Aikans Shiba-Inu Forum

Hat von euch schon mal jemand diese Spielzeuge ausprobiert, bei denen der Hund verschiedene Dinge tun muss, um an sein Leckerli zu kommen?

Ich habe sowas vor kurzem für Aki gekauft, um zu sehen, ob ich ihn dafür interessieren kann.

Ich dachte, wenn das Spielen hauptsächlich aus Ballwerfen und Zerrspielen besteht, ist das eventuell auf Dauer zu langweilig und einseitig.

Gekauft habe ich die Einsteigerversion: das Hütchenspiel:
http://www.dogs4friends.de/product_info ... osson.html

Jetzt habe ich schon ein paar mal mit ihm davor gesessen und "tolle" Leckerli drunter versteckt (bisher unter allen Hütchen)

Dann passieren 2 Sachen: er hat schon mehrmals ein Hütchen angehoben und mitgenommen. Leider ist er ein Holzfreak, und findet die Holzhütchen toller als die Leckerli, und will dann diese bekauen. Geht die Beschäftigung länger als 5 Minuten, dreht er sich um und geht (Katze jagen, usw.)

Jetzt meine Frage: gehe ich zu ungeduldig rann, bisher kennt er sowas nicht, ist die Art des Spielens eine, die er erstmal kennenlernen muß? Oder ist es einfach dann so, das das ganze nix für ihn ist?

Ich wollte seine im Moment überschäumende Energie ein bischen lenken und habe gehofft, ihn damit zu beschäftigen...

Viele Grüße Kai und Aki

Hi zusammen.

Also: meine Mom hat auch so ein Teil und wir haben das auch schon mal mit Desoto getestet. Egal ob ich überall was drunter lege oder nur unter einzelne, die Hütchen werden angehoben.

Da mein Soto auch liebend gern auf Holz rumkaut, muss ich immer aufpassen, dass er mit dem Hütchen nicht die Mücke macht

Im Endeffekt kann ich für mich sagen: a) muss man die ganze Zeit dabei bleiben um das Ganze ein wenig zu lenken und b) wird meinem Soto auch schnell langweilig dabei, sodass es eher eine kurzweilige Beschäftigung ist, als etwas dauerhaftes.

Ob dir das jetzt weiterhilft, weiß ich nicht


LG Soto und Karen

ginni hat drei verschiedene davon. sinn machts nur, wenn sie statt der üblichen futterration suchen muss, meist stell ich dann alle drei auf und lass sie schieben, zerren, heben

bei den hindernissen mit aufheben haben wir überall das loch vergrößert, da wir eigentlich das stark riechende (wurst oder käse) nicht reintun wollten 1. wird das ding dann schnell grammelig und unansehnlich und 2. soll sie sich ja ihr futter verdienen und nicht 50 sonderleckerlis abstauben

sie ist so lang damit beschäftigt bis entweder alles leer ist oder sie die lust verliert - dauert nicht lang - und danach geht sie schlafen. das ist glaub ich anstrengender als wir uns das vorstellen können - diese konzentration

bei jungen hunden würd ich das nicht so krass sehen - die können sich noch nicht so lang konzentrieren, sind viel zu verspielt, und wie schon bemerkt - wenn, dann bitte mit knurrendem magen!

Ich habe so etwas ähnliches mit Kugeln, für Katzen.

Im Gegensatz zu Theo und Paula waren meine alen Katzen ganz verrückt nach Leckerlie.

Ich habe für die Katzen immer alle Löcher befüllt und dann einfach fröhlich die Kugeln runterwerfen lassen.

Die Hunde dürfen nur zuschauen und sind dann erst hinterher dran. Dadurch ist der Erwartungsdruck natürlich recht hoch.

Ich steiger immer. Zuerst lege ich nur zwei auf und nur ein Leckerlie. Dann drei etc., jeweils immer nur ein Leckerlie, immer an verschiedenen Stellen.

Tomte und Fiene spielen meistens nur so lange Kegeln, bis sie alle Löcher frei gelegt haben.
Lustiger Weise ist es ausgerechnet Merle, die solange über dem Brett rum schnüffelt, bis sie das "besetzte Loch" ausgemacht hat.

Jeder hat seine eigene Spielweise.

Wenn ich Fiene richtig beschäftigen will, dann wird Spielzeug, Futterbeutel oder Kaustangen in der Wohnung versteckt.

Sie sucht absolut ausdauernd und begeistert, inkl Apportieren am Ende. Selbst in der Ferienwohnung mit lauter fremden, schweren Verstecken.

