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Erziehungshalsband


Moderatoren: uschi, Aikan



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 1 von 3
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Autor Nachricht
Akira
 Betreff des Beitrags: Erziehungshalsband
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:10 
ICh habe derzeit ein problem mit meiner 10 monate alten shiba hündin.
Das problem ist, dass sie an der Leine mit ihren 10 monaten absolut brav gehörcht und auch am abrichte platz ein Vorzeigehund ist, auch wenn es ums hereinrufen geht.

Aber sobald ich sie in der Natur laufen lasse ist sie wie verändert, sie hat herausgefunden, dass ich keine kontrolle mehr über sie habe und macht das was sie will. Wenn ich sie rufe kommt sie zwar brav zu mir aber nicht so das ich sie anleinen kann, sozusagen spielt sie mit mir :(
was mich damals sehr geschaft hat, da ich mit geduld versucht habe sie wieder einzufangen, aber nichts half

Auch das training mit hier an der leine klappt aber dann ohne auch nicht mehr. Als sie mir weglief musste ich mit ihr über eine stark befahrene straße zuerst ich drüber und dann ohne leine mein hund nach, sie hatte einen großen schutzengel das sie damals nicht überfahren worden ist. seit dem heißt es leider LEINENPFLICHT

Jetzt habe ich mich über diese Sprühhalsbnder schlau gemacht und würde gerne wissen ob man sie in dem gebiet einsetzen kann und ob das gescheit ist, da ich wirklich sagen muss dass ich seit dem vorfall angst habe das es nochmal passiert
:cry: denn nochmal würde ich es nicht überstehen


  
 
Mürre
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:33 
Hallo Akira,
ich kann dir erstmal empfehlen das hier
über Sprayhalsbänder zu lesen (einfach runterfahren und den zitierten Text von Roswitha lesen)!

Ich kann verstehen warum du so große Angst um deinen Hund hast, auch meine frühere Hündin ist leider mehr als einmal über eine Hauptverkehrsstraße gelaufen und hatte - zum Glück - einen sehr gütigen Schutzengel!
Aber ich sehe in einem Sprayhalsband nicht die richtige Lösung.
Es ersetzt meiner Meinung nach nicht das Vertrauen zum einem!
Akira ist ja auch erst 10 Monate alt und hat noch eine Menge Unsinn im Kopf, wie es für das Alter auch typisch sein kann.
Ich empfehle dir superleckere Leberwurst mitzunehmen und sie mit einer ca. 10 m langen Schleppleine zu sichern, damit sie dir nicht mehr wegrennen kann!
Jedesmal, wenn du sie rufst bekommt sie Leberwurst zum "schlabbern" und danach sagst du ihr wieder "lauf" (oder welchen Befehl du benutzt). Dann weiß sie, dass du etwas besonders leckeres hast und wenn sie das nächste mal kommt kannst du sie absitzen lassen und ihr wieder etwas geben und wieder "lauf" sagen. Falls sie versuchen sollte abzuhauen hast du immer noch die verlängerte Leine um sie zu stoppen.
Mit der Zeit kannst du die Dauer verlängern, wo sie vor dir sitzen bleiben soll und die Menge an Leberwurst Stück für Stück minimieren!
Das hat bei meinem 7 Monate alten Wirbelwind ganz toll funktioniert und sie ist leicht abzurufen, obwohl sie mir vor dem Training draußen kaum Beachtung geschenkt hat und immer weg gerannt ist wenn ich sie anleinen wollte!
Inzwischen kommt sie auch für ganz "gewöhnliche" Leckerchen zu mir, weil sie vertrauen zu mir aufgebaut hat und nicht nur mehr wegen der Leckereien zu mir kommt.

