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Vom Macho zum Weichei


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Giulia16
 Betreff des Beitrags: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 11:10 
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Hey meine lieben,

der titel klingt natürlich etwas überspannt, aber er trifft ins schwarze, was die probleme mit unserem kleinen shakil angehen.

mittlerweile ist er 1 jahr alt. er war ein "einzelkind" und wuchs nur mit größeren in seinem rudel auf, bis wir ihn mit 10 wochen bekamen. wir sind von anfang an mit ihm in die welpenschule gegangen und schon dort zeigte sich bei dem zweiten termin, dass er nicht nur ein frechdachs ist, sondern auch mit erfolg den macho raushängen lassen konnte. er versuchte oft andere hunde und natürlich auch herrchen und frauchen zu dominieren. das bekamen wir aber alles in griff. so ab dem 5. monat dann fing es an... er veränderte sich charakterlich so stark, dass er mittlerweile ein nervenbündel geworden ist. ich bin schon am überlegen ob ich einen hundeprofi brauche. alle die dinge, die ich euch nun aufzähle waren früher nicht so.

die momentane situation schildert sich wie folgt:

- er hat angst in der stadt zu laufen (mit angst meine ich: erst ist es ihm unangenehm und er will weg, zittert am ganzen körper, gähnt, und zeigt anzeichen von stress, zieht stark, bleibt man stehen oder hält an wird das zittern schlimmer und er steigert sich rein, teilweise hat er sollche ängste, dass er pipi oder kaka nicht mehr halten kann)

- in seiner normalen umgebung hat er plötzlich angst vor mülltonnen und geparkten autos, ganz alltägliches macht ihm stress

- im auto ist er nicht mehr relaxt und liegt hin, er ist aufgeregt und fiept und hechelt wie blöd

bin echt ratlos. anfangs dachte ich ich hätte einen hund mit dem man alles machen kann und der auf ausflüge mit kann und co. mittlerweile habe ich angst ihn mit jedem ausflug oder stadtspaziergang einem wahnsinns stress auszusetzen. vielleicht weis ja jemand rat von euch.

vielen lieben dank schon mal

grüße
julia mit shakil

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Liebe Grüße von July und Shakil


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Ayumi
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 15:21 
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Name: Daniela

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Ich würde jetzt spontan, nach abchecken des Alters und Schilderung auf eine typische Fremdelphase tippen. Es gibt noch andere Begriffe dafür. Es sind gewisse Zeiten in der Entwicklung wo eben solche Ängstlichkeiten auftreten können. Diese können verschieden stark und lang ausgeprägt sein. Ich würde dir erstmal raten, versuchen gelassen zu bleiben und noch etwas abwarten. Falls es in ein paar Wochen nicht bessert, würde ich beim Tierarzt ein großes Blutbild machen lassen und vorallem auf die Schilddrüse achten. Ängstlichkeiten sprechen häufig für Schilddrüsenunterfunktion. Bei Rüden auch etwas häufiger als bei Hündinen. Einzigst das Alter. Ich finde Shakil etwas arg jung für sowas, aber man weiß ja nie... ;)
Du bekommst sicher von anderen Usern noch weitere Tipps und Gedankenanstösse. Kopf hoch, das wird sicher wieder... :flower:

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LG Daniela, mit Ayumi und Kostas (Shiba und Frenchi)

...aus der Sicht eines Hundes: Für Dich bin ich ein Lebensabschnittsgefährte, aber für mich bist Du mein GANZES LEBEN !!!...


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uschi
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 17:12 
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hallo julia,

möglicherweise befindet sich shakil grade in einer der so genannten "spooky periods".
käme vom alter her durchaus hin und würde erklären, warum er plötzlich alles mögliche unmöglich findet :)
das ist sowas ähnliches wie die fremdelphase beim kind http://www.natuerlichmithund.com/deutsch/tipps-f%C3%BCr-hundehalter/fremdelphase-spooky-periods/

interessant wäre in diesem zusammenhang auch, wie genau die welpenstunden abliefen, was habt ihr gemacht, wie reagiert, wenn er - wie du schriebst - "den macho raushängen ließ" und euch "dominieren" wollte?

evtl. solltet ihr auch ein blutbild machen lassen und dabei genau die schilddrüsenwerte ins auge fassen. sollten die werte im unteren drittel sein, kann auch das auslöser für das angstverhalten sein.

abgesehen davon würde ich momentan möglichst viel vermeiden, was ihn diesem stress aussetzt. entspannte spaziergänge in ruhiger umgebung, wenige neue reiz usw, ist auch schön in obigem link beschrieben.

