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Besuche beim Tierarzt


Moderatoren: doris, Aikan



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Schnuffel
 Betreff des Beitrags: Besuche beim Tierarzt
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 14:15 
Da wir ja heute wegen Yumis entzündetem Auge zum Tierarzt gefahren sind, brennt es mir in den Fingern und ich muss davon berichten... Der kleine Giftzwerg hat mal wieder ein mordmäßiges Theater in der Praxis veranstaltet.

Im Wartezimmer war sie extrem friedlich. Hat sich mal kurz für ´ne kranke Katze und einen großen Retriever interessiert und ansonsten faul aufm Boden gelegen.
Dann waren wir dran und Hundi fing an Sperrfüße zu bekommen, kamen aber noch recht easy in den Behandlungsraum. Dort hat meine kleine Fellkugel erst mal mit der TÄ geschäkert.
Doch als es dann hieß "rauf auf den Behandlungstisch" fing das erste Gefiepe an, hat sich aber mit einem kleinen Hundekeks beruhigen lassen. Dann gings richtig rund. Die TÄ wollte schauen, ob Yumis Auge vielleicht verletzt ist, wurde von Hundi aber gar nicht in die Nähe gelassen.
Sie hat sich zwar erst noch von mir festhalten lassen, kam ihr jedoch jemand anderes zu nah, musste erst mal aus Leibeskräften geschrien und gestrampelt werden.
Die Helferin kam dann angerannt, weil es so klang, als würde Yumi geschlachtet werden.
Wir haben zu dritt versucht, den Hund zu beruhigen, war aber nicht möglich - auch nicht mit Leckerli. Wir mussten dann zu zweit den kleinen Wildfang festhalten, damit die TÄ endlich mir ihrer Arbeit beginnen konnte - sie hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch absolut NICHTS machen können.
Ich hab gar nicht gewusst, wieviel Kraft in so einem kleinen Hund steckt. Aber das Yumi clever ist, war mir schon länger klar, heute hat sie es wieder bewiesen. Sie wusste ganz genau, dass ihr Auge begutachtet werden sollte und hat immer wieder das Köpfchen weggedreht, in einerm Ärmel oder einer Hand versteckt - UND immer weiter geschrien.
Ich weiß nicht wie, aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft, dass Yumi ins Auge geschaut werden konnte und sie ein paar Augentropfen eigeträufelt bekam.
Komischerweise war sie danach wieder ganz friedlich. Auch als die TÄ noch eine Heilsalbe ins Auge gegeben hat war kein Ton von Hundi zu hören und auch keine Gegenwehr zu verzeichnen. Im Gegenteil, sie hat ganz interessiert verfolgt, was um sie herum passiert.
Sie hat wohl gemerkt, dass alle doch recht nett sind und ihr nix böses wollen. Hat dann auch wieder Leckerlis bekommen und wieder mit TÄ und Helferin geschäkert.
Marko würde sagen (bezogen auf Yumis Welpenrudel bei der Züchterin): Alle haben einen lieben Hund bekommen und wir haben Yumi." :bash:

Im "Schreien nach Impfung normal"-Fred wurde ja schon mal ganz kurz das Shibatierarztgeschrei angerissen.
Mich würden - als noch nicht so lange Shibabesitzer - mal ein paar ausführlichere Erfahrungen interessieren, also nicht bei Impfungen sondern normalen Untersuchungen. Vor allem, ob sich das bei andren Schreihälsen irgendwann gegeben hat oder ich der Praxis ein paar Ohropax (oder wie das heißt) schenken sollte.


  
 
Inu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 15:16 
Yacht-Shiba
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Name: Christina

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Hallo, :?

das ist das normale Verhalten eines Shibas bzw. nordischen Hundes.

Inus schreit bei der TA so schrill, dass im Dorf berichtet wird, die TA hätte einen Hund getötet.

Mittlerweilen hat man sich daran gewöhnt und wundert sich nicht mehr.

Das letzte Mal hatte unsere TA eine Urlaubsvertretung, diese Frau ignorierte Inus Verhalten und bat auch uns dies zu tun.

Es geschah ein kleines Wunder, Inu war recht ruhig und schrie auch nicht.

Heute morgen war sein Freund Barnay beim TA und wir wollten ihn zum Spaziergang abholen. Weil vorher ein Notfall dran war verzögerte sich die Sprechstunde und als Barny ins Behandlungszimmer ging (er hat keine Probleme mit der TA) lief Inus schnell hinterher und wollte auch mit, was er sonst nicht freiwillig tut. Unsere TA arbeitet ohne weißem Kittel und im Vorraum riecht es nach Schreinerei und Holz, dadurch werden die Hunde etwas abgelenkt.

Morgen haben wir Termin beim TA mal sehen ob es wieder so gut klappt.

