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halbstarker Rüpel


Moderatoren: doris, Aikan



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doris
 Betreff des Beitrags: Re: halbstarker Rüpel
BeitragVerfasst: 15.12.2007, 00:27 
Wiener Waldi
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Sabine hat geschrieben:
Dieses schuldbewußte zu mir aufschielen fand ich mit am schlimmsten, denn der Hund war sich der ganzen Tragweite seines Fehlverhaltens bewußt!

sabine net bös sein aber das absoluter quatsch!!!!!

dein hund duckte sich weil er deine verägerung spürte und aus unsicherheit lieber mal in demutshaltung angekrochen kam - auch sein zögerndes annähern lässt genau darauf schließen!

ein hund weiß nur UNMITTELBAR nach einer handlung UM eine handlung, ein paar minuten später und es ist ZU SPÄT - er wird es nicht mehr wissen! er wird womöglich zu dir kommen mit negativem verknüpfen, wenn du ihn z.b. dann strafst!

mein gott - wie oft hab ich zu unserer trainerin gesagt: aber sie schaut doch sooooo schuldbewusst, die weiss ganz genau dass sie was böses getan hat

NEIN - weiss sie nicht! sie spürt dass ich giftig auf sie bin und nimmt automatisch - da sie mich als ranghöher ansieht - eine demutshaltung an!

bitte mach nicht den gleichen fehler wie so viele von uns schon .....

und ja - du hast einen flegel zu hause - das wird wieder besser - manchmal auch anders, manchmal auch schlechter, aber alles ändert sich ....

_________________
lg - doris

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uschi
 Betreff des Beitrags: Re: halbstarker Rüpel
BeitragVerfasst: 15.12.2007, 00:43 
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hallo sabine,

Sabine hat geschrieben:
Hallo,

wir waren denn Euere Hunde im Flegelalter so?

Einar, der ja bisher zumindest auf dem Hundeplatz der absolut folgsame, gelehrige Musterschüler war und auch daraußen recht gut folgte, geht neuerdings an der Schleppleine spazieren. Und zwar ausschließlich!

so ärgerlich und frustrierend das auch alles ist, es ist trotzdem ein relativ normales hundeverhalten.

bei einar beginnt wohl offensichtlich die rüpel-flegel-pubertätsphase gepaart mit dem neu entdeckten jagdtrieb, da müsst ihr jetzt gemeinsam durch :roll:

Sabine hat geschrieben:
Ich rief ihn ab, er kam, ich leinte ihn an. Und dann beging ich eine Riesendummheit, über die ich mich heute noch ärgere: Als das Reh nicht mehr zu sehen war, leinte ich Einar wieder ab, weil ich ihm ja möglichst viel Freilauf gewähren möchte. Einar nahm sofort die Spur auf und hoppelte munter immer weiter von mir weg, jegliches Rufen meinerseits ignorierte er

auch das ist normal, gegen die spur kannst du bis jetzt eben nicht "anstinken", du kannst aber daran arbeiten, dass einar dich wieder interessanter findet als das restliche viehzeug

Sabine hat geschrieben:
Endlich, so nach 10 Minuten, sah ich ihn weit am Horizont parallel zu Straße laufen, er sah mich auch, kam aber natürlich nicht. Langsam, in konzentrischen Kreisen, näherte er sich dann doch, während ich zornesglühend vorsichtshalber gar nix mehr zu ihm sagte. Endlich kroch er heran, duckte sich schuldbewußt, ich leinte ihn kommentarlos an und ging mit ihm wortlos nach Hause.

so sehr du dich über den "köter" ärgerst, wenn er endlich ankommt, MUSST du dich freuen, auch wenn du ihn eigentlich an die wand schmeißen möchtest.
taiko säusel ich dann immer in den höchsten tönen alle verwünschungen an den kopf, die mir nur einfallen (und das sind nicht wenige)

Sabine hat geschrieben:
Dieses schuldbewußte zu mir aufschielen fand ich mit am schlimmsten, denn der Hund war sich der ganzen Tragweite seines Fehlverhaltens bewußt! Das finde ich schlimmer, als wenn er freudig und schwanzwedelnd gekommen wäre und ich ihm DANN erkläre, dass dies eben nicht ok ist. Aber Einar weiß es durchaus und haut TROTZDEM ab.

*klugscheissmoduson* hunde kennen kein schuldbewusstsein, das würde nämlich komplexes denken voraussetzen und dazu sind sie nicht in der lage *klugscheissmodusoff* :fahne:

einar hat garantiert deine stimmung, deine ärger und deine unterdrückte wut gespürt und dass hat ihn vermutlich daran gehindert, direkt zu dir zu kommen bzw. erklärt es sein unterwürfiges verhalten

