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Vielseitigkeit bei Hunden


Moderatoren: uschi, Aikan



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Thomas
 Betreff des Beitrags: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 00:54 
In Fortsetzung meiner Vorstellung möchte ich Euch folgendes zeigen und zur Diskussion stellen:

.) Einerseits denke ich, daß wir Hunde zu unseren Gefährten wählen sollten, die zu uns passen. Dabei kann man auf die zu erwartende Ausprägung zurückgreifen die die jeweilige Hunderasse klassifiziert. So gesehen dürfte kein Nicht-Berufsjäger einen Shiba nehmen...
.) Andererseits, frei nach dem alten Spruch: "Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück", ist ein "fertiger" Hund eine nicht trennbare Mischung aus genetischen Grundlagen und den Umwelteinflüssen die auf ihn prägend und reizend eingewirkt haben. Je abwechslungsreicher die reizenden, im Sinne von Reiz, Umwelteinflüsse waren/sind, desto mehr ausgebildete erbliche Eigenschaften und dementsprechend wenige Defizite wird der Hund haben. Ich vermute, daß die meisten Hunde weit unter ihrem Potential leben müssen. Die Fokussierung auf einzelne für den Hund auslebbare Verhaltensweisen können zu Stereotypien führen - manche davon entsprechen echten Krankheitsbildern, z.B. Hunde die als Lebensinhalt Lichtpunkten nachjagen...
Worauf ich hinaus will: Unterschätzt eure Hunde nicht; je mehr sie zu tun haben, physisch wie psychisch, desto angenehmer werden sie, aber alles mit Maß, System und Ziel!

Durch einen reißenden Gebirgsfluß zu schwimmen, hier die Schwarza zwischen Rax und Schneeberg, ist eine schwierige Übung für Mensch und Hund, vor allem wenn es Hochsommer, dementsprechend heiß und das Wasser eiskalt ist.
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Inu ist eine geborene Jägerin, aus mir unbekannten Gründen hatte sie immer Respekt vor Ponys, hier Island-Pferde. "Normale" Pferde waren für sie, bis nach dieser Wanderung/Reitausflug, "Beute", jetzt nicht mehr! Als wir das dank einer Freundin verwirklichen konnten war sie bereits sechs Jahre alt. Unsere Schafe beim Weidegang...
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In der Ruhe liegt die Kraft. Ein Nickerchen in der Sonne nach getaner Arbeit ist wichtig zur Regeneration für Geist und Körper. Als krönender Abschluß noch einmal...
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...so richtig Spaß haben (der Ballast war unser Gepäck und eine 14jährige Freundin, alles halb so wild, vor allem bergab) !
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Bei Freunden angekommen, ein nettes Plauscherl und für das Hundsi ein eigener Polster. Mir tut das Kreuz schon weh vom hinschauen... Auch das gehört zum Sport und ist genauso wichtig wie Training - Entspannung!
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doris
 Betreff des Beitrags: Re: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 10:28 
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Name: Doris

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Zitat:
Thomas hat geschrieben:
.) Einerseits denke ich, daß wir Hunde zu unseren Gefährten wählen sollten, die zu uns passen. Dabei kann man auf die zu erwartende Ausprägung zurückgreifen die die jeweilige Hunderasse klassifiziert. So gesehen dürfte kein Nicht-Berufsjäger einen Shiba nehmen...

oh - da wären aber dann die shibas in europa eher nicht vertreten, vor allem weil ein shiba einem jäger eher "ungelegen" kommt - ich hatte heute erst wieder eine diskussion mit einem "jäger" der meinte, ein jagdhund gehört mit prügel erzogen - du weißt sicher, wie shibalein DARAUF reagieren würde :-)
Zitat:
.) Andererseits, frei nach dem alten Spruch: "Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück", ist ein "fertiger" Hund eine nicht trennbare Mischung aus genetischen Grundlagen und den Umwelteinflüssen die auf ihn prägend und reizend eingewirkt haben. Je abwechslungsreicher die reizenden, im Sinne von Reiz, Umwelteinflüsse waren/sind, desto mehr ausgebildete erbliche Eigenschaften und dementsprechend wenige Defizite wird der Hund haben. Ich vermute, daß die meisten Hunde weit unter ihrem Potential leben müssen.

stimmt - mit sicherheit ist der großteil der hunde die ich kenne eher unterbeschäftigt, um es mal vorsichtig auszudrücken. ginni wochentags ja auch, wobei wir in der wohnung sehr viel suchspiele und nasenarbeit machen - ich hab da einen angelhaken ohne widerstand und zieh mal ein wurststückerl durch die wohnung - dann "hüpft es weg" und ginni muss den landeplatz suchen - wenn sie das zwei, dreimal gemacht hat geht sie ohnedies wieder eine runde schlafen - sie pusht sich sonst zu sehr auf