LG Christina mit Inu :zieh:

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Midi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 16:44 
Hallo,

wieder einmal lege ich hier Protest ein !!! Das ist nicht normal für einen Shiba und erst recht nicht für einen Nordischen. Ich möchte mal wissen, woher man das hat. ??? Ich denke, das ist eine Ausrede derer, die es nicht anders wissen (nicht böse gemeint) Meine Erwachsenen machen das nicht, die Welpen machen das nicht, auch die Shibas, Huskies, Samojeden, Malamuten.... der anderen Züchter, die ich kenne, machen das nicht.
Ich mache Folgendes:
Wenn ich Welpen habe, dann werden sie ab der 4. Woche jeden Tag mit einer ganz weichen Bürste gebürstet, die Ohren nach gesehen, die Augen, die Zähne, bei Rüden die Hoden gefühlt.... etc. Dies mache ich auf dem Tisch (natürlich nicht den Eßtisch) 8) und das rate ich auch meinen Welpenkäufern, wenn sie den Welpen zu Hause haben. Wenn ich merke, dass ein Hund von mir nicht gerne zum TA geht, dann gehen wir jede Woche wie selbstverständlich dort hin, lasse ihn kurz untersuchen und dann wieder ab. So merkt der Hund, dass dort nichts Böses ist.
Die Welpenkäufer wissen oft nicht, dass auch sie weiter machen müssen, wenn sie den Welpen zu Hause haben. Wichtig ist auch: Wenn Besuch da ist, stelle ich einen Welpen spontan auf den Tisch und bitte den Besuch, mit ihm das Gleiche zu machen, wie ich das mache. (Ohren, Augen, Zähne, Hoden .....anfassen. Danach den Welpen dan ausgibig loben !!!
Macht ihr das auch mit eurem Welpen, wird er sich daran gewöhnen.
Ich habe auch eine ganz normale Stimmlage, wenn ich mit einem meiner Hunde beim TA bin. Wenn ich mit meiner Stimme hoch géhen würde, was die meisten machen, dann merkt mein Hund sofort, dass etwas anders ist und da fängt dann die Unruhe schon an.
Heimkommen, Weggehen, beim TA ..... das sind ganz normale Dinge.
Üben, üben, üben und nicht aufgeregt sein, das merkt der Hund sofort.
Cool und gelassen bleiben
Bisher hat das immer geklappt.

Viele Grüße
Angelika


  
 
Sunshine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 17:04 
@Schnuffel
:lol: Wieso kommen mir solche Aktionen bloß SO bekannt vor?


Midi hat geschrieben:
Ich mache Folgendes:
Wenn ich Welpen habe, dann werden sie ab der 4. Woche jeden Tag mit einer ganz weichen Bürste gebürstet, die Ohren nach gesehen, die Augen, die Zähne, bei Rüden die Hoden gefühlt.... etc. Dies mache ich auf dem Tisch (natürlich nicht den Eßtisch) 8) und das rate ich auch meinen Welpenkäufern, wenn sie den Welpen zu Hause haben.


Als hätte ich all das nicht mehrmals die Woche gemacht. Doch es gibt auch Hunde, die trotzdem Angst entwickeln, sich vom Tierarzt nicht anfassen lassen wollen, da können du und dein Besuch den Hund noch so oft anfassen und abtasten! Ich würde nicht gleich behaupten dieses Verhalten wär typisch, ich selbst habe es allerdings hauptsächlich von Shiba´s gehört und erlebt. Und ob ALLE diese Besitzer so erhebliche Fehler in der Erziehung gemacht haben....das wage ich mal zu bezweifeln.


  
 
Midi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 17:23 
Hallo,

ja, man hört das sehr oft von Shibas, aber ich habe auch nicht behauptet, dass die Welpenkäufer Fehler gemacht haben. Ich habe oft Anrufe, die um Hilfe bitten (ich weiß lange nicht Alles), aber ich höre immer die gleiche Antwort.: "Oh, das wußte ich nicht, das hat mir Niemand gesagt".
Ich denke einfach, das ist Unwissenheit. Ich mache das Niemandem zum Vorwurf Ja, der weiße Kittel und der Geruch sind auch oft so Dinge, die Shibas nicht mögen, aber ich mag es nicht, dass das immer gleich auf die Rasse abgemünzt wird (und das sage ich nicht, weil ich züchte, sondern weil ich es auch anders kenne) ! Ich kenne sehr viele andere Rassen und Mischlinge, die Angst vor dem TA haben ! Und auch schreien oder jammern.
Viele Halter bestätigen mir die innere Unruhe, die er hat, wenn er mit seinem Hund zum TA muß, auch wenn es nur eine Spritze ist.
Und ja, ich glaube dir, dass das eventuell nicht bei jedem Shiba funktioniert, aber bei sehr vielen.
Fragen wir doch mal, wer das Alles bei seinem Welpen gemacht hat oder macht.
Würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße
Angelika


  
 
Sunshine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 19:22 
Klar, man kann das nicht pauschalisieren. Aber um auf deine Frage einzugehen: ja, ich habe mit Aiko auch dahin gehend gearbeitet. Ich kenne dieses Schreien von unserem kürzlich verstorbenen Rüden. Dem wollte ich entgegen wirken...
Ich bin gespannt was andere zu dem Thema sagen.