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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doris
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 21:02 
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bitte sprecht nicht nur von "schilddrüsenwerten", sondern gebt konkret die daten an, die untersucht werden müssen. ich kann das nicht ohne extrem nachwassern. und wenn so eine untersuchung gestartet wird, bitte die werte auch hier - wo sich doch einige leute auskennen (ich mein NICHT mich!!!) bekanntgeben. ich erinnere mich nur zu gut an mein persönliches desaster, als mein tierarzt mir die werte erst gar nicht nennen wollte, weil "ja eh alles im normalen bereich" ist. was nur ein spezialist auf diesem sektor wirklich sagen kann. und mein tierarzt ist definitiv keiner!

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doris
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 21:08 
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uschi hat geschrieben:
abgesehen davon würde ich momentan möglichst viel vermeiden, was ihn diesem stress aussetzt. entspannte spaziergänge in ruhiger umgebung, wenige neue reiz usw, ist auch schön in obigem link beschrieben.

zur spooky phase: ginni findet heute noch mit ihren 12 jahren dinge, die neu sind, zumindest "zum verbellen" - ob eine scheibtruhe im garten auf einmal rumsteht, oder eine neue lampe, oder überhaupt ein mistkübel, der da noch nie stand, alles wird mal verbellt. das ist für einen shiba, der imho EXTREM an gewohnheiten festhält, "normal" - wenns mit zittern und hecheln und in weiterer folge mit schreien verbunden ist, nicht.

warum ich das jetzt zur sprache bringe? um die grenze zwischen "neues/ungewohntes/schauriges melden und verbellen" und "vor so ziemlich allem angst haben" aufzuzeigen und dir eine unterscheidungsmöglichkeit zu geben

auch dinge im raum anzustarren, die wir gar nicht sehen und die verbellen oder durch körpersprache (1. zeichen --> hängender schwanz) unbehagen anzuzeigen sind NOCH im normalen bereich. bei sowas bitte einfach ablenken - auf was anderes aufmerksam machen, ev. kleine, gut sitzende übung einbauen, irgend sowas

und sich selber kontrollieren. unsere erwartungshaltung ist leider leider mehr als spürbar für die hunde und verunsichert zusätzlich. d.h. wir erwarten angst und genau deshalb kriegt der hund angst, weil wir im vorfeld schon so reagieren, als ob er gleich vor irgendwas angst haben müsste ....

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uschi
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 21:18 
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doris hat geschrieben:
bitte sprecht nicht nur von "schilddrüsenwerten", sondern gebt konkret die daten an, die untersucht werden müssen. ich kann das nicht ohne extrem nachwassern. und wenn so eine untersuchung gestartet wird, bitte die werte auch hier - wo sich doch einige leute auskennen (ich mein NICHT mich!!!) bekanntgeben. ich erinnere mich nur zu gut an mein persönliches desaster, als mein tierarzt mir die werte erst gar nicht nennen wollte, weil "ja eh alles im normalen bereich" ist. was nur ein spezialist auf diesem sektor wirklich sagen kann. und mein tierarzt ist definitiv keiner!

die genauen werte und worauf man achten sollte, kann ich doch immer noch schreiben, wenn mensch sich dazu entschließt, dies auch untersuchen zu lassen. jetzt einfach so "auf verdacht" ist mir das zuviel arbeit :)

aber ich werde mich mal dransetzen und alles material zur schilddrüse usw. zusammensuchen. das können wir dann sozusagen als "nachschlagewerk" nutzen

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doris
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 15.11.2014, 22:29 
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uschi hat geschrieben:
doris hat geschrieben:
bitte sprecht nicht nur von "schilddrüsenwerten", sondern gebt konkret die daten an, die untersucht werden müssen. ich kann das nicht ohne extrem nachwassern. und wenn so eine untersuchung gestartet wird, bitte die werte auch hier - wo sich doch einige leute auskennen (ich mein NICHT mich!!!) bekanntgeben. ich erinnere mich nur zu gut an mein persönliches desaster, als mein tierarzt mir die werte erst gar nicht nennen wollte, weil "ja eh alles im normalen bereich" ist. was nur ein spezialist auf diesem sektor wirklich sagen kann. und mein tierarzt ist definitiv keiner!

