Aikans Shiba-Inu Forum

Also ich hab immer wieder gehört und gelesen, dass Shibas weniger riechen als andere Hunde. Sogar nass sollen sie der menschlichen Nase besser bekommen, als andere Hunde.

Weiss ja nicht, wie das bei euren Hunden ist, aber Akito mieft genau gleich wie jeder andere Hund, wenn er nass ist. Durfte ich grad heute wiedermal feststellen, da musste er zehn Minuten im Auto warten und als ich die Türe wieder aufgemacht habe kam mir eine herrliche "Nasser-Hund-Duftwolke" entgegen. Kanns ja nur mit den Labis vergleichen, aber ich stelle in Punkto Riechen absolut keinen Unterscheid fest. Natürlich wird das bei langhaarigen Hunden extremer sein, als bei Kurzhaarigen.

Was ich auch schon häuffig gehört/gelesen hab: Shibas bellen weniger, als andere Hunde. Da frage ich mich, mit was man den Shiba vergleicht. Er bellt bestimmt weniger, als die Kampfameisen vom Nachbarn (zwei unerzogene Chis ), aber ich finde nicht er bellt wenig.

Tanzt Akito aus der Reihe, oder ist es eher so, dass der nicht riechende, nicht bellende Shiba ein Mythos ist?

Gibts noch andere Dinge, die eure Shibas machen, welche gar nicht dem Lehrbuch entsprechen? Würd mich interessieren, mit welchen Mythen man hier aufräumen kann.

Shibas haben wenig Hautfett und riechen normalerweise deswegen auch wirklich nicht nach Hund.
Daher bekommt man auch nicht die schwarzen Krümmel an den Fingern, wenn man einen Shiba ausgiebig krault.

Als Merle starb und es bei mir daher nicht mehr so roch, da ist mir erstmal aufgefallen, wie sehr andere Hunde riechen (Tomte riecht auch kaum nach Hund).

Jetzt mit Daya riecht mein Auto auch wieder mehr.

Wenn dein Kleiner wirklich mit dem Duft von Labbis mithalten kann, dann ist das echt komisch.

Ich weiß allerdings nicht, ob Rüden in der Pupertät evtl vermehrt riechen. Bei Menschen ist das ja häufiger so. Jungens mitten in der Pupertät erinnern mich immer an Pumakäfig. Vor allem, wenn sie noch keine Freundin haben und daher nicht ständig duschen.

shibas riechen als nasses nach verbranntem holz oder nach selchfleisch. aber nicht nach hund. wenn dein hund stinkt würde ich - und das ist jetzt kein scherz - mindestens beobachten und bei gelegenheit den tierarzt fragen. HUNDELN gibts bei gesunden shibas generell nicht, es sei denn, er hat sich in irgendwas gewälzt und das kommt als nassens extrem raus

shibas bellen nicht - die meisten zumindest. ginni hörst du den ganzen tag nicht - meist reagiert sie nicht einmal auf das gekeife von anderen hunden. sicher - einmal täglich gibts auch von ihr reden - katze, eichhörnchen, wenn der nachbarhund zu nahe kommt - aber richtig langanhaltend bellen - nein

shibas sind imho generell eher mit katzen vergleichbar. bei einer katze greift sich niemand an den kopf, wenn sie auf ruf nicht gehorcht. wenn sie schmusen kommt wenn SIE will. wenn sie sich erlaubt, manche leute unsympatisch zu finden

Hallöchen,

also wir haben den typischen Shiba wie er im Buche steht.
Man konnte schon im Welpenalter sehen, dass er sehr unabhängig ist und seinen eigenen Kopf hat.
Das hat zumindest das Training mit dem alleine sein sehr vereinfacht, denn es hat ihm schon im Welpenalter nichts ausgemacht, wenn wir mal kurz weg waren. Er ist auch nicht der typische Kuschelhund, er kommt nur abends heimlich ins Bett, sonst wird er ab und zu zum Schmusen gezwungen Und der Freilauf war auch hartes Training bzw daran wird immer noch gefeilt.
100% klappt es noch nicht vor allem wenn alles andere interessanter ist.
Manchmal benimmt er sich wie eine Katze Bloß nicht schmutzig werden, da werden die Pfützen groß umgangen und einen zu matschigen Weg geht er auch nicht gerne lang.

Zum Geruch kann ich sagen, dass es voll zutrifft. Er riecht immer neutral auch wenn er nass wird. Toller Vorteil dieser Rasse, ach der Shiba hat einfach so viele tolle Eigenschaften und deswegen haben wir uns auch für einen entschieden. Was anderes kommt garnicht mehr ins Haus
Im Vergleich mit anderen Hunden hier in der Gegend, bellt er wirklich sehr wenig, also das trifft bei uns auch zu