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aryu
 Betreff des Beitrags: Re: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 11:18 
doris hat geschrieben:
eine diskussion mit einem "jäger" der meinte, ein jagdhund gehört mit prügel erzogen


Guuut - wenn man Jagende auf die Weise erziehen muß, laßt uns die Kerle künftig verprügeln!!! Ich freu' mich schon darauf, das wird ein Spaß :lol:


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags: Re: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 13:08 
doris hat geschrieben:
oh - da wären aber dann die shibas in europa eher nicht vertreten, vor allem weil ein shiba einem jäger eher "ungelegen" kommt - ich hatte heute erst wieder eine diskussion mit einem "jäger" der meinte, ein jagdhund gehört mit prügel erzogen - du weißt sicher, wie shibalein DARAUF reagieren würde :-)


.) Ich hatte die Ehre vier andere Shibas, zwei Rüden und zwei Hündinnen näher kennenzulernen. Einen der Rüden hatte Inu noch zu Zeiten anfänglicher Verirrungen in einer Hundeschule für ein halbes Jahr als "Mitschüler". Mit dem zweiten Rüden hatten wir intensivsten Kontakt, auch mal Urlaub bei uns und umgekehrt, mehrtägige Wanderungen usw. usf.: keinem der Hunde ging es in Europa wirklich gut, anders ausgedrückt - ein kritischeres Herangehen an das Thema "eigener Hund" wäre wünschenswert, vor allem bei Shibas und einigen ihrer "Rassegenossen"; ein Labrador hätte die bessere Passung gehabt. So gesehen wäre es meiner Meinung nach kein Fehler, wenn es deutlich weniger Shibas in Europa gäbe. Weiß eigentlich jemand wieviele es sind?
.) Zwangsläufig (bis zu 30 Hunde...) und zum Glück lernten wir auf den vielen Touren etliche Jäger unterschiedlichster "Schichten" kennen: vom Bauern der die Jagdpacht besitzt bis zum echten Sonntagsjäger, der am Wochende Fleischbeschau macht. Die wenigsten haben Jagdhunde, aber diejenigen die vor allem mit der Jagd auf Wildschweine beschäftigt sind, wären mit einem Shiba überglücklich! Ob ihnen bei der "Sauhatz" ein Jagdterrier davonläuft oder ein Shiba ist wurscht, aber ein Shiba bringt nachweislich die besseren Leistungen und vor allem: er kommt zurück, denn der Jagdterrier wurde wahrscheinlich vom Wildschwein zerrissen!
Mit der Verschärfung der "Wildschweinproblematik" (ich kann hier nicht näher darauf eingehen) hätten Shibas ihr ureigenes Betätigungsfeld vor unserer Haustür. Nicht zu vergessen, die Jäger die eine sensible Aufgabe zu bewältigen haben (Wildtiermanagement) und ihren Hund daher als Partner sehen prügeln ihre nicht! Und ehrlich gesagt weiß ich nicht wie Shibas auf Prügel reagieren würden - wenn es um mangelnde Folgsamkeit am Wild ginge wäre es ihnen sicher egal, detto bei Raufereien. Bei der Hundeschulfolgsamkeit (haaaabt acht, reeeechts um!!!) kann man sie wahrscheinlich brechen wie jeden anderen Hund auch, mit dem Unterschied, daß sie klug genug sind bei der ersten Chance davonzulaufen. Die Jagdterrier die ich kenne und von denen ich gehört habe müssen weder "wildrein" sein, sondern das Gegenteil und ein Ablegen wird auch bei diesen nicht mit Prügelstrafen durchgesetzt. Schlußendlich kommt es im höchsten Maße auf Verwendungszweck und den Menschen an.

doris hat geschrieben:
...mit sicherheit ist der großteil der hunde die ich kenne eher unterbeschäftigt, um es mal vorsichtig auszudrücken.


Stimmt, auch meine liegen den ganzen Tag auf ihrem faulen Pelz herum und schlafen, aber das ist Taktik um beim nächsten "Großeinsatz" voll dabei zu sein. Aber eigentlich meinte ich weniger die Beschäftigung unter tags sondern die Konfrontation mit vielen Reizen in den sensiblen Phasen und auch ein ganzes Leben lang! Es ist erstaunlich wieviel höher Inus Leistungsfähigkeit gegenüber der von Rocky ist - er war vier Jahre lang ein einsamer Vorgartenhund, sie konnte in ihrem ersten Lebensjahr 24 Stunden täglich bei mir sein und Eindrücke sammeln. Monotonie tötet den Geist! Zuviel des Guten zur falschen Zeit verunsichert (u.a.), zu wenig senkt die Belastbarkeit und Frustrationsgrenze (u.a.)!


