Aikans Shiba-Inu Forum

*reibt sich die Schläfen*
Kiba ist auch so Futterverrückt und ich hatte auch Angst, ich könnte ihr Futter erschnüffeln draußen verstärkt haben, mit meinen Futter Suchspiele.
Sie ist mittlerweile wie ein Labrador draußen. Ich muss so tierisch aufpassen. Sogar wenn einfach ein Kaugummi auf dem Boden klebt, eilt sie wie ein Hecht hin, checkt ab, ob es Fressbar ist und lässt dann erst wieder ab. Das ist so schlimm, weil man so schnell gar nicht reagieren kann.
Als würde unser Pupsi drinnen gar nichts zu Fressen bekommen.

Jetzt bei der Setz und Brutzeit ist es sogar noch schlimmer geworden. Mir kommt es so vor, seid Kiba ein totes Küken verschlungen hat,(und daheim wieder ausgekotzt hat, weils wohl doch im Bauch zwackte....) noch motivierter ist denn je etwas zu finden. Nachts ist es besonders schlimm. Die Nase nur auf dem Boden.
Klar überall liegen Hasenköttel und der Tisch ist reich gedeckt. Aber bei so Kadaver oder Giftködersachen, kommt mir die Galle hoch.
Sie rückt es nicht mehr raus, egal wie gut Ausgeben zuhause schon funktioniert. Die Schnauze ist fest zu wie ein Schraubstock.

Ich muss es unbedingt schaffen, das sie mich entweder vorher fragt ob sies essen darf, doer das Futtergesuche ohne Befehl ganz sein lässt. Ich habe nur noch Stress draußen zur Zeit weil ich im Gras gar nicht genau gucken kann, ob da etwas liegt. Kiba schafft es sogar im Vorbeigehen etwas aufzuinhalieren, wo man sich nur denkt: Wie.... hat der Hundini das jetzt geschafft ohne zu kauen?

Ne, aber im Ernst,.... das stresst mich langsam. Von wegen Shibas seien Kostverächter

Für nützliche Tipps wäre ich sehr dankbar! Ich will ihr keinen Maulkorb oder Halti anlegen müssen.

Meine Emi ist auch wie ein Staubsauger. Leider konnte ich es ihr nicht abgewöhnen. Bei einer lebenden Maus, kaut sie sie glaube nicht mal. Sie macht einen Happs und sie ist weg. Sie weiß genau ich will sie ihr weg nehmen. Mein Tierarzt meinte, ich soll mir vorstellen, für sie wäre es Schokolade.
Drinnen geht es recht gut, nur halt draußen nicht. Ich kann dir nur raten üben, üben und noch mal üben. Emi wird in diesem Jahr 5 Jahre und ist ein kleiner Fresssack. Ich kenne bei ihr keine Mäkelei. Ich übe aber trotzdem auch immer weiter. Die Hoffnung stirbt zu Letzt.

Ohje... das lässt mich ja schwammig in die Zukunft sehen. Kiba schaut mich draußen auch immer an als wollte ich ihr das köstlichste der Welt wegnehmen.
Aber von dem Vogel bekam sie Durchfall in der Nacht. Leider ist sie nicht schlau genug das miteinander zu verknüpfen

Haleluja.... naja... Lebende Mäuse, das würde ich mal gehobenes Barf nennen
Aber alte Kadaverreste.... Pfui pfui >.<

normal - ginni hatte mal einen bereits schwarzen, verwesten krötenschenkel im goschi - leider zu weit weg um ihn ihr wegnehmen zu können - du solltest vl beizeiten ein superleckerli kreieren und das NUR geben, wenn sie etwas zum "tauschen" hat - manche leute nehmen da die leckerli für katzen - die kleinen feuchtschüsserln - kann nicht schlecht für hunde sein als gutzi - katzen sind wesentlich heikler als hunde ...

Ich arbeite bereits mit Leberwurst, wenn sie auf Zurufen kommt. Dachte das würde in dem Moment auch gehen weil sie das NUR draußen kriegt.
Aber manchmal scheint ihre Beute, so viel wertvoller zu sein, als alles andere was ich ihr anbieten kann. Auch wenn es sich nur um Eierschalen handelt ....

Wie ich das Aufbauen kann, das Kiba wirklich vor der Aufnahme draußen, wenn sie etwas 'eigenes' findet fragt, könnt ihr mir nicht sagen, oder? Ich sage absichtlich etwas eigenes, weil sie vor meinem Futter was ich gütig mit ihr zu teilen Scheine, Respekt hat vor meiner Meinung.
Aber wenn sie es selber gefunden hat, gilt wohl die Regel: Wers findet darfs behalten!

juliane oder uschi können das sicher besser beantworten - das sind unsere fachfrauen diesbezüglich

Tauschen üben ist nach wie vor das Non Plus Ultra.

