Aikans Shiba-Inu Forum

Ich hab mich mit Vanille zu einem Anfänger-Mantrailing Kurs im September angemeldet. Bin schon ganz gespannt, wie sie sich macht und ob es ihr gefällt. Weil arbeiten muss sie, die Kleine ist kaum müde zu bekommen ^^; Morgen möchte ich mir dann im Hundezentrum mal das Training "Stöbern" anschauen, wo kleine Gegenstände versteckt werden die der Hund dann finden muss ;)

Wollten nur mal einen kurzen Zwischenstand geben:
inzwischen trailen Jordy und ich bei der Rettungshundestaffel (die allerdings momentan keine Einsatzstaffel ist). Es macht uns beiden einen Riesenspaß und wird auch von Mal zu Mal anspruchsvoller. Trainiert wird jede Woche. Der kleine Teufel schlägt sich aber echt super und hat Freude daran, den Menschen zu finden und als Belohnung seine Leberspätzle abzuholen.
Tja, und wie es ausschaut, werden wir demnächst auch in Richtung Prüfung gehen, damit unsere Staffel irgendwann geprüfte Rettungshunde vorweisen und auch Einsatzstaffel werden kann. Auf jeden Fall probieren wir es, denn geschadet hat das noch niemandem. Und ich liebe die Herausforderung
(Ein netter Nebeneffekt wäre ja, dass ich dann die Hundesteuer für den zweiten Hund einsparen würde)...

Fiene wäre dafür echt untalentiert.

Sie ist ein Augenhund und konzentrieren kann sie sich nur lange und ausdauernd, wenn sie jemand mit Leckerlie angefüttert hat.

So leichtführig sie an sich ist, ist sie doch ganz Shiba. Für sie muss alles einen Grund haben, damit sie etwas für tut. Und zwar doch recht offensichtlich. Ich glaube nicht, dass die Aussicht irgendwann am Ende einer anstrengenden Suche etwas zu bekommen ausreichen würde effektiv mit zu arbeiten.

Wir konzentriert ist Jordy?
Ignoriert er im "Suchmodus" sogar intakte Rüden und Wild?

Ich habe mal einen Bloodhound bei der Suche beobachten dürfen. Der dockt ja wirklich an der Spur an und klebt dann förmlich über Stunden fest.

Wenn Jordy richtig gut drauf ist, spielen andere Hunde (auch intakte Rüden) eine untergeordnete Rolle. Er nimmt sie zwar wahr, beachtet sie aber nicht großartig. Wild hatten wir bisher noch nicht, aber ich denke, da wäre es ähnlich. Sogar Gitterrost und Co. ignoriert er vollkommen, wenn er auf dem Trail ist. Auf dem Rückweg stellt das dann manchmal ein Problem dar :-)
Was er nicht ausblenden kann, ist Wasser. Da verzweifelt er und stoppt. Geht keinen Meter weiter. Auch nicht, wenn Frauchen vorangeht.

Da scheint ihr wirklich die richtige Aufgabe gefunden zu haben für euch! Glückwunsch!

Ich suche auch noch die richtige Beschäftigung für beide. Habe aber immernoch das Gefühl was mit jagen wäre super. Aber ich kenne keine Sportart dergleichen. Würde gern mal diese Jagdbahnen für Windhunde ausprobieren. Die man neben Hunden auch für Geparden verwendet.
Für Kostas könnte ich mir was in die ehemalige Einsatzrichtung der Bulldoggen vorstellen, als Bullenbeisser. Der findet es absolut Bombe was zu erbeuten und kalt zu machen. Aber das ist ja erst recht jenseits des Vorstellbaren.

Finde es toll, dass ihr beide so großen Spaß daran habt.

Deine beiden Rüden sind aber auch tolle Hunde. Hat Milo keine Lust dafür?

War schön euch kennenlernen zu dürfen.

Nein, Jutta. Mit Milow könnte ich soetwas nicht machen. Hast ihn ja kennengelernt: er lebt in seiner eigenen Welt und lässt sich weder durch Futter noch Spieli etc. motivieren. Er ist glücklich, wenn er die Welt bestaunen kann. Vor 3 oder 4 Jahren habe ich mit ihm das ZOSsen angefangen. Daran hatte er einigermaßen Spaß, aber es hing trotzdem sehr von seiner Tagesform ab.

Ach so, und, ja, es war auch klasse, euch endlich mal persönlich kennengelernt zu haben! War bestimmt nicht das letzte Mal

Oh, ich bin so aufgeregt: wir machen heute unseren ersten 24h Trail. Und das auch noch als Stafette. Ich kann mir momentan kaum vorstellen, dass das funktionieren wird, denn hier ist es seit gestern Abend (als der Trail gelegt wurde) ziemlich windig. Da dürften zumindest auf den Wiesenstücken nur noch wenig Geruchspartikel dort liegen wo sie gestern Abend noch waren.

Ablauf sieht dann heute so aus:
Ein Mensch-Hund Team startet die normale Suche über ca. 600m. Am Ende ist eine Markierung angebracht und dort wird der Trail abgebrochen. Ist schon mal die erste Neuerung, den nbisher führt jeder Trail direkt zur Versteckperson und endete also mit Erfolg.
Von dieser Markierung ab startet nun das zweite Team wieder über ca. 600m bis zum nächsten Stop. Danach das dritte Team.
Das ist schon die zweite Abwandlung, denn bisher war immer nur ein Mensch-Hund Team unterwegs. Dieses Mal folgen die anderen Teams im Abstand.
Das dritte Team erreicht nun die letzte Markierung und dort setzt Nummer 1 wieder an für das letzte Teilstück (ca. 200m) an dessen Ende es hoffentlich die zu suchende Person findet.
Vom selben Punkt startet dann auch Team 2 und anschließend Team 3, damit alle am Ende doch noch den Erfolg verbuchen können.
Ich bin echt gespannt, wie erfolgreich wir sein werden. Für Jordy kommt erschwerend hinzu, dass sich im Gefolge ein unkastrierter Schäferhundrüde befindet.
Wir sind gespannt, wie er sich heute auf seine Arbeit konzentrieren kann

Viel Spaß

bin gespannt wie es war, besonders weil es ja auch sehr heiß ist.