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jägerkonfrontationen :-)


Moderatoren: uschi, Aikan



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doris
 Betreff des Beitrags: jägerkonfrontationen :-)
BeitragVerfasst: 16.11.2011, 09:15 
Wiener Waldi
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so - mir fiel nix anderes ein - hab mal den text von dogskipper rausgegriffen:

DogSkipper hat geschrieben:
P.S. Heidi und Sabrina was habt Ihr denn für "Jäger" in Euer Gegend. 1. Gibt das deutsche Jagdgesetzt solche juristisch haltbare Auslegung nicht her. 2. Möchte ich den "Jäger" sehen, der einem dem Hund 50 Meter von einem entfernt den Schuß anträgt ~ der war vor Gesetz die längste Zeit Jagdscheinbesitzer! Auch wenn der Schuß Anlaß bezogen seien könnte. 3. In der Regel sind die Jagdpächter selbst Hundehalter und ein Gespräch mit dem Pächter hilft da in der Regel auch noch heutzutage - sollte einer seiner Begehungscheinbesitzer da seine eigene Auffassung vom Jagdrecht haben. Denn das Recht zur Aneignung von Wild (nichts anderes ist das Antragen des Schusses) unterliegt jagdgesetzlichen Bestimmungen, zumal der Hund auch nicht bei den unters Jagdrecht fallenden Tierarten aufgeführt ist.

Laß Euch von solchen Zeitgenossen nicht ins Bockshorn jagen und eigene Information zu bestehenden Gesetzen und Landesverordnungen erweitern auch den Blick- und Argumentationswinkel ;) das schreibe ich als Tierschutzbeauftragter der (jagdlichen) Vereinigung der Meuteführer Deutschland e.V.


dazu kommen sicher noch andere argumente, soviel aus österreich:

gesetzlich ist alles klar und eindeutig geregelt, in der praxis ist es so, dass z.b. ein jäger auf einem hochstand sitzt und ich geh mit der angeleinten ginni (8 m flexi, sie geht NUR am feldweg) durch ein feldgebiet mit wenigen büschen und weiter rundumsicht. und aus richtung des hochstandes pfeiffen mir auf einmal kugeln um die ohren - einmal dacht ich es wär ein irrtum, dann ein zweites mal, einschlag drei meter neben mir in der erde - richtung mein hund

ich hab sie mir unterm arm geklemmt und bin gerannt ......

anzeige bei der behörde: sie können nichts machen. es gibt keine listen, wer wo wann sitzt, die jäger wären meist besoffen und betrachten "ihr" aussichtsgebiet als ihr eigentum, wir hätten die hasen verjagt

tolle wurst. NICHTS kannst du machen. wir haben schriftlich beim jagdverband protestiert, ähnlichen vorfall gabs nochmal mit zeugen - keine chance!!!!!

hier am land (früher wars marchfeld beim wochenendhaus) ist rundherum jagdgebiet, sehr viele jäger unterwegs, mit natürlich freilaufenden, NICHT!!!!! gehorchenden hunden, aber ich wurde beruhigt - man wisse dass da ein fuchsähnlicher hund rumwuselt und würde guggen, ob der nen ringelschwanz hätte, bevor man schießt. geschossen wird schon - die "wildernden" hunde anderer, der eigene, sich kilometer entfernende, streunende nicht, den kennen ja alle

detto NICHTS kannst du machen. dem jagdbesitzer den vorfall melden, der putzt sich ab, der ist interessiert, seine teuren jahreskarten zu verkaufen .....

ginni bleibt - ausser im garten und in eingezäunten zonen, wo ich einsehen kann, WER sich dort aufhält - online. punkt.