die genauen werte und worauf man achten sollte, kann ich doch immer noch schreiben, wenn mensch sich dazu entschließt, dies auch untersuchen zu lassen. jetzt einfach so "auf verdacht" ist mir das zuviel arbeit :)

aber ich werde mich mal dransetzen und alles material zur schilddrüse usw. zusammensuchen. das können wir dann sozusagen als "nachschlagewerk" nutzen

das wär ganz lieb von dir uschi. irgendwie ist mir durch den frust mit unseren tierärzten das ganze immer noch ein spanisches dorf. leider.

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Giulia16
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 17.11.2014, 08:50 
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So erstmal vielen lieben Dank für die antworten. Fremdelphase höre ich ehrlich gesagt zum ersten mal :) Ich denke ich beobachte das mal noch und beim nächsten Impfen werde ich die Blutwerte mal checken lassen. Bzw die Schilddrüsenwerte. Unser kleiner war immer schon früh mit allem, egal ob Pübertät oder Beinchen heben oder so, er war immer etwas frühreif von dem her kann es gut sein dass er sich gerade in einer sollchen Phase befindet. Ich wünschte nur ich könnte ihm helfen.

Meint ihr also wir sollen jetzt erst mal nicht mehr in die Stadt gehen? Bisher muss ich ehrlich sagen, dachte ich ein Stadttraining wäre angebracht um diese Ängste zu überwinden aber es erscheint mir jedesmal sehr gemein wenn ich ihn dann in der Stadt sehe.

Die Problemchen die bisher auftragen was diese Phase angeht hab ich immer auf mich geschoben, dass ich kein guter "Rudelführer" für ihn wäre und ihm nicht die sicherheit gebe, die er scheinbar braucht. Stattdessen will ich die Angst "überwinden" und bringe ihn immer wieder in sollche Situationen... Total doof diese Gedanken oder?

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uschi
 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 02:26 
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hallo july,
ich versuch mich mal mit einer antwort :)

Giulia16 hat geschrieben:
So erstmal vielen lieben Dank für die antworten. Fremdelphase höre ich ehrlich gesagt zum ersten mal :) Ich denke ich beobachte das mal noch und beim nächsten Impfen werde ich die Blutwerte mal checken lassen. Bzw die Schilddrüsenwerte. Unser kleiner war immer schon früh mit allem, egal ob Pübertät oder Beinchen heben oder so, er war immer etwas frühreif von dem her kann es gut sein dass er sich gerade in einer sollchen Phase befindet. Ich wünschte nur ich könnte ihm helfen.

du kannst ihm helfen, für ihn schwierige situationen gemeinsam mit dir zu meistern, ohne ihn damit zu überfordern. ignoriere ihn nicht, wenn er angst zeigt, sondern gib ihm schutz und zuwendung, wenn er sie sucht.
    -streichle ihn beruhigend
    -geh mit ihm aus der situation (wenn möglich) oder in einem großen bogen drumherum
    -lass ihn (falls er das noch kann) tricks ausführen, möglichst solche, wo er sich bewegen muss, denn bewegung baut stress ab
    -mag er leckerchen, gib ihm welche oder je nach situation auch etwas zum längeren kauen. gut ist für solche situationen auch eine futtertube an der er schlecken kann, denn schlecken beruhigt


Giulia16 hat geschrieben:
Meint ihr also wir sollen jetzt erst mal nicht mehr in die Stadt gehen? Bisher muss ich ehrlich sagen, dachte ich ein Stadttraining wäre angebracht um diese Ängste zu überwinden aber es erscheint mir jedesmal sehr gemein wenn ich ihn dann in der Stadt sehe.

