges wedelnabwartend

lockeres wedelnfreundlich, aufmerksam

heftiges wedelnaufregung, positiv wie negativ

Hallo Chrisch,

ich habe gesehen, du möchtest keine Diskussion darüber. Aber vielleicht bin ich auch nur zu unaufmerksam bei meinen Hunden oder blind, ich habe jedenfalls den Eindruck, daß die Rutenstellung und Rutenbewegung bei den nordischen Sichelträgern im Vergleich etwa zu einem Schäferhund sehr wenig differenziert ist. Möglicherweise ist dies auch der Grund für hündische Missverständnisse zwischen den verschiedenen Rassen, weil eine aufgerichtete Rute bei vielen anderen Rassen ein Zeichen von Aggression sein kann. Ob sich die meinigen nun "normalen" Beschäftigungen hingeben oder den sonntäglichen Hasenbraten in der Nase haben, sehe ich nicht an der Rute, sondern bemerke ich an der Körperhaltung insgesamt, an der Stellung des Kopfes und vor allem an der Körperspannung. Oder anders herum, wenn ich jedes Mal gewartet hätte, bis sich das Unwohlsein oder auch die Aggressionsbereitschaft in einer bestimmten Rutenstellung manifestiert, wäre es für ein Eingreifen meinerseits meist sehr spät gewesen, wenn nicht zu spät. Wie gesagt, kann aber auch an meiner Blindheit liegen.

Roswitha,

das kann ich nur bestätigen, an der Rutehaltung merkt man es nicht unser Inu bekommt, bevor er einer Spur nachgehen will einen weiten "Rundumblick" in dem Moment muß ich sehr aufmerksam sein und ihn sofort zurückrufen, sonst ist er weg.
Wenn er vor einem Mauseloch auf die Maus lauert, dann wackelt seine (doppelt gerollter) Rute voller Erregung oder Begeisterung auf seinem Rücken hin und her.

Egal in welcher Situation er sich sonst noch befindet, seine Rute bleibt eingerollt, nur beim Schlafen,
entspannt er ein wenig.

Liebe Grüße Christina

Guten Morgen,

der Lapinkoira (gehört ja zu den Sichelträgern ) kann seine Rute abrollen (langrutig fast am Boden) und aufrollen (sichelträgerisch)
Das ist auch gemäß FCI anerkannt.

Liebe Grüße
Uli

Danke Roswitha - Du triffst den Nagel auf den Kopf. Deswegen habe ich mich bisher zu diesem Thema zurückgehalten, denn eine Auflistung wie Chrisch es sich wünscht kann ich ebenfalls schwerlich formulieren, dazu spielen zuviele "Nebenfaktoren" eine Rolle, ganz so wie Du es erwähnst.
Sorry, daß ich jetzt ebenfalls "diskutiert" habe.

Ja, bei Smilla ist es auch genauso wie Roswitha und Aryu beschrieben haben.

Liebe Grüße
Uli

Sorry Chrisch wieder OT:

Hallo Christina,
den Rundumblick kenne ich auch. Er kommt in der Regel nach einem verdächtigen Geräusch, etwa einem Rascheln im Gebüsch. Dann wird geschaut und gehorcht, ob sich irgendwo eine hetzbare Beute bewegt. Wenn ja, geht die Hetz-Jagd los. Wenn nicht, geht die Nase nach unten und die Umgebung wird weiträumig im Zickzack nach frischen Spuren abgesucht. Die Rute bleibt dabei in "Normalstellung".

ich denke auch, dass es eher die körperhaltung aussagt.

denn gleiches rutenwedeln beim selben hund bedeutet manchmal unterschiedlich aktionen.


ein hängender schwanz kann unsicherheit, lustlosigkeit, trägheit, unentschlossenheit futteraufnahme und evtl. noch andere dinge bedeuten.



eine eingekniffene rute ist fast ausschließlich angst, also was meine erfahrungen bis jetzt gezeigt haben. bei den shibas kann sie meist gar nicht eingekniffen werden, aber wie sagt man so schön, es kommt auf die 10 cm am schwanzansatz an. diese stellung verrät evtl. die angst.

ein hund der wedelt, wenn ein fremder ihm begegnet sagt nicht unbedingt ein freundliches hallo sonders es kann auch eine aktion für anspringen der nicht so freundlichen art sein.


witterung aufnehmen:

die körpersprache allgemein ist bei verschiedenen sachen zu beachten. wird witterung auf genommen steht der hund meist sehr stark in der vorderhand und ist ezwas steif im rücken. die ohren bleiben fast ungewegt während die schnauze viele kleine regungen zeigt lippenzittern, nasenflügelbeben, auch auf der schnauze sieht man eine gewisse gespanntheit. die rute wird meist dabei vergessen.


Spur verfolgen:

kopf geht nach unten, der körper ist in erhöhter spannung aber nicht steif. der schwanz bewegt sich etwas oder wird auch hier vergessen. die kraft liegt auf der vorderhand, da der hund die nase fast am boden hat.


ziel erreicht: z.B. Mauseloch:

der hund spannt seinen ganzen körper an und springt mit allen 4 pfoten auf das loch, die schnauze geht ins loch, sehr reges einschnaufen und massive rutenbewegung auch die ohren bewegen sich. hier sind alle nerven und muskel in bewegung.



falls das OT war dann sorry.

Ja Jutta,

Du beschreibst es sehr gut!!!

LG. Christina