Aikans Shiba-Inu Forum

Huhu,

ich hab jetzt mal bissl im Forum (bzw generell im Netz) rumgekuckt, konnte aber bisher noch keine für mich zufriedenstellende Antwort finden. Allerdings ist diese besagt Hund/Hund-Begegnung für mich persönlich der Super-Gau des Spaziergangs.

Mir geht es hier ausschließlich um folgende Situation:

Limbo ist angeleint (meist Flexi), ohne Leine is Abflug angesagt.
Dann kommt von irgendwo her ein Hund angelaufen/gerannt....direkt auf uns zu, ohne Leine versteht sich.

Problematisch sind dann meist Begegnungen mit andren Rüden weil der Herr ja a) gerne die Oberhand hat und b) logischerweise an der Leine is.

Meine Frage ist jetzt: wie soll ich mich in so einer Situation verhalten, vorausgesetzt das ausweichen nicht mehr möglich ist?
Wenn der fremde Besitzer dabei/in Sicht ist, darauf vertrauen, dass er seinen Hund im Griff hat?
Und was mache ich bei anstürmendem Hund ohne Herrchen (zumindest nicht in Sicht)?
Immer unter dem Hintergrund das ich die Leine nicht loslassen kann.
Meistens bin ich dann doch recht unruhig was natürlich auch der Hund merkt.

Würde mich über Antworten freuen
LG Flo und Natascha + Limbo

Hallo Flo und Natascha,
davon ausgehend, dass Ihr Hundebegegnungen nicht ausschließen könnt und wollt empfehle ich Dir eine ca. 2,00 mtr. lange Notbremse.
Zusätzlich zur Leine und Geschirr (empfiehlt sich dazu) lasst ihr Limbo eine dünne Schnur nach sich ziehen. Bei Hundebegegnungen leint ihr ihn von der Führleine ab und habt dann noch die auf dem Boden liegende Schnur , auf die Ihr bei Fluchtversuchen rauftreten könnt.

Im Vorfeld zurufen, dass Ihr keine Begegnung der Hunde wünscht.


Wenn es kritisch wird Schellen zwischen die Hunde werfen und den fremden Hund verscheuchen. Ich habe nach einer unliebsamen Begegnung meist welche dabei.

Hallo Florian und Natascha,

das ist garnicht so einfach. Ich versuche in möglichst großer Entfernung schon zu klären ob uns ein Rüde oder Hündin entgegen kommt.
Inu knurrt gern fremde Rüden an. Wenn es garnicht zu umgehen ist, nehme ich ihn ziemlich kurz an der Flexi-Leine und lass ihn *Sitz* machen.
Fängt er dann trotzdem an zu knurren sage ich *Aus* das hilft aber nicht immer. Oft passiert dann nichts und der andere Rüde geht vorbei. Ist Inu nicht an der Leine, kann es sein er rennt dem anderen Hund entgegen. Es kommt zum Knurren, sie umkreisen sich, dann blos nicht stehenbleiben und auf die Hunde einreden, das hilft garnichts. Ich renn dann möglichst schnell weiter so daß mein *Stinker* allein auf sich gestellt ist und meist kommt er dann gleich hinter mir her. Bisher ging es immer gut, die letzte Beißerei fand vor einem Jahr statt. Abends auf einem unbeleuchtetem Feldweg, nur mit Taschenlampe unterwegs, kommen zwei Hunde (Rüde und Hündin) aus dem Wald , nicht angeleint. Der Rüde geht Inu an, Inu an der Leine unterwirft sich ihm. Der andere beißt ihn in die Pfote, Inu auf dem Rücken beißt ihn in die Lefzen, viel Blut, Herrchen fällt über die Hunde *Chaos*.
Dann kommen die Hundebesitzer aus dem Wald und haben gar keine Leinen für ihre Hunde dabei.
Jeder ist besorgt um seinen Hund und wir wissen bis heute nicht, wer der Hund war der Inu gebissen hat.
Das wiederherstellen von Inus Pfote, er lahmte seitdem, hat ein 3/4 Jahr gedauert. Mit Homöopathie und Osteopathie haben wir es wieder hin bekommen. Die Kosten haben wir allein getragen, trotz intensiver Suche haben wir die Leute nicht gefunden, vielleicht waren es Urlauber, wir wissen es nicht.
Das sind meine Erfahrungen bisher.