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lg - doris

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DogSkipper
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 10:06 
Shiba-Fan
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Registriert: 11.10.2011
Beiträge: 135
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Name: Dag

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@Doris

Leider höre ich wie von Dir beschriebene Dinge auch. Ich kann Dir nur sagen, das resolutes Auftreten (nicht wegrennen) mir immer Recht gegeben hat. Grundsätzlich habe ich immer Handy und Fotoapperat dabei. Nun kannst Du sagen, ich habe gut lachen weil ich ein Mann bin und durch mein Ehrenamt mich im Jagdrecht ein wenig auskenne. So schnell hätte der von Dir beschriebene Zeitgenosse gar nicht nachdenken können, was er für ein Nachspiel durch mich gehabt hätte. Telefonnummern von der zuständigen Jagdbehörde sind gespeichert, Foto ist schnell gemacht und die Anschüsse markiert (um nachträglich die Geschosse zu finden) und wer sich zu der Zeit im Revier aufgehalten hat ist keine kriminalistische Meisterleistung ~ den Rest würde ein mir bekannter Anwalt für Jagdrecht klären. Mal noch ein Tipp, wenn Ihr Euch nicht sicher im Wald seid hilft jagdliche Signalkleidung immer. Möchte den sehen der dann immer noch den Finger nicht geradehalten kann ;)

Also nicht das Ihr denkt, Ihr sollt Euch als Jäger "verkleiden".
So eine Signalhalsung für den Hund:
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...eine Signalkappe für Euch reicht!

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“Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.“ Schopenhauer

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Inu
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 11:00 
Yacht-Shiba
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Hallo Dag,

das sind gute Tipps. Ich versuche mich mit den Jägern und Förster zu verständigen und bisher sind die nicht geplanten Ausflüge von Inu gut ausgegangen.

Hier gab es auch den Fall, wo ein Hund am Waldrand an der Leine vom Jäger erschossen wurde.

Das sind sicher Ausnahmen.

Ich habe immer einen kleine Fotoapparat dabei und würde solche Zwischenfälle sofort dokumentieren und den Jäger zur Rede stellen, wenn man ihn überhaupt zu Gesicht bekommt.

Wir haben einen aktuellen Fall, dass 5 gerupfte Hühner vergiftet am Salemer Weiher lagen und ein Dalmatiner der davon fraß, starb, er verblutete. Leider wurden die vergifteten Teile nicht mitgenommen und untersucht, weil man die Tragweite noch nicht erkannte.

Man weiß ja nie, was für gestörte Leute grade unterwegs sind.

LG. Christina

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Wir sind auf YouTube https://www.youtube.com/channel/UCHYemV ... xlifGNJx9Q.


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DogSkipper
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 11:29 
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Name: Dag

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@Christina

Ob nun gesehen oder nicht (den Jäger) anhand von den Geschossen ist so oder so klar wem die Waffe gehört. Das mit den Hühnern ist aber auch ein Fall für die Jagdbehörde, denn es könnten genauso Wildtiere betroffen sein und damit fällt das in die tierschutzrechtliche Hegeaufsicht des Revieres.

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Shippo
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 14:20 
Wir hatten zum Glück noch keine negativen Erfahrungen sammeln müssen, bei uns sind die Jäger recht umgänglich. Wir haben nun schon mehrmals welche getroffen, die begeistert waren von Shippo, aber uns allesamt den gut gemeinten Rat gaben den Fuchs noch besser angeleint zu lassen ;)

Was mich interessiert:

Wie kann es sein, das ein Jäger auf einen Hund schießt (wie in Doris' Fall), wenn ein Mensch in Sichtweite dabei ist? Das ist dann doch fast damit gleichzusetzen, auf Menschen zu schießen - wenn ich keine 10m vom Hund enfernt bin -
So ein Schuss kann ja auch mal daneben gehen. :shock: Das ist ja gemeingefährlich!

Es gibt ja verschieden Regelungen je nach Land. Ich kenne ich mich da nicht genau aus, aber ich meine, zumindest hier in Bayern darf nur auf Hunde geschossen werden, die offensichtlich Wild nachstellen, oder??
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin und die frei auf der Wiese laufen, nix jagen, abrufbar sind, ich sichtbar in deren Nähe bin, habe ich keine Angst das geschossen wird.....oder sollte ich etwa?