  
 
Keisha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 19:37 
hey,

ich stell meine süße nicht extra auf n tisch um das abtasten beim TA zu üben, sie kreischt trotzdem nicht, könnte aber auch damit zusammenhängen das ich mir über TA besuche keine gedanken mach (keine nervosität oder innere unruhe) und sie einfach da hinstell und auch nich rumtüddel oder auf sie "beruhigend" (hat ja meistens die gegenteilige wirkung) einrede.
aber selbst mein TA war ganz erstaunt, weil er kreischen o.ä. erwartet hatte, selbst er meint das die nordischen ein bissl wehleidig sind.
ich denke das es drauf ankommt wie man dem kreischen von klein auf gegenübersteht. Keisha hat nur die ersten 1-2 tage an der leine gekreischt weil sie partout in die andere richtung wollte z.b., ich habs einfach ignoriert und schon wars das mit dem gekreische bei kleinigkeiten.


  
 
Inu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 20:38 
Yacht-Shiba
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Name: Christina

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Hallo Angelika,

Nein, ich werde meinen Hund nicht von jedermann anfassen lassen, weder an den Geschlechtsteilen noch sonstwo, selbst wenn er beim Arzt kreischen sollte. Diese Minuten sind kurz und mein Hund ist hinterher wieder ruhig und gelassen, wenn die Prozedur vorbei ist.

Da ich mit meinem Hund auf keine Ausstellungen gehe, wo dies erwartet wird und ich selbst gesehen habe wie unangenehm es den Tieren ist von fremden Menschen so intim angefaßt zu werden.

Ich freue mich, dass bei Dir alles so tadellos funktioniert, bei mir ist nicht alles so perfekt und ich will es vielleicht auch garnicht sein.

Christina

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Midi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 21:04 
Hallo Christina,

gleich eins einmal vorweg. Bei mir ist nicht Alles perfekt ! Keiner ist perfekt ! Ich gebe nur die Tipps weiter, die ich bekommen habe und bei meinen Hunden geholfen haben und lerne immer dazu. Bei meiner Tamina war ich Anfänger in Sachen Shibas. Ich mußte mich damals selbst durchfragen und hatte die Möglichkeit eines Forums nicht. Auch vom Züchter sind wir nicht sehr gut aufgeklärt worden. Wir hatten nur Glück, dass Tamina eine sehr liebe Hündin ist, die auf´s Wort , bzw. Handzeichen hört.
Diese Methoden sind nicht nur für Züchter, sondern auch für normale Hundehalter. Irgendwann könnte ein Fall eintreten, wo ein Hund längere Zeit still halten muß, dann ist man froh, wenn man einen einigermaßen ruhigen Hund hat. Besser so, als wenn man den Hund in Narkose legen müßte.
Einem Hund, der das "Anfassen" gewöhnt ist, dem ist das vielleicht ein wenig unangenehm, aber sie lernen, dass dies nichts schlimmes ist.


Angelika


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.09.2006, 21:12 
Shibamobil-Hexe
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Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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Also ich denke auch, dass man es nicht shiba-pauschalisieren kann.

wir haben 2 shibas und die gehen sehr unterschiedlich mit TA um.

Leila fängt an zu zittern aber man hört kein mucks von ihr und bei der augen- und patellauntersuchung ließ sie alles über sich ergehen, ohne auch nur einmal sich zu wehren oder einen laut.

als wir takeru bekamen und zum tierarzt gingen ist er ohne angst ins wartezimmer und ins sprechzimmer und auch auf den tisch.

wurde kurz untersucht was er alles über sich ergehen ließ, spritze bekommen ohne mucks oder abwehr.

doch als sie seine ohren danach anschauen wollte, hat er sich massiv gewehrt und dann auch angefangen zu jammern und zwar so laut, dass alle es hörten. beim maul anschauen hat er sich dann sohgar auf die hinterbeine gestellt und sich sehr gewehrt.

bis heute läßt er sich alles anschauen ohne einen laut oder gegenwehr außer seine zähne, da sind wir aber fleißig am arbeiten.

wir üben immer mal wieder mit ihm und fragen auch freunde oder auf dem hundeplatz ob sie mal schauen bei takeru. wir finden er läßt sich immer besser alles untersuchen auch die zähne. es ist wirklich auch eine sache der übung.

aber die angst, vor dem TA, ist bei vielen hunden, egal welche rasse es ist und die wird man nie ganz beseitigen können, man kann nur versuchen selber ruhig zu bleiben und viel üben.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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