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Herauszögerung der Ausführung eines Befehls Shiba-typisch?


Moderatoren: doris, Aikan



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shimaguni
 Betreff des Beitrags: Herauszögerung der Ausführung eines Befehls Shiba-typisch?
BeitragVerfasst: 09.02.2008, 22:44 
Suki, komm mal hierher....

Suki liegt im Körbchen.

Ich: Suki, komm mal hierher!

(Suki guckt, streckt alle viere von sich während sie sich auf den Rücken dreht und den Bauch präsentiert = bedeutet: Du kannst mich anschmusen, aber kommen mag ich nicht).

Ich: Suki, komm doch mal hierher. (Mein Befehls-Schlüsselwort ist "hierher").

(Suki guckt, scheinschnappt in die Luft, rollt den Kopf, den Bauch noch immer präsentierend = bedeutet: laß uns herumalbern, aber kommen mag ich nicht).

Ich: Suki, komm mal hierher.

(Suki liegt noch immer in Rückenlage, legt aber den Kopf auf die Brust, sodaß die Wamme in Falten liegt, sie schaut dabei strikt in meine Richtung und zieht die Maulwinkel nach hinten = bedeutet: Gib Ruhe, Du meinst das doch nicht ernst, oder doch?... Kommen mag ich noch immer nicht!).

Ich: Suki, komm hierher (klopfe dabei auf die Wolldecke, die auf meinem Bett liegt = non-verbale Befehlsunterstützung).

(Suki guckt, steht gemächlich auf, reckt sich und streckt sich, läßt sich viiiiiieeeeeel Zeit dabei, setzt sich langsam in Bewegung, steht endlich vor meinem Bett, schaut mich an und springt mit einem Satz auf die Decke).

Ich denke nach und versuche zu ergründen, warum Shibas nicht sponater sein können und warum ich die Fassung wahre. Ich denke an meinen verstorbenen Rüden, der genauso agierte, obwohl er eine strikte und konsequente Erziehung erfuhr.

Wer hat ähnliche Erlebnisse gehabt?

Ist die verzögernde Art typisch?

Ist das Verzögern tolerabel?


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 09.02.2008, 23:47 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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deine suki hat dich ganz schön erzogen, gell?

nachdenkpause bei shibas ist "normal" - aber du solltest den befehl nicht ständig wiederholen, du führst ihn ad absurdum

es funktioniert auch anders: ginni - komm - gassi - ich zeige auffordernd die leine. dann wird geschleckt, gestreckt, gekratzt, geputzt - es dauert, aber sie kommt. ich bleibe in der gleichen haltung wie bei beendigung des "befehls" - und sie führt ihn aus!

erwarte nicht zuviel - du hast einen intelligenten hund, er hinterfragt, er will wissen WARUM - es muss einen sinn machen, oder es muss was dafür geben - z.b. ein leckerchen

für nix - nur zwecks der liebe - wird shibalein nur das tun, was shibalein ohnedies vorhatte zu tun - kann ja sein dass sich das zuuuuufällig überschneidet ;-)

wenns mir zu lang dauert lauf ich mit lautem "TSCHÜÜÜÜÜÜÜHÜÜÜÜÜÜÜSS" und klapperndem halsband in richtung gartentor - uuuuund *wusch* ist sie da, zwickt mit ihrem wackelpuschel hin und her und meint "nicht ohne mich"

aber weisst, wenn du mir kaffee machen würdest und zehnmal kaffee schreist würd ich auch sagen "jetzt gib a ruh ich bin ja net terrisch ich komm ja eh gleich oder fast gleich und jetzt sei still du nervst du olle nervbacke"

_________________
lg - doris

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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2008, 00:40 
Shibamobil-Hexe
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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oh man peter,

ich musste ja so lachen bei deinem bericht, sorry. ;)

aber wie du das so beschrieben hast musste ich sofort an unsere leila denken, denn ich glaube wir haben die selben charakterhündinnen.


