Aikans Shiba-Inu Forum

Ich habe Inu seit ihrer Welpenzeit langsam und systematisch geistig wie körperlich aufgebaut. Unser eigentliches Trainingsprogramm, daß sich aber quasi von selbst ergeben hat, da sie von sich aus (wie alle jungen Hunde) einen großen Bewegungsdrang hatte (und hat), haben wir erst im Alter von ca. einem Jahr begonnen - vorher gab es Kommandotraining, Freilauf und Herumkasperln mit anderen Hunden. Den größten Teil der Zeit den jungen Hund einen jungen Hund sein lassen!
Wir haben begonnen lange Bergtouren zu gehen, dann gab es leichte Packtaschen, anschließend Pulkatraining usw. und erst vor zwei Jahren haben wir begonnen unter Volllast Inu auch vor eine "Rodel" zu spannen. Wir haben uns also fünf Jahre Zeit gelassen!
Was ich damit sagen möchte ist, daß zur körperlichen und geistigen Unversehrtheit von Mensch und Hund ein hoher Grad an Kompetenz und gegenseitiges Vertrauen dazugehört. Shibas bieten aufgrund ihres Temperaments und ihrer geringen Größe nur geringen Spielraum (im Vergleich zur Paraderasse Siberian Husky) bei Unternehmungen, die eigentlich in die Welt der "großen" Hunde gehören.
Was jeder Hund mindestens verdient hat, wenn er "ernsthafte" Zugarbeit machen darf, ist ein ordentliches, maßgeschneidertes X-back-Zuggeschirr. Ohne diesem sind körperliche Probleme vorprogrammiert - also keine Touren-, Norweger- oder sonstwas für Geschirre! Außerdem gehört ein sehr elastischer Ruckdämpfer, gerade weil ein Shiba klein ist, ebenfalls unbedingt zur Mindestausstattung - etwaige harte Stöße gehen sonst direkt u.a. auf die Rückenwirbel!



Davon möchte ich unbedingt mehr wissen - erzähl´ mal!

Ja ich bitte unbedingt auch!!!

Und ich verschieb das Ganze jetzt in die Rubrik Hundesport und Beschäftigung, weil der Thread doch mehr in diese Richtung geht...
Anja, darfst gern ein neues Thema eröffnen, wenns soweit ist.
Bin schon sehr gespannt darauf!

Liebe Grüße,
Barbara

Ja, wenn's soweit ist, berichte ich euch gerne von unserer Jagdhundeausbildung... ich weiss doch, wie neugierig ihr seid .

Die Idee dazu kam eigentlich gar nicht von mir... Nur geh' ich ja seit ca. 9 Monaten mit dem Jagdterrier von meinen Schwiegereltern zu diesem Jagdhundetraining vom örtlichen Jägerverband - mein Schwiegervater ist leider durch ein Rückenleiden nicht mehr dazu in der Lage. Da hab ich Chamé dann ein paar Mal mitgenommen und sie in die Übungen mit eingebunden. Der Ausbilder war dermassen von ihr begeistert, dass er mir seitdem ständig in den Ohren liegt, ich solle sie doch richtig ausbilden!
Das wäre vielleicht auch ganz gut, um ihren Jagdtrieb in den Griff zu kriegen.
Ende Januar geht's dann los...

@ Thomas

Ja, so ungefähr hab ich's mit Chamé bisher auch gehandhabt - eigentlich nur tägliche Kommandoübungen, ab und zu ein bisschen Fährtensuchen, aber im grossen und ganzen mehr Spiel- und Tobezeit (mit mir oder mit anderen Hunden). Allerdings wird ihr enormer Bewegungsdrang kein bisschen gedämpfter und ihre Spaziergängen dehnen sich immer weiter aus - momentan laufe ich eigentlich den ganzen Vormittag mit ihr (wenn die Kids aus dem Haus sind), also ca. 3,5 Stunden. Und wenn wir nach Hause kommen ist sie immer noch voll fit und will toben...
Mit meiner Huskyhündin habe ich früher auch Pulkatraining gemacht und für sie war das einfach optimal - deswegen will ich`s mit Chamé auch probieren. Meine Pulka wiegt ca. 2 kg ohne Zubehör, ich denke, dass ist für den Anfang okay. Später kann man dann das Gewicht durch Zuglast etwas erhöhen... aber ich will sie gar nicht vollastig davorspannen. Nur etwas beschäftigen .
Das X-Back-Zuggeschirr ist schon in Arbeit und wir werden es wohl bis Weihnachten bekommen. Die Rückdämpfer muss ich mir noch mal genauer anschauen. Hast du da vielleicht eine spezielle Empfehlung?
Aber erst einmal müssen wir ohnehin abwarten, ob`s überhaupt noch Schnee gibt...

LG,
Anja und Chamé

wenn ihr eure shibas so top trainiert könnt ihr dann ja mal ein shiba-pulka-rennen veranstalten.

In welchen Bereichen wird er ausgebildet? Zur Wildschweinjagd ist ja nicht unbedingt Gehorsam notwendig...
Und in welchen Bereichen hast Du vor Chamé auszubilden und, der Fragerei kein Ende, wie alt ist Chamé eigentlich?



Ich empfehle Selbstbau:



Die rote Schnur ist eine Reep-Schnur, der gewickelte Teil um die weiße Schnur, dient der Begrenzung. Die weiße Schnur ist eine Spinne (Spanngummi, wie für´s Auto). Du mußt ein bisschen probieren: die notwendige Elastizität ist stark vom "Schlitten"-Gewicht abhängig.