Sie zum Fragen bringen kannst du, in dem du draußen leckere Sachen auslegst, die du für sie unerreichbar machst, z.B. unter einem beschwerten Fahrradkorb. Du selbst kannst es dann mit großem Trara raus holen und ihr etwas davon anbieten.
Dazwischen darf sie beim Üben aber keinen eigenen Erfolg haben.


Wenn sie sich leicht beeindrucken lässt kannst du auch eine etwas radikalere Methode anwenden.
Binde einen Markknochen oder etwas ähnlich stabiles, nicht leicht runterschluckbares, an eine Schnur und ans andere Ende etwas was klappert, z.B. Konservenbüchse.
Das ganze hängst du in einen Busch.
Dann geht ihr normal spazieren. Wenn sie den Markknochen entdeckt und dran zieht scheppert es heftig. Lässt sie nicht los, scheppert es hinter ihr her.

Wie gesagt, diese Methode ist radikal, beim Labbi aber sehr erfolgreich.
Beim Shiba kann ich nur bedingt dazu raten, auf Grund der Fehlverknüpfungen. Es kommt sehr auf den Shiba an. Fiene könnte ich es eventuell noch zumuten aber, bei einem sehr sensiblen Shiba kann es traumatisierend wirken.
Ist immer noch besser als vergiftet, aber den Teufel mit dem Beelzebub austreiben ist auch nicht gerade gut.
Unbedingt gut gesichert an Schleppleine arbeiten.


Smilla tauscht für ihr Leben gerne, ich muss sogar aufpassen, dass sie mir nicht extra Sachen anschleppt nur um sie einzutauschen.
Mit Fiene habe ich nie tauschen geübt, weil sie draußen an nichts ran geht, aber sie bekommt es natürlich bei Smilla und vorher schon bei Daya mit.
Letztens war ich mit Smilla am Bach und als wir wieder hoch kamen stand Fiene mit einem Hühnerbei inklusive Fleisch da.
Ich habe ihr ein Leclkerlie zum Tausch angeboten. Sie war etwas verwundert und zögerte.
Als ich Smilla und Tomte streng untersagte an das hühnerbei zu gehen hat sie sich aber bereitwillig auf einen Tausch eingelassen.

Danke für die Tipps
Muss ich unbedingt mal probieren wenn wir etwas mehr Zeit haben.
Leider findet sie dank der Hasenköttel vor dem Haus, immer eine Kleinigkeit. Und sei es nur ein Samenkorn.

Futter ausgeben, ist wohl echt eine Königsdisziplin.

Das Ausgeben an sich übt man am Besten mit großen Stücken, die nicht direkt abgeschluckt werden können.
Wenn der Hund sie nicht freiwillig her gebt NICHT dran ziehen und NICHT den Fang aufmachen und NICHT immer lautere Kommandos geben. Das ganze führt nur dazu, dass der Hund um so fester hält.

Erst mal zu Hause üben mit angeleintem Hund. Gib ihm einen großen Knochen, lass ihn kurz dran kauen und biete dann etwas zum tauschen an. Es kann der gleiche Knochen nochmal sein.
Wenn der Hund nicht los lässt, dann haltet ihn einfach im Arm, so dass ihr ihn nicht fixiert, sondern so, dass er nicht zum fressen kommt.
Dann einfach nur ignorieren. Irgendwann fängt der Hund an zu kauen, wird entspannter und lässt irgendwann die Beute los. Dann nicht direkt nach greifen, sondern nochmal ganz in Ruhe den Tausch anbieten.

Wenn der Hund mit Beute keine Berührung zu lässt, dann nur ruhig mit der Leine da stehen, die Leine so kurz, dass der Hund sich nicht hinlegen kann zum kauen. Ansonsten ignorieren, so lange, bis der Hund wie oben beschrieben von alleine los lässt.

Das dauert am Anfang etwas, aber wenn man den Hund nicht bedrängt kommt irgendwann der Punkt, wo er los lässt

Zu Hause ist Fressen anfassen, weg nehmen, halten etc gar kein Problem. Sie will sogar das ich ihre Kauknochen halte, die ohne mich zu leicht wegrutschen.
Habe das Problem eigentlich nur draußen. Probiere es aber dennoch mal aus.