Sabine hat geschrieben:
Tja, und das war seine Initialzündung. Seitdem flegelt er massiv. Viele Befehle kennt er nicht mehr, er testet Grenzen aus und ist natürlich unterausgelastet, da wir ihn momentan an der Leine halten und mit ihm klassisches Schleppleinentraining machen. Ob´s hilft? Ich hoffe es. Meistens bewegt er sich an der Leine sehr gut, er kennt genau seinen Radius und hält ihn brav ein. Ich warne ihn mit "Langsam" wenn die Leine Zug bekommt und zupple sachte an der Leine, um ihn daran zu erinnern, dass er sich in diesem Radius zu bewegen hat. Aber stoßen wir auf einen anderen Hund oder nimmt er eine Spur auf, merke ich deutlich, dass er keineswegs mein Verdikt als sein oberstes Gebot ansieht.

damit bist du aber doch schon auf einem guten weg, da musst du jetzt einfach dranbleiben und ganz intensiv mit einar arbeiten

Sabine hat geschrieben:
Es wäre schade, wenn sein Jagdtrieb so stark ausgeprägt ist, dass wir ihn kaum noch frei lassen können. Auch hoffe ich, dass er mal wieder aufhört, ständig zu testen, wer der Stärkere ist.

taiko kann ich in überschaubaren gebieten ableinen, muss aber trotzdem gut aufpassen, denn wenn duft oder geräusch - dann weg.
allerdings habe ich ihn auf die supertube konditioniert und mit dem ruf "tuuuube" lässt er sich im anfangsstadium doch ganz gut vom weglaufen abhalten...
...und wer der stärkere ist, testet taiko nach all den jahren und der arbeit mit ihm immer noch phasenweise :roll:

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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uschi
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BeitragVerfasst: 15.12.2007, 01:01 
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Sabine hat geschrieben:
Gerade liegt mein Untier zwei Meter von mir entfernt auf dem Rücken, ganz entspannt im hier und jetzt und blinzelt mich müde an....


und genau deswegen lieben wir sie trotzdem :bussi:

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uschi
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BeitragVerfasst: 15.12.2007, 01:06 
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Sabine hat geschrieben:
Zitat:
so sehr du dich über den "köter" ärgerst, wenn er endlich ankommt, MUSST du dich freuen, auch wenn du ihn eigentlich an die wand schmeißen möchtest.
taiko säusel ich dann immer in den höchsten tönen alle verwünschungen an den kopf, die mir nur einfallen (und das sind nicht wenige)


Danke, danke, danke - das werde ich das nächstemal tun. Du hast vollkommen recht, wer muß den gleich laut werden bei den übelsten Beleidigungen und Schmähungen? :twisted: Ha!

und trotz des freudigen tones und den ausgeteilten streicheleinheiten (obwohl meine hände immer wieder zum würgen an seinen hals zucken :twisted: ) hilft es mir zumindest, wieder ein bisschen runterzukommen.

wenns ganz krass ist, sing ich auf dem nachhauseweg zu meinem stressabbau, an die blicke der anderen bin ich mittlerweile gewöhnt :roll:

und jetzt noch völlig ot:
einar ist wirklich ein oberhübscher geworden, du hältst uns hier mit fotos irgendwie ziemlich kurz, oder kommt mir das nur so vor

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Hexe Hoernchen
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BeitragVerfasst: 15.12.2007, 01:38 
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ja da können wir alle ein lied davon singen, egal welche rasse!!!!!

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Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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roswitha
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BeitragVerfasst: 15.12.2007, 13:21 
Hallo Sabine,

willkommen im Club der Besitzer pubertierender Hunde - da sind sie fast alle gleich.

Nur noch eine Bemerkung: Falls sich herausstellen sollte, daß euer "Hönigwölf" (OT: einfach nur süß) viel Jagdtrieb hat, würde ich mich so bald wie möglich nach der Möglichkeit eines Antijagdtrainings umschauen. Denn dann nützt es nicht so viel, nur auf den Grundgehorsam zu setzen, sondern man muß dem Hund dann auch jagdliche Alternativen anbieten.


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.12.2007, 19:51 
WuhsuShiba
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Hallo Sabine,

o ja, die Pubertät und der Jagdtrieb... wer kennt das nicht! :lol:

Ich schließe mich der Einschätzung der Anderen an, nämlich dass Einar so "angeschlichen" kam, weil Dir angemerkt hat, dass Du innerlich am Platzen bist... unser Hunde kennen uns ganz genau und können uns sehr gut lesen, denen entgeht nichts!
Daher finde ich auch, dass Du super reagiert hast! Wenn Du zu wütend bist zum Loben, dann würde ich besser auch kommentarlos anleinen.

Tja beim Eurasier schlägt halt oft der Jagdtrieb doch noch durch, da gilt es jetzt "Erfolge" zu verhindern und konsequent weiter zu trainieren. Vielleicht schreibst Du für den Weihnachtsmann noch einschlägige Lektüre auf den Wunschzettel, zum Thema Jagen finde ich dieses Buch super: http://www.antijagdtraining.de/ ;)

Und was die Flegelphase angeht, das kennen wir glaub ich alle hier! Auch beim Hund spielen in der Pubertät die Hormone verrückt, was sich auf das Verhalten auswirkt. So bekommen jetzt, wenn die Geschlechtsreife kommt, z.B. natürlich fremde Hunde einen ganz anderen Stellenwert (könnte ja ein leckeres Mädel dabei sein).

Da helfen nur Geduld, starke Nerven und Konsequenz!

LG
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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