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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Charakter und Verhalten

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Der Shiba - kein Hund wie alle anderen?


Moderatoren: doris, Aikan



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Urs
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 14:29 
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Registriert: 23.03.2007
Beiträge: 46
Wohnort: Rheinfelden (Schweiz)
Name: Urs

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Da muss ich Doris auch recht geben.
Vielleicht sollten wir nicht vergessen, dass die Hunde eigenständige Lebewesen sind(egal welche Rasse) und nicht geboren worden sind, damit wir ihren Willen brechen können, oder um unsere eigenen Unzulänglichkeiten zu überdecken.
Warum muss ein Hund immer zu hundertprozent das tun was sein Mensch von ihm verlangt, vielleicht ist der "Befehl" seines Menschen einfach nur Schrott. Warum darf ein Hund nicht einen Teil seines eigenen Willen behalten (vielleicht weil seine Menschen das auch nicht dürfen)? Chikai ist der vierte Hund den ich habe (zwei Mischlinge und ein Belgischer Schäferhund) und jeder hatte andere "Macken". Na und was soll's, ich bin auch nicht Perfekt. Wer von uns befolgt gehorsam alle "Befehle" die er bekommt? Aber unsere Hunde sollen es machen.
Die meisten Probleme die mit Hunden entstehen, werden nicht durch die Hunde selbst verursacht, sondern durch die Unfähigkeit seiner Menschen. Die Hundeerziehung beinhaltet vielmals zuerst die Erziehung seiner Menschen.

Ich schreibe vielleicht ein wenig provokativ, aber ich hasse es wenn von den Hunden Kadavergehorsam verlangt wir und er gar nichts von seinem eigenen Willen behalten darf, oder verlangen solche Hundehalter das von ihren Kindern auch????

Grüsse

Urs
:?: :?: :?: :?:

_________________
"Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden. Die Klugheit steht zurück um zu sehen." Carmen Silva


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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 16:00 
Thomas hat geschrieben:
Gerade diese m.M.n. besonders wichtigen Dinge, also Freilauf und Sozialkontakt, sind i.d.R. bei den Nordischen nur sehr schwer von Anfang an und selbstverständlich umsetzbar, wobei viele Nordische veranlagt ein völlig intaktes Sozialverhalten zeigen. Shibas sind hingegen auch in diesem Punkt als schwieriger zu kategorisieren.


Hallo Thomas,

wie meinst Du den letzten (verallgemeinernden) Satz, kannst Du das bitte näher erläutern? Warum ist ein Shiba in punkto intaktem Sozialverhalten schwieriger zu kategorisieren als ein Malamute, Lundehund oder Västgötaspets, bzw. anderen Nordischen (ich habe hier bewußt je eine Schlittenhund-, Jagd- und Hütehunderasse genannt)? Ich kenne die meisten selbst nur vom Sehen auf Ausstellungen oder aus Büchern und bin über die Eigenheiten nicht näher informiert.


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 17:34 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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ulli hat geschrieben:
also wenn ich das so sehe kommt mir das grausen, "welcher hund passt zu mir". tstststs, ein menschliches baby kann man sich nicht aussuchen sondern wenn es da ist muß man mit ihm leben ud genau so sehe ich es mit einem hund. man muß sich auf den hund einstellen sonst läßt man es am besten.
wir sind zu unserer Siska gekommen weil meine kollegin den siba ihres bruders mit ins institut brachte und ich mich auf anhieb in diese rasse verliebt habe. also die konsquenz, so einen hund möchte ich auch. zu dem zeitpunkt wußte ich nichts über den shiba und hatte noch nie im leben einen hund.
nach einigen wochen recherche im i-net hatte ich meine frau weichgeklopft und nun sind wir zu dritt. jetzt heißt es eben verantwortung zeigen und nach möglichkeit alles richtig zu machen. mich hat zu keinem zeitpunkt interessiert ob der hund zu mir passt, ich wollte ihn und fertig.



heißt das für deinen hund, dass du dich ihm und seinen bedürfnissen anpaßt, na dann ist es doch gut, aber mußt du dazu nicht auch etwas über die rasse wissen?

bist du etwa nicht der meinung, dass ein australian shepherd ganz anders und viel aufwändiger beschäftigt werden sollte als ein shiba? natürlich kann auch ein shiba vieles machen wenn er will, ein austie verlangt es aber, schon rassebedingt.

