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ist ein Shiba der richtige Hund für mich?


Moderatoren: uschi, Aikan



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Vera
 Betreff des Beitrags: ist ein Shiba der richtige Hund für mich?
BeitragVerfasst: 19.03.2008, 19:01 
Hallo Zusammen,
Ich überlege mir einen Shiba Inu zu halten, habe aber, außer dass ich diese Hunde wirklich sehr schön finde, keine Erfahrungen mit dieser Rasse.
So möchte ich mir natürlich keinen Shiba zulegen und versuche Antworten auf folgende Fragen zu bekommen.

Zur Info:
Zwölf Jahre lang war eine Colliehündin in fasst allen Lebensbereichen meine Begleiterin und mit ihr und ihren Eigenschaften bin ich sehr gut zurechtgekommen.

1. Immer wieder stoße ich im Zusammenhang mit dem Shiba auf die Bezeichnung:“ Urhund Typus“ nur leider finde ich nicht wirklich eine Erklärung, was damit gemeint ist. Da lese ich, kein Anfängerhund, ausgeprägter Jagdinstinkt, wenig Bindung zum Menschen usw.
Mag mir vielleicht einer von euch mal genaueres zu dieser Bezeichnung schreiben.

2. Welche Vorraussetzungen sollte ich mitbringen um dieser Rasse gerecht zu werden?

Meine Colliehündin hat sich sehr eng an mich gebunden, vom Shiba höre ich, dass sie wenig Bindung eingehen, was ist daran?

Ich möchte wieder einen Hund, der mich in meinem Alltag und auch beruflich - ich arbeite mit obdachlosen Jugendlichen - begleiteten kann, ist es wirklich so, das diese Rasse so einen ausgeprägten Jagdinstinkt besitzt, dass Freilauf kaum möglich ist?

4. Welche Art der Hundeschule würdet ihr für diese Rasse empfehlen.

Wenn diese Hunderasse sich so unabhängig vom Menschen bewegt, wie früh sollte man dann einen Shiba Inu bei sich aufnehmen? Ich habe im Internet gelesen, dass nordische Hunde oft zu spät abgegeben werden, ist es also ratsam sie schon vor der achten Woche aufzunehmen?

Welche Art von Beschäftigung brauchen diese Winzlinge um glücklich zu sein?

Wie - und kann man den Jagdtrieb dieser Hunde überhaupt umlenken?

In der Hoffnung auf viele hilfreiche Antworten,
liebe Grüße
Veronika


  
 
keeko
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.03.2008, 19:32 
Begleithund
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Registriert: 04.09.2007
Beiträge: 216
Wohnort: Bayern
Name: jennifer

Offline
liebe vera.
toll, wie viele fragen du stellst. und bewundernswert.

ich bin sicher, es kommen noch einige wichtige (und fachlich fundierte) beiträge... ich selbst kann leider nur folgendes berichten:

2) (voraussetzungen)
ich habe anfangs auch viel überlegt, mehr aufschluss hat mir der besuch bei einem züchter gegeben. dort wurde ich dann nochmal ganz direkt mit der art der shibas konfrontiert. sie benehmen sich tatsächlich etwas anders als die meisten anderen rassen - mir hat die art aber sehr gut gefallen.
jedem shibainteressierten empfehle ich persönlich deshalb, so viel kontakt zur rasse zu knüpfen wie möglich. beim züchter - oder aber, was viel unverbindlicher ist, auf einem shibatreffen. schau dich doch mal in der kontaktbörse um, es treffen sich regelmäßig leute aus den unterschiedlichsten regionen. man kann sich einfach so anschließen. :)

ich habe mich sehr in die rasse und den nordischen kopf verliebt, weiß aber nicht, ob ich mir später nicht noch etwas "leichtgängigeres" zulegen werde. es steht in den sternen.
hat alles ein für und wider. die shibas, die ich kennengelernt habe, sind in sich ruhende hunde, die man im haus eigentlich kaum merkt. das fand ich persönlich sehr angenehm.

