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Emi rennt und rennt


Moderatoren: uschi, Aikan



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Emi
 Betreff des Beitrags: Emi rennt und rennt
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 12:31 
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Hallo Leute,

nachdem ich mich jetzt wieder etwas beruhigt und meinen Schock überwunden habe, muss ich loswerdern was mir eben passiert ist.

Ich war mit Emi spazieren. In einem Stück, welches ziemlich sicher ist und eigentlich kein Grund besteht, wegzulaufen. Ich betone hier das Wort "eigentlich".

Das Stück Weg ist auf der einen Seite durch einen Wassergraben und auf der anderen Seite durch einen Zaun begrenzt. Wir waren vor längerer Zeit dort schon einmal spazieren. Ich habe mir gedacht, wir könnten mal wieder Leinenfreiheit üben, denn eigentlich kann Emi ja nicht abhauen. Denkste. Anfangs hat es gut geklappt, wir haben Kommandos geübt und Suchspiele gemacht. Alles ohne Probleme. Und dann kam der Hammer, sie hat irgendwo die Bahn gehört und schon komisch geguckt. Ich habe sie dann zu mir gerufen und wollte sie wieder anleinen. Aber da hatte ich wohl die Rechnung ohne meine Emi gemacht. Sobald ich die Hand ausgestreckt hatte, ging sie rückwärts. Ich habe sie dann immer wieder versucht zu locken und zum Suchen zu animieren - nichts, sie hat sich immer weiter entfernt. Ich bin dann in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Irgendwann kam sie mir auch hinterher aber immer im Sicherheitsabstand. Ich habe es dann wieder mit Kommandos versucht und Leckerlies gezeigt und Such-Kommandos gegeben. Aber alles zwecklos. Sobald sie meine Hand gesehen hat, ging sie immer weiter von mir weg und schlussendlich ist sie abgehauen ohne sich auch noch einmal umzudrehen. Ich habe dann gerufen und bin ihr hinterher. Aber wer kann schon einen Shiba einholen. Ich habe versucht ganz ruhig zu bleiben und mit ruhiger Stimme ihr immer wieder das Kommando zum Stehenbleiben zu geben, aber alles erfolglos. Nachdem Emi dann außer Sichtweite war, habe ich den Turbo eingeschaltet und bin ihr hinterher. Ich dacht ich brauche ein Sauerstoffzelt. Auf dem Heimweg hat mich dann ein Mann angesprochen, ob der Kleine, der über die Straße gerast ist, zu mir gehöre. Gott sei Dank ist diese Straße keine Hauptverkehrsstraße und führt direkt zu uns nach Hause und da war sie dann auch. Mit hängender Zunge kam sie mir entgegen. Ich bin dann auf unsere Haustüre zugerannt und sie ist mir gott sei dank hinterher. Zuhause angekommen musste ich mich erst einmal beruhigen.

Ich versuche sie heute mit Nichtachtung zu strafen, damit sie merkt, sie hat einen Fehler gemacht. Oder wie reagiert ihr in so einer Situation ?

Zukünftig unterlassen wir solche Späße und nehmen die Schleppleine mit.

So das wars

_________________
Ines mit Emi u. Deiko

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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 12:48 
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oh mn beim lesen hab ich richtig angefangen mit zufiebern und zu zittern und gott sei dank kam dann das glückliche ende. freu mich für euch. :lol:


also mit im nachhinein ignorieren und zuhause habe ich null erfahrung aber wenn es während des spaziergangs passiert wäre und du hättest sie dann an die leine gemacht dann hätte eine ignorierung evtl. was bewirkt. dies habe ich bei leila schon gemacht ons wirklich was gebracht hat müßte ich leila fragen. ;)


mir fällt da noch eine idee ein die mir bei meinen schon mal geholfen hat aber eben auch nicht immer.

wenn du die aufmerksamkeit deiner hündin haben willst, dann
kratze mit dem schuh auf dem boden herum und mache ganz aufgeregt schnaufgeräusche und mit heller stimme oh und ahs und rudere auch mit den armen, oder geh in die hocke oder bleib ganz steif stehen und rede als wenn gerade ein wunder passieren würde. okay wenn dich in diesem fall jemand beobachten würde hätte der bestimmt einige verrückte gedanken aber hauptsache dein hund wäre wieder da. aber wie gesagt kann helfen muss aber nicht immer helfen.

na ich drücke euch die daumen zum schlepptraining.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Emi
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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 13:07 
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Also das mit dem interessant machen und in die Hocke gehen, habe ich probiert und sie kam auch, aber wahrscheinlich war ich nicht interessant genug oder sie hat gewittert, dass ihr Ärger droht, wenn ich sie anleine. Keine Ahnung was in ihr loswar, erzählen wird sie mir das wohl nie.

