Aikans Shiba-Inu Forum

ist zwar noch lange hin, aber ich bin eben meiner zeit ein bisschen voraus , und deswegen würde mich mal interessieren, wie euere hundis sich an silvester verhalten.

mit taiko gab es bis jetzt diverse probleme, er weigerte sich auf die straße zu gehen, hat sich seine größeren geschäfte bis zum neujahrsabend verkniffen und zitterte, dass ich angst hatte, er fällt gleich tot um....
wenn es während des spaziergangs knallte, schmiss er sich in die leine und rannte kopflos irgendwohin, ich konnte nur noch bremsen, ansprechbar war er nicht mehr
marie kannten wir zwar noch nicht bei knallern, aber da sie sowieso bei jedem etwas lauteren geräusch zusammenzuckte, ließ sich fürchterliches erahnen.
taiko und marie bekamen dann eine speziell für jeden angesetzte "sylvestermischung" aus diversen bachblüten, die ich ab
mitte november gegeben habe.
bei taiko konnten wir keine wirklichen erfolge erzielen, er saß im bad (ohne fenster, dafür musik an ) und zitterte und wimmerte vor sich hin, er tat mir so leid .

marie war zwar auch sehr aufgeregt, hat die knallerei aber doch relativ gut weggesteckt.

aus meinen erfahrungen mit taiko heraus bin ich also immer noch auf der suche nach dem ultimativen silvester-relax-programm für ihn, was veranstaltet ihr denn so, oder lässt euere süßen das kalt?

Hallo Uschi,

also Teddy soll wohl auch an Silvester immer total am zittern und beben sein.
Das letzte Silvester konnte sein Frauchen nicht auf ihn aufpassen, weil auf der Party wohl schon ein anderer Hund war. Auf jeden Fall haben mein Freund und ich ihn dann gehabt.

In Dortmund, besonders bei uns in der Gegend, wird schon ziemlich früh geknallt, Kinder halt die meinen sowas ist cool. Da hat Teddy nicht mal gezuckt, nur das Ohr in die Richtung gedreht, aus der das Geräusch kam.
An Silvester selbst waren wir dann bei Freunden, die haben Meerschweinchen, das war dann Teddy-TV und die totale Abendunterhaltung. Die Meerschweinchen hat der Hund nicht interessiert und der Käfig ist auf Hüfthöhe und mit Plexiglas vorne, so das Teddy auch nicht drankam. Auf jeden Fall war er so immer beschäftigt, sobald ihm langweilig wurde oder jemand zu den Meerschweinchen ging, versuchte er alle davon zu überzeugen, dass er tolle Beute gefunden hat und die Jagdt doch bitte anfangen sollte

Gegen Mitternacht dann sind die anderen alle nach unten zum böllern gegangen und ich bin mit ihm oben geblieben. Kein Zittern, kein beben, nur am jaulen, weil er raus wollte und dabei sein wollte. Ich nach 5 min nachgegeben, hatte ja so keinen Sinn und mit ihm runter gegangen. Da hat er erst mal kurzfristig seine Blase entlehrt und dann nach meinem Freund gesucht. Sobald es relativ nahe geknallt hat, hat er gezuckt und sich erschrocken, aber sonst keine Zeichen von Angst. Er hat sich sofort tierisch gefreut, wenn mein Freund kurz zu ihm kam. Wir standen dann für 5 min oder so in einem Hauseingang, damit er nichts abkriegt. Weil aber die Kinder gegenüber immer aggressiver wurden und ein Knaller fast neben mir explodiert ist, und weil es langsam reichte, bin ich dann mit Teddy wieder rauf gegangen.
Er saß dann oben im Flur oder unterm Tisch, behielt die Tür im Auge und interessierte sich für nichts anderes. Hauptsache mein Freund kommt heil aus der "Schlacht" zurück.

Als mein Freund und die anderen wieder oben waren, war alles wieder gut und wie vorher.
(Und er hat die ganze Nacht kaum geschlafen, weil er immer wieder zu den Meeris musste.)

Woran es gelegen hat, das er keine Angst hatte, keine Ahnung. Ob die Abwesenheit von meinem Freund schlimmer war als das knallen oder ob er sich einfach dran gewöhnt hatte, k.a.
Ich war auf jeden Fall schwer beeindruckt.

Arashi bibbert auch schon Tage vorher. Das heißt, das Knallen macht ihr weniger aus, Schüsse der Jäger oder bei Schießübungen im Militärgelände, wo wir öfter spazierengehen, stören sie nicht. Es ist eher das Zischen und der Gestank, in der Dunkelheit ist es auch Yuko nicht mehr geheuer. Letztere schläft sich in der Silvesternacht aber weg, während Arashi zitternd in meiner Nähe bleibt.
Sie bekommt seit zwei Jahren an Silvester Bachblüten (Rescue Remedy), damit ist sie deutlich ruhiger.
Um Mitternacht verzieht sie sich auf die Kellertreppe. Ich setze mich dann zu ihr, das blöde Geballer kann ich auch nicht lange ertragen.
Rausgehen wollen sie beide nicht in der Nacht, jedenfalls nicht, bis es ruhiger wird, so nach ein, zwei Uhr früh.

