Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo,

ich musste echt schmunzeln, als ich das gelesen habe...
Unsere Chamé legt sich auch immer hin, wenn sich ihr ein Hund nähert - wobei es ihr sogar egal ist, ob sie den Hund kennt oder nicht. Sie duckt sich flach auf den Boden, lauert und springt dann ohne Vorwarnung auf den Hund los um ihm die Lefzen abzuschlecken!
Gottseidank ist mir das noch nie mitten auf der Straße passiert, aber auch so nervt es oft gewaltig. Schließlich muss ich dann immer stehen bleiben und warten, bis der andere Hund uns erreicht - und das durchschnittlich 5 - 6 Mal pro Spaziergang...
Dazu kommt noch, dass man bei fremden Hunden nie genau weiß, wie diese reagieren... Ich versuche dann immer ihre Aufmerksamkeit auf mich zu richten (Augenkontakt) und sie dann mit Kommando-Übungen zu beschäftigen und normal weiterzugehen. Inzwischen klappt das auch recht gut - wir haben aber auch lange und hart daran gearbeitet!
Vorher blieb mir auch oft nichts anderes übrig, als sie am Geschirr "hochzuziehen". Notfalls (wie jetzt bei Euch z. b., wenn Benkai sich mitten auf die Straße legt) hätte ich sie auch getragen.

LG,
Anja und Chamé

hehe... das macht Naru auch..

aber ich lasse sie erst gar nicht hinlegen, wenn ich den anderen hund sehe, beschleunige ich meine schritte etwas und sie kann sich gar nicht hinlegen..

und zum anderen habe ich das kommando "stand up" und wenn sie immer hinlegt oder sitzt, beudetet das, dass sie aufstehen muss..

Gruss,

Eri

wir haben in einem anderen thread schonmal darüber geschrieben, und da ich von natur aus faul bin, kopiere ich meinen damaligen beitrag einfach hier rein

original taiko!!! er wartet dann, bis der andere hund auf ca. 3-5 meter herangekommen ist, schießt los, bremst kurz vor dem anderen wieder ab und entscheidet dann, wie er den anderen findet:
wenn doof kurzes grummeln (kein knurren!), weiter gehen
wenn ganz ok. kurz anspielen und das interesse verlieren,
wenn total super ausdauerndes spielen

leider macht er diese "kniefälle" nicht nur bei hunden, sondern auch bei menschen, die er interessant findet.
morgens auf dem weg zum bäcker z.b. fällt taiko ein bisschen zurück, denke mir nichts dabei, leine wird immer straf fer. ich drehe mich um, taiko liegt auf dem bauch und "wartet" auf eine uns unbekannte frau, die hinter uns läuft.
zum weitergehen ist er erst wieder zu bewegen, wenn er begrüßt wurde oder ich ihn mit leckereien überzeugen kann.
das problem daran ist, dass ich das verhalten bei hunden voraussehen und entsprechend reagieren kann, bei menschen allerdings nicht, da ich keine ahnung habe, woran taiko sein interesse festmacht

wenn das ganze mitten auf der straße passiert, gehe ich einfach weiter, er steht dann schnell wieder auf (wenn auch sehr unwillig)

sandra, vorsicht! an und für sich ist flach hinlegen eher ein "auf beute lauern" - denk mal wie großkatzen das machen beim anschleichen! das ist nicht freundlich und wird von einem unsicheren, fremden hund auch nicht so verstanden, im gegenteil, der wird u.u. aggressiv darauf reagieren! vor allem - unsere shibaleins STARREN ja dabei den anderen hund an, was der gipfel der unhöflichkeit ist!

stellt euch mal vor ein großer kampfi, unangeleint, startet aus dem flachen liegen volle pulle auf euren shiba zu - wie würdet es ihr empfinden?

ginni darf nicht lauern, das lass ich nicht zu - außer bei hunden, die sie kennt, wo es zum bereits gefestigten spiel dazu gehört