Ich bin nur froh, dass sie den Heimweg kannte und gerade keine Autos unterwegs waren.

Aber wie gesagt, momentan hat sich das mit der Leinenfreiheit erledigt, es wird jetzt wieder die Schleppleine mitgenommen.

Was das Ignorieren betrifft, hast Du wahrscheinlich recht, aber auf dem Spaziergang kam ich ja gar nicht dazu - denn sie war ja weg.

Danke nochmals für die Tipps

_________________
Ines mit Emi u. Deiko

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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 13:42 
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
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Name: Barbara

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Emi hat geschrieben:
Also das mit dem interessant machen und in die Hocke gehen, habe ich probiert und sie kam auch, aber wahrscheinlich war ich nicht interessant genug oder sie hat gewittert, dass ihr Ärger droht, wenn ich sie anleine. Keine Ahnung was in ihr loswar, erzählen wird sie mir das wohl nie.

Hallo Ines,

hat sie denn schon mal Ärger bekommen beim Anleinen?
Das würde ich nie machen, denn die Folge davon ist oft, dass sich der Hund dann eben nicht anleinen lässt bzw. im "Sicherheitsabstand" bleibt - logisch. Sie weiss ja genau, dass sie schneller ist als Du.

Also besser immer freundlich sein beim Anleinen, egal, was das "Biest" vorher angestellt hat. Strafe muss immer unmittelbar nach der "Tat" erfolgen, damit der Hund sie richtig verknüpfen kann. Unmittelbar heisst in wenigen Sekunden (besser: -Bruchteilen). Beim Anleinen ist es da meist ohnehin zu spät.
Genauso wird sie auch das Ignorieren daheim nicht mehr mit ihrer "Straftat" verknüpfen. Kann sein, dass es trotzdem wirkt, weil sie sich bemühen wird, wieder mehr Aufmerksamkeit von Dir zu bekommen. ;) Aber sie wird nicht verknüpfen, dass sie wegen dem Weglaufen ignoriert wird.

Fürchtet sie sich eigentlich generell vor der Bahn?
Du schreibst, Du hast sie genau in dem Moment gerufen, als sie die Bahn gehört hat... vielleicht hat sie sich von Dir ferngehalten, weil sie Dich mit der <<bösen>> Bahn in Verbindung gebracht hat?

Ich würde auch in nächster Zeit wieder die Schleppleine nehmen. Eigentlich hätte Euch ja eine relativ kurze dünne Leine genügt, um das Weglaufen aus dem "Sicherheitsabstand" zu verhindern. Wichtig ist, dass Du sie auch dann nie strafst, wenn sie nur mit Verzögerung kommt (oder von Dir rangeholt wird). Denn nur wenn es in Deiner Nähe immer gut und sicher ist, wird sie in Zukunft vielleicht auch bei Dir Zuflucht suchen, wenn sie wieder vor was Angst hat.

(Ich geh jetzt mal davon aus, dass sie aus Angst vor der Bahn nach Hause gelaufen ist, ist aus der Ferne natürlich schwierig zu sagen).

LG,
Barbara

_________________
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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Emi
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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 13:43 
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Name: Ines

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Hallo Sanna,

ich weiß auch nicht was mit ihr los war, denn vorher hat ja alles geklappt, sie ist gekommen wenn ich sie gerufen habe. Sie hat alle Kommandos super ausgeführt. Vielleicht war der Auslöser auch der kommende Zug, denn von da an, hat nichts mehr gewirkt. Ich hätte mich auf den Boden schmeißen, mit der Nase im Dreck schnüffeln und irgendwelche Laute ausstoßen können, es hätte alles nichts genutzt.

Das mit der Nichtachtung werde ich auch wieder aufgeben, denn ich bin ja froh, dass ich sie wiederhabe und wer kann einem Shiba-Blick schon wiederstehen.

_________________
Ines mit Emi u. Deiko

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keeko
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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 14:25 
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Name: jennifer

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was mir gerade noch einfällt:

bei uns ist es auch oft so, dass hiyoko sich auf einem spaziergang offline vornehmlich benimmt - bis zu einem gewissen punkt.
der punkt, das ist ihre allgemeine "müdigkeit".
die tritt ungefähr nach 30-40 minuten ein - je nachdem, ob wir andere hunde getroffen haben und wie sich unser spaziergang gestaltet hat.

mittlerweile habe ich ein relativ gutes gespür dafür entwickelt, wann bei ihr nix mehr geht - und halte die schleppleine ab dem zeitpunkt wieder fest.
meinst du kanne es sein, dass deine kleine einfach nur schon müde war vom rumtollen - und deshalb auf durchzu gestellt hat?

liebe grüße



und ps: schleppleine würde ich ohnehin dran lassen, wenn du schon weißt, dass momentan eine "schwierige phase" ist. das gibt euch beiden mehr freiraum - und du musst dich nicht zum affen machen, wenn sie tatsächlich mal ein paar meter weit weg ist, weil du die leine leichter erwischst.

