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Hundebesuch: Management oder Chaos?


Moderatoren: uschi, Aikan



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 [ 8 Beiträge ] 
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Autor Nachricht
roswitha
 Betreff des Beitrags: Hundebesuch: Management oder Chaos?
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 08:35 
Mich würde interessieren, wie andere Ein- und Mehrhundbesitzer mit Hundebesuch umgehen. Müssen bestimmte Regeln eingehalten werden, werden regelrechte Managementvorkehrungen getroffen oder laßt Ihr im Vertrauen auf die gute Sozialisierung Eurer Hunde den Dingen ihren Lauf?

Mir hat in diesem Zusammenhang Juttas Beschreibung im Thread "könnt Ihr Euch noch erinnern?" gefallen. (Zum besagtem Beitrag) Erinnert mich jedenfalls an meine manchmal ausgetüftelten Anstrengungen (Bin Single mit 3 Hunden)


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 11:46 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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hallo roswitha, das finde ich eine tolle idee und ein super thema, damit keiner diesen thread wechseln muss um meinen langen monolog zu sehen werde ich ihn hier einfach nochmal einstellen:

bin auch über andere ideen und ausführungen gespannt.


ich hatte gestern besuch von freunden mit einem 3 jahre alten kastrierten mopsrüden. da ich alleine war habe ich mich mit dem ehepaar abgesprochen, dass sie mir helfen müssen und es erst mit den hündinnen zum kantakt kommt auf neutralen gebiet und dann takeru.

also sie kamen ich nahm meine beiden hündinnen und ging mit ihnen nach draußen. der mops war frei und sehr sozial. ich ließ leila frei und diese ging erst mal zu den dreien und roch an ihnen, kurze begrüßung von der frau und dazu kam der mops und leila fing an zu knurren, da sagte ich zu der frau aufhören zu streicheln und bewegen. der mops lief ihr nach leila schaute nurund kam zu mir. dann ließ ich sakura zum mops dieser drehte sich weg und sakura schnuffelte an ihm ging aber dabei vorsichtig vor und ging auch dann zu den menschen.

daraufhin gingen wir auf unser grundstück was takeru hinter der haustür zum bellen anregte, da die beiden aber ersthundebesitzer waren konnte ich draußen nicht alle 3 hunde mit leine händeln, daher entschied ich mich für den garten.

ich ging mit leila und sakura zu erst in den garten und dann kam erst die frau und etwas später der mann mit mops. da ich mir schon dachte, dass leila ihr grundstück verteidigen würde habe ich das extra so gemacht.

ich habe leila weg von der gartentür gebracht und der mops kam rein, leila auf ihn zu und ihn massiv angeknurrt, wer leila kennt weiß was ich meine. ich habe mich über leila gestellt und aus gesagt. freunde mit mops sind von uns weg gegangen und da wollte leila nach aber auch da sagte ich nein und habe leila in die andere richtung geschickt. daraufhin legte sie sich hin und beobachtete den mops.

um zu sehen wie sie weiter reagiert ließ ich die gäste im garten umherlaufen auch an leila vorbei. wir haben uns dabei über alles möglich unterhalten und ich hatte leila im auge. nachdem sich leila beruhigt hatte und auch ich etwas beruhigter war holte ich takeru raus. der war aber mit geschirr und halsband an der flexileine.

er begrüßte erst mal die menschen und wollte dann zum mops was ich auch gestattete. als er aber knurrend auf in losgehen wollte riss ich ihn zurück mit dem kommando aus. das mußte ich mehrmals machen. daher gingen wir mit unseren gästen und takeru nochmals einen spaziergang machen. leila und sakura bleiben im garten.

während des spaziergangs wurde es nicht besonders besser aber trotzdem eine kleinigkeit was mich dazu brachte takeru dass geschirr auszuziehen was für ihn wirklich toll ist und ihn nur am halsband mit der flexi zu kontrollieren. da der mops in der sonne nicht soviel laufen konnte gingen wir wieder in den garten wo die damen schon warteten. aber von den gab es keinerlei schwierigkeiten. nach ungefährt 10 minuten im garten habe ich takeru frei gemacht, dieser wollte sofort auf sparky (mops) losgehen aber ich griff ihn am hals und halsband und sah ihm in die augen und wieder befehl aus und nein.

nach ca. 5 minuten war takeru der meinung er spielt mit sakura und läßt sparky in ruhe. sakura hat auch takeru oft dazwischengefunkt indem sie ihn ansprang ob jetzt mit absicht oder nur aus spiellust weiß ich nicht aber auch das hat geholfen.

zum schluß, haben sich alle hunde frei bewegt nur takeru wurde verboten unter den tisch zu gehen da das das rückzugsgebiet von sparky war.