du hast dir die antwort eigentlich schon selber gegeben ;)
wenn du es "gemein" findest, kann es nicht richtig sein, hör auf dein bauchgefühl. gib ihm zeit, achte auf seine bedürfnisse und seine befindlichkeiten. wenn du ihn immer wieder den reizen aussetzt, die ihm solche angst machen, wird sich die angst möglicherweise generalisieren. angst zieht kreise, dh. die angst kann immer früher auftreten bzw sich gegen dinge richten, die wir nicht mehr nachvollziehen können.
mal so als beispiel:
angenommen, du fährst mit dem auto in die stadt, um dort mit shakil zu laufen. er hat mit der stadt mittlerweile seine angst verknüpft, und da er immer wieder dort mit hingenommen wird, hat er bald angst im auto bzw vor dem autofahren.
als nächstes fängt seine angst an, wenn du nur mit den autoschlüsseln klimperst, weil er weiß, dass es dann ins auto geht.
dann beginnt er evtl. irgendwann bereits zu zittern, wenn du deine schuhe anziehst usw usw

Giulia16 hat geschrieben:
Die Problemchen die bisher auftragen was diese Phase angeht hab ich immer auf mich geschoben, dass ich kein guter "Rudelführer" für ihn wäre und ihm nicht die sicherheit gebe, die er scheinbar braucht. Stattdessen will ich die Angst "überwinden" und bringe ihn immer wieder in sollche Situationen... Total doof diese Gedanken oder?

mach dir keine sorgen, du musst kein "rudelführer" sein, das ist 1. eine völlig veraltete theorie und 2. biologisch gar nicht möglich, denn rudel werden nur innerartlich gebildet :)
abgesehen davon braucht ein hund, der manchmal sogar vor angst unter sich macht, keinen "chef", sondern eine verständnisvolle bezugsperson, die ihm hilft.

angst ist eine emotion, die im jeweiligen gehirn entsteht, und wenn im gehirn des hundes eine angst vor zb vielen menschen (in der stadt) entstanden ist, hilft es ihm nicht, wenn du ihn immer wieder mitnimmst und ihm zeigst, dass *dir* die vielen menschen nichts ausmachen.
achte auf die ersten anzeichen seiner angst (ist zb körperschwerpunkt nach hinten verlagert, sind die ohren nach hinten gelegt, ist der fang geschlossen, hechelt der hund, wirkt er angespannt, fiept/winselt/bellt er usw) und reagiere so früh wie möglich mit zuwendung und beruhigung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vom Macho zum Weichei
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 09:08 
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uschi hat geschrieben:
angenommen, du fährst mit dem auto in die stadt, um dort mit shakil zu laufen. er hat mit der stadt mittlerweile seine angst verknüpft, und da er immer wieder dort mit hingenommen wird, hat er bald angst im auto bzw vor dem autofahren.
als nächstes fängt seine angst an, wenn du nur mit den autoschlüsseln klimperst, weil er weiß, dass es dann ins auto geht.
dann beginnt er evtl. irgendwann bereits zu zittern, wenn du deine schuhe anziehst usw usw


ein klassisches beispiel aus der realität:

ginni ist extrem lärmempfindlich und manche geräusche gehen gar nicht, da ist binnen sekunden der schwanz unten und zittern, hecheln, tlw schreien ist angesagt. dazu gehört auch das geräusch einer schlagbohrmaschine in beton (unser keller wird fertiggestellt)

jetzt hat mein mann seine "gute schlagbohrmaschine" im wohnbereich, auf die ist er heikel. mittlerweile ist es so dass ginni bereits prompt reaktion zeigt, wenn er den koffer HOLT. wenn er ihn dann noch im wozi aufmacht und die maschine rausholt - wohlgemerkt da passiert u.u. noch ne halbe stunde NIX - fängt sie prophylaktisch schon an zu zittern, zu hecheln und zu schreien. die verknüpfung ist bereits "perfekt"

gestern hat er dem rechnung getragen und die maschine ohne ihr "wissen" - sie hat im wozi geschlafen - inkl. koffer in den keller getragen - dann kam die reaktion erst, als die geräusche tatsächlich anfingen. dann muss ich sie mehr oder weniger "gewaltsam" aus dem haus werfen (sie kriegt ne dicke decke auf die terasse und darf erst wieder ins haus, wenn er fertig ist), scheint brutal, bringt aber in ihrer situation ein wenig weniger angst, ein wenig geringere herzbelastung ....

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lg - doris

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