Viel Erfolg beim Training! ;)

P.S. Es wäre ganz nett, wenn du zur besseren Kommunikation dein Profil erweitern würdest.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:34 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
bevor ich jetzt wütend werde - und du gar nicht weisst warum - lies mal bitte hier nach

nie, niemals nie nicht würd ich bei einem shiba ein sprühhalsband einsetzen - sondern auf geduld setzen - und wieder geduld - mein gott du hast eine pubertierende göre an der hand und dass sie sich nicht einfangen lässt wenn sie mal los ist ist leicht erklärt - sie weiß/spürt dass du wütend bist und zu einem wütenden frauli - wo sie angst haben muss - geht kein hund freiwillig!

ginni ist fast NUR angeleint, aber wenn sei offline ist hab ich ein superleckerli mit was sie sonst sehr selten kriegt und dann ruf ich sie mit quietschestimme und wedel mit dem sackerl, dann muss sie absitzen und anfangs hab ich sie nur gestreichelt und gelobt und das halsband berührt, im laufe der zeit hat sie sich ohne probleme und ohne wegzulaufen anleinen lassen

_________________
lg - doris

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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:39 
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Registriert: 26.01.2006
Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

Offline
hallo,

bitte tu deinem hund das nicht an.
lies dir den folgenden text mal durch und die diskussion in diesem thread. da geht es zwar ums jagen, ist aber ja auch eine form des weglaufens.


Köpfchen statt Knöpfchen...

...das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.


Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt... und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll... und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!


Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:


Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!


Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären... Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.


Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlsäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...


Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.


Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.


Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.


© Clarissa v. Reinhardt
animal learn


P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Queverteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.



vergiss nicht, dein hund ist erst 10 monate alt, er muss so viel noch lernen und wird auch noch ganz viel ausprobieren, was dich vielleicht ärgert.
du solltest mit ihm arbeiten und dabei müsstest du halt gaaaanz viel zeit und vor allem geduld aufbringen.

das sprühhalsband kann meiner meinung nach nicht die lösung sein, hast du mit akira schon an der schleppleine gearbeitet, wie gestaltest du zb. die spaziergänge, bist du interessant genug zum zurückkommen, wie ist deine beziehung zu akira sonst?

viele fragen, gell, aber es ist wichtig zu wissen, um evtl. noch ein paar tipps geben zu können

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


 Profil  
 
Akira
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 21:33 
Danke erstmal für eure antworten, ihr habt mir alle bestätigt was ich mir auch schon über das sprühhalsband gedacht habe, und es deswegn auch nicht benutzen werde.

Mit schleppleine hab ich noch nicht gearbeitet aber mit der 8 meter leine, hab aber schon darüber nachgedacht mir eine zuzulegen, die frage ist nur wegen der leine der hund spürht doch das er noch angeleint ist, deswegen wird er sich ja dann auch wieder anders verhalten als ohne leine, das sind halt meine zweifel.

Beim spazieren gehen lasse ich meine kleine eig das machen was sie will, ich hole öfters auch mal das spielzeug raus aber das wird schon nach kurzer zeit uninteresant da sie nur am schnüffeln ist.

So ist meine Beziehung eingentlich sehr gut zu ihr, ich bin der rudelführer in meiner familie obwohl ich erst 16 bin aber sie hängt nur an mir, da wo ich bin ist im normalfall auch Akira, sogar wenn ich abends unterwegs bin und in der nacht nach hause komme liegt sie in meinem zimmer und wartet auf mich erst wenn ich wieda da bin geht sie auf ihren schlafplatz. Aber ich verstehe nicht warum sie im Haus oder wo anders wo sie noch nie war so an mir hängt aber dann wenn ich sie frei laufen lasse ich für sie abbsolut uninteresant bin.
ICh hab tolle leckerlies und ihr lieblingsspielzeug immer dabei und ich versuche mich auch interesant zu machen aber das lässt sie alles kalt leider :(

lg verena & akira


  
 
Akira
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 22:01 
Akira hat geschrieben:
So ist meine Beziehung eingentlich sehr gut zu ihr, ich bin der rudelführer in meiner familie obwohl ich erst 16 bin aber sie hängt nur an mir, da wo ich bin ist im normalfall auch Akira,...


hihi es tut mir leid es ist mir gerade aufgefallen das ich geschrieben habe das ich 16 bin daweil bin ich ja seit 6 tagen 17 ...total peinlich :oops: :lol:

lg verena & akira


  
 
nanouki
 Betreff des Beitrags: Re: Erziehungshalsband
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 22:16 
Hallo Verena,

Eins schon mal vorweg als Trost: Die meisten Shibas können den Befehl "HIER" selten 100% ausführen. Und wenn sie es können, dann wollen sie manchmal nicht.