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags: Re: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 13:24 
WuhsuShiba
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Thomas hat geschrieben:
keinem der Hunde ging es in Europa wirklich gut, anders ausgedrückt - ein kritischeres Herangehen an das Thema "eigener Hund" wäre wünschenswert, vor allem bei Shibas und einigen ihrer "Rassegenossen"; ein Labrador hätte die bessere Passung gehabt. So gesehen wäre es meiner Meinung nach kein Fehler, wenn es deutlich weniger Shibas in Europa gäbe. Weiß eigentlich jemand wieviele es sind?

Hallo Thomas,

da bin ich ganz Deiner Meinung!
Wieviele es sind, weiss ich nicht, aber es sind schon zu viele, Tendenz steigend. Der Shiba ist auf dem besten Weg, ein Modehund zu werden. :?

Kennst Du, oder weisst Du von Shibas, die tatsächlich jagdlich geführt werden? Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es tatsächlich noch viele Shibas gibt, die z.B. zur Wildschweinjagd geeignet wären. Ist der heutige Shiba überhaupt noch ein Arbeitshund? Wohin geht die Zucht? Im Gegensatz zum Jagdterrier z.B. wird ja beim Shiba auf die Gebrauchshundeigenschaften keinerlei Wert gelegt... ich frag mich, wo das hinführt.

LG,
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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 13:38 
@Thomas

Was meinst Du mit „keinem der Hunde ging es in Europa wirklich gut", kannst Du das näher erläutern?

In Deutschland werden Shibas nicht jagdlich gehalten. Wohl aber noch in Japan, dort werden sie entsprechend ausgebildet für die Unterholzjagd.

Man hat es in Deutschland zum Teil hinbekommen, den Jagdtrieb bei den Shibas wegzuzüchten. Aber eben nur zum Teil.

Was Labradore anbelangt, bin ich anderer Ansicht – der Labrador ist ein Arbeitshund, und im Ursprung klein, gedrungen, kräftig und ausdauernd. Leider geht der Trend immer mehr zum wuchtigen, vermeintlich trägen Großkaliber.

Besonders deutlich wird die „Fehlhaltung“ in der drastischen Verblödung und Verfettung der Modeware Golden Retriever. Ich stimme zu, daß dem Shiba hoffentlich so ein Schicksal erspart bleibt. Bei der zunehmenden Beliebtheit aufgrund seiner Schönheit und züchterischer Fehlinformationen an ihre Abnehmer sehe ich das mit Sorge. Die Vermehrer vermehren sich mit der zunehmenden Nachfrage.

Auch meine Mädels sind schrecklich verwöhnt, aber ihre allgemeine Ausgeglichenheit zeigt mir, daß es ihnen gut geht. Mich schreckt ein erlegter Hase nicht – allenfalls die Konsequenzen, die ich zu trägen hätte, falls wir erwischt würden.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 13:41 
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hmm - interessanter ansatz: was ich bei ginni gesehen hab wenn sie mit anderen hunden im garten herumwetzt: sie agiert wie ein hase - schlägt haken wo sehr viele der großen hunde w.o. geben, wo der magyar viszla winselnd aufgibt wenn sie rennt, wo blitzartig umgedreht wird und der "gegner" angesprungen, wenns geht umgeschmissen - ich weiß nicht ob sie ein anderer hund so schnell erwischen würde, sie schlägt in der anfansphase sogar einen greyhound (der besitzer erklärte mir, er wäre nicht im training und bräuchte "anlaufzeit") - und dann von den haken her sowieso

ich kann mir also schon vorstellen, dass sie - angst kennt sie auch lt. meiner zukünftigen trainerin eher nicht - wenn sie mal begriffen hat worum es geht da sehr gut agieren würde

ne - ich will sie natürlich nicht auf die wildschweinjagd ansetzen :-)

unterschiedliche reize: ich merke an ginni den unterschied zu anderen hunden, sogar ein eher "nichthundemann" wie mein mann bemerkt, dass ginni die ganze zeit mit der nase auf dem boden ist, andere hunde - vor alle in wien, aber auch anderswo, trotten einfach mit dem herrl so dahin, irgendwie stumpf - an exkrementen riechen darf er ja nicht, da wird er zurückgerissen und es wird "gepfuit"

ich überleg schon allen ernstes, ginni eine art hochsitz zu bauen in drosendorf (oder aber eine sichere aussicht in wien bei der loggia), sie ist überglücklich, wenn sie irgendwo oben sitzen kann und die ganze umgebung beobachten .....

