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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Haltung und Pflege

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Bedeutet ausschließlich Leine = Tierquälerei ?


Moderatoren: uschi, Aikan



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Autor Nachricht
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.06.2007, 19:34 
Sabine hat geschrieben:
Mönsch, Thomas, falls Du noch Verbandszeugs übrig hast, schick mal Deinen Husky mit Notfallrucksack und lecker Almdudler vorbei ;)


Servus Sabine,

mein Husky hat´s mit dem Kreuz - Rucksacktragen verboten, aber ich schick´ Dir den Shiba-Notdienst:

Bild


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.06.2007, 20:18 
Aikan hat geschrieben:
Dürften letztlich keine Rassen mehr gezüchtet werden, die hier im dichtbesiedelten Mitteleuropa nur sehr schwer ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten und bewegt werden können?


Kannst Du Dich noch erinnern? :guckstdu: Auch schon wieder ´ne Weile her und ich denke mir: ja, u.a. nordische Jagdhunde haben tatsächlich einen schweren Stand bei uns - das ausgerechnet der Shiba ein Modehund geworden ist, bringt mich zum :kotz:


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.06.2007, 22:42 
Shibamobil-Hexe
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

Offline
da habt ihr euch wirklich ein schwieriges thema ausgesucht.

also meine meinung:

ich für meinen teil versuche meinen hunden öfters mal die möglichkeit zu bieten ohne leine laufen zu können.

dies ist nicht jeden tag möglich.

ich denke aber, dass auch viel kopfarbeit und andere arbeiten mit dem hund auch einen gewissen ausgleich bringen. natürlich bedeutet es nicht, dass es genauso gut ist aber als ersatz immer besser als gar nichts.

wenn ich mir aber manche rassen aber in einer großstadt ohne laufflächen usw. und viele treppen ansehe, dann denke ich doch oft darüber nach ob das für das tier vielleicht nicht doch eine gewisse quälerei ist. z.b. irischer wolfhund oder bernhardiner in etagenwohnungen oder dackel die viele treppen steigen müssen usw.

wenn wir es alle so eng sehen würden wie in manchen zitaten beschrieben, dann dürfte fast kein mensch sich einen hund halten, also lassen wir den hund aussterben, dann können wir ihn nicht mehr quälen.

ich denke mal vielleicht etwas naive aber jeder gesunde und im sinne des tieres denkender hundehalter sollte sich vor der anschaffung eines tieres sich gedanken machen was und wie er seinen vierbeiner halten, beschäftigen und auslasten kann und wenn er auch nicht die möglickeit eines gartens hat so sollte er doch im vorfeld abklären wo er seinem hund etwas freilauf bieten kann und sei es nur 1 mal in der woche aber dann muss er ihn auch täglich voll auslasten mit beschäftigung usw.

ich weiß aus erfahrung, dass als wir leila alleine hatten ich viel mehr mit ihr machen mußte und sie beschäftigen mußte als jetzt mit den dreien. wenn sie kommt dann meistens um etwas aufnmerksamkeit in form von streicheln oder kleinen raufereinen oder wirklich mal um ein leckerli abzustauben.

bei freiläufen sind unsere hunde auch sehr unterschiedlich manchmal muss ich die leine wieder dran machen, dass sich mein hund weiter bewegt und nicht einschläft.

es ist einfach wunderschön meinen hunden zusehen zu können wenn sie frei miteinander spielen können aber das ist halt nicht immer aber ich darf ja auch nicht immer alles machen was ich will und so muss halt auch ein hund etwas eingeschränkt sein leben genießen.

viele hunde könnten es besser haben natürlich aber wer kann genau sagen was dazu für jeden einzelnen hund notwendig wäre. wir haben 3 shibas und ich glaube, dass für alles drei nicht das gleiche benötigt werden würde um sie glücklich machen zu können.

also ich für meinen teil, denke, dass es auch ohne freilauf für einen hund glücklich sein könnte, wenn er dementsprechend andere ersatzmöglichkeiten und -befriedigungen bekommt.

dies ist aber wirklich ein interessantes thema und ich bin gespannt wer evtl. lösungsmöglichkeiten vorbringen kann, denn dafür wäre ich sehr dankbar.



sorry etwas OT:

ach übrigens die eletronischen erziehungshalsbänder werden jetzt als eine art flexibler zaun gehandelt im internet ich war echt geschockt darüber, dass diese dinger immer noch angeboten werden dürfen.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


 Profil  
 
Aketime
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 06:21 
Liebe Hexe Hörnchen!
Jetzt muss ich wieder mal herzhaft lachen!
Das Bild mit dem Hund, der beim Gehen einschläft...
Wenn ein Shiba partout mal nicht spazieren oder Gassi gehen will - hängende Ohren und Schwanz, fades Auge, Zeitlupengang und - DER Blick: "Ich will nicht Pipi, laß mich in Ruh, ich will schlafen, Menschmeier!" - wäre diskussionswürdig, als "tierquälerische" Vorgangsweise.