genau durch solche entscheidungen, der hat mir gefallen aber es ist mir egal was diese rasse auszeichnet werden in letzter zeit viele australian zum TA gebracht zum einschläfern, da er beißt und unkontrolliert wird und warum, weil sich die besitzer vorher nicht die gedanken über die rasse und den aufgaben der beschäftigung gemacht haben und jetzt einen hund haben der meist unterfordert ist.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 18:48 
Servus Doris,

ich will es systematisch angehen:

doris hat geschrieben:
ein shiba ist genauso zu erziehen wie ein jeder andere hund


Ich bin der Meinung, dass tatsächlich ein Shiba genauso "erzogen" gehört, wie alle anderen Hunde auch, da man eigentlich alle Hunde so "erziehen" sollte wie einen Shiba...

doris hat geschrieben:
sprich - ich bin im prinzip mit einem shiba genau so bedient wie ich es brauche


Das ist grundsätzlich positiv, aber ich bezweifle weiterhin, dass die Majorität der Hunde mit ihren Besitzern so bedient sind wie sie es brauchen...

doris hat geschrieben:
mir sind wahnsinns probleme aus nahezu JEDER rasse bekannt


Dem stimme ich zu, aber viele Hunderassen sind vergleichsweise problemlos im Freilauf und bei Sozialkontakten.

doris hat geschrieben:
ich habe bis dato noch keine rasse gefunden, wo die shiba-vorteile ebenso vorhanden sind, ohne die nachteile


Die veranlagten Nach- und Vorteile stellen nur eine Wahrscheinlichkeit dar, dass sie tatsächlich zum Tragen kommen. Ich kenne lautlose Spitze genauso wie sozialkompetente Akitas, aber ich nehme an Du spielst wieder auf Geruchslosigkeit etc. an.

doris hat geschrieben:
also - man kann shibas schon so hinkriegen wie die meisten anderen hunde, ABER bis es dir gelingt vergeht in sibirien ein jahrtausend, du schmeisst deine nerven weg, du gibst auf, du weisst einfach nicht weiter, du verzweifelst und in all den fällen bleibt genau deshalb der shiba das, was er eben ist - ein nicht ganz einfach zu behandelnder hund, der durch sein babyhaftes teddybäraussehen die leute dazu animiert, ohne auch nur einen jota gedanken an das nachher zu verschwenden sich so einen hund zu kaufen .....


Klingt irgendwie nicht positiv...

Liebe Grüße,


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 18:54 
ulli hat geschrieben:
so wie du hier hundehaltung beschreibst, dürfte keine frau ihr erstes baby bekommen ohne einen babyführerschein zu machen


Wäre das schlecht?


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 18:59 
doris hat geschrieben:
denkt ihr habt eine katze.


Servus Doris,

Shibas sind aber Hunde. Ich finde den direkten Vergleich mangelhaft, spätestens beim ersten Spaziergang über eine Hundewiese bemerkt man gravierende Unterschiede...

Liebe Grüße,


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 19:02 
Urs hat geschrieben:
ich hasse es wenn von den Hunden Kadavergehorsam verlangt wir und er gar nichts von seinem eigenen Willen behalten darf


Wo war davon die Rede?

Liebe Grüße,


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 19:19 
aryu hat geschrieben:
Warum ist ein Shiba in punkto intaktem Sozialverhalten schwieriger zu kategorisieren als ein Malamute, Lundehund oder Västgötaspets, bzw. anderen Nordischen


Servus Claudia,

ich habe hier zu sehr vereinfacht. Ich bin der Meinung, dass Shibas sehr wohl noch im Stande sind stabile Rudel zu etablieren, nichts desto trotz sind die meisten schwierig im Umgang mit fremden Hunden. Ob diese "Defizite" tatsächlich angeboren sind oder nicht ist für mich nicht feststellbar, aber die Vermutung liegt diesbezüglich nahe, dass es tatsächlich so ist.
Ich bin der Meinung, dass man Shibas z.B. gut mit Malamute, Akita, Laika etc. vergleichen kann, da diese gegenüber fremden Hunde auch "schwierig" sind. Bei einem Siberian Husky oder Samojeden braucht man sich i.d.R. über die Verträglichkeit keine Gedanken zu machen, da diese Hunde hochsozial sind und mit allen Hunden auskommen.
Und warum Shibas so sind wie sie sind beruht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf deren Vergangenheit: Einzeljagdhunde bei denen Rudeltauglichkeit keine Rolle gespielt hat.

