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ressourcenverteidigung


Moderatoren: uschi, Aikan



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uschi
 Betreff des Beitrags: ressourcenverteidigung
BeitragVerfasst: 02.02.2006, 12:51 
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Registriert: 26.01.2006
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Name: uschi

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bei dingen, die er für fressbar hält, versteht taiko keinerlei spass und schnappt z.t. auch noch rücksichtslos zu

ich füttere taiko fast jeden abend aus der hand, morgens ist mir das zu stressig, muss ja arbeiten gehen
das mit dem tauschen üben wir auch, aber taikos verhalten ist da sehr unterschiedlich. ich versuchs mal zu erklären:
wenn wir das zu hause üben, geht es relativ gut, es dauert zwar eine weile, aber dann gibt er das jeweilige teil aus und bekommt dafür seine belohnung.
draußen in freier wildbahn sieht das leider anders aus. alles, was er für fressbar oder für beute hält, wird gnadenlos verteidigt, tauschversuche nicht akzeptiert.
taiko wirkt dann oft wie in trance, ist nicht mehr ansprechbar, z.b. hat er im auslaufgebiet den ball eines anderen hundes geklaut (zuhause hätte ich den problemlos gekriegt), aber hier widerstand er sogar den fleischwurststückchen, die der andere hundebesitzer in der tasche hatte. einziger vorteil der wurst war, dass taiko das wasser im mund dermaßen zusammenlief, dass der ball immer glitschiger wurde und er ihn nicht mehr halten konnte.
sobald er das gefühl hat, dass man etwas unbedingt haben will, verschlingt er es, egal ob schokoriegelpapier, heruntergefallene meisenknödel samt netz und im sommer einen riesenknochen, den er unterwegs fand.
weil wir nicht wussten, ob der vergiftet war, wollten wir ihn natürlich haben (heute weiß ich, wie falsch das war) mit dem ergebnis, dass er den knochen im ganzen runterwürgte, fast daran erstickte und notoperiert werden musste
deswegen versuche ich jetzt, möglichst desinteressiert zu wirken, dann spuckt er z.b. das papier wieder aus, wenn er die reste ausgelutscht hat.

tipps????

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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Gast
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.02.2006, 19:01 
Hallo

also von der Geschichte kann ich ein Lied singen.

Diego entwickelte früher richtige Strategien sich genau das zu nehmen was gefährlich war oder wofür ich mich besonders interessierte wenn er es hatte.

Diego nahm Scheren, Nägel, Schrauben alles was gefährlich war. Draußen nahm er alles eine besonders auffällige Farbe hatte, eigentlich immer das was ich von weiten schon sah und er wußte daß ich es sah.

Ich hatte panische Angst er würde sich vergiften, sich was tun oder sonstiges und als er das die ersten Male machte schrie ich, wurde panisch hielt ihn fest , wollte es ihm aus dem Maul nehmen. Der schlaue Hund merkte sich das genau und sozusagen erzog ich ihn dazu das zu machen weil er dann Aufmerksamkeit bekam. Ich denke so ist es bei Dir auch gewesen. Shibas merken schnell was der Besitzer toll findet.

Bei Diego ging es soweit daß er nach uns schnappte wenn ich ihm was wegnehmen wollte. Er verteidigte es un Leben und Tod.

Unsere Hundetrainerin hat uns auch geraten zu tauschen. Du mußt ganz bewußt so tun als wenn es Dir gar nichts ausmacht. Ich sagte immer zu Diego: Toll was Du da hast, interessiert mich aber überhaupt nicht. und drehte mich um. da guckte er blöd. Es war megamässig schwer ihn mit schrauben, nägeln, spitzen scheren zurückzulassen. aber es wurde mehr und mehr uninteressanter für ihn.

draußen hatte er einen toten vogel. mann mußte ich mich zusammenreißen. Ich sagte: oh, was hast Du da für ein feines vögelchen. das sieht ja toll aus. aber ich hab hier was viel schöneres..und holte was zu fressen raus.. :twisted: tja das half.

Mensch, scheißegal was andere denken du mußt andere sachen interessant machen. nimm irgendein Spielzeug mit und rede damit...feines spielzeug , oh bist du aber toll...und dreh dich vom hund weg und sprich über das spielzeug als wenn das megamäßig genial ist...und dreh dich mit dem rücken zum hund.

bei uns hat es super geholfen und diego nimmt kaum noch sachen auf und wenn dann tu ich so als wenn es scheißegal ist...

Du mußt dir im klaren sein..er nimmt es nur weil du es nicht willst...ist es dir egal ist es für deinen hund auch ohne bedeutung...


und übrigens: fressen muß nicht immer das gleiche bedeuten. wir konnten diego zu jeder zeit sein fressen wegnehmen...aber anderes ließ er sich nicht nehmen.