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Aikan
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BeitragVerfasst: 11.09.2006, 14:08 
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aryu hat geschrieben:
In Deutschland werden Shibas nicht jagdlich gehalten. Wohl aber noch in Japan, dort werden sie entsprechend ausgebildet für die Unterholzjagd.

@Claudia: Das würde mich sehr interessieren, wo hast Du das her? Man liest von den Jagdhundeigenschaften ja immer in der Vergangenheit "der Shiba war...", heute ist er ja auch in Japan überwiegend Familienhund. Gibt es dort dann auch schon unterschiedliche Linien, der Jagdshiba und der Familienhund-Shiba? Bevorzugen die Jäger dort nicht auch europäische, "führigere" Rassen? Wie verbreitet ist er tatslächlich noch als Arbeitshund in seinem Ursprungsland?

LG,
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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 14:21 
@Barbara
Von einer japanischen Brieffreundin, die selbst einen Shiba besaß. Über die Einzelheiten der jagdlichen Haltung kann ich Dir leider nichts erzählen, und da sie sich seit Monaten nicht mehr gemeldet hat, bin ich nicht sicher, ob ich noch was von ihr in Erfahrung bringen kann.
Ihrer Aussage nach wurden und werden Shibas auch nach wie vor in abgelegenen Gegenden Japans auf Farmen für den Verzehr gezüchtet, was heutzutage kaum mehr an die Öffentlichkeit gebracht wird (wen wundert's).


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags: Re: Vielseitigkeit bei Hunden
BeitragVerfasst: 11.09.2006, 14:45 
Aikan hat geschrieben:
Kennst Du, oder weisst Du von Shibas, die tatsächlich jagdlich geführt werden? Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es tatsächlich noch viele Shibas gibt, die z.B. zur Wildschweinjagd geeignet wären. Ist der heutige Shiba überhaupt noch ein Arbeitshund? Wohin geht die Zucht? Im Gegensatz zum Jagdterrier z.B. wird ja beim Shiba auf die Gebrauchshundeigenschaften keinerlei Wert gelegt... ich frag mich, wo das hinführt.


Wenn Du mit tatsächlich regelmäßig, gerichtet und erfolgreich meinst - dann meine... aber ich gebe keine näheren Angaben, nicht bös´ sein.
Ich weiß aus Erfahrung (nicht schön), daß meine Hündin dazu geeignet ist: Wir haben einmal, wie so oft, im Freien übernachtet (sehr empfehlenswert um die Bindung zum Hund zu vertiefen; geht auch im Garten etc.!) als Inu plötzlich einem Wildschwein nachgewetzt ist - die kleinen Verletzungen am ganzen Körper konnten sich sehenlassen, da ist kein Ast, Brombeerbusch, Dornenhecke oder sonstwas von Bedeutung und darf es auch nicht sein, sonst käme sie nicht lebend zurück. Ein anderes mal lag im Wald hinter einem Busch ein totes Wildschwein. Während mein Husky am liebsten rückwärts durch sich selbst hindurch umgedreht wäre ist meine süße kleine wie eine Kanonenkugel im Kadaver eingeschlagen - nicht hübsch.
Schaut einmal bei Gelegenheit in einen Tiergarten/Tierpark der Hunde erlaubt - bei den Hunden wo das/die Wilschwein/e mit Angriff oder dem klassischen Verteidigungsring reagieren ist der Hund eine ernstzunehmende Bedrohung, trotz Zaun. Diese haben wahrscheinlich das Zeug zum Wildschweinjagdhund.
Ein Schlittenhund ist eine Berufsbezeichung. Jeder Hund der die Begabung und die körperliche Eignung besitzt kann einer sein. Sogesehen ist potenziell jeder Hund ein Arbeitshund und alle Shibas die ich kennengelernt habe, zugegebener Maßen nicht viele, hatten das Zeug zu einem Arbeitshund. Ob er jagdlich zu führen ist, ist wiederrum eine andere Sache.
Quo vadis, canis? Keine Ahnung! Für den Shiba in seiner ursprünglichen Form sehe ich schwarz, was für die Individuen nur von Vorteil sein kann. Welche Privatperson, ehrlich, kommt mit einem halben Wildtier zurecht? So wie es aussieht werde ich mir keinen Shiba mehr nehmen. So lange die psychischen Eigenschaften keine Wertigkeit erlangen wird es mit dieser von mir ehrlich geliebten Rasse abwärts gehen, das weiß man aus Erfahrung an anderen Hunderassen.


  
 
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