BILDHAFT gesprochen: Auf dem Weg zum Geschäftchen an der Leine gezerrter Hund....

:D :D


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 17:51 
Aikan hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:
Was ist ein stark beeinträchtigter Hund?


Ein Hund der kein Normalverhalten zeigt. Dies kann auf unterschiedlichsten Ursachen beruhen. Viele Hunde zeigen kein Normalverhalten, da sie es nie entwickeln konnten. Entweder wurden sie so stark eingeschränkt oder überhaupt Erfahrungsentzug aufoktroyiert. Viele Hunde können ihr rassetypisches Normalverhalten nicht zeigen, da das Umfeld die fehlende Passung aufweist (sehr empfehlenswert: DAS WESEN DES HUNDES, Heinz Weidt&Dina Berlowitz, ISBN 3-89440-294-6; Bem.: nur für den "Fortgeschrittenen"). Ein bildliches Beispiel aus erwähntem Buch, S.34: schaut euch einen spitzen Stöckelschuh mal von oben an. Wie kommen wir auf die Idee, dass da unser Fuß hineinpassen könnte, oder glauben wir in der Mitte spitz zulaufende Füße zu haben? In etwa so passen Shibas (i.d.R.) in Mitteleuropa hinein.
Der Hund kann aber auch einfach nur krank sein, oder alt, vielleicht taub oder ängstlich, inadäquat aggressiv oder hat eine mangelhafte Bindung zum Besitzer - vielleicht sind die Auslöser auf die fehlende Möglichkeit zurückzuführen Normalverhalten zu entwickeln.

Aikan hat geschrieben:
Und was mache ich nun mit einem solchen, wie hoch darf der Preis sein, einem Hund Freilauf zu ermöglichen?


Dazu sollte es ja ursächlich erst gar nicht kommen, das ich einen Preis zu entrichten habe - wenn es bereits so ist - und das kann z.B. durchaus auf die Einflussnahme eines anderen "gestörten" Hundes oder Menschen zurückzuführen sein, so ist eine Therapie vonnöten. Wie diese jetzt auch immer aussehen mag - ein sehr schwieriges Thema...

Aikan hat geschrieben:
Ist es angemessen, z.B. mit Reizstromgeräten oder anderen aversiven Mitteln einem Hund freilauftauglichen Gehorsam einzutrichtern?
Die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst, da ich ja dazu auch wieder gegen das Tierschutzgesetz verstoßen müsste. ()


Zumal ich damit vielleicht (und die Chancen stehen bei einem "echten" Jäger, wenn man nicht Clarissa v. Reinhardt heißt, sehr schlecht) Jagdverhalten unterbinden oder zumindest kontrollieren kann, aber eine fehlende oder mangelhafte Bindung, kann ich damit nicht aufbauen (s.Hundepsychologie S.256, S.265, S.348, S.349 Erlernte Hilflosigkeit): "Eine mangelhafte Bindung deutet sich beispielsweise dadurch an, dass Trennungen vom Bindungsobjekt ohne jede Schwierigkeiten verkraftet werden." (F.-P.)

Aikan hat geschrieben:
Also was ist die Lösung des Dilemmas?
Dürften letztlich keine Rassen mehr gezüchtet werden, die hier im dichtbesiedelten Mitteleuropa nur sehr schwer ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten und bewegt werden können?


Ja, das denke ich wirklich.


  
 
aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.06.2007, 14:12 
Thomas hat geschrieben:
Aikan hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:
Was ist ein stark beeinträchtigter Hund?


Ein Hund der kein Normalverhalten zeigt. Dies kann auf unterschiedlichsten Ursachen beruhen. Viele Hunde zeigen kein Normalverhalten, da sie es nie entwickeln konnten. Entweder wurden sie so stark eingeschränkt oder überhaupt Erfahrungsentzug aufoktroyiert.


??? Was bedeutet "aufoktroyiert"? Die Vokabel habe ich noch nie gehört, sag's mal auf Deutsch, bitte. So verstehe ich Deine ganze obige Aussage nicht.


