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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Hundesport und Beschäftigung

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Chamés erster Tag in der Jagdhundeausbildung


Moderatoren: uschi, Aikan



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Gipsy
 Betreff des Beitrags: Chamés erster Tag in der Jagdhundeausbildung
BeitragVerfasst: 05.01.2007, 15:54 
Heute war es endlich soweit... Chamé fängt mit der Jagdhundeausbildung an!
Ich hatte bereits vorher lange Gespräche mit dem Hundeausbilder unserer Kreisjägervereinigung, denn nicht jede Rasse darf an den Brauchbarkeitsprüfungen teilnehmen. Und der Shiba ist zwar eigentlich ein Jagdhund, gehört aber nun mal nicht zu den vom Jagdhundegebrauchsverein zugelassenen Rassen! Hier in Baden-Württemberg sind die Zulassungsregeln jedoch etwas gelockert, und es reicht, dass Chamé Papiere hat und somit im Zuchtbuch ihrer Rasse eingetragen ist - in Bayern hätten wir keine Chance gehabt... :roll:
Zudem galt es herauszufinden, für welche "Jagdarten" ein Shiba eigentlich geeignet ist. Wir haben uns erst einmal auf Treib-, Stöber- und evtl. Baujagd geeignet, später vielleicht Schweissarbeit - also alles Jagdarten, die ich bereits von unserem Deutschen Jagdterrier her kenne.
In wieweit Chamé dafür geeignet ist und ob man sie bevorzugt Rot- oder Schwarzwild aufstöbern lässt, wird sich erst noch herausstellen.

Heute wurde dann erstmal der allgemeine Gehorsam geübt. Da alle Hunde in unserer Gruppe noch relativ jung sind (8 - 14 Monate) und zudem total aufgedreht waren, war es recht chaotisch - 100%ig gehorsam war jedenfalls keiner... Bei der Leinenführigkeit musste ich zugeben, dass es mir dies bisher nie besonders wichtig war. Sie lässt sich zwar gut an der Leine führen (zieht also nicht), geht auch kurzzeitig recht ordentlich "bei Fuss", aber ansonsten läuft sie mal rechts, mal links, mal vor mir, mal hinter mir. Daran müssen wir wohl noch arbeiten. :lol:

Zum Abschluss ging`s dann noch in den Wald - Schleppleinenarbeit. Puhhh - bisher habe ich, wenn überhaupt, eine 10 m-Schleppleine benutzt und nur im offenen Gelände. Während der Ausbildung verwenden wir mind. 25 m-Leinen und das im Wald! Bei einer Gruppe von 15 Junghunden war da natürlich Chaos vorprogrammiert... Die Hauptbeschäftigung bestand aus Leinen entwirren, entknoten, Hunde entwickeln, Vorder- und Hinterpfoten von Leinen befreien und hängengebliebene Hunde aus dem Gestrüpp befreien. :lol:
Dazu hat`s jeden von uns bei dem Matschwetter mindestens einmal ausgehebelt! ;)

Zum Schluss sah ich aus wie ein Schwein - aber das ist eigentlich normal, wenn ich mit Chamé bei so einem Wetter unterwegs bin.

Jedenfalls bin ich schon gespannt, wie`s weitergeht! Lustig war es heute allemal!!!

Liebe Grüsse,
Anja und Chamé


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.01.2007, 17:20 
Shibamobil-Hexe
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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1. hört sich sehr gut an und super interessant.

2. welche art von schleppleinen benutzt ihr. flache oder andere?

3. halt und bitte auf dem laufenden.

4.wo bleiben die fotos?

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.01.2007, 18:46 
WuhsuShiba
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
Beiträge: 3844
Wohnort: Stuttgart
Name: Barbara

Offline
Hallo Anja,

danke für den Bericht, und halte uns bitte weiter auf dem Laufenden, das interessiert mich sehr!

O je, 25m Schleppleine, dieses Chaos kann ich mir bildlich vorstellen. Wir hatten mal eine 15 oder 20m Schleppleine von einer Trainerin ausgeliehen, das habe ich sehr schnell wieder entnervt aufgegeben - irgendwie war ich einfach zu ungeschickt.

Was habt ihr denn an der Leine geübt, hauptsächlich Rückruf oder was musstet ihr machen? Verwendet ihr da eine Pfeife?

LG,
Barbara

_________________
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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Gipsy
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.01.2007, 20:02 
@ Hexe Hörnchen

Wir haben einfache Schleppleinen aus rundem Nylongeflecht bekommen - wahrscheinlich Segelschnur. Ich denke, dass die selbst-"gebastelt" sind, jedenfalls hab ich im Handel noch keine gesehen, wo der Karabiner mit einem Palstek-Knoten befestigt gewesen wäre... ;)

Fotos wird's frühestens dann geben, wenn ich beide Hände frei habe... war heute leider noch nicht der Fall, hab die Kamera ganz umsonst mitgenommen. :evil:

@ Aikan

Geübt haben wir heute eigentlich noch gar nichts bestimmtes an der Leine. Es ging wohl nur um die ersten Erfahrungen, eine so lange Leine im Wald zu handlen... oder war es nur zur Belustigung des Ausbilders? ;)