4) (hundeschule)
was das training angeht, bist du bestimmt auch schon über die aussage gestolpert, dass shibas keinen kadavergehorsam an den tag legen. daher... trainer, die im besten fall schon erfahrung mit nordischen hunden haben (husky vielleicht, akita, malamute, etc.), sind mit sicherheit zu bevorzugen.
was den trainingsstil angeht: ich persönlich habe mich für eine trainerin entschieden, die sehr modern arbeitet - ohne gewalt. bisher läuft unsere erziehung mit großem erfolg - in allen bereichen.

wenn du eine hundeschule findest (im www zum beispiel), dann ruf doch einfach mal dort an und frag nach, ob sie erfahrung mit nordischen haben.
du solltest vorher deine ziele genau definieren (wohin willst du mit dem hund, etc.) - und dir überlegen, welcher weg dorthin okay für dich wäre.
trainer ist nicht gleich trainer. die einen unterwerfen hunde noch ganz gerne, die anderen vielleicht nicht.


6) (beschäftigung)
drinnen: spielzeuge aller art (wie sie jeder "normale" hund auch hat :lol: ). hab mal gelesen, shibas seien besonder kauwütig - kann ich nur unterstreichen. wir haben kauartikel in allen konsistenzen hier - und die werden ständig malträtiert. :o
draußen: ganz normale "spielchen", vielleicht fährtenarbeit, etc., um das jagdverhalten etwas "in die richtige bahn zu lenken".
ansonsten (hier gibts immer die unterschiedlichsten meinungen): möglichst wenig hetz- und beutespiele, weil das den jagdtrieb verstärkt/verstärken kann.




welche deiner fragen mich besonders gekitzelt hat: ab wieviel wochen man einen shiba zu sich nehmen soll.
habe auch gehört, dass es bei den nordischen "sinnvoller" wäre, sie früher zu sich zu holen. daher.... bin ich gespannt, was die anderen so schreiben.

liebe grüße und toitoitoi!

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::: Der Hund sagt: Wer vor den Großen wohl kriecht und gegen die Kleinen laut bellt, der kommt gewiss zu seinem Recht.
(Johann Heinrich Pestalozzi) :::


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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.03.2008, 21:43 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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1. keine abgabe vor 8 wochen egal welche rasse, ist meine meinung.

2. der shiba ist eine jahrtausendalte rasse die zur jagd auf kleinwild und vögel gezüchtet wurde, das steckt daher in ihm drin auch wenn er in europa nicht dafür genutzt wird. er ist ein selbstständiger jäger der während der jagd also selber entscheiden muss siehe auch den dackel, der in dachsbauten, fuchshöhlen auch selbstständig agieren muss. daher ist der shiba kein hund der seinem herrchen an der backe klebt. er will seinem herrn nicht gefallen aber trotzdem ist der bezug zum rudel oder besitzer sehr eng. was aber seiner selbstständigkeit keinen abbruch tut. du kannst also von einem shiba nicht erwarten, dass er sich verhält wie ein schäferhund (kadavergehorsam) australien (hütehund und gehorsamshund), retriever (arbeitstier), pointer Setter (appotierhunde).

3. natürlich kannst du einen shiba bekommen, der vieles von den anderen hunderassen auch gerne macht, wie apportieren, dogdancing, Agility, fährtensuche oder sonst etwas in der art. aber du kannst eben nicht mit rechnen oder es erwarten.

ich denke, dass dein collie dir gegenüber evtl. viel aufmerksamer war als es ein shiba sein wird außer du hast das große los gezogen.

hier sind einige, deren shibas viel machen aber ich glaube, dass alle sagen werden, dass er das nur tut wenn er lust hat und es will und genau da liegt der hase begraben.

ein shiba tut etwas weil er will und nicht um zu gefallen. wenn du damit leben kannst dann wäre ein shiba was für dich wenn du aber das verhalten eines australian oder retriever möchtest dann rate ich dir von einem shiba ab.

4. ein shiba ist ein hund der sehr stark zur dominanz und größenwahn neigt. der je älter er wird, desto weniger mit anderen hunden evtl. kontakt will oder braucht. ein kleiner hund der sich aufführen kann als wenn er die größe eines molosser hätte. besonders rüden neigen evtl. dazu.