also doris,

Zitat:
von Doris,
erwarte nicht zuviel - du hast einen intelligenten hund, er hinterfragt, er will wissen WARUM - es muss einen sinn machen, oder es muss was dafür geben - z.b. ein leckerchen

für nix - nur zwecks der liebe - wird shibalein nur das tun, was shibalein ohnedies vorhatte zu tun - kann ja sein dass sich das zuuuuufällig überschneidet ;-)

wenns mir zu lang dauert lauf ich mit lautem "TSCHÜÜÜÜÜÜÜHÜÜÜÜÜÜÜSS" und klapperndem halsband in richtung gartentor - uuuuund *wusch* ist sie da, zwickt mit ihrem wackelpuschel hin und her und meint "nicht ohne mich"



bei unserer leila könntest du kläppern und scheppern mit was du willst, auch mit leckerchen könntest du weddeln, sie würde dich trotzdem links liegen lassen.

wenn sie abends raus muss ist sie richtig knatschig und unleidlich, da kann es sogar kommen, dass sie vor sich hin knurrt oder den schwanz und den kopf hängen läßt und im shibawatschelgang die treppe runter geht.

dann hat männe meist nur die chance sie bis auf die wiese zu lotzen, hier macht sie schnell ihr geschäft und dann verankert sie sich dort regelrecht mit den füßen und da ist wirklich auch jedem letzten klar okay sie will nicht.


tja und mit dem befehl nur einmal sagen, geb ich dir nicht so ganz recht, da cih der meinung mitlerweile bin, es kommt auf den hund an und die situation.

bei leila wurde uns gesagt, befehl einmal sagen und wenn sie es dann nicht macht, dann ein sehr bestimmendes nein. tja und so haben wir es jetzt auch, ich kann den befehl tausenmal runterspuhlen, sie reagiert aber erst, wenn ein bestimmendes nein folgt. also bei ihr langt einmal der befehl und dann das nein.


bei takeru hingegen kommt es mir manchmal so vor als wenn das gehör und sein hundeverstand etwas weiter auseinander sind und er daher öfters den befehl hören muss, bis es klick macht. von daher wiederhole ich mich öfters aber die betonung des wortes wird dann immer etwas unterschiedlich bis hin zum geknurrten befehl. was dann meist hilft. mittlerweile mache ich auch viele mimikspiele mit ihm wo er mich manchmal sehr überrascht. ihn kann man aber wiederum leicht motivieren mit einem was zutun oder raus zugehen.


bei sakura hingegen ist es irgendwie wieder anders und umso verblüffender, da wir mit der kleinen in keiner welpengruppe waren, kein hundeplatz oder sonst irgendwelches training. aber sie hört tatsächlich am besten von allen dreien.


daher ist mittlerweile meine einstellung:


dass man nie vom einen hund auf den anderen schließen kann.

dass die eine erziehungsmethode bei dem einen richtig sein kann und beim anderen massiv verkehrt.

dass ein einfach mal hund sein lassen und nicht dauerndes erziehen auch zu guten resultaten führen kann.

dass der shiba schon typische verhaltensmuster ausweist aber doch nicht alle gleich sind.

dass ein zuviel an inputs evtl. für machen hund auch erschlagend wirken könnte.

dass wenn ein hund einen befehl mal kennt er nicht dauernd geübt werden muss, damit er ihn nicht vergisst.

dass unsere konsequenz nur so weit geht, dass wir einen hund haben der nicht aus unserem rahmen fällt, aber andere dinge uns einfach nicht gelingen zu scheinen, weil der nötige sinn, als nicht in unseren zweibeinerverstand geht. ;)

dass wir mit einem hund wie bordercolli und dergleichen wir einfach überfordert wären.

dass ein shiba, einfach das ist, was unseren horizont nicht sprengt.


aber wirklich peter deine beschreibung ist sowas von köstlich und passt wirklich auf viele shibas.