Du schreibst:
Akira hat geschrieben:
Wenn ich sie rufe kommt sie zwar brav zu mir aber nicht so das ich sie anleinen kann, sozusagen spielt sie mit mir


Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie mit ihrem Kommen schon das Anleinen verknüpft.

Leine sie nie sofort an wenn sie kommt, sondern spiele tatsächlich noch mit ihr hin und her und leine sie dann im Spiel ganz nebenbei an.

Ich verstehe Deine Angst, deshalb sind solche Übungen tatsächlich im sicheren Auslaufgebiet am besten durchzuführen, damit man selber ein sicheres Auftreten bieten kann.

Ich schicke YASU sogar oft wieder los, nachdem sie brav gekommen ist.

Der Abrufmoment muss auch sorgsam gewählt werden. Es gibt Situationen (Kopf interessiert am Boden) , wo ich im vornherein weiß, dass ich nun aus der Ferne nicht ihre Aufmerksamkeit bekommen werde. Dann warte ich noch einen Augenblick ab.

Aber das sind alles Empfehlungen, die ich mit viel Üben von einer Hundetrainerin erlernt habe und in einer wirklich sicheren Umgebung umsetze.

Habt Ihr Hundeauslaufgebiete in der näheren Umgebung??

Zitat:
und auch am abrichte platz ein Vorzeigehund ist, auch wenn es ums hereinrufen geht.
Würden die trainer auch Hausbesuche machen, um in der häuslichen Umgebung mit all seinen alltäglichen Herausfordeungen zu üben??
Zitat:
bin ich ja seit 6 tagen 17 ...


Happy Birthday nachträglich


  
 
Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 23:08 
Es gibt viele Shibas, die super ohne Leine laufen können. Das muss aber schon kräfitg geübt werden.
Akira hat geschrieben:
Mit schleppleine hab ich noch nicht gearbeitet aber mit der 8 meter leine, hab aber schon darüber nachgedacht mir eine zuzulegen, die frage ist nur wegen der leine der hund spürht doch das er noch angeleint ist, deswegen wird er sich ja dann auch wieder anders verhalten als ohne leine, das sind halt meine zweifel.
Geh mal in einen guten Tierfachhandel, wo man dich auch fachmännisch beraten kann.
Es gibt superleichte dünne Schleppleinen mit kleinen leichten (aber dennoch stabilen) Karabinern. Sowas in der Art.
Ich glaub, sowas bekommt man nicht so wirklich im Fressnapf. Dort haben wir mal eine gekauft, die war sehr dick und schwer, also eher was für große kräftige Hunde.
Was meinst du denn mit 8m Leine?

Alles gute zum Geburtstag nachträglich.

LG
Anja und das Schnuffelrudel


  
 
Akira
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 23:24 
Danke schön für eure tipps sie helfen wirklich sehr und ich glaube ich werde mir diese schleppleine bestellen.
MIt 8 m leine meine ich die flexi laufleine, sonst hätte sie viel zu wenig bewegunsmöglichkeit was sehr schade währe.

danke schön für die geburtstags wünsche ;)

lg verena & akira


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 23:36 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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verena - diese dünne schleppe gibts beim fressnapf - ich würd dir nur empfehlen, knöpfe - alle meter - hineinzuknoten, wenn du den hund mal halten willst tut die verdammt weh wenn sie durch die hände flutscht

du schreibst "meist lass ich sie machen was sie will" - genau das ist m.e. ein fehler - ich absolviere mit ginni an der 8 m flexi immer auch ein wenig training, bisserl fußgehen, bisserl herkommen, absitzen, was man halt so machen kann, auch "aus" und "pfui" wird gefestigt - ich seh sofort den unterschied wenn mein mann auch nur in sichtweite ist hab ich einen unerzogenen, rebellischen shiba an der leine, sie ist gewohnt, bei ihm zu machen was sie will. SIE bestimmt wohin es geht, in welchem tempo etc.

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lg - doris

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