_________________
::: Der Hund sagt: Wer vor den Großen wohl kriecht und gegen die Kleinen laut bellt, der kommt gewiss zu seinem Recht.
(Johann Heinrich Pestalozzi) :::


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Vera
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 17:08 
Liebe Ines,
mir ist eben beim Lesen eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen, ihr habt wirklich Glück gehabt!!!

Vieles ist dir ja schon gesagt worden, mir fällt noch ein: Ich glaube, ein Hund in der Ausbildung sollte nur dann freien Auslauf erhalten, wenn das Gebiet absolut sicher ist. Hast du nicht in deiner Umgebung vielleicht einen eingezäunten Platz??

Jeder Erfolg beim wegrennen oder jagen wirft dich in der Ausbildung um Wochen zurück!!!

zum Anleinen: Ich habe grundsätzlich das Anleinen mit einem kleinen Ballspiel verbunden, so hatte ich sehr schnell einen Erfolg und meine Colliehündin hat die Leine positiv verknüpft.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Üben,
Liebe Grüße
Veronika


  
 
roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 21:24 
Hallo Ines,

dumm gelaufen, aber viel Glück gehabt. Gottseidank!

Schleppleine dürfte jetzt erst einmal die nächsten Monate angesagt sein. Denn ein pubertierendes Shibamädchen - Emi dürfte jetzt 6 Monate sein - ist unberechenbar. Du kannst Glück haben, und es war ein einmaliger Ausrutscher. Es kann aber genauso gut sein, daß nach ein, zwei Wochen mit supertollem Gehorsam plötzlich der nächste Ausreißversuch kommt.


  
 
Emi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 21:57 
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Registriert: 16.12.2007
Beiträge: 162
Wohnort: Fußgönheim/Pfalz
Name: Ines

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Hallole,

vielen Dank für Eure vielen Antworten und Ratschläge.

Ich rätsele immer noch, was der tatsächliche Auslöser für das ganze Dilemma war. Es hatte vorher alles super geklappt, sämtliche Kommandos hat sie befolgt, sie ist hergekommen und hat sich ihr Leckerlie abgeholt. Wir haben Sitz und Bleib geübt, alles hat super funktioniert. Ich war total happy, dass das im Freien so gut klappt. Und dann das. Allerdings muss ich mich über mich selbst wundern, dass ich trotz allem so ruhig geblieben bin. Ich bin ihr auch nicht hinterhergerannt, wie es glaube ich in meinem Text rüberkommt. Im Gegenteil, ich kam ganz ruhig auf sie zu und habe versucht sie zu locken - mit Stimme und Leckerlie, hab mich zum Affen gemacht. Erst als sie dann aus meinem Blickfeld verschwunden ist, habe ich den Turbo eingelegt und darauf vertraut, dass sich nach Hause läuft. Was sie auch Gott sei Dank getan hat.

Ich bin ihr auch nicht mehr böse, denn ich bin heilfroh, dass ich sie wiederhabe.

Sicher ist, dass für die nächste Zeit die Schleppleine zum Einsatz kommt.

_________________
Ines mit Emi u. Deiko

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Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 23:05 
Emi hat geschrieben:
Ich bin ihr auch nicht mehr böse, denn ich bin heilfroh, dass ich sie wiederhabe.
das böse sein hätte auch gar keinen Sinn. In den Moment, wo der Hund nach einem "Ausflug" wieder zu dir kommt, hilft nur: Ärger runterschlucken und freuen, als wäre grad das Rad erfunden worden.
Wenn du jetzt immer noch böse wärst, wüsste Emi eh nix mehr damit anzufangen, könnte nicht begreifen, warum du böse bist.

Zitat:
Ich rätsele immer noch, was der tatsächliche Auslöser für das ganze Dilemma war. Es hatte vorher alles super geklappt, sämtliche Kommandos hat sie befolgt
Wie alt ist Emi? klingt mir fast nach Pubertät. Chichi ist jetzt 7 Monate alt und wir machen ähnliches durch.
Die Schleppleine sollte jetzt erst mal wirklich der ständige Begleiter sein.


  
 
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