  
 
Janabaer
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 14:27 
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Name: Juliane

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Wir haben bei uns zum Glück überhaupt keine Probleme mit den Jägern, ich wohne direkt am Waldrand und habe auch freilaufende Katzen.
Ich habe mich damals bei unserem Jachtpächter erkundigt, wie er es denn so mit den Katzen hält (was weiß ich, ob meine Katzen die 200m zum Ort einhalten und ob der Jäger weiß, wieviel 200m sind).
Er meinte nur, dass Katzen keinen Schaden anrichten und dass ein Jäger, der eine Katze nicht von einem anderen Tier unterscheiden kann besser keinen Waffenschein haben sollt.
Auch mit freilaufenden Hunden hat er kein Problem, so lange sie auf den Wegen bleiben.
Wir halten aber auch schon vom Reitverein her einen guten Kontakt zu den Jachtpächtern und haben auch schon Veranstaltungen über das richtige Verhalten in Feld und Flur ausgerichtet, zu denen Reiter, Hundehalter und eben auch Jagdpächter eingeladen waren. So konnte jeder berichten, was er für Wünsche oder Probleme hat.
So etwas fördert natürlich ein gutes Miteinander.

@Doris
Ich kann nicht glauben, das die gemeinde mit deiner Anzeige nichts anfangen konnte, weil man den Schuldigen sowieso nicht ermitteln kann.
Die Reviere sind bestimmten Jägern zugeteilt, die dafür die Verantwortung tragen. Sie dürfen zwar Gäste einladen, aber die sollten dann auch zu ermitteln sein.
Hat dort jemabd unerlaubt auf dem Hochsitz gesessen, so ist das Wilderei (falls er dich mit einem Reh verwechselt hat) und somit ein Fall für die Polizei.
Hat er dich nicht "verwechselt", so ist das versuchte Körperverletzung oder was auch immer da in Frage kommt und das ist auch ein Fall für die Polizei.


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DogSkipper
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 14:52 
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Name: Dag

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Mal ein Tip an Alle!

Nie den Ort des Geschehens verlassen, die Polizei unter dem Aspekt der versuchten schweren Körperverletzung zum Ort rufen und Fotoapperat draufhalten bis die Speicherkarte voll ist. Selbst das bloße drohen mit der Waffe ist in Deutschland versuchte schwere Körperverletzung mit Vorsatz.

...und unter Waidgerechtigkeit versteht ich dies!!!

Ein Jäger, der kein Brauchtum pflegt das Wild nicht füttert und nicht hegt,

der nur zum schießen ist im Wald , nicht richtig anspricht eh'es knallt,

gewissenlos lässt Nachsuchen sein, gibt besser ab den Jägerschein.

Wer sinnvoll Flint' und Büchs' benützt das edle Stück vorm Raubzeug schützt,

dem Wilderer das Handwerk legt und stehts nach bestem Vorbild hegt,

das Wild vorm Hungerstod bewahrt; der lebt nach rechter Waidmannsart.

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doris
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 16:11 
Wiener Waldi
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Janabaer hat geschrieben:
@Doris
Ich kann nicht glauben, das die gemeinde mit deiner Anzeige nichts anfangen konnte, weil man den Schuldigen sowieso nicht ermitteln kann.
Die Reviere sind bestimmten Jägern zugeteilt, die dafür die Verantwortung tragen. Sie dürfen zwar Gäste einladen, aber die sollten dann auch zu ermitteln sein.
Hat dort jemabd unerlaubt auf dem Hochsitz gesessen, so ist das Wilderei (falls er dich mit einem Reh verwechselt hat) und somit ein Fall für die Polizei.
Hat er dich nicht "verwechselt", so ist das versuchte Körperverletzung oder was auch immer da in Frage kommt und das ist auch ein Fall für die Polizei.

es läuft auf "anzeige gegen unbekannt" raus - und das ist eben sinnlos, weil sie nix machen. sie KÖNNEN nix machen. dort war weit und breit kein auto, niemand - leider auch keine namensliste der anstandbenutzer

es war heller tag, sonnenschein, ginni war angeleint, ich hatte eine gelbe jacke an, es ist dort total ebene gegend

