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Gute Bindung zwischen Mensch und Hund


Moderatoren: uschi, Aikan



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Germaine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.08.2007, 10:41 
Nele22 hat geschrieben:
Ich meine damit, das wenn mein Hund mir nicht vertraut, dann wird er auch nichts für mich machen und auch nicht zu mir kommen.


Vielleicht ist dies jetzt fies wenn ich nur diesen Teil rauspicke. Ich höre jedoch oft den Satz
„mein Hund tut alles für mich“. Hunde sind nun mal Opportunisten und mein Hund tut für MICH gar nichts.


LG
Germaine


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.08.2007, 11:44 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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ich glaube nicht, dass bindung etwas mit gehorchen oder herkommen zutun hat, zumindest nicht der hauptbestandteil.

sehen wir uns ein wolfsrudel an, da verlangt der alphawolf eine bedingungslose unterordnung aber ich habe noch nie gesehen, dass er ein herbeirufen der anderen macht. die wölfe untereinander haben ein enge bindung doch trotzdem gibt es dort keine befehle die der andere wolf ausführt sondern nur aktion und reaktion die mit die als spiel, strafe, ignorieren, aus dem weg gehen usw. aussehen kann.

vielleicht liegt auch da unser problem, ein hund soll eigentlich etwas ausführen was sein urahn nie gefordert hat, daher denke ich wirklich, dass das herbeirufen und kommen nicht unbedingt ein zeichen von inniger bindung ist oder bei nichtkommen ein zeichen von schlechter oder gar keiner bindung ist.

sorry ich kann es nicht besser erklären was ich wirklich meine.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.08.2007, 22:28 
doris hat geschrieben:
wenn meine (!!) hündin kontakt zu mir sucht, sich dicht neben mich legt, mir ihren kopf auf arm oder sonstes legt, dann ist das ein vertrauensbeweis, mit sicherheit kein kontrollversuch, weil ginni nähe an und für sich überhaupt nicht mag


Ich denke, dass auch diese Thematik zu komplex ist, um hier in der erforderlichen Tiefe diskutiert zu werden, aber es gibt einen stark vereinfachten Leitsatz, im Umgang mit Hunden:

Kein menschlicher Körperteil hat unter dem Hund zu sein.

Hunde interpretieren uns überwiegend nach ihrem Wertesystem und pfeifen d´rauf ob wir es auch mitbekommen.

Zum allgemeinen Thema fällt mir ein Foto von Petra ein. Zweites Foto v.o.: http://a84a7c0f.kundenrechner.net/phpBB2/viewtopic.php?p=25546#25546


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.08.2007, 22:36 
Nele22 hat geschrieben:
Es sollte auch nichts schlimmes sein, das der Hund nur zurück kommt, weil wir ein Leckerchen in der Hand haben. Warum soll er sonst zurück kommen? Aus Liebe? Selbst Menschen kommen aus Liebe oft nicht zurück, warum dann der Hund?


Einerseits ist es objektiv unzulässig Menschen direkt mit Hunden zu vergleichen. Andererseits, warum nicht Liebe? Warum dem Hund diese Gefühlswelt absprechen?
Mit Leckerlies kann man z.B. Altruismus nicht erklären, aber mit Genetik und Evolution und Arterhalt, aber sind das nicht auseinander dividierte Stränge des Begriffs "Liebe"?


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.08.2007, 22:44 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
Thomas hat geschrieben:
Kein menschlicher Körperteil hat unter dem Hund zu sein.
ich werde dir bei uns mal zeigen, warum ginni ihren kopf oder auch pfoten und kopf auf meinen arm legt wenn sie neben mir liegt - sie könnte nämlich sonst nicht liegen. auch wenn sie in meinen angewinkelten füßen schläft hat sie oft den kopf auf meinem knie liegen, genauso wie sie generell beim schlafen irgendeinen polster "braucht"

wenn ich deinen o.g. leitsatz für mich verifizieren müsste .....

aber darüber möchte ich jetzt gar nicht nachdenken :?

_________________
lg - doris

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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.08.2007, 22:50 
Germaine hat geschrieben:
Hunde sind nun mal Opportunisten und mein Hund tut für MICH gar nichts.


Altruismus und Opportunismus sind zwei mehr oder minder entgegengesetzte Triebkräfte. Wenn man die Begriffe nicht 100%ig streng auslegt (sonst wird das ganze zur Farce), stellt man fest, dass die Bindung mit den Jahren immer mehr in Richtung Altruismus geht.
Richtig festmachen, kann man die Sachen jedoch nicht, denn wenn man will, kann man überall Opportunismus hineininterpretieren.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.08.2007, 17:53 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
so - jetzt hab ich meine gestrige "sackgasse" etwas ausklingen lassen und kann das thema so nicht stehen lassen:

es wird doch immer wieder geraten, hunde nicht zu vermenschlichen, es wird uns allen immer wieder mehr oder weniger intensiv vor augen geführt, dass hunde sehr wohl wissen dass wir keine hunde sind, das heisst all unsere bemühungen hundisches verhalten (knurren, zähne zeigen etc.) zu lernen/zeigen ist eigentlich eine lächerliche angelegenheit - hätte hund menschliche gedanken würd er sich vermutlich zerkugeln

ok - hund WEISS also dass wir kein hund sind

jetzt behaupte ich einmal aus meiner mehr als geringen einhunde-erfahrung, dass ginni wenn sie ihren kopf oder ihre pfoten AUF mich legt, wenn sie auf meinem schoß sitzt, wenn sie mit mir kuschelt, in den unzähligen, ständigen situationen, in denen mindest ein kleiner teil von mir UNTER ihr ist auch hier weiß, dass ich kein hund bin

kann doch wohl nicht sein - auf der einen seite weiß sie es, auf der anderen nicht?