5. ein shiba neigt dazu fremden gegenüber sehr reserviert zu sein, was evtl. die arbeit mit jugendlichen beeinträchtigen könnte.


alles was ich jetzt geschrieben habe kann natürlich auch durch einige ausnahmefälle wiederlegt werden aber das sind eben ausnahmen.

ich würde dir wirklich empfehlen dich praktisch mit den shibas zu beschäftigen und zwar auf treffen oder austellungen. vielleicht gibt es auch hundeplätze wo shibas vertreten sind. schau dich einfach mal in deiner gegend um.

wir waren totale anfänger als wir unsere erste shibadame zu uns nahmen und zwar mit über 8 wochen. sie hat nicht nur uns die grenzen gezeigt sondern auch dem ganzen hundeplatz. da wir aber katzen haben und auch diese eigenarten von katzen lieben war ein shiba genau das richtige für uns und daher haben wir mittlerweile 3 shibas und haben es bis jetzt noch nicht bereut. aber unsere erwartungen waren auch shibagerecht, da wir mit einem australian oder schäferhund überfordert gewesen wären. denke einfach du müßtest ein katze erziehen und mit ihr leben und so ist es ungefähr auch mit dem shiba nur dass der shiba nicht miaut, noch nicht....

was ich also mit diesem langen, sorry extrem langen, beitrag sagen wollte, es kommt einfach auf deine erwartungen, anforderungen und lebenslagen an.

aber eins sollte dir wirklich klar sein, was leider oft von verschiedenen züchtern, nicht so klar ausgedrückt wird. der shiba ist kein einfacher hund im gehorsam und daher nicht für jeden geeignet.

ich bin shibasüchtig und möchte sie wirklich nicht mehr missen aber ich bin trotzdem nicht blind für ihre eigenarten.


ich wünsche dir viel erfolg und ein gutes händchen.

freu mich schon über deine überlegungen, entscheidungen und erfahrungen bezüglich eines shibas zu hören und auch wenn du eine andere rasse nehmen solltest musst du deswegen nicht dieses forum verlassen, denn hier gibt es auch genug tarnshibas.

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Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.03.2008, 23:25 
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Hallo Vera,

der lange Text von Jutta ist sehr gut, da kann ich mich praktisch gleich anschliessen. ;)

Nur Punkt 1 muss ich korrigieren ;) , Welpenabgabe vor 8 Wochen ist keine Frage der Meinung, sondern das ist gesetzlich geregelt. In der deutschen Tierschutz-Hundeverordnung steht, dass ein Welpe erst im Alter von über 8 Wochen vom Muttertier getrennt werden darf. ( §2 Abs.4) http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf

Vera, was erwartest Du von Deinem Hund, gerade im Bereich Jungendarbeit? Wenn Du einen Hund suchst, der zu Therapiezwecken Kontakt mit (schwierigen?) Menschen suchen soll und offen und freundlich zu allen Fremden sein soll, könnte ich mir ehrlich gesagt geeignetere Rassen vorstellen.

Liebe Grüße,
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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uschi
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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 00:07 
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Name: uschi

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hallo vera,

das meiste wurde zu deinen fragen bereits gesagt bzw. geschrieben, aber eins kann ich noch ergänzen:

ich arbeite in der tiergestützten therapie (bei und mit behinderten menschen) mit robby, einem schäfer-collie-mix, mit MEINEM shiba wäre das ein ding der unmöglichkeit.

natürlich kommt es darauf an, wofür genau der hund eingesetzt werden soll, und es gibt sicher ausnahmen auch unter den shiba`s, aber du weißt ja nicht vorher, was für ein "exemplar" du bekommst.

wenn du also einen hund u.a. wegen der "sozialarbeit" suchst, denke ich auch, dass du dich besser unter anderen rassen/mixen umsehen solltest.

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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Vera
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.03.2008, 18:37 
Upps, bin jetzt etwas irritiert, sprecht ihr euch hier im Forum mit dem Nutzernamen oder dem richtigen Namen an????

Liebe Foris,
Vielen Dank für eure schnellen Antworten, sie helfen mir sehr in meiner Entscheidungsfindung.

Liebe Jennifer / Keeko,
Jennifer schrieb:
Zitat:
…. jedem shibainteressierten empfehle ich persönlich deshalb, so viel kontakt zur rasse zu knüpfen wie möglich. beim züchter …….


Ich werde deiner Idee folgen und mal Kontakte mit Züchtern knüpfen, um den Shiba live erleben zu können.

Zitat:
was das training angeht, bist du bestimmt auch schon über die aussage gestolpert, dass shibas keinen kadavergehorsam an den tag legen. daher... trainer, die im besten fall schon erfahrung mit nordischen hunden haben (husky vielleicht, akita, malamute, etc.), sind mit sicherheit zu bevorzugen.