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten - schliesslich kenn ich doch die neugierigen Fories... :lol:

Liebe Grüsse,
Anja und Chamé


  
 
uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.01.2007, 20:12 
Forumsjoker
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Registriert: 26.01.2006
Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

Offline
na da bin ich aber auch mal gespannt, liest sich bis jetzt ja noch relativ harmlos und lustig - hoffentlich bleibt das so.

mit 25 m-leine hätte ich auch so diverse probleme, ich komme mit unserer 10 m-schleppi schon kaum klar :oops:

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.01.2007, 13:42 
Shibamobil-Hexe
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

Offline
danke für deine antwort.

ich bin ja so gespannt wie es weitergeht, wer wen zuerst an den baum fesselt. :twisted:

na dann beeil dich mal mit dem lernen, dass deine hände frei werden, damit wir unsere doch so geliebten und süchtigmachenden fotos bekommen, hopp,hopp!!!!!!!! ;)

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Gipsy
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.01.2007, 15:57 
Hallo, Sabine!

Warum wir eine Jagdhundausbildung machen? Naja... wie ich in einem anderen Thread schon berichtet habe, geh ich mit dem Jagdterrier meiner Schwiegereltern regelmässig zum Hundetraining der hiesigen Jägervereinigung und habe Chamé einige Male einfach so mitgenommen. Die Anregung kam dann vom dortigen Ausbilder. Und ich hab gedacht "Ja, wieso eigentlich nicht?", schliesslich sind Shibas ja Jagdhunde. Ich selber habe keinen Jagdschein und werde auch keinen machen, wohl aber mein Schwiegervater und der Grossteil der männlichen Familienmitglieder... mein Mann ausgenommen - dem ist die Jagd zuwider (er kann kein Blut sehen ;) ). Mir geht es da ähnlich, obwohl ich ja den Sinn und Nutzen der Jagd sehe; aber selber jagen könnte ich nicht! Mir geht es bloss um die Ausbildung! Wobei ich mir schon vorstellen könnte, Chamé zeitweise zur Jagd an einen anderen Hundeführer "auszuleihen...
Die Ausbildungsinhalte sind für einen Shiba auf jeden Fall interessant und entsprechen wohl eher ihrer ursprünglichen Natur als z. B. Agility. Chamé hat einen recht ausgeprägten Jagdtrieb, den ich hier hoffentlich besser unter Kontrolle bekomme! Das ist eigentlich meine Hauptmotivation.
Grundgehorsam ist unerlässlich und das ist wohl auch der Hauptgrund, warum der Shiba bei uns normalerweise nicht oder selten als Jagdhund eingesetzt wird. Das wird auch bei uns das grosse Manko sein... denn Chamé hört zwar relativ gut, aber eben nur "relativ" - typisch Shiba eben!
Deswegen kann ich auch noch nicht sagen, ob wir die Ausbildung bis zum Ende durchziehen, sprich: bis zur Brauchbarkeitsprüfung.

Liebe Grüsse,
Anja und Chamé


  
 
aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 09.01.2007, 11:54 
Es gibt bei uns auch einen sogenannten "eingeschränkten Jagdschein", der den Gebrauch von Waffen ausschließt. Den kann jeder machen. Nützlich ist der z.B. für Menschen, die mit Raubvögeln arbeiten wollen.
Gibt es so einen Schein bei Euch nicht?


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.02.2007, 19:44 
Wie schaut´s aus Anja, Neues von der Front?


  
 
Gipsy
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.03.2007, 17:39 
So, nun sind wir ja seit fast 3 Monaten dabei... aber etwas richtig Spannendes kann ich eigentlich nicht berichten. Die Grundausbildung beschränkt sich eigentlich weiterhin auf Gehorsamkeitsdrill (ist ja überhaupt nicht Chamés Ding... ;) ) und Fährtensuche bzw. Hochwindsuche. Darin ist sie allerdings grosse Klasse, die kleine Schnüffelnase. Bisher wurden nur "normale" Geruchsspuren gelegt, mit Fell etc.; die Hunde machen noch keine Schweißarbeit, wo sie den Blutspuren folgen sollen (das wird erst für die Nachsuche benötigt, momentan sind wir noch beim Stöbern).
Allerdings hat sich Anfang der Woche etwas ereignet, das für Chamé wohl das Aus als Jagdhund bedeutet. Als ich meine Hühner gefüttert habe, ist ein Fuchs hinter dem Gehege herumgeschlichen. Chamé hat den natürlich auch gesehen - und ist (da ein lieber Vereinskollege das Tor zur Zuchtanlage zwischenzeitlich offengelassen hat :evil: ) gleich hinterher. Sie hat ihn auch erwischt und ziemlich übel zugerichtet, bis ich einschreiten konnte. Damit hat sie nun gelernt "selbständiges Jagen lohnt sich" - als Jagdhund darf sie die Beute natürlich nicht erlegen, das macht der Jäger. Der Hund bekommt als Belohnung nur die Eingeweide...
Ein Hund, der einmal selbstständig Beute gemacht hat, wird dies wieder tun und ist damit als "Jagdhund" nach unseren Gesetzen untauglich!!!
Tja, das war's dann wohl...

Liebe Grüsse,
Anja und Chamé


  
 
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