  
 
ShibaDiego
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.02.2006, 19:02 
ah sorry ich hab das geschrieben..war nicht eingeloggt :-)


  
 
uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.02.2006, 12:34 
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Registriert: 26.01.2006
Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

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heute auf dem spaziergang:
taiko hat einen toten vogel gefunden und ihn , da ich nicht schnell genug war, natürlich sofort aufgenommen. schweren herzens habe ich mich völlig desinteressiert mit marie beschäftigt, während taiko "dumm" rumstand. danach bot ich ihm leckerlies zum tauschen - keine chance, er schleppte den vogel mit bis nach hause , obwohl ich ihn (taiko) weiter nicht beachtete, nur hin und wieder ein tauschangebot machte. dann das wunder: genau vor unserer haustür legte taiko den vogel ab, setzte sich hin und sah mich erwartungsvoll an. ich konnte das tier ohne probleme nehmen. dafür gabs jubel, belohnung und streicheleinheiten und wir brachten gemeinsam den vogel zum müll. ich erte das jetzt einfach mal als erfolg, auch wenn es noch eine weile gedauert hat, bis taiko seine beute abgab, aber man darf ja auch nicht zuviel auf einmal erwarten.

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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.02.2006, 22:33 
WuhsuShiba
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
Beiträge: 3844
Wohnort: Stuttgart
Name: Barbara

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Hallo Uschi,

o je, bei diesem Hund brauchst Du echt Nerven aus Drahtseilen, was? :roll:
Aber immerhin: er hat den Vogel nicht runtergeschlungen. Und dass er ihn daheim Dir überlassen hat, ist doch super! Ich finde, Du hast es prima gemacht und Ihr seid auf dem richtigen Weg.

Wegen dem Tauschen... hast Du schon versucht in so einer Situation einfach "zufällig" selber was ganz besonders Tolles zu finden? Also in die Hocke gehen und "ja ui, was ist denn da, na sowas feines?" (Wenn unbeteiligte Passanten überlegen, ob sie die weissen Männchen rufen sollen, machst Du es richtig :lol:). Zufällig "findest" Du ganz tolle Leckerli am Wegesrand. Vielleicht überwiegt dann doch die Neugier bei ihm und es ist interessanter als ein einfaches Tauschangebot von Dir.

Wie klappt es eigentlich inzwischen mit dem Futterbeutel? Bei so einem beutefixierten Hund wie Taiko ist das doch bestimmt eine prima Übung, wenn er mal verstanden hat, wie es funktioniert. So ein "Apportier-Talent" ;) sollte man ja nicht vergeuden, nur in andere Bahnen lenken...

Liebe Grüße,
Barbara


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.02.2006, 23:24 
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Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

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hallo barbara,
nerven, was ist das????? ;)

unsere trainerin in der hu-schu sagt über taiko immer: wenn dieser hund eine entscheidung getroffen hat, dann steht er auch dazu!... und damit hat sie völlig recht :)

das mit den "leckerlie am wegesrand" werd ich testen, solltet ihr hier längere zeit nix von mir hören, seht mal in der gummizelle nach :lol:

mit dem futterbeutel sind wir auch ein kleines stückchen weiter, in den fülle ich nur schnödes normales trockenfutter und biete zum tausch unsere supertube mit lieblingsfüllung an. taiko denkt dann zwar immer noch eine weile nach, ob sich das tauschen auch lohnt, aber die denkpausen werden schon minimal kürzer.

interessant finde ich zb. auch, dass taiko bei suchspielen zuhause, wo ich leckerlies verstecke, ewig braucht, bis er sie findet. selbst wenn ich nur eine hand voll in den raum werfe, um ihn zu beschäftigen, kann es passieren, dass er einige übersieht (oder heißt das bei hunden "überriecht"?).
draußen aber geht er z.b. normal an der leine, springt plötzlich ins gebüsch und kommt mit einem alten trockenen brötchen zurück. das riecht meiner meinung nach ja nicht sehr intensiv, wieso riecht er das draußen unter so vielen andern gerüchen?
manchmal verstehe ich dieses tier einfach nicht - naja, ich liebe ihn trotzdem

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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.03.2006, 07:42 
Solange ich in Reichweite bin, lassen Arashi und Yuko sich alles abnehmen. Die wissen das aber ganz genau, wann und wo ich NICHT 'rankomme, und dann wird es schwierig. Yuko läßt allerdings meist ihre Beute fallen, auf Befehl. Arashi seltener, eben nur, wenn ich 'rankomme. Zum Glück sind sie nicht sehr verfressen und wählen gezielt aus (Hasenkötel und Rehkacke sind allerdings recht begehrt).


  
 
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