LG. Christina

vieles wurde ja schon gesagt - ich persönlich würde mal laut kreischen um den besitzer zu informieren, dass er seinen hund anleinen soll. ableinen von ginni mach ich nicht - außer ich kenn den hund.

ginni absitzen lassen, fürs anguggen belohnen, fürs nicht anstarren belohnen, fürs nicht zicken belohnen, wenn der andere hund dennoch herkommt dazwischen stellen und den anderen hund sehr energisch wegweisen - meist (!!) funktioniert das! du musst es nur irgendwie schaffen, deine gesamte energie, dein ganzes wollen in dieses wegschicken zu legen, d.h. körpersprache UND lautsprache MÜSSEN genau das aussagen - außer aggressiven hunden lassen sich so ALLE in die flucht schlagen - und bei aggressiverln - tja - da kann man ohnedies nur nach situation reagieren oder auch nicht reagieren

und ja - beten, dass so eine situation nicht eintrifft - das machte mein mann immer wenn er nächtens in wien unterwegs waren, da kamen nämlich die unangeleinten, schwarzen staffs recht flott auf ginni zu - GOTTSEIDANK lauter aktive rüden, die buttert sie unter - aber wenn ich mir vorstell - im nachhinein - da wär ein weib dabei gewesen *örks* arme ginni :-/

Danke schon mal für eure Tips, ein paar Schellen werd ich mir auf jeden Fall besorgen...is immerhin ne Option mehr.
Die Frage hab ich eigentlich wegen einer konkreten Situation bei mir hier gestellt. In unsrer Nachbarschaft gibts ein (Ehe)paar das 3 wirklich "liebreizende" Hunde hat...Dobermann, Rottweiler und noch einen in der Größenordnung. (Hören auf die Namen Wotan und Odin )
Wenn der Kerl mit dabei is bin ich mir zu 95% sicher das nix passiert, aber die Frau...oft kommen die Hunde halt nur bei 10ten mal "hier" rufen. Ansprechen bringt übrigens nix, man wird einfach ignoriert

Hab inzwischen versucht ihre Gassi-Zeiten rauszukriegen, der Weg is eh immer der gleiche. Meist kann ichs dann umgehen, aber ab und zu kommen die Hunde halt einfach irgendwo um ne Kurve geschossen.

Also Flo, bei solchen Begegnungen kommt dann immer meine schlechte Kinderstube durch.

Ich (1,80mtr. hoch) bekomme dann Schlitzaugen, zische mein Gegenüber an ob er noch Herr der Lage ist, sonst regel ich das ....(gepresst) aber auf meine Art.

Zu den Schellen:
Vorteil: Sie sind beim Einsatz gegen fremde Hunde effektiv und geben mir Sicherheit.

Nachteil: Bei Ausnutzung des Vorteils sind sie als Erziehungshilfe bei dem eigenen Hund verwirkt.

Allerdings ist vor dem Gebrauch einiges(!) zu beachten.

Kaufempfehlung:
Es gibt sie in silber- und messingfarben. Ich habe beide kombiniert, dass gibt einen besonders unangenehmen Klang für Hunde.

ich habe hier auch so einen kandidaten, einen boxerrüden, der auch nur hört, wenn ER das will.
frauchen ist der meinung, der will nur spielen (ich kanns nicht mehr hören ) und ich müsse meine beiden eben besser erziehen .

ihr habe ich bei der letzten begegnung laut zugerufen, meine hunde hätten beide zwingerhusten und das sei hoch ansteckend.
beim letzten aufeinandertreffen sah sie uns, nahm boxer an die leine und ging in die entgegengesetzte richtung davon

ob das immer hilft, weiß ich nicht, aber einen versuch ist es ja wert...

die schellen können sicher auch eine gute hilfe sein, aber ich gebe noch zu bedenken, dass man damit leider auch seinen eigenen hund verunsichern kann.

ich zb. könnte sie nicht anwenden, weil marie sofort in ihre panikstarre verfallen würde und somit ein noch leichteres opfer abgeben würde

Hallo Flo

Ein paar Tipps hast Du hier ja schon bekommen. Was ich Dir aber auf keinen Fall anraten würde ist folgender :



Solche Schellen sollten nur von dazu ausgebildeten Personen angewendet werden, da sie bei falscher Anwendung ziemlichen Schaden anrichten könnten und Du Dir dann ein ernsthaftes Problem einhandeln kannst.

@ Silke und Uschi
Was ich nun bei diesem Tipp mit den Schellen nicht verstehe ist....
Ihr wehrt Euch vehement gegen den Einsatz eines Sprühhalsbandes und gebt nun den Rat Schellen zu benutzen??
Sorry.... aber das muss ich nun nicht verstehen, oder?

Liebe Germaine,
möchtest Du es denn verstehen?? Dann erkläre ich es Dir gerne.


Darauf hatte ich deutlich hingewiesen:


Ich habe im Moment keine Zeit mehr (bekomme gleich Besuch).
Bei Bedarf mache ich dafür ein Thema auf.

Upps, hier wird in zwei verschiedene Richtungen beraten.
Meine Empfehlung ist dahingehend, den anderen Hund in die Flucht zu schlagen um den eigenen Hund zu schützen.
Die anderen raten dazu, dass Verhalten des eigenen Hundes unter Kontrolle zu bringen.

Vielleicht liegt darin nun unser Missverständnis??

Flo, wo ist denn Dein Schwerpunkt??

Ich hab nochmal nachgeschaut..... DU warst bei der Antijagd-Diskussion nicht dabei, also kenne ich auch Deinen Standpunkt nicht betreffend Sprühhalsband. Aber ich lasse mir auch gerne von Dir erklären wie man contra Sprühhalsband jedoch pro Schellen sein kann



Dieser Hinweis finde ich persönlich nicht deutlich genug, denn siehe