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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

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Geisha hat zugebissen


Moderatoren: uschi, Aikan



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Aikan
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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 18:39 
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
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Hallo Ina,

das ist ja eine üble Sache, wie geht es Deiner Mutter denn?
Musste sie zum Arzt? So etwas ist ja ein schlimmes Erlebnis, ich hoffe, es verheilt gut und sie verkraftet es auch psychisch.

Ganz ehrlich, ich finde den Vorfall doch ein bisschen zu heftig, um ihn einfach mit "Unwohlsein" und "Flegelalter" bzw. "Grenzen austesten" abzutun. Wir reden ja nicht von einem Abschnappen, sondern das war ein massiver Angriff!

Was bewegt Geisha, dass sie meint, derart heftig reagieren zu müssen???

Wie Claudia schon schreibt, würde ich als Erstes ausschliessen, dass nicht ev. (unentdeckte) heftige Schmerzen dahinterstecken. Ist organisch alles in Ordnung?
Und dann holt Euch bitte professionelle Hilfe. Ich würde da nicht allein dran rumdoktorn, dafür wäre mir dieser Vorfall zu ernst. Übers Internet Tipps zu geben, halte ich auch für fahrlässig, ich denke, das sollte sich jemand vor Ort ansehen.

Du schreibst, Deine Mutter sei zu weich, Geisha zu unterwerfen. Was meinst Du damit? Unterwirfst Du sie denn (körperlich)? Falls ja, lass das bitte bleiben und geh auch zu keinem Trainer, der Euch erzählen will, man müsse Geisha einfach mal durch körperliche Züchtigung zeigen, "wer der Boss ist".
Sowas halte ich für absolut kontraproduktiv und zudem für Deine Mutter sehr gefährlich!!!
Geisha kann sich dadurch dann wirklich so bedroht fühlen, dass sie sich in ihrer Verzweiflung immer heftiger zur Wehr setzt.
Glaub mir, es gibt andere Wege. Such Dir einen Trainer, der nach neueren verhaltenskundlichen Erkenntnissen arbeitet und nicht auf der "Dominanz-Schiene" rumreitet. Aus welcher Gegend kommst Du denn? Du könntest vielleicht mal beim Animal Learn Netzwerk schauen, ob es einen Trainer bei Euch in der Nähe gibt.

Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr es in den Griff bekommt und dass sowas nie wieder vorkommt.

Liebe Grüße,
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.06.2006, 20:45 
dem kann ich mich nur anschließen, Therapie via Internet ist so ziemlich das gefährlichste was man machen kann.
Am besten einen Hundetrainer aufsuchen, der auch ein Händchen für Tierpsychologie hat.

Beim Thema Unterwerfung bin ich allerdings anderer Meinung.
Ein Hund ist umso ausgeglichender, wenn er weiß welcher Platz im Rudel seiner ist.
Oftmals lassen sich die Fronten nur mit eindeutiger Unterwerfung klären.
Schaut euch mal an wie eure Hunde mit anderen spielen. Da läßt sich die
ganze Bandbreite Hündischer Kommunikation ablesen.
Die meisten Probleme zwischen Hund und Mensch sind eigentlich nix anderes als "Mißverständnisse".


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.06.2006, 21:13 
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
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Name: Barbara

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Hallo Mathias,

völlig richtig, die meisten Probleme zwischen Mensch und Hund basieren auf Mißverständnissen, das unterschreib ich sofort! ;)

Aber was hat das mit Unterwerfung zu tun?
Und was Hunde im S p i e l miteinander machen, kann man auch nicht vergleichen mit einem ernstgemeinten Beissangriff. Im Spiel kann man ruhig den Hund auch mal auf den Rücken rollen -solange es spielerisch geschieht. Im Ernstfall bin ich strikt dagegen, denn erstens unterwerfen sich Hunde meistens selbst einem anderen Hund, dh legen sich auf den Rücken und werden nicht auf den Rücken geworfen. Und zweitens sind wir Menschen v i e l langsamer als Hunde, daher finde ich einen solchen Ratschlag bei einem Hund wie Geisha, der schon zugebissen hat, sehr sehr gefährlich!
Ausserdem halte ich das als Disziplinierungsmassnahme sowieso für völlig ungeeignet und Rangeinordnung (wenn man bei der Beziehung Mensch-Hund von Rangfolge sprechen kann) geht auch anders.

Für mich ist so eine Beissattacke wie beschrieben eher eine Verzweiflungstat! Und dann gehts darum, Vertrauen aufzubauen statt durch Härte noch mehr zu zerstören.

Aber: das sind alles Ferndiagnosen und darum sollte sich das am Besten wirklich jemand vor Ort ansehen.

