Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo Andrea!


Wie wahr! Ich kenne auch so einen "Ignoranten" - den Shiba-Rüden einer Bekannten. Da ist außer Flexi auch nix anderes möglich. Der ist jetzt ca. 8 Jahre alt. Jetzt wird er immerhin ruhiger und ist nicht mehr so extrem hektisch und ängstlich.

Trotzdem denke ich, je früher man bei auftretenden Problemen einhakt und diese "Selbständigkeit" versucht zu unterbrechen oder zu umgehen, desto mehr Erfolg hat man (hat bei zwei Shibas ja schon mal ganz gut geklappt ...) - vor allem in den ersten 3 Jahren. Natürlich wird der Hund im Laufe der Zeit alles probieren und austesten - aber muss der Mensch das akzeptieren und sagen - "das ist ein Shiba, es nützt ja alles eh nix"? Wenn nach mehreren verschiedenen Versuchen alles wirklich nichts gebracht hat, dann ist es immer noch früh genug zu sagen - "gut, ich habe mein mögichstes getan - mehr ist nicht!"

Das ist genau meine Meinung! Flexibel sein - alles mögliche versuchen, nicht zu früh aufgeben und - "Geduld" heißt das Zauberwort! Ein Hund durchläuft in seinem Leben verschiedene Phasen - auch schon in den ersten 3 Jahren. Was in der ersten Phase noch nicht funktionierte klappt vielleicht in der zweiten...

Vielleicht könnte man daraus einen eigenen Threat machen - Was hast Du schon alles versucht, dagegen etwas zu unternehmen? Wie läuft das ab/ist das abgelaufen? Was machst Du bzw. was machst Du gerade in so einem Moment nicht???
Aber so, wie Du das beschreibst klingt das wirklich heftig. Kann ich gut verstehen und wenn ich nicht die Zeit und Muße habe, mich da wirklich hineinzuknien (was vor allem mit zwei Hunden schwierig ist), da würde ich sicher auch die Flexileine oder Schleppleine bevorzugen.

Dafür haben Shibas ja auch noch ganz andere Qualitäten...
Grüße Katrin

Bei Shiba kann man nichts dagegen unternehmen. Sie kam mit 5 Monaten zu uns und war schon extrem souverän und sehr dominant anderen Hunden gegenüber. Eine Zeit lang konnte ich sie immer wieder zu mir zurückrufen, aber andere Sachen wurden immer interessanter und sie immer schlauer, was meine Aktionen betraf!
Sie ist ein Hardcore-Shiba und die gibt es eben. Wir haben seit über 30 Jahren Hunde, also nichts da von wegen "Keine Ahnung haben"!
Wenn sie will dann hört sie und ist unglaublich lieb, wenn nicht, dann nicht!
Sie hat auch die Angewohnheit, Hunde , mit denen sie schlechte Erfahrungen gemacht hat oder die sie nicht mag anzugreifen, egal wie groß und welche Rasse. Das kann böse enden und das kann ich nicht riskieren. Es gibt auch Kinder, wir wohnen an der Schule, die sie nicht mag. Leider sind viele Kinder aggressiv, auch dem Hund gegenüber und sie würde auch auf diese im Falle eines Falles losgehen. Sie unterscheidet da sehr genau, wen sie mag und wen nicht. Ich entscheide mich einfach, da ich die Erfahrung habe, für das Leben der Hunde auch wenn es gewisse Einschränkungen in der Freiheit bedeutet!
Andrea

Hallo Andrea!

30 Jahre Hundeerfahrung ist sicher schwer zu toppen.

Deine Einstellung ist sehr vernünftig.

Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass ich nur dort, wo ich auf meinen Hund einwirken kann und er mitmacht, ihn auch frei laufen lassen kann - auch wenn es nur zu Hause ist (siehe der Shiba-Rüde).

Wenn es eben so ein Sturkopf ist - Pech gehabt.

Viele Grüße
Katrin

Ja man hat ja eine Verantwortung übernommen, ist nicht viel anders wie mit einem Kind und die sind ja auch unberechenbar. Aber Shiba hat einen großen Garten und einen Spielkameraden, den Eitschi.
Das ist ja auch was wert!!!!
LG, Andrea