Bei zwei Hundeschulen habe ich schon angerufen und ich wurde gefragt:“ Was denn an der Rasse so besonders sein soll, man käme hier mit jedem Hund zurecht und hätte noch alle in die richtige Spur gebracht. Grusel, Grusel!!! Deshalb habe ich damals die Erziehung meiner Colliehündin selbst in die Hand genommen.


Liebe Jutta / Hexe Hoernchen,


Jutta schrieb:
Zitat:
keine abgabe vor 8 wochen egal welche rasse, ist meine meinung

Der Gedanke der für mich dahinter steht ist der, dass sich diese Hunde scheinbar sehr schnell entwickeln und reifen. Wenn Unabhängigkeit und geringere Bindung bei dieser Rasse eine Rolle spielen, dann überlege ich mir, ob es die Erziehung nicht erheblich vereinfachen würde, das Ende der Prägungsphase als gemeinsamen Starttermin zu nutzen.


Zitat:
er ist ein selbstständiger jäger der während der jagd also selber entscheiden muss siehe auch den dackel, der in dachsbauten, fuchshöhlen auch selbstständig agieren muss.


Danke für den Vergleich, so verstehe ich jetzt besser, was gemeint ist.

Zitat:
ich denke, dass dein collie dir gegenüber evtl. viel aufmerksamer war als es ein shiba sein wird außer du hast das große los gezogen.

Ja, Lizzis Aufmerksamkeit zu bekommen, war niemals schwierig, das hat mir in der Erziehung vieles wirklich sehr einfach gemacht.

Zitat:
…..denke einfach du müßtest ein katze erziehen und mit ihr leben und so ist es ungefähr auch mit dem shiba nur dass der shiba nicht miaut, noch nicht....

Oh je, ein Katzenmensch bin ich wirklich nicht!!!

Zitat:
was ich also mit diesem langen, sorry extrem langen, beitrag sagen wollte, es kommt einfach auf deine erwartungen, anforderungen und lebenslagen an.


Liebe Jutta,
Ich bin dir dankbar für deinen langen Beitrag, er hilft mir, eine vernünftige Entscheidung treffen zu können, ich habe mich ja deshalb hier angemeldet um mit erfahrenen Shiba Haltern in Kontakt treten zu können.

Liebe Barbara / Aikan,
Sorry und danke für diesen rechtlichen Hinweis- war mir wirklich nicht klar und upps dieses Gesetz scheinen mehrere Menschen nicht zu kennen, mir ist telefonisch schon zweimal gesagt worden, das man die Hunde auch mit der sechsten Woche vergeben würde.

Zitat:
….. Wenn Du einen Hund suchst, der zu Therapiezwecken Kontakt mit (schwierigen?) Menschen suchen soll und offen und freundlich zu allen Fremden sein soll, könnte ich mir ehrlich gesagt geeignetere Rassen vorstellen.


Ja Barbara, das schein wirklich so zu sein, wenn ich eure Antworten so lese!!! Ich hätte schon wieder gerne einen Hund der unkompliziert auf andere Personen zugehen kann, das macht meine Arbeit wirklich deutlich leichter!!!

Liebe Uschi

Zitat:
natürlich kommt es darauf an, wofür genau der hund eingesetzt werden soll, und es gibt sicher ausnahmen auch unter den shiba`s, aber du weißt ja nicht vorher, was für ein "exemplar" du bekommst.


Deshalb versuche ich hier ja meine Fragen zu formulieren. Mir ist klar, das ein Hund immer auch ein wenig ein Überraschungspaket sein wird, aber trotzdem glaube ich, dass das Abklären bestimmter Verhaltensweisen sehr hilfreich bei der Auswahl ist.