  
 
Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.06.2007, 14:34 
Ich bin zwar nicht Thomas, aber ich darf vielleicht trotzdem *vordrängel* :pfeif:

"Oktroyieren" heißt aufzwingen bzw. aufdrängen, "aufoktroyieren" demnach "aufaufzwingen" ;)
Hoch lebe Gevatter Duden :lol:


  
 
Silja
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 09.07.2007, 01:36 
Ich sehe das auch so! Tierquälerei ist die Leine vor allem dann, wenn der arme Hund wirklich ausschließlich an einer 2m langen Leine geführt wird und ihm alles hündische, also Sozialkontakt, schnüffeln usw. untersagt wird.
Wegen anfänglicher Probleme (Shiba als Ersthund), war meine Yamaku auch die ersten drei Jahre ihres Lebens ausschließlich an der Schleppleine, aber trotzdem glücklich, denn sie konnte ja alles machen, nur hatte ich eben Kontrolle. Dank der Schleppleine und intensievem Vertrauenstraining könnte sie nun wirklich überall frei laufen, da sie sehr gut gehorcht und Wege wegen nichts (!) verlässt, aber trotzdem läuft sie nicht nur frei, aus Rücksichtnahme auf andere oder um ihr noch mehr Sicherheit zu bieten.

Also ich würde mich sogar riesig freuen, mehr Hunde an der Schleppleine zu sehen, weil ich dann wüsste, dass die Halter sich sehr stark mit ihrem Tier und dessen Verhalten auseinandersetzen und die Wahrscheinlichkeit dann sogar sehr groß ist, dass diesen Hunden einmal mehr Freilauf gewährt wird. Aber traurig finde ich diese unglücklichen Kurzleinen Hunde, die gar nichts dürfen.

Leinenhaltung ist nicht gleich Leinenhaltung. Manchmal ist sie sogar notwendig und nicht zwingend schlecht. Aber trotzdem sollte der Freilauf einem Hund gegönnt werden, er tut nicht nur dem Hund gut, sondern auch dem Halter, da der die tiefe Bindung und das Vertrauen zwischen ihm und dem Hund spürt.


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25.07.2007, 20:57 
Zitat:
Ein Hund braucht Freilauf, ohne Leine.

Zitat:
Ich schließe mich deiner Meinung an

Zitat:
auf alle fälle am wochenende 1000 m² freiheit

Zitat:
Wen man einen Hund hat, der nicht frei laufen kann (zB Gründe wie Taubheit, Listenhund, nicht abrufbar...), dann läuft er halt an der Leine.

Zitat:
Ich könnte noch viel aufzählen, dass ist für mich Tierquälerei und nicht einen Hund an der Leine Gassi führen.

Zitat:
also ich bin auch der Meinung, dass ein Hund Freilauf braucht.

Zitat:
beim Gassi gehen an der Leine, zuhause kann er machen was er will. Er hat einen eingezäunten Garten

Zitat:
Es streitet sicherlich keiner ab, dass Freilauf toll für einen Hund ist - aber wenns nicht geht, dann gehts halt nicht.

Zitat:
ich halte Freilauf für Hunde als sehr erstrebenswert

Zitat:
Ein Hund muß m.E. nicht unbedingt ohne Leine laufen können

Zitat:
ich für meinen teil versuche meinen hunden öfters mal die möglichkeit zu bieten ohne leine laufen zu können

Zitat:
trotzdem sind beide Hunde meist angeleint () unsere Hunde haben noch einen großen Garten, in dem sie nach Herzenslust toben können und sie sind zu zweit

Zitat:
man kann nur einen Shiba immer ohne Leine laufen lassen, den man absolut gut im Griff hat

Zitat:
trotzdem sollte der Freilauf einem Hund gegönnt werden


Verzeiht die "willkürlichen" Zitate, z.T. war es nicht einfach eine Antwort herauszulesen. Ich für meinen Teil ziehe folgende Quintessenz:

Freilauf ist unbedingt notwendig, notfalls in gesicherten Arealen. Und als Antwort auf die Fragestellung "Bedeutet ausschließlich Leine = Tierquälerei?" ein großes JA!


  
 
Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.07.2007, 23:12 
Thomas hat geschrieben:
Freilauf ist unbedingt notwendig
Käse
Zitat:
Und als Antwort auf die Fragestellung "Bedeutet ausschließlich Leine = Tierquälerei?" ein großes JA!
Doppelkäse

Bewegung ist wichtig, draußen sein, schüffeln, Hundekontakte sind wichtig, Beschäftigung ist wichtig. Leine ist kein Problem, solange es einen gewissen Aktionsradius gibt.


  
 
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