als wir abends noch die leuchties im kelterhaus ausprobierten kamen alle 4 hunde nebeneinander mit rein und es kam kein laut von den hunden außer die permanentgeräusche von sparky.

ich kann euch sagen mir viel ein stein vom herzen, dass das so schön aus ging, doch jeder weitere besuch kann immer anders aussehen, daher immer wachsam sein.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


 Profil  
 
nanouki
 Betreff des Beitrags: Umgang mit Hundebesuch
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 12:03 
Zitat:
Mich würde interessieren, wie andere Ein- und Mehrhundbesitzer mit Hundebesuch umgehen

Wir sind ein Zwei-Frauen-Haushalt mit einer jungen Shiba-Hündin Yasu und zwei Katern, die wir zusätzlich bei Hundebesuch berücksichtigen müssen.

Wenn wir Gastgeberinnen sind, dann verabreden wir uns mit unseren Hundebesuchern am nahegelegenen See und lassen die Hunde das Beschnuppern, evtl. Anzicken etc. auf neutralem Boden klären.

Anschließend ist ein gemeinsames ins Haus gehen kein Problem mehr, wenn man den Katzen noch vorab die Zeit lässt in die Höhe zu flüchten. Das geht in der Regel gut; bei uns liegt viel Spielzeug rum, aber selten Essbares (auch keine offenen Futternäpfe). Manchmal beobachte ich "sogenannte Türspiele". Nach dem Motto: ich leg mich in den Türrahmen und Du kommst nicht durch.

Das dreisteste war mal eine Schäferhündin, die es sich auf Kimbas Schlafstätte gemütlich gemacht hatte und diese dann zähnefletschend und knurrend verteitigt hatte. Kimba zog irritiert(?) von dannen.

Die schwarze Mix-Hündin Blacky baute sich und ihren Adrenalin-Spiegel vor unserem Katzenschrank auf. Wir hatten seinerzeit unser Beisammensein abgebrochen. Claudias beste Freundin kommt nun ohne Hund zu uns zu Besuch, wir besuchen sie mit Hund, oder wir treffen uns mit den Hunden draußen.

Wenn wir Besuche machen, wünschen wir auch ein Treffen außerhalb des Hauses. Letztens hatten wir das bei Yasus Mutter vergessen (dachten wohl es sei ein Heimspiel?!) und haben dann aber einen Schreckenspreis gezahlt. Schnell raus in den Wald und Mutter und Tochter konnten plötzlich zusammen Stöckchen spielen.

Wenn wir mit anderen Junghunden zusammen sind, dann trennen wir die Tieren auch nach einiger Zeit. Einzig dafür, dass sie mal wieder zur Ruhe kommen. Yasu ist dann ganz zufrieden, wenn sie in ihrem "heimischen" Auto oder im Hotelzimmer etc. schlafen kann.


  
 
Geisha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 14:38 
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Beiträge: 60
Wohnort: West-Thüringen
Name: Ina

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Also, wir treffen uns ja wöchentlich mit Geishas Schwester Ghini undt Frauchen. Wir gehen erst ca. 2 Stunden spazieren, wobei immer ein Hund angeleint bleibt, meistens aber beide (Waldgebiet :rot: ), es ist schon öfters vorgekommen, das es während des spielens zum Streit kam, der dann blutig endete :wife: .

Danach gehen wir ins Haus und wenn wir bei uns sind ist alles Spiel- und Kauzeug (Futterneid Geisha) weggeräumt und Geisha trägt zusätzlich weiter Geschirr und Schleppleine, so kann ich besser eingreifen, wenn die beiden Mädels wieder übereinander herfallen :tsts: .

Sabine und ich haben da schon so einige Balgereien der Schwestern durch, obwohl wir uns seit Welpenalter treffen :kratz: und tun uns den Stress nicht mehr an, permanent die Angst, das eine der beiden austickt. Da wir uns aber weiterhin regelmäßig treffen wollen und die Hunde sich ja auch zu 70% verstehen, ist das unsere Lösung.

_________________
Liebe Grüßle Ina&Geisha&Yoshi

Geisha - Shiba Inu/rot -Hündin *11.2005
Yoshi - Shiba Inu/ b&t -Rüde/kastr. *10.2004

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roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 18:15 
So da will ich auch einmal:

Single Haushalt, 3 Hunde (Nele, souveräne Althündin, Taro, freundlicher Junghund, Kenji angstbeissender Problemhund)

Ein Anfangstreffen auf neutralem Gelände ist mir zu unübersichtlich, Nele seilt sich dann normalerweise ab (alles zu hektisch), Hibbelchen Taro will unbedingt sofort zu den anderen Hunden und Angsthase Kenji würde am liebsten alle erstmal verbeissen. Und vor lauter Übersprungshandlungen würden sich wahrscheinlich Taro und Kenji in die Wolle bekommen und der Gasthund flüchten. Alles schon vorgekommen.