gleich vorweg: bachblüten haben nix genutzt, stärkste beruhigungsmedikamente nur unwesentlich, jetzt versuchen wirs langwierig homöopathisch - ich glaub nicht an den erfolg

ginni ist bei knallgeräuschen zuerst wie paralysiert, fängt dann zittern und hecheln an und kommt in ihrer angst zu mir und kratzt mir mit den pfoten alles auf was sie erwischt. nächtens ist das besonders angenehm, die kopfhaut hatte schon mal ordentliche schrammen und ich hab nur glück dass sie bisher das gesicht nicht erwischt hat

kuscheln, drücken, ablenken nützt NIX - absolut nix

aus aufregung kotzt sie dann auch

fressen wird verweigert - bis auf notrationen - und da es in wien zwischen november und februar fast ständig knallt könnt ihr euch vielleicht vorstellen was da los ist

in drosendorf wars besser, da gingen vielleicht 10 raketen ab und gut isses - die sind da scheints nicht so auf knallerei aus

wir sind heuer auf einiges draufgekommen:

knaller - wenn sie sie zuordnen kann (z.b. eine autotür knallt zu, eine verladerampe macht lärm) und sie sieht es bewirken zwar eine kurze starre, aber weiter nichts. schlimm ist es mit geräuschen die sie nicht zuordnen kann - wobei:

nachdem ginni unsere ängste mit verstärkung übernimmt - wenn wir ein mulmiges gefühl wegen irgendwas haben dann zittert sie sich bereits weg - haben wir auch jetzt - schneeglätte beim autofahren mit relativ wenig wintererfahrung und nicht optimalen winterreifen - zitteranfälle von ihr, einfach weil WIR etwas innerlich bibbern

wenns mir nicht gut geht - ich hatte unlängst einige probleme beim heimfahren - ist es detto ganz schlimm, dieses wochenende z.b. hab ich relax-tropfen genommen und nix war

fazit: es wird vermutlich nicht ganz wegzukriegen sein, genaueres wissen wir erst nächsten silvester, ich kann euch nur eins raten: die beruhigungstabletten helfen nicht wirklich. der hund ist davon wie besoffen und SOLLTE eigentlich locker und entspannt sein, shibas trotzen scheints nicht nur der narkose, sondern auch diesen medis (im konkreten fall: lexotanil - keinen aufschrei bitte, ich weiß!!!)

verflixt und zugenäht warum erzählen einem immer die leute dass ihre hunde überhaupt nix probleme mit knallern haben und wenn man dann konkret hinterfragt kommen die ganzen schissmanderln zum vorschein - muss das sein dass sich so viele hundebesitzer (ich red net von hier) in die eigene tasche lügen??????

zu keji und yuuki: sei froh, dankbar, glücklich und ich hoffe für dich dass sich das nie, niemals nicht ändert.

zu miko: na da hatte sie wohl auch keine zeit zu fürchten, wenn DAS keine 100%ige ablenkung ist

Hallo
Na dann will ich auch mal von unseren Erfahrungen Berichten.
Wir haben ja 3 von den Wusels (sturköpfen) Wir hatten mit dem schlimmsten gerechnet,und was ist passiert? Das ganze gegenteil,sie wollten unbedingt mit nach draussen. Gut also waren sie mit draussen von Angst überhaupt keine Spur ganz im gegenteil. Sie guckten den bunten Lichtern hinterher wollten an zischende Raketen am liebsten mit der Nase ran und als die ersten Heuler flogen setzten sich alle hin und heulten feierlich mit. Fazit für uns, ein super
tolles Silvester
Mfg Adonis und Rudel

*NEIDFRESS*

Ach Doris nicht Neidisch sein, wir hatten ja auch mit dem schlimmsten gerechnet. Das es so geendet hat freut uns natürlich aber eine erklärung habe ich dafür nicht,weil sich sonst auch sehr meine Emotionen auf unsere Hunde übertragen.
Mfg Claudi

claudi - DIESMAL würd ichs begrüßen wenn sich meine empfindungen auf ginni übertragen - ich LIEBE feuerwerk!!!!! aber leider :-(

Hallo!

Unsere beiden lässt das Feuerwerk auch total kalt. Im Gegenteil: wenn es irgendwo ein Feuerwerk zu sehen gibt, schauen sie gespannt zu und verfolgen jede einzelne Rakete An Sylvester nehmen wir sie allerdings nicht mit raus, da wegen des nahen Schützenhauses, wo die Jugendlichen feiern, viele Besoffene darum sind, die achtlos auch auf Menschen und Tiere werfen Letzetes Jahr haben wir aber durch Zufall 2 Feuerwerke (eines in Luxemburg am 1.1. und eines im Sommer...) erlebt und da wir weit genug weg waren, dass wir zwar alles gut sehen konnten, aber keine Gefahr bestand, dass wir etwas abbekommen, konnten wir die beiden auch in Ruhe zuschauen lassen. Erst, als sie überzeugt waren, dass auch wirklich Schluß ist, gingen die beiden wieder mit weiter An Sylvester liegen die beiden immer bei uns und dösen vor sich hin (wir gehen nicht nach draußen, nur mein Vater, weil wir immer nach unserem Beo schauen, da der nämlich schon Angst hat, wobei er letztes Jahr sonderbarerweise auch das Feuerwerk verschlief...). Einige Tage vor und nach Sylvester überlegen wir uns aber immer, wo man Gassi gehen kann, weil einige der Kinder hier eben auch gerne auf alles werfen, was sich bewegt

Nun muss man aber dazu sagen, dass unsere Hunde die Knallerei gewöhnt sind: zum einen ist das Schützenhaus hier in der Nähe, wo jeden Mittwoch geübt wird (und das genau dann, wenn wir die Abschlussrunde gehen) und zum anderen wegen der zahlreichen Jäger

LG Sabrina & Heidi