Seit letzte Woche haben wir auch einen Holzkasten, oben mit einem Aufsatz, dort kommt das Futter rein, dann wird der gedreht und unten ist eine Schublade, die kann er aufziehen und dann sein Leckerli fressen.
Erst dachte ich, das das vielleicht etwas zu schwer ist, aber er ist dort voller Begeisterung dran, die Schublade fasziniert ihn sehr. Das erste Hütchenspiel findet er scheinbar vergleichsweise doof, damit beschäftigt er sich gar nicht mehr.
Die Idee mit dem Verstecken von Kaustangen werde ich mal ausprobieren, im Moment läuft es bei uns umgekeht, jedes mal wenn ich Aki eine Kaustange gebe, rennt er los um sie zu verstecken. (auch wenn es das Kauzeug als Mahlzeit gibt)
Auch einen Kauknochen aus Rinderhaut (so ein Ding zum zerkauen) wird von ihm als essbar eingestuft und dann versteckt.
Na mal sehen wie wir das ins Beschäftigungsprogramm einbauen werden

Viele Grüße Kai und Aki

Wir haben eine Kombination mit Hütchenspiel auf der einen Seite und Schiebespiel auf der anderen. Interessant ist, dass jeder der 3 andere Vorlieben hat. Biko liebt das Schiebespiel, das Hütchenspiel findet er doof und strengt sich überhaupt nicht an, die Hütchen umzuwerfen, weil man das ja nicht mit der Pfote machen kann. Paiji und Nagaia hingegen bevorzugen das Hütchenspiel. Paiji schafft es in weniger als einer Sekunde, gezielt das richtige Hütchen abzuheben, dann schaut sie meist, was drunter ist und wenn das Leckerchen nicht nach ihrem Geschmack ist hebt sie alle Hütchen auf und schleppt sie in ihren Korb - irgendwie findet sie die Dinger spannender als die meisten Leckerchen (vielleicht, weil wir machmal auch das Spiel abwandeln und die Hütchen mit Leckerchen drunter irgendwo im Raum verteilen, das Rummelplatz-Hütchenspiel damit machen und sonstige Variationen...).
Nagaia braucht zwar ein bisschen länger um einzelne Hütchen aufzuheben und sucht nicht so gezielt, aber ihr käme es nie in denn Sinn ein Leckerchen übrig zu lassen. Deshalb räumt sie auch alle Hütchen ab, wenn sie das Leckerchen schon gefunden hat - es könnte ja doch noch etwas versteckt sein...
Meist kombinieren wir das Spiel übrigens mit einer "Sitz oder Platz und Bleib - Übung" für die beiden anderen, das trainiert gleichzeitig die Impulskontrolle und erhöht die Erwartungshaltung.

hm sowas ist bei uns auch nur ein kurzes Vergnügen weil das Hundchen den Dreh zu schnell raus hat,
was Akina echt Spaß macht ist der Futterball (allerdings nur weil sie eben Balljunkie ist) und wenn Frauchen Spielzeug oder Futter in der Wohnung versteckt. Sie muss dann in einem Raum sitz und bleib machen ich geh in den anderen Raum und verstecke und wenn ich fertig bin bekommt sie das Zeichen zum suchen

Das mache ich auch häufig mit der Li Si in der Wohnung. Teilweise auch mit Gegenständen, die ich ihr vorher zeige (z.B. Schlüsselbund).
Ich achte darauf, dass das Hündchen immer erfolgreich ist. Nach drei Suchläufen ist das Hündchen platt wie eine Flunder - das Suchen scheint sehr anstrengend zu sein und mein Hündchen geht an die Sache sehr systematisch und irgendwie "pflichtbewusst"

Das Problem mit den Suchspielen ist, dass Fiene immer besser wird.

Inzwischen setze ich sie im Treppenhaus außer Sicht ab und verstecke den Futterbeutel in einem von 3 Kellern, wobei ich extra in jeden Keller rein gehe. Zudem schiebe ich den Beutel in irgendwelche Ritzen oder auf höhere Regalbretter etc.

Ihr reichen auch drei Durchgänge, danach ist sie erschöpft. Aber mir gehen trotzdem die Verstecke aus

Ich kann den Beutel auch nur so verstecken, dass sie ihn selbst holen kann, weil ihr das Bringen sehr wichtig ist.

Nur anzeigen reicht ihr nicht, dafür ist Tomte zuständig.

Ich finde so Intelligenzspielzeuge, glaube ich, toller als mein Hundchen. Hab von Günner Spiele das Meisterspiel gekauft, wo es wirklich viele Kombinationsmöglichkeiten gibt. Die leichteste Version ist das Hütchenspiel. Nach ein paar Anläufen hat Vanille dann auch kapiert, dass die Hütchen nicht zum Spielen sind, sondern was Leckeres darunter liegt Aber bei den schwierigeren Sachen versteht sie noch nicht so recht, was sie machen soll. Habs ihr schon ein paar Mal vorgemacht; dass ich das Zeug sogar selbst in den Mund genommen hab, damit sie es vielleicht kapiert Aber ich glaube, es dauert noch ne Weile bis sie alle Varianten spielen kann ^^;