Aikans Shiba-Inu Forum

Sakura ist als welpe zu unseren anderen beiden shibas dazu gekommen und hatte bis vor jahren keinerlei Interesse an Spielzeug.


Seit ca. 3 Jahren, sie ist 10 Jahre, fängt sie an uns zur Begrüßung etwas zu bringen oder unterwegs mal mit etwas zu spielen. Sie ist aber eine absolute Mäusejägerin, vielleicht merkt sie, dass in ihrem Alter das Spielzeug sich besser fangen lässt.

Mit anderen Hunden auch mit unseren spielt sie selten.





Euer Bericht liest sich wirklich toll. Das freut mich so. Bin mal gespannt wie sich Tas weiter entwickeln wird.

@Juliane

Zurzeit verwenden wir für draußen nur das Halsband und das klappt soweit ganz gut. Wenn ich zB ein Auto von weitem bereits sehe, nehme ich die Kleine mit an die Seite und Tas scheint sich dann sicherer zu fühlen, wenn der Wagen vorbeigefahren ist. Ansonsten meide ich mit ihr Orte, wo viele Autos umherfahren dass erst gar keine Panik entstehen kann. Wir wohnen auch etwas ländlich, da klappt das ganz gut.

Tas scheint auch langsam etwas Selbstvertrauen zu gewinnen. Heute hatte sie zB einen aufdringlichen Welpen angebellt. Ich denke sie wollte einfach ihre Ruhe haben und der Kleine war ihr wohl zu lebhaft. Und statt Spielzeug versuchen wir es jetzt mit Clickertraining, mal schaun was bei rauskommt.

Hier mal ein paar aktuelle Fotos von ihr:

Habt ihr sie inzwischen eigentlich fest übernommen?

super - auf dem zweiten bild schwanz bereits erhoben und leicht eingedreht - sie fängt sich!

Ich finde es toll, dass ihr Tas ein Zuhause gebt! Ich glaube das kommt gut. Sie wird Zeit brauchen und viel Verständnis, aber bei euch hat sie eine echte Chance auf ein glückliches Dasein. Ist doch echt wunderbar!

@Juliane

nein, wir haben sie noch als Pflegestelle. Wir sind ehrlich gesagt auch noch etwas unentschlossen. Da wir beide berufstätig sind, ist Tas in der Woche ca. 5 bis 6 Stunden alleine. Das scheint ihr zwar nichts auszumachen, aber irgendwie hat man doch ein schlechtes Gewissen, sie so lange allein zu lassen. Ich denke oft, dass sie vielleicht bei einem ruhigen Rentnerpaar besser aufgehoben wäre, also Leute die net berufstätig sind.

Zudem habe ich mit einer Freundin gesprochen, die Hundetrainerin speziell für Angsthunde ist und sie meinte, es kann Jahre dauern, bis es bei Tas mit der Angst besser wird. Es gibt Tage, da läuft sie einem in der Wohnung hinterher, und dann gibts auf einmal auch wieder Tage wo sie sich zitternd unterm Couchtisch versteckt. Laut meiner Freundin ist die Entwicklung bei Angsthunden net gerade sondern kurvig. Und ich merke bei meinem Freund, dass er da etwas ungeduldig ist. Tas hat bei Männern zb grundsätzlich Angst und Mißtrauen. Man kann davon ausgehen, dass sie von einem männlichen Vorbesitzer geschlagen wurde. Deshalb würde es bei meinem Freund auch viel Zeit brauchen, bis sie mal nicht immer Angst vor ihm hat.

Aber wie gesagt, die Entscheidung fällt uns nicht leicht. Wir haben Tas schon beide in unser Herz geschlossen und sind da wirklich noch nicht so ganz sicher.

@ Doris

Auf dem Foto wo der Schwanz noch unten ist, liefen gerade Fußgänger vorbei. Da ist Tas immer etwas angespannt.

