Aikans Shiba-Inu Forum

also - wenn du toshiro streicheln willst und er geht weg dann will er nicht. wenn er zusätzlich den kopf wegdreht heisst das ebenfalls "lass mich" - warum lasst ihr ihn nicht???

beim geschirr anziehen - nicht nur hinhockerln, sondern auch seitlich drehen und den hund möglichst nicht ansehen

calming signals ist hundesprache, richtig, aber sie gilt auch für uns, wenn wir sie lernen zu interpretieren.

sheeva - sie duldet es, wenn ihr sie streichelt, ansonsten würde sie von sich aus kommen und euch sehr eindeutig auffordern. sie ist etwas sanfter in ihrem verhalten

wenn ich ginni sehr lange nicht anfasse kommt sie von sich aus und knallt ihr körperchen entweder direkt in meinen weg, alle viere in der luft, bauch hergezeigt und mehr oder weniger laut "streichel mich, aber sofort" - oder sie hüpft neben mir auf die bank, legt sich mit bauch nach oben hin und kratzt so lang an mir bis ich sie kraul

ich habe "komm her krauli" eingeführt, wo ich gaaaanz quietschig rede und mit den händen auffordernde gesten mach - meistens kommt sie und geht direkt unter meine krabbelhände. manchmal sieht sie mich aber auch an, macht kehrt und geht ins schlafzimmer - dann will sie eben nicht

tellington touch - gibt zwar gute bücher drüber, aber wenn ein shiba keine nähe will, keine nähe - freiwillig - gewohnt ist, wirst du auch mit ttouch ein widerspenstiges oder duldsames fellbündel halten - das ist nicht der sinn

ich würd BEIDE hunde nicht mehr streichelnderweise zwangsbeglücken, sondern sie kommen lassen. und egal wie lang es dauert, sie KOMMEN - glaub es mir ....

Hallo Beate,

im Buch von Turid Rugaas geht es nicht nur um die Sprache der Hunde untereinander, die Hunde zeigen die gleichen Signale auch gegenüber uns Menschen.

Sonja hat vielleicht nicht Unrecht. Wendet Euch doch auch mal ab, wenn er in Streichellaune ankommt; wenn er das akzeptiert, ruft ihn ran und streichelt ihn.

Ich halte sehr viel von Tellington Touch.
Am Besten wäre es, wenn Du vielleicht mal ein Seminar dazu belegen könntest, um es Dir zeigen zu lassen. Oder Du nimmst mal eine Stunde bei jemandem, der es praktiziert.
Als Buch kann ich Dir "Tellington Touch für Hunde" von Linda Tellington-Jones empfehlen.

LG
Barbara

conny - ich lebe damit seit fast 6 jahren. ginni zeigt sehr deutlich wenn sie nicht angegriffen werden möchte - sie dreht den kopf, den körper weg, sie geht weg wenn sie kann. wenn man sie dann in ruhe lässt und ignoriert ist sie MEIST binnen minuten da und pickt an dir, kratzt und fordert dich auf.

manchmal brummt sie wenn ich sie drück - aber ich MUSS sie drücken, gaaaanz kurz und heftig und dabei brumm ich auch und dann geh ich schnell aus dem raum, damit sie sich wieder entspannen kann

und ich hab nicht immer lust sie zu kraulen wenn sie sich hinschmeisst und alle viere in die luft hält und mich mit einseitig hochgezogener lefze und heraushängendem fangzahn fies angrinst und schreit "STREICHELN" "JETZSOFORT"

Zwingen tu ich meine zu Streicheleien nicht, das bringt nix. Radjah hat sich als Welpe einfach um einen Meter weiter weg von mir gelegt. So nach dem Motte: Jetzt nicht! Er ist aber immer wieder herangerückt und hat sich an mich gekuschelt. Aber ein absoluter Schmusebär ist er nicht. Sari hingegen kann garnicht genug von Kraulereien bekommen.
Mittlerweile haben wir regelrechte Massagerituale und das genießen meine beiden sehr. Und wenn Besuch kommt dann müssen die Gäste unsere Hunde kraulen....ist manchmal schon peinlich, aber wer kann Shibaaugen schon wiederstehen.

Tellington Touch kann ich dir auch sehr empfehlen.

lg
Astrid mit Radjah und Sari

Man streichelt doch niemanden, der es nicht mag, außer man will gebissen werden. , dazu muss man schon auf den richtigen Augenblick warten, aber dann .

Meine Mutter, hat den Aki nur mit Tellington Touch hin bekommen. Er reagiert nicht auf Leckerlis, oder andere Bestechungsversuche, das lässt ihn alles kalt.
Ich habe nie das Buch gelesen, sondern nur meine Mutter beobachtet wie sie es macht- genial!

Diese Methode scheint für Hunde die kaum zugänglich, oder traumatisiert sind, sehr gut geeignet zu sein, zumindest hat es beim Aki wahre Wunder vollbracht.

Hallo Beate, das was du hier schilderst, kenne ich auch von unseren Hunden nur zu gut. Bei uns ist /war es auch der Rüde.
Ich hab ihn einfach in Ruhe gelassen, nicht beachtet.
Dann passierte folgendes.
Er kam immer öfter von sich aus zu mir, kratzt, wie Doris Hund dann solange an mir herum, bis ich ihn graule. Das kann auch nerven!
Dann reagierte auch Shiba, die sowieso ständig gegrault werden will.
Sie macht es jetzt genauso wie er! Da stehen die alle beide vor mir, kratzen und wollen gegrault werden und sind total eifersüchtig, wenn ich nur einen graule. Der Rüde zieht dann sogar meine Hand von der Hündin weg und hält sie mit seinem Vorderbein fest, damit ich nur ihn weiter streichele. Er brummt dann sogar missmutig, wenn ich nicht will.
Geschirr anziehen, das ist bei ihm auch so ein Thema. Mag er nicht, auch wenn ich mich neben ihn die Hocke begebe. Dann brummt er und bläst den Bauch auf, so dass ich das Ding kaum schließen kann. Er bekommt danach fürs Anziehen aber ein Leckerli und dann ist es o.k. für ihn.
LG Andrea