thomas - wenn ich mir deinen "zusammenfassungssatz" zu eigen machen müsste wäre das beste ich gebe ginni ab, es gibt ganz wenig situationen wo wir kontakt haben - und das haben wir doch relativ oft - wo nicht irgendein körperteil von mir UNTER ihr ist

wenn ich sie bürste nehme ich sie unter dem bauch
bei sämtlichen kontrollen - zähne, augen etc. - ist eine hand, ein arm UNTER dem hund

heute kam sie schlafen - in meiner kniebeuge, wenn ich couchpotatoe spiele - und wie sie es bei ihrem bettchen macht - sie schaut dass ihr kopf höher zu liegen kommt. auf der bettbank ist es die armlehne oder ein polster, in meiner fußbeuge ist es mein knie oder mein knöchel - ich denke da bin ich einfach kopfstütze, sonst nichts

für mich zumindest ist diese interpretation schlüssig, ich kenne meinen hund jetzt dreieinhalb jahre und ich kann mich noch gut an die anfänge erinnern, wie sie sich verhält wenn sie der meinung ist, IHR wille muss gelten

gut - ich hab mir jetzt einen satz herausgegriffen, den du vielleicht in der von mir verstandenen tragweite gar nicht so gemeint hast (wenn nicht, dann tu mir den gefallen und erklär es nächstes mal explizit WAS davon genau deine meinung ist), keine ahnung, aber ich lasse ihn einfach nicht gelten - und wenn ich mich da aller vernunft widersetze - aber das ist mir jetzt wurscht - dann bin ich eben bewusst unlogisch, unvernünftig, unbelehrbar und was weiß ich noch

gestern hat mich mein hirn etwas zusammengestaucht, heute sagt mein bauchhirn dass du mit diesem satz - nicht weiter erläutert wie in obigem posting - daneben liegst - meiner meinung/erfahrung nach

_________________
lg - doris

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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.08.2007, 18:26 
Shibamobil-Hexe
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Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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also dass wir keine hunde sind wissen auch unsere shibas aber wenn ich knurre wissen meine shibas was ich meine denn die kommen dann sofort zu mir und wollen an meinem mund schlecken zum beschwichtigen.

also das ist für mich ein zeichen, dass auch meine hunde meine hündischen versuche sehr gut verstehenkönnen.



so und jetzt zum körperkontakt.

ich denke auch hier ist es nicht einfach das so krass abzugrenzen.

je nach dem wie der charakter eines hundes ist so muss er auch grenzen gesetzt bekommen.

hab ich einen dominaten hund der sich sogar gegen sein herrn stellt, dann würde ich seine freiheiten bewußt und sehr stark im haus begrenzen keine couch, nur bestimmte liegeplätze, kein schlafzimmer oder bett, futter zwischendrin abnehmen usw.

habe ich jedoch hunde, die keinerlei schwierigkeiten zeigen, was die chefrolle, oder aggresivität zeigt, so kann dieser in meinen augen auch mit viel weniger grenzen auskommen.

auch sagt man man soll seinen hund nicht in den arm nehmen, da er das als angriff oder würgegriff auffassen könnte, also meine shibas kommen oft zu mir und fordern diese situation, so dass ich sie von oben in den arm nehme.

hab ich einen ängstlichen hund dann darf ich diese geste nie ausführen.

also wie gesagt man kann nicht einfach sagen kein körperteil darf unter dem hund sein, das halte ich für falsch, denn eigentlich sind oft schon meine füße unter meinem hund und das im stehen oder sitzen.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.08.2007, 18:55 
Hallo,
ich kenne den besagten Satz auch aus Hundeschulenbesuchen in meiner Zeit als Hundehalteranfänger. Ich hab ihn aber immer in die Schublade "Mythen der Hundeerziehung" gesteckt, zusammen mit dem immer als Erste essen, oder als Erste aus der Tür herausgehen und ähnliches.
Wenn die Beziehung zum Hund funktioniert, denk ich, ist es eh wurscht. Und wenn sie nicht funktioniert, ist es sinnvoller, sich über andere Sachen Gedanken zu machen.


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.08.2007, 18:57 
WuhsuShiba
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
Beiträge: 3844
Wohnort: Stuttgart
Name: Barbara

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@Doris und Thomas:
Geht das jetzt nicht ein bisschen vom ursprüngl. Thema "Bindung" weg? ;)
Doris Dir macht dieser Satz zu schaffen:
Thomas hat geschrieben:
Kein menschlicher Körperteil hat unter dem Hund zu sein.

Mir auch; das ist zu pauschal ausgedrückt meiner Meinung nach. Es kommt doch sehr auf die Situation und die Körperregion an, die unter dem Hund bzw. auf dem Menschen ist.
Thomas hat damit sicher nicht die stützende Hand beim Bürsten gemeint. Im Gegenteil, damit schränkst Du Ginni ja ein und darum geht es ja bei der Dominanz: um Einschränkung des Gegenübers... oder nicht?

Zitat:
Zum allgemeinen Thema fällt mir ein Foto von Petra ein. Zweites Foto v.o.: http://a84a7c0f.kundenrechner.net/phpBB2/viewtopic.php?p=25546#25546

Das ist jetzt ein klassischer Fall von Kopfauflegen als Dominanzgeste unter Hunden; ich seh da jetzt nicht ganz den Zusammenhang zum Thema Bindung. :?:

LG
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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