Aus diesem Grund geht es bei mir häppchenweise zu. Kenji kommt ins Schlafzimmer hinter das Kindergitter bzw. wenn wir draußen sind, wird er etwas abseits angeleint, Taro kommt an die Leine zu mir und Nele darf als erste unangeleint den Gast begutachten.

Wenn sich Nele dann wieder beruhigt hingelegt hat, darf Taro unangeleint zu dem Gasthund, anbellen, spielen und schnüffeln. Gibt es hier Spannungen, kommt Taro wieder an die Leine und Kenji bleibt für den Rest der Besuchsdauer außen vor. Normalerweise versteht sich Taro aber recht gut mit anderen Hunden und so wird gespielt und getobt.

Zu diesem Zeitpunkt hole ich dann Kenji an der Leine hinzu. Kenji erträgt die Nähe fremder Hunde leichter, wenn er hinzukommt, als wenn ein fremder Hund sich zu ihm begibt. In der Regel verkrümmelt sich Kenji dann unter den Tisch oder unter meinen Stuhl und knurrt nur, wenn sich das Spielgeschehen ihm zu sehr nähert. Der Platz unter dem Tisch und unter dem Stuhl ist deshalb für Kenji reserviert. Von diesem Logenplatz aus schaut er dann ganz interessiert dem Geschehen zu - ich denke, er versucht sich etwas von Taro abzuschauen, denn er sieht ja, wie die anderen ihren Spaß haben.

Erst dann ist die Zeit für einen einigermaßen erholsamen gemeinsamen Spaziergang gekommen.

Danach muß ich Kenji meist wieder wegbringen, so schreklich lange hält er Besuchsstress noch nicht aus.

Fressalien und Spielzeug kann ohne weiteres herumliegen, einzig Neles angeknabberte Schweineohren o.a. , die sie in der Regel monatelang unbeachtet unter ihrer Decke bunkert, müssen in Sicherheit gebracht werden. Die würde sie bis aufs Blut verteidigen.

Wenn wir andere Hunde besuchen, versuche ich ebenfalls diese Reihenfolge des Abschnupperns einzuhalten. Die anderen beiden müssen dann halt so lange im Auto warten bis sie dran sind.


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 07.08.2007, 20:19 
Wiener Waldi
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Name: Doris

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erfahrungsgemäß muss ich doch dazu senfen:

management pur, aber hätte ich jemals in meinem job dermaßen versagt wäre ich hochkant rausgeflogen.

man nimmt sich viel vor, hat scheints alles in betracht gezogen, die situation selber aber entgleitet einem manchmal trotz argusaugen - man lässt sich von scheinbarer harmonie einlullen

_________________
lg - doris

picasa-alben


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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 20:32 
Shibamobil-Hexe
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Name: Jutta

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doris hat geschrieben:
erfahrungsgemäß muss ich doch dazu senfen:

management pur, aber hätte ich jemals in meinem job dermaßen versagt wäre ich hochkant rausgeflogen.

man nimmt sich viel vor, hat scheints alles in betracht gezogen, die situation selber aber entgleitet einem manchmal trotz argusaugen - man lässt sich von scheinbarer harmonie einlullen


du hast nicht versagt sondern bist über das ziel hinaus geschossen.

ich denke, dass du das nächste mal einfach die hunde an der leine läßt und somit schon im voraus auf sicherem boden bist.

sieh es nicht so negativ, denn wie man an den bildern sieht hat es auch schöne momente gegeben. behalte einfach mal diese bilder in deinem herzen und laß sie auf dich wirken.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Aketime
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.08.2007, 23:43 
Hexe Hoernchen hat geschrieben:
doris hat geschrieben:
erfahrungsgemäß muss ich doch dazu senfen:

management pur, aber hätte ich jemals in meinem job dermaßen versagt wäre ich hochkant rausgeflogen.


du hast nicht versagt sondern bist über das ziel hinaus geschossen.

ich denke, dass du das nächste mal einfach die hunde an der leine läßt und somit schon im voraus auf sicherem boden bist.

sieh es nicht so negativ, denn wie man an den bildern sieht hat es auch schöne momente gegeben. behalte einfach mal diese bilder in deinem herzen und laß sie auf dich wirken.


DAS GLAUB ICH AUCH!!! :!:
Schau doch!! :arrow: FOTOS!

Es ist doch Gott sei Dank nichts WIRKLICH SCHLIMMES passiert.

Kein zerfetztes Ohr - keine blutige Lippe.
Auch wir zwei Weiber haben noch alle Haare am Kopf und die Zähne im Mund!!! :D :D


  
 
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