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Definition: Freilauf


Moderatoren: uschi, Aikan



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Lintaro
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BeitragVerfasst: 13.02.2011, 16:49 
Shiba-Fan
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Meine Definition von Freilauf wäre in etwa wie die von Juliane. Freilauf ist für mich eigentlich IMMER kontrolliert, will heissen, dass sich

der Hund in jeder Situation zuverlässig abrufen lässt!
Wenn das nicht der Fall ist, bleibt MEIN Hund an der Leine. Punkt basta!

Mein Hund z.B. hat in seiner Jugend gelernt, dass er
- im Wald auf den Wegen bleibt
- er keine Menschen oder Tiere belästigt
- keine Fahrradfahrer, Reiter, Rollerblader etc. verfolgt

Bei Begegnungen mit Menschen, Fahrradfahrern, Reitern etc. wird er zurückgerufen und muss diese bei mir passieren.

Ich weiss IMMER wo mein Hund gerade ist, er darf nicht ausser Sichtweite. Jede Katze, Wild oder Hund MUSS ich vor ihm sehen damit ich ihn (noch) kontrollieren kann.

Sumo geniesst heute in ca 90 % der Fälle Freilauf, ausser z.B. an Militaries oder anderen Anlässen wo viele Hunde auf „einem Haufen“ sind, da er rüdenunverträglich ist. Auch im Dorf und Wohngebieten bleibt er an der Leine.

Unsere Spaziergänge sind zwar mittlerweile relativ entspannt, das hat mich jedoch Jahre langes Training gekostet Sumo dieses Vertrauen schenken zu können.
Früher war ich mir sehr unsicher wenn er frei lief……das merkt ein Hund natürlich und handelt entsprechend. Heute weiss ich, dass ich mich auf ihn verlassen kann und habe dadurch ein ganz anderes Auftreten.


Zitat:
also leute - wovon ihr größtenteils sprecht ist kontrollierter freilauf. RICHTIGER freilauf wäre, wenn der hund wirklich machen kann was er will, was ja bei vielen rassen großartig funktioniert, die hunde bleiben nahezu immer in sichtweite, sind natürlich abrufbar wenn eine situation es erfordert.

wenn ich nur will dass mein hund eh auf den wegen bleibt und sich nicht weiter als einige meter von mir entfernt dann kann er ebensogut an der schleppe oder an der flexi bleiben - da seh ich (!!!) keinen unterschied


Sofern ein Hund abrufbar ist, ist dies für mich kontrollierter Freilauf oder habe ich da was falsch verstanden ? Wie meinst du das "kann machen was er will" ?
Kann meiner auch, sofern er einige Regeln einhält UND abrufbar ist.


LG
Germaine


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.02.2011, 18:20 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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Lintaro hat geschrieben:
Zitat:
also leute - wovon ihr größtenteils sprecht ist kontrollierter freilauf. RICHTIGER freilauf wäre, wenn der hund wirklich machen kann was er will, was ja bei vielen rassen großartig funktioniert, die hunde bleiben nahezu immer in sichtweite, sind natürlich abrufbar wenn eine situation es erfordert.

wenn ich nur will dass mein hund eh auf den wegen bleibt und sich nicht weiter als einige meter von mir entfernt dann kann er ebensogut an der schleppe oder an der flexi bleiben - da seh ich (!!!) keinen unterschied


Sofern ein Hund abrufbar ist, ist dies für mich kontrollierter Freilauf oder habe ich da was falsch verstanden ? Wie meinst du das "kann machen was er will" ?
Kann meiner auch, sofern er einige Regeln einhält UND abrufbar ist.


LG
Germaine

nach wie vor: kontrollierter freilauf ist das, was ihr schildert. hund bleibt am weg, in sichtweite, ihr müsst schneller sehen als der hund um ihn ggf. anleinen zu können (wild etc.)

es gibt hunde, die bleiben sowieso in der nähe .....

ich persönlich wüsste nicht, wie ich ginni beibringen sollte, dass sie sich nicht ausser sichtweite entfernt, ihre größte freude ist das querfeldein pesen und da seh ich sie: im feld, in den büschen, im wald einige zeit nicht. sie kam zwar binnen minuten wieder, man hörte sie, aber freiLAUF ist eben m.e. rennen, rennen, rennen

ist eben MEINE meinung davon, weshalb ginni auch an der flexi ist und bleibt, eben WEIL sie nicht verlässlich ist, sondern zu neugierig (oder ich zu faul um jahre an etwas zu arbeiten, was ein einzelnes eichhörnchen wieder zunichte macht - oder ein interessantes geräusch in einem fremden garten, oder eine wurstsemmelessende person in 200 m entfernung .....)

aber ist ja kein problem - jeder nach seiner facon, die definition von "freilauf" ist ohne ergänzungswort eben vielfältig zu verstehen

_________________
lg - doris

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Shippo
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.02.2011, 19:38 
Ich verstehe Freilauf auch unter kontrolliertem Freilauf - denn man kann einem Hund nur wirklichen Freilauf (im Sinne von: er kann nach Herzenslust schnuppern und rennen) gewähren, wenn dieser kontrollierbar ist. Alles andere wäre unverantwortlich.

So gesehen darf Shippo im Freilauf tun und machen was er will - ABER er muss kontrollierbar bleiben und ich muss ihn lenken können.
Beispiel: er darf auf unserer Gassiwiese rennen, schnuppern, buddeln usw. aber wenn ich sehe es kommen Jogger, Kinder, fremde Hunde - muss er abrufbar sein.

Zitat:
Ich weiss IMMER wo mein Hund gerade ist, er darf nicht ausser Sichtweite. Jede Katze, Wild oder Hund MUSS ich vor ihm sehen damit ich ihn (noch) kontrollieren kann.