auf unsere doch so einfach gestrickten shibas, die wenn man es weiß, gar nicht so schlimm sind. 8)

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2008, 08:26 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
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Name: Doris

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jutta du hast ja mit sooo vielem recht - und das was ich nicht nachvollziehen kann ist eben bei ginni nicht vorhanden

ich vergaß eines zu sagen: ich bitte meinen hund nicht. wenn ich etwas von ginni will dann bereits im "aufbereiteten" ton, dass sie WEISS dass ich es ernst meine. und ein murren wenns zu lang dauert - dein "nein" ist bei mir gestik. ich wackel mit dem geschirr und deute sehr heftig mit der hand das an, was sie tun soll. und nachdem wir uns bei den täglichen "machtspielchen" ja in die augen sehen gibt sie zu mindestens 90 % nach ....

bei peter und seiner suki hatte ich vom lesen her den eindruck (!!!), dass er seinen hund eher "bittet" .....

_________________
lg - doris

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nanouki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2008, 09:21 
Hallo Peter,

Deine Situationsbeschreibung liest sich recht unterhaltsam und lässt mich vermuten, dass Du mit Deiner Suki ausgiebig in Dialog treten kannst.
Über Deine Erwartungshaltung musste ich allerdings schmunzeln.
shimaguni hat geschrieben:
Suki liegt im Körbchen.

Ich: Suki, komm mal hierher!

Ich würde mir kaum zutrauen, meine 1-Jährige Hündin YASU von ihrem Ruheplatz abzurufen.

Meine Ideen zum herankommen setze ich allgemeinen folgendermaßen um:

Im lockeren, einladenden Plauderton:
" YASUHU, komm mal her..."
(YASU kann kommen, muss es aber nicht; meine Chance 50/50)


Erlebnisversprechender Einladungston:
"oohooo YASSSU komm mal her..."
(YASU kommt meistens von Neugierde getrieben, muss es aber nicht, dann verpasst sie eben was)

In von Doris erwähnten "aufbereiteten" Ton (bei mir freundlich aber bestimmt):
"YASSSU, HIER ! HIERHER! "
Wenn YASU nicht unmittelbar kommt, dann bewege ich mich im Halbbogen auf sie zu um sie zu treiben oder zu holen.

Insofern gibt es bei mir die Kombination Komm + hier(her) nicht, weil ich die Befürchtung hätte, mein "Hier" aufzuweichen.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2008, 09:30 
Wiener Waldi
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Name: Doris

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*räusper* ich hab grad wieder mal DAS ultimative kommandogeräusch für shibas gehört:

je nach gusto: aufreißen einer packung speck oder käse oder lange mit der kühlschranktüre hantieren oder gaaaaaanz zielführend: GINNI SCHAUUUUUUUUUU PAPPIIIII

ratet mal wer da angewetzt kommt wie ein nurmi - mach ich aber nicht extrem oft, sonst hätt ich einen hund der nimmer läuft, sondern rollt .....

_________________
lg - doris

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Radjah
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BeitragVerfasst: 10.02.2008, 14:36 
Begleithund
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Echt amüsant.... Peter,

ich rede auch sehr viel mit meinen Hunden, aber wenns ums kommen geht, dann gibt es immer nur ein Wort: "hier!" Etwas locker gehalten ist da mein "komm!" Dann gibt´s keine langen Sätze und keine Diskussionen und der Tonfall macht die Musik.

Aber wenn meine Beiden, so wie deine Suki im Körbchen ruhen, dann macht das wenig Sinn sie abzurufen. Da sehe ich auch keine Notwendigkeit.

LG
Astrid mit Radjah und Sari

_________________
Durch Sanftmut wirst du mehr gewinnen als durch Gewalt und Ungestüm.


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Germaine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.02.2008, 00:58 
Hallo Peter

doris hat geschrieben:
nachdenkpause bei shibas ist "normal" - aber du solltest den befehl nicht ständig wiederholen, du führst ihn ad absurdum


Genau das war auch mein Gedanke beim Lesen Deines Beitrages.

