Aikans Shiba-Inu Forum

Oh, entschuldigung! Hab gerade erst entdeckt, dass dieses Thema 7 Seiten hat. Ich hab nur die erste gelesen und darauf geantwortet. Tut mir leid, aber es passt zum Thema. Sorry, bin halt noch ein Foren-Welpe

Liebe Silja!
Nein - kein Problem.
Wir freuen uns hier alle über neue Erfahrungsberichte!!!:
Es ist sehr schön deine Zeilen zu lesen und zu spüren, wie du dein Hundchen liebst!
Wenn sich alle Menschen so viele Gedanken um das Miteinander Mensch - Tier machen würden, dann wär ein bisschen mehr Sonne hier auf der Erde

Ich weiß - es ist ein großer Schreck - wenn die kleinen Lauser plötzlich abdampfen und partout nicht folgen wollen. Das kenn´ich von Aki auch!
Bei richtiger Erziehung erhalten Mensch und Tier mehr Freiraum im Umgang miteinander!
Mach weiter so!:thumbs:
Und: erzähl uns ruhig alles. Wir sind hier neugierige Shiba-Verliebte!!! :

Danke, für das Kompliment! Aber es stimmt, man sieht so viele traufige Hund, nur weil deren Besitzer sich nicht mit deren Verhalten auseinandersetzen wollen, oder weil sie einfach keine Arbeit haben wollen. Wenn ich so etwas sehe bin ich immer sehr traurig und auch wütend!

Wer sein Tier wirklich liebt, gibt alles, damit es glücklich ist und ein tiefes Vertrauensverhältnis entsteht. Auch wenn es Zeit kostet, ist das dann keine Arbeit, sondern macht Spaß und Hund und Halter glücklich und wie Du bereits gesagt hast, haben beide dann mehr Freiraum.

Aber ich glaube, dass man einem Shiba besonders intensiv zeigen muss, dass man ihm vertraut und dass man auch meint, was man sagt dann schenkt er einem dafür eine unverwechselbare -Liebe

Ja da hast du recht!
Shibas sind so weit ich weiß, die älteste Hunderasse der Welt.
Sie sind sehr sehr schlau und stur. Je mehr man sie liebt und vor allem LOBT - desto mehr sind sie gewillt einen als Rudelführer anzuerkennen.
Man braucht nur in ihre klugen Gesichtchen schauen - und wie stolz sie oft dastehen!
Das Foto von deinem Schatz ist ganz entzückend!

Ja, mein Schatz ist auch wirklich entzückend, ich würde für sie mein letztes Hemd geben (natürlich auch für Voitto!).
Das mit dem Lob stimmt total!!! Als ich mit Yamaku, als sie noch ein Welpe war ind der Hundeschule war, hatte uns der Trainer das absolute Nein gelehrt. Klar, dass ein Hund darauf reagiert, aber Yamaku mit ihrem großen Herz hat das immer schwer getroffen und sie unsicher gemacht, wenn ich sauer auf sie war. Denn so hatte sie ein Nein ja gesehen, sie dachte ich bin total wütend.

Ich bin in die Hundeschule dann nicht mehr gegangen (habe später eine andere gesucht) und habe es stattdessen so gemacht: Wenn Yamaku etwas falsch gemacht hat, habe ich tief Nein gesagt und wenn sie dann das falsche Verhalten beendet hatte, habe ich sie freundlich gelobt. Dann ist ihre Unsicherheit auch wieder verschwunden und sie war mir sichtbar dankbar, dass ich ihr jedesmal gesagt habe, wie sie sich richtig verhält.

Es ist so wichtig, nach dem Nein den Hund auch zu loben, wenn er wieder alles richtig macht, dann lernt er viel intensiver und stärkt die Bindung. Bei unserem Kleinen mache ich das von Anfang an so und er hält sich gerne an Regeln und sieht ein Nein nicht als Strafe an. Wenn einer meiner Hunde z.B. einen Schuh gestohlen hat und ich Nein sage, haut er nicht ab, sondern lässt mich an ihn ran, weil er ja weiß, dass nach einem Nein auch das Lob folgt, wenn wieder alles in Ordnung ist.