Diesen Punkt finde ich sehr wichtig - und gerade da liegt mMn auch die Schwierigkeit im Freilauf von Shibas. Man muss selber IMMER aufpassen und auf den Hund konzentriert sein. Und dennoch kann es passieren, das der Hund mal abdüst, wenn man eben mal nix gesehen hat. Das ist mir im Lauf der letzten drei Jahre 3x passiert, das Shippo weg war (außer Sichtweite, wenn auch nur für 1-2 Minuten). Seither lass ich ihn in schlecht überschaubaren Bereichen an der Leine oder lass ihn vor Kurven absitzen und warten, so das ICH zuerst einen Überblick habe.


  
 
Lintaro
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.02.2011, 23:47 
Shiba-Fan
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Registriert: 11.06.2009
Beiträge: 245
Wohnort: Schweiz
Name: Germaine

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Shippo hat geschrieben:
Beispiel: er darf auf unserer Gassiwiese rennen, schnuppern, buddeln usw. aber wenn ich sehe es kommen Jogger, Kinder, fremde Hunde - muss er abrufbar sein.


Also BUDDELN darf meiner nicht auf der Wiese. Da bekämen wir bei uns Probleme mit den Landwirten. Zudem habe ich auch keinen Bock, dass er beim rumspeeden auf der Wiese mal in so ein Buddelloch tritt und sich verletzt. Oder machst du die Löcher wieder zu ? ;) Im Wald darf meiner jedoch nach Herzenslust buddeln.

Zitat:
Diesen Punkt finde ich sehr wichtig - und gerade da liegt mMn auch die Schwierigkeit im Freilauf von Shibas. Man muss selber IMMER aufpassen und auf den Hund konzentriert sein. Und dennoch kann es passieren, das der Hund mal abdüst, wenn man eben mal nix gesehen hat.


Das kann ich nur unterschreiben.
Jedes Mal wenn er mir abgedüst ist war's MEIN Fehler. Ich kann Sumo jedoch mittlerweile perfekt lesen und sehe ihm sofort an wenn er auf dem "Sprung" ist :twisted:

LG
Germaine


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Shippo
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2011, 12:48 
Zitat:
Oder machst du die Löcher wieder zu ?


Jap - die Löcher müssen wieder zugemacht werden. Da bei uns übers Jahr immer wieder Schäfer mit ihren Schafen die Trockenrasenhänge abgrasen lassen und es schon passiert ist, das sich Schafe die Beine gebrochen haben. Eine HH'in hat schonmal ne Verwarnung bekommen, weil ihre beiden Goldies den ganzen Hang umgraben ;)


Zitat:
Jedes Mal wenn er mir abgedüst ist war's MEIN Fehler. Ich kann Sumo jedoch mittlerweile perfekt lesen und sehe ihm sofort an wenn er auf dem "Sprung" ist


Genau. Ich finde sowas braucht aber viel Erfahrungszeit und gute Kenntnis seines Hundes um ihn so gut lesen zu können :thumbs:
Ich kann an Shippos Blicken, Körperhaltung, Ohrenhaltung, genau sehen ob er was entdeckt hat, oder in welche Richtung er gleich abdampfen will und somit schnell reagieren. Wenn ich ihn in dem Moment umlenke oder rufe, hört er super. Wenn er schonmal am rennen ist, weil er ein Tier gesehen hat, hört er nix mehr. Bisher liefs immer gut, er ist erst einmal ner Katze nachgerannt (da hab ich zu spät reagiert) ansonsten konnte ich ihn immer stoppen und ablenken.
Das erfordert eben ständige Konzentration auf den Hund und wenn der Mensch zu unaufmerksam ist, ist der Hund weg!


  
 
Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2011, 13:52 
Shiba-Fan
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Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

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@ Doris
Ich bin absolut der Meinung, dass man einem Hund an der Flex- oder Schleppleine ein wunderschönes und erfülltes Leben ermöglichen kann.

Sonst hätte ich mich ja nie für einen Shiba oder einem traumatisierten, geisitge behinderten, tauben Hund wie Merle entscheiden können.

Ich bin auch der Meinung, dass eine Hund lieber einmal zu viel als einmal zu wenig angeleint bleibt.

Es gibt aber trotzdem große Unterschiede auch zum kontrollierten Freilauf.
Zum einen kann der Hund, auch wenn er auf den Wegen bleibt mehr rennen. Fiene schnüffelt zum Beispiel "stundenlang" mit Merle an einem Grasbüschel rum, während ich weiter laufe. Dann rast sie vor bis zur Tomte und zwischendurch wieder zu mir. Das macht schon ein paar Meter.

Was ich aber viel wichtiger finde, dass ich mich im Freilauf nicht so viel von meinem Hund steuern lasse.
Entweder bin ich jemand, der seinen Weg geht und der Hund hat gelernt, nur kurz zu schnüffeln, ansonsten wird er weitergezogen (sieht man leider häufig) oder ich lasse meinem Hund die Möglichkeit, auch an der Flex gemütlich die Umwelt zu erkunden. das bedeutet aber, dass ich ständig auf das Verhalten meines Hundes reagieren muss. Schnüffelt er bleibe ich stehen, gehe dann mit ihm weiter, will ich schneller gehen vorder ich ihn extra auf.

Im Freilauf müssen sich meine Hund viel mehr nach mir richten und sind dabei sehr aufmerksam. Die beiden Kleinen sind immer mit einem Ohr bei mir. Merle nehme ich sogar manchmal extra an die Leine, wenn ich merke, dass sie geistig nicht gut drauf ist, weil sie sich dann nicht so konzentrieren muss, sondern einfach neben mir herlatschen kann.


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