Wir haben 7 Jahre mit einer schwer traumatisierten Hündin gelebt.
Ich war verblüfft, wie wenig Rückschläge es gab. Man freut sich über jeden Schritt nach vorne.

Kein Hund hat uns so bewegt wie Merle, obwohl sie gerade die ersten 1 1/2 Jahre wirklich schwierig war.

Hunde leben sehr im 'jetzt'. Ängste, die auf fehlender Prägung beruhen kann man oft nie in den Griff bekommen. Ängste auf Grund schlechter Behandlung legen sich oft sehr schnell. Meist bricht plötzlich der Damm, es kommt zwar immer wieder zu flashbacks, aber auch die werden meist immer weniger.

Wenn dein Freund so viel Wert darauf legt, dass er vom Hund “geliebt“ wird, dann ist ein Shiba an sich eine schwierige Wahl. Es gibt genug, die keinen Wert auf engen Kontakt legen.

Lass ihn mal eine Weile den Hauptversorger von Tas sein. Das heisst er gibt Futter, er spricht mit ihr, er gibt ihr Sozialkontakt.

5-6 Stunden ist eigentlich kein Problem, zumal sie auch schon älter ist. Ich glaube viele Shibas sind heil froh, wenn sie ihre Ruhe haben

Die Entscheidung liegt natürlich bei euch.
Aber für mich klingt die Maus nach einem super SecondHand-Shiba.
Wenn mein Zoo nicht so voll wäre und ich Fiene keine unsichere adulte Hündin vor die Nase setzen kann, Tas würde ich euren Beschreibungen nach sofort nehmen.

weil jetzt grad wieder eingestellt wurde - habt ihr tas jetzt doch nicht behalten?????? ist grad unter notfelle eingetragen worden

Habs auch grad gesehen. Sucht ihr ein besser geeignetes Zuhause für sie? Ich wünschte ich könnte helfen...die süsse Maus gefällt mir. Ist aber momentan zeitlich echt unmöglich für mich. Ich drücke euch die Daumen!

Wir haben uns wg. Tas noch net endgültig entschieden und haben sie noch als Pflegestelle. Es gab jetzt auch schon Interessenten für Tas und ich schau halt auch noch nach Leuten, die passen könnten. Wir haben zB eine Bekannte, die bereits Rentnerin ist und sie wohnt auch in einem ruhigen Haushalt in einer ruhigen Gegend. Ihr Hund ist vor kurzem gestorben und sie sucht jetzt einen neuen. Ich glaub bei ihr hätte Tas zB ein gutes Zuhause, wo auch immer jemand für sie da wäre. Mal schauen.

@Juliane

Wir machen das bereits so, dass mein Freund Tas das Futter aus der Hand gibt. Er geht jetzt auch öfter mit ihr Gassi, dass sie eine Beziehung zu ihm aufbauen kann. Es geht auch net darum, "geliebt" zu werden, sondern um Tas' Angst. Und Tas hat ja immer noch Angst vor ihm, deshalb ist es nicht so einfach. Bei mir hatte sie letztens auch wieder gezittert, als mir in der Küche beim Schneiden aus Versehen ein Apfel runtergefallen ist. Tas hatte sofort Panik und ist den ganzen Tag vor mir geflüchtet. Am nächsten Tag ging es dann wieder. Es ist ein Auf und Ab. Wobei ich aber schon denke, dass sie im Vergleich zur ersten Woche wo sie hier war sehr viel aufgetaut ist. Sie traut sich schon, in andere Zimmer der Wohnung zu gehen. Auf jeden Fall ist sie kein Stadthund. Ich hatte vor einigen Tagen eine Freundin mit Tas besucht, die nahe der Innenstadt wohnt und man hat gemerkt, wie unwohl Tas sich fühlte. Die vielen Menschen und Autos, oder die Busse, sie stand total unter Strom. Deshalb wär für Tas ein Zuhause gut, was eher ländlich ist mit wenig Verkehr.