Vielen Dank nochmals an euch alle,
Liebe Grüße
Veronika


  
 
keeko
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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 19:05 
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veronika - schön, dass du dir das herz fasst und dich vorab so ehrlich informierst.

hast du denn (was die therapiezwecke angeht) schon an die "klassischen" hunde hier gedacht? labradore zum beispiel?
die finde ich auch ganz goldig.
wenns etwas größeres sein soll, schwärme ich immer von landseern. die sind sehr ruhig und genügsam - aber nicht träge (wie z.b. neufundländer).
größer sind natürlich auch großpudel. muss man ja nicht pudeltypisch rasieren. das sind klasse begleithunde, die auch sehr dankbar in ihrer erziehung sind.

so oder so.
ich glaube ich kann für alle sagen, dass wir auf deine züchterbesuche neugierig sind.
aber vorsicht: ich glaube beim züchter besteht auch eher die gefahr, dass man "kleben" bleibt. die kleinen sind dann doch immer viel zu niedlich. *grrr*
:P

liebe grüße

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Hexe Hoernchen
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BeitragVerfasst: 21.03.2008, 22:51 
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Name: Jutta

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gerade nochmal zu der arbeit mit jugendlichen.

ich habe 3 shibas, davon habe ich meine beiden jüngsten schon oft mit in die schule genommen und sie sind dort sehr gern gesehen und fühlen sich auch sehr wohl aber meine älteste hündin wäre dafür nichts.

von daher ist es auch eher eine ausnahme für diese rasse nicht unmöglich aber eben nicht unbedingt berechenbar.


wünsche dir wirklich viel erfolg bei der auslese aber ich denke, wenn ich offen sein darf, dass für diese ansprüche die du hast ein shiba nicht der geeignete wäre. aber wie gesagt es ist meine meinung.

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Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Vera
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.03.2008, 18:48 
Liebe Foris,
Heute morgen hatte ich die Gelegenheit einmal mit einer Shiba Züchterin persönlich zu sprechen, ihre Hunde zu erleben und auch noch mal auf diesem Wege meine Unsicherheiten anzusprechen.

Ich glaube nach diesem Gespräch und auch euren Antworten, meinen Wunsch nach einem Shiba Inu leider in meine Rentenzeit verlegen zu müssen!!!

Sehr interessant fand ich den Hinweiss, dass die Erziehung des Shiba Welpen erst nach ca. fünf Jahren als abgeschlossen bezeichnet werden kann, da er in den Jahren davor immer wieder aufs Neue seine Position im Rudel austestet und Wesensveränderungen geschehen können.

Ich glaube nicht, dass dies in meiner jetzigen Situation von mir zu leisten wäre.
Als Beispiel für die Wesensveränderung nannte sie mir, Unverträglichkeit und Scheu werden,

Am meisten beeindruckt, aber auch stark verunsichert, hat mich die Erklärung, dass diese Hunde sich immer mehr verselbständigen, wenn ihnen die Beschäftigungen zu langweilig erscheinen.

Meinen Wunsch ihn einfach als Begleiter auf meinen Besuchen zu den Jugendlichen mitzunehmen, würde er mir wahrscheinlich sehr schnell mit Stromern im immer größer werdenden Radius quittieren.

Das würde natürlich nicht funktionieren, denn meine Aufmerksamkeit wäre während der Arbeitszeit natürlich bei den Jugendlichen und weniger bei meinem Hund.

Über meinen Wunsch, auch diesen Hund wieder ohne Leine laufen zu lassen, hat sie gelinde gesagt, nur gelacht. Sie kennt kaum einen Shiba, die damit umgehen könnte.

Tja, nun bin ich gerade ein wenig traurig, mein Bauch will so gerne, mein Verstand sagt nein.

Für ein ja, müsste ich mich wohl von meinen jetzigen Vorstellungen und Wünschen verabschieden und meine bessere Hälfte fragen, ob sie bereit wäre, die Rudelsführung zu übernehmen. Meine Rolle wäre dann wohl eher, „die Feierabend - Mama“!

Ach ich bin gerade unglücklich!!! :cry:
Liebe Grüße
Veronika


  
 
keeko
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.03.2008, 19:37 
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Registriert: 04.09.2007
Beiträge: 216
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Name: jennifer

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hallo veronika.

lass dich erst mal trösten. :knuddel:

ich kann ein klein wenig verstehen, dass du traurig bist - aber andererseits... gibts nicht auch andere tolle hunderassen?
sieh den besuch bei der züchterin und deine erkenntnis doch einfach als chance - als chance, einen schritt weiter gekommen zu sein auf der suche nach dem hund, der am besten zu dir passt.

hast du schon mal dran gedacht, dir ein richtig dickes hundebuch nachhause zu holen? eins mit einer großen übersicht an rassen, etc.?
vielleicht findest du beim durchlesen das ein oder andere kerlchen, das für dich in frage kommen könnte.

liebe grüße

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