Man sollte vor allem bei so schlauen Hunden wie den Shibas nicht nur die Fehler bestrafen, sondern vor allem das suchen, was sie richtig machen und loben. So sieht man schnell, wie toll das Fellnäßchen doch ist und es wird richtiges Verhalten auch gerne wieder zeigen!!!

Gefällt mir sehr gut - wie du das erklärst. Vor allem das (liebevolle) NEIN mit dem anschließenden Lob. Vorbildhaft!
Fehler machen wir ja alle immer wieder, das ist menschlich. Die Liebe zum Tier hilft uns dabei, es besser zu machen.

Genau SO habe ich das mit Aiko auch von Anfang an gemacht. Dank unserer super Hundeschule habe ich schon bevor Aiko zu mir kam sehr viel dazu gelernt...und ich muss sagen- man lernt nie aus! Auch jetzt gibt es immer wieder Dinge die einem bis dato neu waren.
Aiko ist übrigens auch so ein sensibelchen . In der Regel brauch ich jetzt noch nicht mal mehr ein "nein". Es reicht schon wenn ich von der Tonlage her ein "n" andeute. Das hat schon eine schlagartige Reaktion zufolge . Ob ich wirklich einen Shiba zu Hause habe?

Dasselbe frage ich mich auch immer Yamaku würde nie auf die Idee kommen, eine Regel zu brechen und hatte früher mit Kaninchen gekuschelt...

Hui, das Shiba-Forum ist wirklich großartig, da erfährt man doch glatt, dass nicht typisch Shiba eben doch wieder typisch Shiba ist

Ich hab übrigens gleich zwei Sensibelchen zu Hause, die auch auf ein nur angedeutetes "N" reagieren. Eine gute Hundeschule ist ein wahres Geschenk. Ich stand damals ziemlich alleine da, bis ich eine gute gefunden hatte. Aber ich glaube, dass nicht nur Ersthundehalter zu einer guten HuSchu gehen sollten!

Hallo Silja,
schön zu lesen, dass nicht nur ich so ein "Exemplar" habe.
Ja, da stimme ich dir zu. Ich bin auch der Meinung, dass der Gang zur Hundeschule Pflicht ist. Allerdings wär´s schon von Vorteil wenn der Hundetrainer die Rasse Shiba kennen würde. Unser hat sich damals eingelesen, sich bei Bekannten erkundigt die einen Akita haben usw. Das hat mich schon beeindruckt.
Hat Yamaku eigentlich während des Freilaufs mal gejagt?

Nein, wirklich niemals! Sie ist mit einem Zwergkaninchen aufgewachsen, mit dem sie geschmußt hatte. Aber auch sonst hatte sie nie Anzeichen gemacht. Einmal ist uns ein Reh direkt vor der Nase über den Weg gelaufen, Yamaku (ohne Leine) hatte sich zwar erschreckt, mich dann angeschaut und ist dann einfach weitergegangen. Auch an den Hühnern, die beim Pferdegut frei herumlaufen geht sie total gelassen vorbei, sie gönnt ihnen nicht einen einzigen Blick. Katzen mag sie auch. Das ist eigentlich schon seltsam, aber mein Glück!

Nur Insekten (außer Wespen wegen schlechter Erfahrung) interessieren sie, vor allem Spinnen. Wenn irgendein Krabbelzeugs im Haus ist, nimmt sie ihre Aufgabe als "Kammerjäger" sehr ernst Mäusen schaut sie interessiert nach, aber rennt ihnen nicht hinterher.

Das sich Dein Hundetrainer auch über ihm unbekannte Rassen informiert ist großartig! Daran erkennt man eben eine gute Hundeschule, denn Hunde haben alle individuelle Charaktere!