Liebe Grüße,
Barbara

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Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.06.2006, 21:26 
Aikan hat geschrieben:
...daher finde ich einen solchen Ratschlag bei einem Hund wie Geisha, der schon zugebissen hat, sehr sehr gefährlich!


Das sollte kein Ratschlag meinerseits sein, sondern stellt lediglich, wie geschrieben, meine Meinung dar.
Und ob die Beißattake eine Verzweiflungstat war, kann wohl keiner von uns beurteilen. Vielleicht wollte sie damit eine Grenze ziehen und hat sich auf diese Weise erstmal einen Erfolg verschafft.
Deshalb nochmal ,wie du auch schon geschrieben hast: Nur Professionelle Hilfe vor Ort kann das Problem lösen/klären


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.06.2006, 21:43 
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
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Name: Barbara

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Hi Mathias,

ich lass Dir Deine Meinung, wollte nur klarstellen, dass es nicht die meinige ist und ich es in manchen Situationen für eine sehr gefährliche Meinung halte. ;)

Nein, sicher kann keiner beurteilen, ob es eine Verzweiflungstat war, aber ein Alpha (gesetzt den Fall, Geisha hielte sich für höherrangig, was ich mal in Frage stelle) verbeisst sich doch nicht blutig in ein untergeordnetes Rudelmitglied um seine Stellung zu verteidigen. "Grenzen ziehen" auf hündisch beinhaltet im Normalfall doch kein hefiges Verbeissen. :? Wäre es eine "Verwarnung" gewesen, ein Abschnappen, ok.... aber so eine Attacke? Aus "heiterem Himmel"?

Aber wir sind uns ja einig, dass ein Fachmann vor Ort beuteilen sollte, was genau da schiefgelaufen ist. Ich hoffe nur, Ina erwischt den richtigen "Profi" - einer, der auf Unterwerfung pocht wäre in meinen Augen eben der Falsche.

Liebe Grüße,
Barbara

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Dusty
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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 22:03 
Hallo Barbara

danke für die Toleranz 8)

Ich meinte noch nicht einmal ,daß Geisha sich als Alpha durchsetzen wollte. Ich möchte aber nicht weiter spekulieren, da das niemandem etwas bringt.
Bei unserem Racker war es am Anfang so, daß er, wenn ihm irgendwas nicht gepaßt hat, geknurrt und die Lefzen blank gezogen hat.
Da wir zur Vorgeschichte nix wissen ( TH Hund ), besteht die Möglichkeit, daß er in seinem jungen Leben gelernt hat, sich damit andere vom Leib zu halten. Die nächste Eskalationsstufe wäre dann das Abschnappen gewesen (hat er auch einmal gemacht).
Seitdem aber klar ist wer Cheffe ist, haben wir easy going.
Jeder weiß wo er hingehört, und wie weit die Freiheiten reichen.

Erstaunlicherweise ließ er sich sogar in der letzten Gruppenstunde aus dem Rudel heraus abrufen. Aber so lange das nicht reproduzierbar klappt, halte ich es für einen Zufall. ;)
Fakt ist auf jeden Fall: Das wichtigste ist die Bindung zwischen Mensch und Hund. Wenn da was nicht stimmt, läßt sich auch mit Erziehung nix richten.

Also dann, hoffen wir für Geisha und ihr Rudel das beste


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.06.2006, 22:27 
WuhsuShiba
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Hallo Mathias,

och bitte, gern geschehen. :lol:
Weisst Du, ich bin ein "gebranntes Kind", was das Thema Unterwerfung angeht, daher muss ich da einfach immer meine Meinung dazu schreiben. ;)
Aber das ist ne andere Geschichte.

Es ist schön, wenn es bei Euch geklappt hat, leider ist es nicht immer so einfach.
Richtig ist, auf die Bindung kommt es an, da stimme ich mit Dir überein (siehe meine Signatur), nur hat Bindung in meinen Augen nichts mit einseitiger völliger Unterwerfung zu tun.

Aber... das ist wirklich ein anderes Thema und auch ich hoffe für Geisha und Rudel das Beste (und ich hoffe, Ina, Du lässt Dich durch unsere off-topic-Diskussion nicht abschrecken und berichtest uns weiter).

Liebe Grüße,
Barbara

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Geisha
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BeitragVerfasst: 09.06.2006, 08:39 
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Hallo Barbara, hallo Mathias,

ihr habt mich mit Eurer Diskussion nicht abgeschreckt :lol: , keine Angst ....

Das ganze Problem an der Beissattacke ist, dass ich nicht dabei war und eigentlich garnicht genau sagen kann, wie es dazu gekommen ist :cry: . Meine Mutter ist halt sehr sehr "mütterlich" und ich kann nur vermuten das sie Geisha mit ihrer Fürsorge irgendwie überfordert hat.... (ich kenn das auch als Tochter :oops: ) ... Sie hat noch nicht realisiert, das ein Shiba Inu nicht mit einem Yorkshire Terrier zu vergleichen ist.