LG

Vielleicht hab ich das jetzt nicht ganz klar geschrieben. Ich meinte nicht, dass Akito hündelet, noch dass er viel bellt. Aber wenn er nass ist, riech ich ihn ganz klar. Trocken riecht er nicht wirklich, aber ehrlich gesagt haben das meine Labis eben auch nicht getan. Ich kenne das Hündelen vor allem von Leonbergern und auch von den Dalmis unserer ehemaligen Nachbarn, unsere Labradore haben nie sonderlich gerochen. Ich glaube ehrlich gesagt, das ist doch neben dem Hautfett vor allem eine Frage der Ernährung.
Zum Bellen. Akito bellt nicht viel (nur, wenn ihm etwas Neues erst mal unheimlich ist beim Spazieren, oder wenn er wiedermal erfolglos die Katze zum Spiel auffordern will). Aber auch hier muss ich sagen, dass ich eben keinen Unterschied zu den Labis feststelle, denn die haben auch nicht viel gebellt. Keine Ahnung, ob ich Shibahafte Labis hatte, oder einen Labihaften Shiba Ich hab mich halt gefragt, ob da nicht oft mehr Unterschiede in die Rassen reininterpretiert werden, als in Wirklichkeit da sind und sehr vieles auch schlicht eine Frage der Persönlichkeit ist. Natürlich ist der Shiba in vielen Dingen eine Ausnahme, gerade dieses Katzenhafte ist ja unheimlich charmant. Und auch erzieherisch ist der Shiba ein völlig anderer Hund.
Vielleicht hab ich mich jetzt etwas besser ausgedrückt?

Fiene riecht auch nass nicht.

Die meisten Labbis die ich kenne hündeln ganz enorm. Der klassische Labbi als Hund, der viel am und im Wasser arbeitet an sich ein recht fettiges Fell haben.

Geruch ist natürlich Ernährungs und Haltungs bedingt. Ist der und nicht gesund kann er mehr riechen (aber in der REgel riecht das anders, als einfach nur nach Hund). Wird ein HUnd viel draußen gehalten, dann riecht er auch mehr, weil eben durch die Außenhaltung mehr Wetterschutz im Fell - mehr Hautfet - mehr Geruch ...

hmm - du hast anfangs gefragt, ob das ein shiba-mythos ist - nein, ist es nicht. gibt noch andere hunde, die auch nicht wirklich stinken, vorwiegend sind es die kategorie 5 hunde - also ursprungshunde - eben weil das fell eine andere beschaffenheit hat. muss aber auch nicht zutreffen, gibt huskys, die stinken erbärmlich. die lapin von uli stinkt glaub ich auch

es ist halt nur so, dass du - wenn du nasse hunde in der wohnung hast, danach auch der teppich - wenn der hund schon lang trocken ist - hundelt. und das auto hundelt. und die hände hundeln wenn du einen nassen hund streichelst, bei labbis hundeln sie nach meiner erfahrung nach auch nach dem trockenen-hund-streicheln.

es gibt vermutlich überall ausnahmen - aber grundsätzlich sind diese "rassemekmale" nicht von uns erfunden, sondern rassetypisch

obwohl ich z.b. ein shibamädel kenne, die hat nur den schnabel offen, die redet NUR - mit vorliebe alle menschen, die sie nicht kennt resp. die sie nicht mag. und nachdem sie fast niemanden mag, redet sie nahezu rund um die uhr .....

hmmm...das macht Sinn. Hunde die mehr draussen sind hundeln sicher mehr. Sieht man ja bei Hofhunden auch, da riecht die Hand immer nachem streicheln.
Finde ja gut, dass der Shiba wenig riecht und ich glaubte keinesfalls, dass diese Eigenschaft frei erfunden wäre. Dachte einfach es könnte sein, dass das manchmal übertrieben wird. Aber finde ja gut, wenn ihr das hier so klar ablehnt. Freu mich ja, über diese Eigenschaft.

Gibts denn andere Eigenschaften, bei denen ihr findet, da wird übertrieben, oder gar bisschen was angedichtet? Ist ja weit verbreitet bei den Rassehunden.

ja - schon - wenn vermenschlicht wird. ein shiba ist - egal was man ihm andichtet oder nachsagt oder wie man ihn einstuft - ein HUND - und als solcher sollte er behandelt werden. nach heutigen gesichtspunkten halt, nicht wie früher hofhunde - mit schlägen und angekettet

auch einen shiba kann man hinbringen, dass er frei laufen kann, gibt ja genügend beispiele - nur er ist und bleibt ein jagdhund, ein selbständig denkender noch dazu. und was er nicht behirnt das wird er nicht machen. für ihn gibts keinen sinn darin, sich nicht weiter als sichtweite von dir zu entfernen, er findet dich ja trotzdem. und auch wenn er stunden wegbleibt - was regst dich auf, er kommt eh wieder, wenn mal die bindung vorhanden ist.

kein vergleich zu hütehunden, die natürlich ganz anders gezüchtet wurden, für andere aufgaben bestimmt sind .....

am ehesten komm ich noch zurecht mit dem katzen-beispiel. ich brauch mich über einen shiba nicht aufregen, wenn ich mir einbilde, ich hab ne katze zu hause. von der wird auch nix "unmögliches" verlangt :-)

Als wir uns für diese Rasse entschieden haben, da haben wir auch viel in Foren gelesen und was uns dabei negativ auffiel, dass sehr viel negatives über den Freilauf geschrieben wurde.

Klar ist das bei so einem Kerlchen nicht immer ein Zuckerschlecken, da mussten wir uns auch mal das ein oder andere in der Hundeschule anhören deswegen sind wir da auch irgendwann nicht mehr hingegangen, weil wir das Gefühl hatten, da einfach falsch aufgehoben zu sein, da die Leute nicht wirklich auf die Rasse eingingen.

Naja, jedenfalls ist es nicht unmöglich einen Shiba die Freiheit zu geben die er benötigt. Wie haben es mit viel üben auch geschafft. Wenn man so viel negatives liest, da kann es den ein oder andern auch abschrecken. Was wie ich finde gar nicht so schlecht ist, denn dann wird der Shiba wenigstens nicht zum Modehund.