Aikans Shiba-Inu Forum

und heut hab ich eine idee, wie ihr das vielleicht in die bahnen lenken könnt, dass nix wirklich schlimmes passiert (wird aber nicht bei jedem hund passen, weiß ich):

ginni würde in wien - wenn sie davonliefe - schnurstracks in die konditorei zwei häuser weiter - selbe straßenseite - laufen, weil die kellnerinnen sie dort täglich füttern

ginni würde in drosendorf - was sie ja schon einige male hat - schnurstracks zu ihren "freund" christian - zwei häuser weiter - laufen, weil der sie füttert (BEIDE nehmen entweder mein futter oder kaufen selber das gleiche, ich weiß also was sie bekommt)

es gibt - so "pervers" es jetzt klingt eine gewisse sicherheit - in wien vermute ich es ja nur, in drosendorf ist es schon einige male passiert, wo sie schnurstracks zu christian lief und auch wenn er nicht gleich aus dem haus kam - im garten wartete und ihn "rausheulte"

Hallo Doris,
ich glaube, daß richtiges Weglaufen und tagelanges Wegbleiben, so wie jetzt bei Yoshi, das originäre Problem bei halbwegs erwachsenen SH Hunden ist, die (noch) keine ausreichende Bindung zu ihrem Frauchen oder Herrchen haben. Da reicht dann der erste Impuls von Panik, Jagdeifer oder Sex, um aus einem normalerweise kurzen Ausflug ein tagelanges Streunen mit allen damit verbundenen Gefahren werden zu lassen.

Auch meine beiden "Alten" haben schon einen Moment der Unaufmerksamkeit genutzt, um einen Zug durch die Gemeinde zu machen. Aber nachdem alle Nachbarshunde besucht wurden, alle Nachbarskatzen auf die Bäume und Nachbarshühner in ihre Ställe gejagt wurden, alle menschlichen Quellen für mögliche Leckerlein besucht waren, (wurde mir alles genau hinterher berichtet) waren sie dann nach einer Stunde wieder da. Hier besteht die Gefahr (nur) darin, daß sie bei ihrem Ausflug gestohlen, verletzt oder getötet werden, aber nicht darin, dass sie nicht zu mir zurückwollen. Bei Kenji habe ich jetzt nach 6 Wochen das Gefühl, daß sich langsam auch so eine Vertrauensbasis aufbaut, sicher bin ich mir aber immer noch nicht.