Geisha hört bei mir und dem Rest des Rudels (momentan!) sehr gut und es reicht meistens ein scharfes "NEIN" um ihr ihre Grenzen aufzuzeichen!

Ich denke, ich muss jetzt mehr an meiner Mutter arbeiten, als an meinem Wuffel .... :roll:


Liebe Grüße Ina&Geisha

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Liebe Grüßle Ina&Geisha&Yoshi

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doris
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BeitragVerfasst: 11.06.2006, 22:09 
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ich denk mir mal dass deine mutter fürsorglich den wuffel in den arm nehmen wollte und das warnende knurren überhört oder als brummen gedeutet hat .....

ich hab vor einigen tagen im fernsehen zwei fälle von gebissenen kindern gesehen - beide hatten bisse im gesicht

auf die befragung hin sagten beide sinngemäß: erst haben wir ihn gestreichelt und weil er soooooo lieb war wollten wir ihn ganz fest umarmen .....

ICH weiss, dass da ginni nach einem leichten knurren auch zubeissen würde - hat sie schon, allerdings mit "weichen lefzen" - GOTTSEIDANK - es war nämlich auch ein zweijähriges kind - trotz meinem schon als schreien zu bezeichneten warnen hörte die mutter nicht und ließ das kind zu ginni, so schnell konnt ich gar nicht reagieren!

es gibt eine recht gut beschriebene abstufung - *phuu* ich schreib euch das mal ab:

die warnsignale in der hundesprache:

1. keine reaktion
2. geringfügige signale wie zungenlecken, gähnen, wegschauen
3. hund geht, wenn möglich, weg
4. stärkere signale
5. aktive abwehr
6. bellen
7. knurren
8. zähne zeigen, starke drohhaltung mit dem körper
9. abschnappen in der luft
10. leichte warn-bisse
11. kräftige ernste bisse zur abwehr

die alarmsignale werden immer dann von den hunden gezeigt, wenn irgendetwas in der umgebung dem hund bedrohlich erscheint. ob die bedrohung eine echte ist, oder wie sehr oft nur als solche empfunden wird, ist dabei völlig unwichtig

wichtig ist die erkenntnis, dass, wenn wir es den hunden NICHT erlauben, ihre natürlichen warnsignale zu zeigen, es zu sehr unangenehmen folgen kommt. es kommt zur anwendung des natürlichen blanes b, den die evulution fix in den genen jedes hundes verankert hat

plan a aus der sicht des hundes:

zeige die hunde-warnsignale und sollte das nicht funktionieren, entferne dich selbst aus der bedrohlichen situation

plan b aus hundesicht:

wenn du dich selbst nicht entfernen kannst, weil du daran gehindert wirst und all deine warnsignale keine entspannung der lage bringen, dann setze deine zähne ein. dafür hat die natur sie vorgesehen

stufe 1: warnbiss und mach dass du weg kommst, sobald du frei bist
stufe 2: enrste bisse. wehre dich deiner haut und kämpfe was immer die zähne hergeben, denn alles andere nutzt hier nichts

dies ist ein völlig natürlicher vorgang und in jedem hund so genetisch programmiert, umd as überleben zu sichern.

dieser artikel stammt von norbert heinisch, er hatl selbst einen shiba - und ich glaub das ist aus einem buch - sprechen sie schon hund oder ähnlich

es geht heinisch darum, dass sehr viel wegtrainiert wird an natürlichen, subtilen signalen beim unterordnungstraining - gerade die groben warnsignale wie knurren oder bellen .....

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lg - doris

picasa-alben


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Geisha
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BeitragVerfasst: 13.06.2006, 14:32 
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Hallo Doris,

vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ich habe die Info`s auch mal an meine Mutter weitergegeben und hoffe, das sie die Signale in Zukunft richtig deuten wird.
Momentan muss ich noch viel reden, dass sie Geisha nicht so sehr mit ihrer Aufmerksamkeit und Fürsorge bedrängt. Sie vergleicht meinen Wuffel immer mit ihrem Yorkshire Terrier. Wenn sie meint sie möchte "jetzt" mit Geisha kuscheln, dann muss es dann so sein, zur Not wird mit Wurststücken gelockt :evil: , welche Geisha dann sogar liegen lässt, sie hat eh keinen großen Appetit zur Zeit. Sie schafft es nicht den Hund zu ignorieren ... es ist manchmal zum verrückt werden :wall:

Aber, wie schon gesagt, wir arbeiten daran ;)

Liebe Grüße Ina&Geisha

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Liebe Grüßle Ina&Geisha&Yoshi

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