"gut, wir nehmen die anzeige auf, aber ich sage ihnen gleich dass nichts bei rauskommt. wir leitens an die jagdaufsicht weiter

nun - da hab ich mir deren nummer geben lassen und mit denen geredet - in etwa gleiche auskunft

wir haben dann persönlich dort vorgesprochen und dem "diensthabenden" "versprochen", dass das nächste mal leider der anstand umkippen wird, weil wir hinrennen und "bäumchen schüttle dich" spielen.

ich bin ja sicher dass die genau wussten, wer es war, dass der vermutlich unter vier augen auch einen verweis bekommen hat - aber wem ist damit geholfen?

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DogSkipper
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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 19:04 
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Sumi hat geschrieben:
Wenn dir aber im Dunkeln auf einem Feldweg eine Waffe entgegengestreckt wird, denkst du nur noch daran aus der Situation möglichst unbeschadet wiederrauszukommen.


@Bettina,
denke ich nicht mehr, seid mein "wecklaufen" aus einer etwas anderen Situation und auch nur um es nicht weiter eskalieren zu lassen mir ein Haufen Ärger eingebracht hat. Deswegen auch meine Hinweise ~ wie man sich verhalten könnte. Na klar, wir brauchen darüber nicht mehr reden, wenn keine sinnvolle Aufarbeitung des Falles möglich ist, noch anderen einen Vorwurf machen. Zumal ich selbst mit der Mentalität "Im Keller brennt Licht, soll ich es ausmachen?" auch so mein Problem habe.

...und da wahrlich nur immer die erschreckenden Einzelfälle den Ton machen, hier nun ein alter teutscher Lobgesang auf die "Netten" ;) :

Und wenn es nichts um's Jagen wär'
Als frei im Holz zu streifen,
Zu lauschen wie der Guguk ruft
Und wie die Finken pfeifen,
Zu athmen frischen Tannenduft
Und thaugekühlte Morgenluft,
Es wär' genug der Lust dabei
Zum Lob der Jägerei.
Und wenn es nichts um's Jagen wär'
Als fern vom Stadtgewimmel
Durch Lauben wie sie baut der Wald
Zu schau'n den blauen Himmel,
Den Schwätzern aus dem Weg zu geh'n
Und keine Narren mehr zu seh'n,
Es wär' genug der Lust dabei
Zum Lob der Jägerei.
Und wenn es nichts um's Jagen wär'
Als d'ran die Zeit gewinnen
Ein Liedlein an das Liebchen fein
In Ruhe zu ersinnen
Und würde ob dem holden Bild
Vergessen selber gar das Wild,
Doch wär' genug der Lust dabei
Zum Lob der Jägerei!

_________________
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Biko_Paiji
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.11.2011, 22:03 
Wichtelzwerge
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Name: Heidi & Sabrina

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@ Bettina: Ja klar, den Weg kenne ich natürlich. Spazieren waren wir dort aber noch nicht (und werden das dank Deiner Warnung wohl auch nicht tun - solche Begegnungen braucht man nicht).