Hallo,
es ist natürlich immer schwierig aus der Ferne zu beurteilen, aber letztendlich bin ich doch der Rudelführer und sage wann, wo und mit wem Kontakt aufgenommen wird. Niji hat es zwischendurch versucht nach dem Motto (tschuldigung für die Ausdrucksweise) ich such mir jetzt ein Stöckchen, leg mich hin und knabber dran rum und DU kannst mich mal.....! Nach 4 x war das Thema durch. Wer bin ich denn? Warte, bis der Hund fertig ist mit Stöckchen kauen oder Leute /Hunde abchecken? Hab ICH schon im Vorfeld gemacht und ICH zeige, wer "Kontaktwürdig" ist. Die Geschichte mit dem hinlegen hab ich mal an der Ampel (wartend auf grün im Auto) mitbekommen. Junghund (eigentlich nur da passiert es) Husky, sieht mitten auf dem Zebra auf dem Bürgersteig einen anderen Hund... pflascht sich hin, kein ziehen, kein zerren, kein gutes Zureden hilft..... Das ist eine gefährliche Kiste! Ich würde und lasse es nicht zu. Auch wenn ich mich in ein Gespräch mit anderen Leuten einlasse, was sich manchmal ja nicht vermeiden lässt, achte ich auf Kontaktunterbrechung der Hunde/Menschen (diese weise ich auch darauf hin... bitte nicht... weil!). Wenn ich die Unterbrechung aufhebe, geb ich auch ein ok an meine Pelzgesichter. Es war bei uns ein "Austesten", was z.Zt. vorbei ist. Ich merke nämlich immer wieder, dass Niji (jetzt 14 Monate alt) es immer mit anderen Sachen versucht mich anzutesten/weil als solches verstehe ich die ganze Aktion. Hört sich hart an, wenn ich es lese... ist aber gar nicht so gemeint... bin ganz lieb zu meinen Shibas... lasse mir nicht nicht gern auf dem Kopf rumtanzen und die Führung von diesen übernehmen.
Ganz lg Silvia & Co

Hallo,

Aikan zeigt dieses Verhalten auch, ich denke nicht, dass es bei ihm "Beutelauern" ist! Er ist dabei noch nie durchgestartet, er wartet immer, bis sich der andere Hund ganz annähert - läuft dieser vorbei, kommt es durchaus vor, dass auch Aikan einfach weiterläuft (erleichtert?).

Ich bin mir nicht sicher, wie dieses Verhalten zu interpretieren ist.

Sandra, wieso ist Deine Interpretation "ich bin freundlich, tue mir nichts" eine Provokation? Das wäre dann doch eher ein Calming Signal, was das Hinlegen auch sein kann.

Bei Aikan denke ich am ehesten, er taxiert sein Gegenüber, verschafft sich durch das Abwarten einen gewissen Vorteil; der Andere muss dann ja erst mal reagieren, in der Weise, wie dieser das tut, kann Aikan ihn dann einschätzen.
Ein bisschen Unsicherheit spielt sicher auch mit (nachdem Aikan einmal übel von einem Hund angefallen wurde, verstärkte sich das Verhalten wieder auch ihm bekannten Hunden gegenüber).

Ich würde im Freilauf nicht eingreifen - allerdings auch nicht das Verhalten bestärken, wie mir anfangs von meiner Trainerin empfohlen wurde ("das ist ja praktisch, sag "Platz" und mach' eine Platz-Übung draus").
An der Leine würde ich vorher versuchen ihn abzulenken.
Du kannst ihm helfen, indem Du frontale Begegnungen vermeidest und z.B. einen kleinen Bogen gehst.

Liebe Grüße,
Barbara

ich denke nicht, dass es ein aggressives Verhalten unserer Shibas ist, sondern eher... "hey du bist interessant und ich will mit dir spielen/beschnuppern..."

Kiba und Naru machen das auch zu hause.. einer legt sich flach hin und schauen sich lange in die augen.. dann laeuft einer wie von einer tarantel gestochen auf den anderen zu...
manchmal goenne ich mir den spass und unterbreche die spannung durch ein lauten "buh" ruf.. ist schon witzig deren reaktion zu beobachten.. hehe

folgender text dazu gibt glaub ich am besten wieder, was ich meine:



wie gesagt - es KANN kleinmachen sein - aber wie ich shibas kenne ist es das nicht - shibas machen sich nicht klein .....

sich hinlegen kann vieles bedeuten.

unsicherheit
unterwürfigkeit
lauern
kurz vorm explodieren zum spielen
abwarten was kommt
angriff

das ist von hund und situation immer verschieden und meist weiß nur der besitzer warum sein hund das gerade macht. dieses verhalten kann von anderen hunden aber immer als angriff gewertet werden und muss daher auch vorsichtig behandelt werden.

ich stell mir nur zwei hundebesitzer vor, die so ca 60kg hunde haben und aufeinander zukommen und beide hunde legen sich ab und warten, dass der andere kommt, na, denn viel spass beim hochheben.

Von meiner Yuko kenne ich das als Unterwürfigkeitsgeste. Heute tut sie es selten, in jüngeren Jahren öfter. Sie legte sich hin, wartete bis die anderen Hunde herangekommen waren und ließ sich beschnüffeln, wenn die dann fertig waren stand sie auf und lief weiter.

Heute passiert es noch manchmal, wenn ein (oder mehrere) Hund(e) herangestürmt kommt (kommen). Auch dann wieder das Abwarten, d.h. sie lenkt damit das Interesse und ggfs. die Gefahr von sich ab.

Im Wolfsrudel (re)agieren die Rangniedrigen auf die Art.