Ich persönlich würde meinem Hund nie 3 oder 4 Mal ein Kommando geben. Ich lasse mich mit meinem Hund nicht auf Diskussionen ein. Zudem bitte ich meinen Hund nicht, zu kommen, sondern ich befehle es ihm. Meine Stimme ist freundlich aber bestimmt, der Befehl kurz. "Sumo hier!" Zum Kuscheln würde ich ihn nie aus seinem Korb abrufen.

Ich rede übrigens auch viel mit meinem Hund, aber die zu befolgenden Kommandos sind kurz, keine Sätze. Das kapiert Hund besser ;)


  
 
Sasca
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.02.2008, 10:52 
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Hallo Peter

Da ich meinen Leo erst 4 Wochen habe , übernahm ich die Kommados des Vorbesitzers , habe denen aber auch noch ein paar hinzugefügt und ich muss sagen es klappt gut . :D

Ich erziehe Leo (fast) genauso wie meine Kinder
Knapper einmaliger kurzer Befehl.

_________________
Liebe Grüsse Chrigi & Leo


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shimaguni
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.02.2008, 21:57 
Gebe mal etwas Feedback, weil ich mich hier nicht gemeldet hatte, nachdem ich den thread initiiert hatte:

Danke an alle, aber ganz besonders an Hexe_Hoernchen und Doris. Ich werde mir die obengenannten Regeln mal einprägen. Normalerweise habe ich keine Probleme mit dem Hinauszögern, meine auch, daß ich en Begleithund von Germaine nicht mit meiner Suki vergleichen kann. Germaine forderte ihren Hund viel mehr durch die Ausbildung, was bei Suki gar nicht möglich war, denn sie war als Junghund schon ein Angstproblemfall. Vermutlich war die Vermittlung aus diesem Grund sehr schwer. Letztlich habe sie dann doch einen Doofen gefunden... mich.

Aber Ihr habt schon recht: Man sollte innerhalb einer Rasse nie von einem Hund auf den anderen schließen. Ich habe auf meiner Webseite zwar rassetypisches Verhalten erklärt, aber je länger ich mit Shibas zu tun habe, desto mehr erkenne ich, daß innerhalb der Rasse gewisse "Verhaltenstypismen" hinsichtlich des Charakters und des Verhaltens fast schon obligatorisch sind; andererseits sehe ich auch die individuell entwickelten Merkmale bei jedem Tier, das ich treffe. Man kann auch bei Shibas von Tier zu Tier ein großes Spektrum an unterschiedlich ausgeprägten Eigenheiten erkennen.

Ich finde es toll, wenn jemand strikt ist; ich selbst war das immer, merke aber, daß ich selbst immer wieder gefangengenommen werde vom Charme und von der Taktik der Tiere. Die Taktik, die bei Shibas allerdings kein bißchen nach Berechnung aussieht, ist bei allen Hunden perfekt vorhanden. Sie dient dem Selbsterhaltungstrieb.

Ich sehe bei Kikko, meiner anderen Hündin, daß sie naturgemäß spontaner reagiert; sie ist allerdings auch ein sehr neugieriges Wesen.

Der Tip mit der raschelnden Plastiktüte war mein letztes Mittel, um Efendi unter Kontrolle zu bekommen. Wirkt aber auch bei allen anderen Shibas.

Letztlich muß ich gestehen, daß man ziemlich hart arbeiten muß, denn strikt sein allein reicht nicht, man muß den Hund auch im Training auslasten, um ähnliche Erfolge zu haben wie Germaine oder beni-ko. Das ist mir inzwischen auch klar.

Das mit dem Abrufen aus dem Korb lasse ich dann doch. Nicht aus Inkonsequenz, eher, weil ich meine, daß die sensible Suki sich da am sichersten fühlt. Dann raufe ich lieber mit Kikko.

:P


  
 
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