So und nun, eines vorweg - ich habe absolut nichts gegen Jäger im allgemeinen, ganz im Gegenteil mein Opa, mehrere Onkel, sowie gute Freunde von mir sind Jäger. Ich selbst habe sogar auch schon darüber nachgedacht, den Jagdschein zu machen. Die meisten Jäger und Revierbesitzer hier im Ort sind wirklich nette Menschen, mit denen man gut reden kann.
Dennoch gibt es Ausnahmen, von einem weiß ich, dass er schon mehrmals auf Hunde, die Nahe ihrem Besitzer waren, geschossen hat. Ein Fall wurde sogar recht bekannt - er hat das Maskotchen der Airforce (einen DSH), die früher eine kleine Base am Rande seines Reviers hatte, erschossen. Zu allem Überfluss befand sich der Hund direkt am Zaun, fast vorm Tor. Natürlich haben die Amis geklagt (und ich denke mal, die konnten sich doch ganz passable Anwälte leisten) - aber ohne Erfolg, dieser Herr hat seinen Jagdschein immer noch. Wir meiden dieses Revier weitestgehend und da der Mann mittlerweile sehr alt ist und seine Tochter (ebf. Jägerin) sehr nett, bessert sich das Problem langsam...
Aber auch mit anderen Jägern hatten wir schon sonderbare Begegnungen - der eine hat uns verbieten wollen, auf der Hochmark (ein Ortsteil mit nur eine Straße gaaaz wenigen Häusern, vielen Feldern und Hochsitzen) im Dunkeln auf der Straße spazieren zu gehen. Unsere Hunde waren an der Flexi und trugen rote Leuchthalsbänder, wir hatten Taschenlampen dabei. Zwar wurden wir nur verbal bedroht ("wir verscheuchen das ganze Wild und wenn wir uns nochmal blicken lassen würden, würde geschossen"), aber unangenehm war die Situation schon. Mir ist zwar bekannt, dass dieser Mensch nicht auf eine Straße schießen darf oder in ein Wohngebiet, doch berichteten Anwohner, dass er ihnen auch gedroht hätte und sogar seiner Drohung mit einem Schuß Nachdruck verliehen hätte. Wir wollten die anderen Hundebesitzer dann zu einer gemeinsamen Anzeige bewegen, aber leider scheint hier auch in dieser Hinsicht eine allgemeine "Vogel-Strauß-Mentalität" zu herrschen :x
Die meisten unliebsamen Begegnungen gibt es aber mit den "Sonntagsjägern" die von überall im In- & Ausland hierher kommen. Und das meist nicht in den Revieren der uns bekannten Jäger, sondern in den Revieren, die einer großen Gemeinschaft gehören - da weiß man nicht, an wen man sich wenden kann, wer dahin gehört (z.T. auch Luxemburger) und wer nicht... Da haben wir schon oft zu hören bekommen, dass unsere Hunde zu sehr wie Füchse aussehen und man die Flexis auf keinen Fall sehen könne - allerdings tragen unsere 3 doch sehr auffällige Brustgeschirre, dazu sobald es dämmert Leuchthalsbänder und meistens orange Jagdhundhalsbänder (diese dünnen Klett-Teile). Paiji sieht außerdem bestimmt nicht aus wie ein Fuch (wobei da haben sich dann auch schon welche rausgeredet, sie sähe aus wie ein "Kohlebrenner", also eine Farbmutante). Na ja, aber man sieht auch so oft 2 Rotfüchse und einen "Kohlebrenner" mit Brustgeschirren und Lockenwickler im Schwanz, die im Abstand von 8m von Menschen verfolgt werden - kann man ja schon mal verwechseln :twisted: Und einer hat uns sogar mit dem Abschuß gedroht, weil unsere Hunde im Wald und in Waldnähe nicht freilaufen dürften (das RLP-Landesjagdgesetz sagt was anderes) und sie freilaufen würden. Nunja, Biko war an der Flexi und Paiji an der Schleppe, wenn DAS Freilauf ist... Außerdem hat Paiji sich dann auch noch gewagt, in einer Wiese zu buddeln - also behauptete er dann noch, sie wildere (na ja, weiß jedes Kind, dass Mäuse eine Delikatesse sind).

Wir sind mittlerweile bemüht, nach Möglichkeit die Stellen zu meiden, wo solch unliebsame Begegnungen stattgefunden haben, aber immer ist das natürlich nicht möglich (man kennt ja nur die regelmäßigen Jagdgäste).
Und ansonsten halten wir die 3 an der Flexi oder Schleppe, im Wald sind wir bemüht, dass sie nicht mehr als 10m vor laufen und die Wege höchstens 5m verlassen. Das mit dem 10-20m Radius hat uns übrigens ein Förster und 2 Jäger gesagt - das sei die "ortsübliche Auslegung" von Hunden, die sich im Einwirkungsbereich ihrer Besitzer befinden - was weiter weg sei, wäre "außerhalb der Einwirkung des Hundeführers" und deshalb mit Vorsicht zu genießen...

_________________
lg Heidi und Sabrina

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