Liebe Grüße,


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.04.2007, 19:39 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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huhuu thomas :-)

Thomas hat geschrieben:
doris hat geschrieben:
also - man kann shibas schon so hinkriegen wie die meisten anderen hunde, ABER bis es dir gelingt vergeht in sibirien ein jahrtausend, du schmeisst deine nerven weg, du gibst auf, du weisst einfach nicht weiter, du verzweifelst und in all den fällen bleibt genau deshalb der shiba das, was er eben ist - ein nicht ganz einfach zu behandelnder hund, der durch sein babyhaftes teddybäraussehen die leute dazu animiert, ohne auch nur einen jota gedanken an das nachher zu verschwenden sich so einen hund zu kaufen .....


Klingt irgendwie nicht positiv...

Liebe Grüße,

nein, klingt nicht, ist auch nicht positiv gemeint. ist aber auch nicht unbedingt resignativ, sondern ziemlich fatalistisch - meine bevorzugte haltung .....

ich mach das beste aus der situation, verschwende aber nicht allzuviel energie in "waswärewenn" ....

_________________
lg - doris

picasa-alben


Zuletzt geändert von doris am 18.04.2007, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Urs
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BeitragVerfasst: 18.04.2007, 19:56 
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Wohnort: Rheinfelden (Schweiz)
Name: Urs

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Hallo Thomas

ich nehme an, dass du viel Hundesport machst. Finde ich auch gut.

Hier ein Auszug aus den Texten die ich gemeint habe, mann kann sie vermutlich so oder so verstehen.

Zitat:
Ich denke es gibt zwei wesentliche Kriterien, die ein harmonisches Zusammenleben zwischen Hund, Halter und Umwelt ermöglichen:
.) dies ist der regelmäßige Freilauf für Hund und Halter (denn beide hängen an der Leine...) in dem die "unsichtbare Leine" ihre Wirkung entfalten, der Hund seinen eigenen Antrieben folgen und diese ausleben kann


Solche Aussprüche kenne ich nur von Leuten die eine Begleithunde und/oder eine Schutzhunde Ausbildung machen und soviel ich weiss verlangen die ziemlichen gehorsam (Kadavergehorsam) von ihren Hunden, der eigene Wille zählt nicht viel.
Klar muss es nicht so sein, aber meinst du wirklich, der Hund kann machen was er will, wenn er an der unsichtbaren Leine hängt?????? Wo ist sein Wille, wenn er sich nicht von dir weggetraut ? Wie wird es ihm denn beigebracht, immer noch wie früher mit dem Teletacker (in der Schweiz übrigens verboten), ich hoffe doch nicht.

Zitat:
Andere Hundebesitzer haben sicher andere Sorgen, aber viele grundsätzliche Probleme (jagen, weglaufen, schüchtern, "ungehorsam" etc.) haben sie mit ihren "0815"-Hunden nicht! Mein Gott, war ich zwischendurch neidig! Und ein wenig traurig meinen Hund wieder nicht ableinen zu können, damit er wenigstens manchmal ein unbeschwertes Leben führen kann


Warum, weil die Hunde sich nicht getrauen etwas selber zu entscheiden? Willst du das wirklich, eine Maschine die macht was du willst? Grundgehorsam ist wichtig, da gebe ich dir auf jeden Fall recht, aber nur noch einen Roboter neben dir. Super Gedanke, macht sicher Spass.


Zitat:
Ich fände es an der Zeit einen einleitenden Artikel zu verfassen, in dem die "negativen Besonderheiten" der Shibas auf den Punkt gebracht werden. Wobei es die allgemeinen Eigenschaften der Nordischen sind, die uns graue Haare bekommen lassen (mein Husky ist von Sonntag auf Montag für 13 Stunden verschwunden... Das ist der ganz normale Wahnsinn!).


Wieso ist es negativ wenn die Hunde eigenständige Wesen bleiben, bist du nicht auch eigenständig? Oder sagt dir jemand auch immer was du machen musst und wehe wenn nicht?
Shiba's sind sind vielleicht ein wenig schwieriger zu halten, da muss eben der Mensch der sich einen solchen Hund anschafft um so stärker sein. So wie ich das sehe, sind hier im Forum relativ wenig Shiba Halter die sich über die Eigenständigkeit ihrer Hunde wirklich echauffieren.

Wer sich für einen Nordischen Hund entscheidet, hat normalerweise ein so starkes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, dass er nicht einen Hund braucht der nur nach seiner Pfeife tanzt sondern gut damit umgehen kann, dass der Hund auch noch einen teil seines Willens behalten hat.

In diesem Sinne.

Griessli
Urs

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